Leserunde zu "Die Schatten von Cambridge" von Jim Kelly

Packend und atmosphärisch
Cover-Bild Die Schatten von Cambridge
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Jim Kelly (Autor)

Die Schatten von Cambridge

Eden Brooke ermittelt

Frauke Meier (Übersetzer)

Winter, 1940. Schnee fällt. Inspector Eden Brooke streift wie so oft durch das nächtliche Cambridge. Die friedliche Ruhe wird jäh durch Hilferufe unterbrochen: In einem Sack verstaut, wurde ein kleiner Junge in den eiskalten Fluss geworfen. Brooke tut alles, um ihn zu retten - vergeblich.
Brookes Ermittlungen ergeben, dass es sich bei dem Jungen um ein vermisstes Kind Irisch-Katholischen Glaubens handeln muss. Als eine Bombe in einer Fabrik explodiert und am Tatort ein Irisch-Republikanischer Slogan gefunden wird, vermutet der Inspector einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen. Während er dem Mörder immer näher kommt, stößt Brooke auf ein dunkles Geheimnis, das der tote Junge hütete ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 03.10.2022 - 23.10.2022
  2. Lesen 14.11.2022 - 04.12.2022
  3. Rezensieren 05.12.2022 - 18.12.2022

Bereits beendet

Schlagworte

Cambridge Verdunklung Blackout Volker Kutscher Frank Goldammer Babylon Berlin Historischer Thriller Historischer Krimi Lichtscheu Photophobie Krimis

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Lesehaase22

Mitglied seit 10.06.2022

lieber knapp und kurz als lang und dick, aber Tiefgang sollte das Buch haben!

Veröffentlicht am 14.11.2022 um 17:27 Uhr

S. 95 Frost überzog die Auen und schuf eine erlesene Landschaft aus Eis: Bäume, weiß wie Knochen, das Gras und der Schilf wie überzuckerte Süßigkeiten, der Fluss selbst beinahe erstickt unter Miniatur-Eisschollen, die sich unter den Brücken drängelten.

S. 102 Und dann lachte sie. Ihr hübsches Gesicht strahlte bei der Aussicht auf Exekution und Chaos.

S. 103 Wie ein Bann hatte das Eis den Wasserlauf zum Stilstand gebracht.

S. 104 Das Kind hatte keinen Namen, aber er sah sich dennoch gezwungen, ihn hinauszubrüllen, doch die Silben gerieten durcheinander, weil sich seine Zunge anfühlte, als wäre sie festgeleimt, träge und unempfänglich an der Wurzel, so dass er am Ende nicht mehr herausbrachte als ein sonderbares, animalisches Heulen aus tiefster Kehle.