Leserunde zu "Die Schatten von Cambridge" von Jim Kelly

Düster, düster... da hat die Leseprobe nicht zu viel versprochen, der Beginn des Buches ist genau so, wie ich es erwartet habe und auch sehr gerne mag!
Das Setting am Fluss hat mir wirklich eine Gänsehaut bereitet! Brooke in einem kleinen Boot, Eisschollen im Wasser - puh, ganz schön gefährlich! Und dann der liebenswerte Kontrast: Ein mobiler Teestand! Herrlich!
Ich kenne das Vorgängerbuch (noch) nicht und mache mich gerade mit Brooke vertraut.
Mir gefällt die Stimmung, die bis jetzt über dem Buch liegt, richtig gut. Ich bin gespannt, wie der Bombenanschlag ins Geschehen passt und wie es weitergeht!

Ich finde in diesem Buch, neben Brooke, auch noch die Verbindung des irisch-englischen Konflikt sehr spannend. Das ganze Szenarium noch in die Situation der Menschen im zweiten Weltkrieg eingebunden; großes Kino 😀

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und bin voller Elan gestartet.
Den ersten Abschnitt finde ich sehr dicht an Informationen. So viele Eindrücke: Der 1. Weltkrieg, der das Leben von Brooke beeinflusst. Der 2. Weltkrieg und die familiäre Betroffenheit. Die Proteste Irlands gegen das Königreich. Die Flüchtlinge und ein Anschlag. Ein Junge, der vermutlich tot ist, aber nach dem immer noch gesucht wird. Und dann der kalte, dunkle Winter in Cambridge durch den der schlaflose Brooke läuft. Dazu sein Freund Aldiss, der versucht ihm zu helfen, andere Bekannte und seine Frau und Schwiegertochter. Steckenweise war es mir etwas zu viel und ich hätte mir einen Ortsplan von Cambridge gewünscht, da ich die Stadt nicht kenne. Es würde mir beim Folgen von Brooks Gängen von hier nach dort und den ermittlungstechnischen Handlungen etwas helfen.
Trotzdem finde ich den Krimi bisher interessant und bin gespannt, wie es im 2. Abschnitt weitergeht.

Ich fand den Anfang sehr gut und dazu auch sehr spannend. Deswegen konnte ich auch sehr gut und einfach weiterlesen.
Auch die Charaktere fand ich bis jetzt sehr gut :)
Ich freue mich auf jeden Fall weiterzulesen!

Für mich war es sehr schwierig in die Geschichte reinzukommen. Leider.
Den Schreibstil fand ich bei der Leseprobe total gut aber ich hab vorher einen Liebesroman gelesen und so unterscheidet sich das Geschriebene schon sehr und ich hab meine Problemchen dem Ganzen zu folgen. Selbstgemachte Leiden würde ich sagen.

Bisher finde ich es aber ganz spannend zu lesen. So eine richtige Einschätzung kann ich nach dem ersten Leseabschnitt noch nicht abgeben. Aber das ist normal bei mir. Am Anfang halte ich mich immer etwas zurück. Nach dem zweiten Teil kann ich dann mehr sagen und besser auf die Charakter*innen eingehen und zu dem Hergang sagen.

Ich hoffe ich kann nun besseren Zugang zu der Geschichte finden. 😊

Ok, nach einem Liebesroman ist das harter Stoff und ebenso die Atmosphäre und der Schreibstil unterscheiden sich elementar. Aber trotzdem viel Spaß beim Ankommen 😀

So der erste Abschnitt ist geschafft.
Leider habe ich mich beim Lesen oft schwer getan in die Geschichte richtig einsteigen zu können. Zu viele verschiedene Orte, Personen und Handlungen auf einmal. Aber auf der anderen Seite ist auch alles ein wenig gezogen es werden viele Details öfter genannt und man will einfach nur weiter kommen.
Ich bin sehr gespannt ob ich jetzt im zweiten Teil mehr durch Blick habe und mir das lesen leichter fällt.

Ja das ist so schwierig :D
Danke. =)
ich versuche mein bestes. es soll aber wohl bei dem zweiten Leseabschnitt klappen =)

Ich bin gut gestartet in den 1.Leseabschnitt und bin bisher nicht enttäuscht worden.
Der Autor hat einen düsteres atmosphärisches Cambridge gezeichnet und ich bin praktisch mit Eden Brooke durch das nächtliche Cambridge gelaufen und habe fast die Schneeflocken fallen gehört.

Es ist Winter 1940 -mitten im 2.Weltkrieg- und England wird von den Deutschen bombardiert.

Detective Inspector Eden Brooke ist ein ganz spezieller Typ. Ein Held im 1.Weltkrieg in der Wüste mit Gefangenschaft und Folter.

Für sein Leben durch seine geschädigten Augen gezeichnet wird er zur Nachteule, da er helles Licht nur unter Schmerzen ertragen kann. Er bewegt sich fast blind durch die Straßen und Stadtteile von Cambridge und besucht seine anderen Mit-Nachteulen.
Auch plagt ihn die Schlaflosigkeit, wobei die Frage ist, ob diese erblich ist, da sein Vater auch bereits eine Nachteule war. Das ist ein ganz neuer Aspekt für Brooke.

Es beginnt mit einem entführten und im Fluss ertränkten kleinen irisch-katholischen Jungen.

Kaum 24 Stunden später explodiert ein Sendemast bei der Elektrofabrik von Newton und eine Parole der irischen Rebellen wird entdeckt. Die Fabrik scheint nicht nur Fernsehgeräte zu prodouzieren, sondern hat etwas mit dem kriegswichtigen RADAR zu tun.

Das Symbol G auf dem Bild eines Mondes findet sich auf dem Revers des Betriebsleiters der Fabrik und auf einer Mitteilung, die Brooke entdeckt.
Es ist das Symbol der Galton Society, die sich der Genetik verschrieben haben und alten Reichsgeschichten lauschen.
Die Frage, die sich mir aufdrängt: Hat die Gesellschaft
vielleicht etwas mit der reinen Rassenlehre der Nazis zu tun ??

Als sich noch königlicher Besuch in Cambridge ankündigt, gerät Brooke meines Erachtens völlig unter Druck.
Es sind einfach zu viele Baustellen, wobei bestimmt einige Ereignisse zusammenhängen.




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Ein wirklich stimmender Plot, der dort in den ersten Kapiteln vom Autor rübergebracht wird. Der Mord an sich und auch diese Zeit vor der Eskalation zum 2. Weltkrieg ist aus der Sicht eines Engländers geschrieben besonders spannend. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht!