Leserunde zu "Die Stimme des Wahns" von Ethan Cross

Na endlich wird es interessant. Was Greta da ausplaudert ist ja mal wirklich krass. Verrückt, wenn man sich vorstellt, wie Demon vernetzt ist, wie er alles durchdacht hat. Und Ackerman ist wohl jetzt sein "Vorbild", nach dem er die perfekten Killer erschaffen will.

Das mit Dylan, als Marcus ihm in die Augen sieht, nachdem er den Angreifer getötet hat, ist ganz schön gruselig sozusagen. Auch die Gedanken, die Dylan so hat… Und auch, als er Nasser über Kamera bei der Tötung beobachtet. In dem Jungen geht glaube ich mehr vor als wir ahnen.

Ich bin froh, dass endlich etwas mehr Fahrt in die Geschichte gekommen ist. Was natürlich an Demon liegt. Dylan durchschaut ihn glaube ich besser als jeder andere. Wahrscheinlich weil er unvoreingenommener ist als Marcus oder auch Ackerman. Dass Happy noch eine Rolle spielt, war klar. Dylan hängt sehr an ihm und dass Demon das ausnutzt war auch voraus zu sehen.

Die Selbstzweifel von Ackerman finde ich wahnsinnig anstrengend. Klar kann ich nachvollziehen, dass er keinen mehr so richtig an sich ran lassen möchte gefühlstechnisch, weil das ja immer schief geht. Aber diese Überlegungen, die er diesbezüglich anstellt, sind auch total verqueer.

Ich vermute, dass die Jünger des Feuers die Menschen sind, die in dem Tunnel eingesperrt waren. Alpha ist erwacht, aber welcher von ihnen ist Alpha? Zuletzt ging ja Elliot ko. Und ich denke auch, dass er Alpha ist. Dieser Handlungsstrang kommt aber viel zu kurz finde ich.

Wenn man so liest, was Demon von sich gibt, könnte er glatt der beste Kumpel von Ackerman senior sein.

Carter wurde vom Übersinnlichen berührt - das ist dann doch etwas drüber finde ich.

Puh, Demon hat also Schizophrenie. Ich frage mich aber, wie er mit solch einem Krankheitsbild all das so auf die Reihe bekommt. Es steckt ja viel dahinter. Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen. Auf jeden Fall hat er mega einen an der Waffel.

Ich bin jetzt eigentlich nur noch gespannt, wie Ackerman raus findet, wo Demon ist und was er denn mit ihm macht. Das mit Nadia und dass er sie liebt, für mich ist das null greifbar. Und sie ist auch viel zu wenig präsent. Das ist kein Ackerman Shirazi Thriller in meinen Augen.

Dann hoffen wir gemeinsam, dass der Autor davon die Finger lässt...

Dem schließe ich mich an.

Das mit den Tunneln hat mir auch so richtig gut gefallen und davon würde ich zu gernen noch mehr lesen. Es hat so den Exit-Room-Charakter, der gefällt mir total gut.

Das mit den Lockvögeln ist ein interessanter Gedanke. Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Für mich waren die vier tatsächlich alle in einem Boot mit demselben Schicksal...

Das mit Lauren/Omega vermute ich, weil Alpha sie so beschreibt, wie auch im Tunnel die Gedanken von Elliott waren.

Genau diese Gedanken habe ich auch immer im Hinterkopf, weil es doch immer wieder Parallelen hat. Da warte ich auch immer nur drauf, dass der Vater von Francis und Marcus um die Ecke kommt...

Ackerman und Nadia als Paar fände ich auch irgendwie nicht passend. Irgendwie ist für mich Ackerman nicht in der Partner-Rolle angesiedelt. Aber vielleicht wird ja auch Marcus und Nadja ein Paar... das wäre eine Option, die ich mir schon eher vorstellen könnte.

Ich hoffe doch nicht!!! Ich hoffe ja, dass er - selbst wenn er sich der Dunkelheit hingeben sollte, es ihm doch irgendwie gelingt, diese zu kontrollieren und noch besser und stärker daraus hervorzugehen...

Ich bin wohl ganz und gar nicht alleine damit 🙃

Da hast du recht, eigentlich muss es Ackerman sein, der ihn am Ende besiegt. Aber obwohl Dylan noch jung ist, hat er ja auch bei der Entführung eine andere Seite an sich entdeckt. Von daher ist da für mich noch alles offen. Aber ich hoffe auch, dass sowohl Ackerman als auch Marcus und Dylan unversehrt aus dieser Geschichte rauskommen.

Dylan nimmt es für mich zu erstaunlich gut auf. Er denkt nicht an Flucht, er plant nichts. Stockholm-Syndrom?