Schnell eBook Leserunde zu "Lügenpfad" von Brigitte Pons

Unblutig, aber unheimlich spannend!
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Brigitte Pons (Autor)

Lügenpfad

Ein Odenwald-Krimi

Der Wahrheit auf der Spur ...

Mehr als zwanzig Jahre ist es her, seit das amerikanische Militär sein Munitionslager im Wald nahe Vielbrunn aufgegeben hat. Mehr als zwanzig Jahre, seitdem die letzten Friedensaktivisten vor dem Zaun demonstrierten. Als Frank Liebknecht aus reiner Neugier Fragen stellt, reißt er nichtsahnend alte Wunden auf und bringt dadurch seinen besten Freund in Gefahr. Erst spät beschleicht ihn eine Ahnung, wie alles zusammenhängen könnte ...

Ein spannender Regio-Krimi aus dem Odenwald - jetzt als eBook bei beTHRILLED. Mörderisch gute Unterhaltung.




Timing der Leserunde

  1. Bewerben 14.09.2020 - 04.10.2020
  2. Lesen 19.10.2020 - 01.11.2020
  3. Rezensieren 02.11.2020 - 15.11.2020

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Ganzes Buch, KW 43 und 44

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KristallKind

Mitglied seit 30.04.2019

Lesen verbindet!

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 11:06 Uhr

Zitat von black_snapper

Isolde hat mir als Chefin wirklich imponiert.



Was Isolde angeht, hat sich in mir kein richtiges Bild ergeben. Ich weiß nicht so recht, wie ich sie einordnen soll. Vielleicht sind das solche Dinge, die man besser versteht, wenn man die Vorgänger gelesen hat.

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Magnolia

Mitglied seit 21.10.2018

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 12:43 Uhr

KristallKind schrieb am 26.10.2020 um 11:00 Uhr

Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht so recht über was ich mich mit euch unterhalten soll. Habe nach der gesamten Lektüre immer noch ein Fragezeichen im Kopf.

So geht es mir auch, bin mittlerweile auch fertig und muss mir noch einige Gedanken machen, was ich schreiben soll. Am besten ist es wohl, das Gelesene etwas sacken zu lassen.

Auf jeden Fall bin ich sehr zwiegespalten und frage mich schon, ob diese alte Story (1983) nicht zu sehr an den Haaren herbeigezogen wurde, damit diese irgendwie als tieferer Grund herhalten kann.

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NobbyR

Mitglied seit 28.06.2020

Erst Bücher machen ein Haus wohnlich.

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 12:50 Uhr

Nachdem ich die Leseprobe sehr vielversprechend fand, muss ich leider sagen, dass sich im weiteren Verlauf zumindest das erste Drittel des Romans sehr zieht. Ich erwarte ja nicht, dass man bereits alle Zusammenhänge durchschaut, aber eine Richtung sollte erkennbar sein. Mein Eindruck ist, dass der Krimi mit 700 Seiten zu lang geraten ist und man ihn hätte sinnvoll kürzen können. Dem Erzähltempo hätte es gut getan.

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Venice

Mitglied seit 10.05.2016

Veröffentlicht am 26.10.2020 um 18:54 Uhr

Wieso 700 Seiten ? Mein EBook hat 300 irgendwas Seiten. Das ist auch schon genug.

Ich bin noch nicht fertig, hadere immer noch mit den vielen Sprüngen zwischen Zeit, Personen und Gegebenheiten.

Im Vergleich zu den anderen Büchern macht Frank Liebermann dieses mal überhaupt keine gute Figur. Irgendwie findet er gezielt jedes Fettnäpfchen und tritt voll herein.

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Totto

Mitglied seit 22.09.2020

Man kann nicht alle Abenteuer selbst erleben, aber man kann bei anderen mitfiebern.

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 11:07 Uhr

So, ich bin mit dem Buch gestern fertig geworden. Habe mal eine Nacht darüber geschlafen und ... habe meine Fragen.

Ich bin eigentlich ganz gut in das Buch herein gekommen. Habe schon komplexere Inhalte mit vielen losen Fäden (wie Tom Clancy und Co.) gelesen, die sich dann irgendwann bündelten und einen Sinn ergeben. Das habe ich bei dem Buch auch erwartet. An vielen Stellen wurde ich nicht enttäuscht.

Doch es geht mir ähnlich wie vielen anderen Leser*innen:
- Die Story um 1983 erschien mir als Anfang als guter Cliffhanger. Doch es scheint mir eher ein erzwungender Zusammenhang zu RAF und neue Rote Zelle zu sein. Irgendwie schwach.
- Die Entführung von Marcel als Ablenkungsmanöver zieht bei mir nicht wirklich. Ein Polizist wie Frank wird doch an dieser Stelle zweifach motiviert hier nachzufassen: aus beruflichem und privatem Interesse.
- So einige Punkte in der Story bleiben für mich offen: Wie aktiv war Astrid nun wirklich? Auf Kundgebungen, als ausgebildete Terroristin (Andeutungen mit falschem Pass, Frankreich und so), Liebeleien mit Löti (lief da was oder nicht). Zudem ist Genscher bei der Geschichte gut weggekommen oder nicht? Diese ganze Viererclique ist mir supekt. Ich habe am Ende nicht mehr geschnallt wer hier mit wem was gemacht hat und schon gar nicht wieso. Die Aufgabenverteilung in der neoRAF und die ganzen Zusammenhänge bleiben für mich verworren.
- Das Gefühlsdebakel von Frank und Marcel hat mich irgendwann nur noch genervt. Was die Mutter bei dem Renovierungsversuch mit Frank ansprechen wollte bleibt mir ebenso unklar, wie die unklare Wendung von Frank zu seinen versteckten Gefühlen. Das wird dann am Ende nur noch in ein paar Sätzen angedeutet. Sorry, aber hetero scheint gerade out zu sein, also sind alle nur noch homo. Aber nur ein bisschen und ganz heimlich mit der Option, dass sich das wieder ändern kann, wenn der Trend sich ändert.

Zusammengefasst fand ich die Story schon recht gut, auch wenn ich viele offene Enden in der Hand halte, die ich nun zu dem eBook in meinen Reader packe. Ich muss nicht alles verstehen und ein zweites Mal lese ich mir das nicht durch. Bei einem Thriller will ich in erster Linie unterhalten werden und muss mir nicht später noch tagelang den Kopf zerbrechen. Eine Fünf-Sterne-Bewertung wird das aber nicht werden...

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lucyca

Mitglied seit 28.12.2016

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 13:25 Uhr

Nach der Leseprobe sowie Rezensionen früherer Krimis mit Frank Liebknecht, hatte ich gewisse Erwartungen an diesen Lokal-Krimi. Heute Morgen früh habe ich es endlich geschafft, Lügenpfad fertig zu lesen inkl. Nachwort und Danksagung der Autorin.

Ich hatte schon über die Hälfte gelesen, als es endlich etwas spannender wurde, vorher dümpelte das Ganze irgendwie dahin. Was 1983 wirklich geschehen ist und wie schlussendlich das Ganze in die Gegenwart hineingespielt hat, mir schwirrt jetzt noch der Kopf. Da haben auch die kurzen Abschnitte mit den jeweiligen Namen bei mir nichts geholfen.

Frank Liebknecht hat mich durchwegs mehr genervt. Als versierter Dorfpolizist kam der bei mir nicht rüber. Als dann Marcel längere Zeit nicht gefunden werden konnte, nimmt sein Gefühlschaos und seine Angst um Marcel total überhand. In meinen Augen hätte Frank aus den Ermittlungen abgezogen werden müssen. Seine Vorgesetzte Isolde Dannenberg sowie seine Kollegen haben gegenüber Frank gut reagiert, obwohl sie sich teilweise selbst in Gefahr gebracht haben. Denn niemand wusste so richtig was und wer wirklich dahinter gesteckt hat. Viel zu viele Vermutungen und keine Beweise.

Die Idee und die Quelle aus der die Autorin einen spannenden Lokal-Krimi geschrieben hat, fand ich sehr gut. Leider fehlte mir durch die ganze Story der rote Faden und eine schlüssige Aufklärung.

Jetzt muss ich etwas Abstand gewinnen, bevor ich eine Rezension schreibe.

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lucyca

Mitglied seit 28.12.2016

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 13:36 Uhr

ich glaube nicht, dass die Vorgänger gelesen werden müssen, Isolde finde ich als Vorgesetzte nicht schlecht. Mit Frank hat sie sich aber weit hinauslehnen müssen, um allem gerecht zu werden

Zitat von Magnolia

Auf jeden Fall bin ich sehr zwiegespalten und frage mich schon, ob diese alte Story (1983) nicht zu sehr an den Haaren herbeigezogen wurde, damit diese irgendwie als tieferer Grund herhalten kann.



diesen Eindruck habe ich auch gewonnen, erst gegen Schluss hat man mehr über RAF und andere Gruppierungen gelesen. Zu welcher Gruppierung sich die 4 oder 5 Mitglieder gezählt haben, war mir nie klar.

Zitat von NobbyR

Mein Eindruck ist, dass der Krimi mit 700 Seiten zu lang geraten ist und man ihn hätte sinnvoll kürzen können. Dem Erzähltempo hätte es gut getan.



wäre vielleicht weniger verwirrend

Zitat von Venice

Im Vergleich zu den anderen Büchern macht Frank Liebermann dieses mal überhaupt keine gute Figur. Irgendwie findet er gezielt jedes Fettnäpfchen und tritt voll herein.



Ist für mich trotzdem kein Grund, die Vorgänger zu lesen, die Autorin wird ihren Grund haben, warum sie Frank in ein solches Gefühlschaos stürzen liess.

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KristallKind

Mitglied seit 30.04.2019

Lesen verbindet!

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 16:21 Uhr

Totto schrieb am 27.10.2020 um 11:07 Uhr

So, ich bin mit dem Buch gestern fertig geworden. Habe mal eine Nacht darüber geschlafen und ... habe meine Fragen.

Ich bin eigentlich ganz gut in das Buch herein gekommen. Habe schon komplexere Inhalte mit vielen losen Fäden (wie Tom Clancy und Co.) gelesen, die sich dann irgendwann bündelten und einen Sinn ergeben. Das habe ich bei dem Buch auch erwartet. An vielen Stellen wurde ich nicht enttäuscht.

Doch es geht mir ähnlich wie vielen anderen Leser*innen:
- Die Story um 1983 erschien mir als Anfang als guter Cliffhanger. Doch es scheint mir eher ein erzwungender Zusammenhang zu RAF und neue Rote Zelle zu sein. Irgendwie schwach.
- Die Entführung von Marcel als Ablenkungsmanöver zieht bei mir nicht wirklich. Ein Polizist wie Frank wird doch an dieser Stelle zweifach motiviert hier nachzufassen: aus beruflichem und privatem Interesse.
- So einige Punkte in der Story bleiben für mich offen: Wie aktiv war Astrid nun wirklich? Auf Kundgebungen, als ausgebildete Terroristin (Andeutungen mit falschem Pass, Frankreich und so), Liebeleien mit Löti (lief da was oder nicht). Zudem ist Genscher bei der Geschichte gut weggekommen oder nicht? Diese ganze Viererclique ist mir supekt. Ich habe am Ende nicht mehr geschnallt wer hier mit wem was gemacht hat und schon gar nicht wieso. Die Aufgabenverteilung in der neoRAF und die ganzen Zusammenhänge bleiben für mich verworren.
- Das Gefühlsdebakel von Frank und Marcel hat mich irgendwann nur noch genervt. Was die Mutter bei dem Renovierungsversuch mit Frank ansprechen wollte bleibt mir ebenso unklar, wie die unklare Wendung von Frank zu seinen versteckten Gefühlen. Das wird dann am Ende nur noch in ein paar Sätzen angedeutet. Sorry, aber hetero scheint gerade out zu sein, also sind alle nur noch homo. Aber nur ein bisschen und ganz heimlich mit der Option, dass sich das wieder ändern kann, wenn der Trend sich ändert.

Zusammengefasst fand ich die Story schon recht gut, auch wenn ich viele offene Enden in der Hand halte, die ich nun zu dem eBook in meinen Reader packe. Ich muss nicht alles verstehen und ein zweites Mal lese ich mir das nicht durch. Bei einem Thriller will ich in erster Linie unterhalten werden und muss mir nicht später noch tagelang den Kopf zerbrechen. Eine Fünf-Sterne-Bewertung wird das aber nicht werden...

Ich finde, du hast das ziemlich treffend zusammengefasst! Ich konnte zu jedem Punkt, außer der Marcel/Frank-Beziehung, zustimmend nicken.

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KristallKind

Mitglied seit 30.04.2019

Lesen verbindet!

Veröffentlicht am 27.10.2020 um 16:24 Uhr

Zitat von lucyca

Frank Liebknecht hat mich durchwegs mehr genervt.


Teilweise kann ich dir da zustimmen: Genervt hat mich, dass er lange niemandem gegenüber zugibt, mit Marcel Streit zu haben. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

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Venatrix

Mitglied seit 13.05.2016

Ein Tag ohne Buch, ist ein verlorener Tag.

Veröffentlicht am 28.10.2020 um 15:00 Uhr

Ich bin auch schon seit ein paar Tagen mit dem Buch fertig. Leider muss ich sagen, dass es mir nicht so gut gefallen hat wie die Bände 1-4.

Die Idee, dass Frank ein Geheimnis aus dem Jahr 1983 aufdeckt wäre an sich ein interessanter Stoff gewesen.

Aber die Umsetzung hat mich leider enttäuscht.