eBook-Leserunde zu "Cake - Die Liebe zwischen Casey und Jake" von J. Bengtsson

Eine herzzerreißende Liebesgeschichte
Cover-Bild CAKE - Die Liebe von Casey und Jake
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J. Bengtsson (Autor)

CAKE - Die Liebe von Casey und Jake

Michaela Link (Übersetzer)

Der perfekte Schmöker für den Herbst - eine herzzerreißende Rockstar-Romance, erzählt auf mehr als 600 Seiten!


Er ist ein gefeierter Rockstar - und ein verschlossener Einzelgänger. Von einem schrecklichen Verbrechen in seiner Kindheit traumatisiert arbeitet Jake McKallister wie besessen an seiner Musikkarriere. Denn Musik ist das Einzige, was ihn die Vergangenheit vergessen lässt. Als er auf der Hochzeit seines Bruders Casey Caldwell kennenlernt, funkt es augenblicklich zwischen ihnen, und das, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Casey ist fröhlich, laut und aufgeschlossen - und kann keinen einzigen geraden Ton halten. Doch bald muss Jake einsehen, dass sie vielleicht die Einzige ist, die es schaffen kann, ihn ein für alle Mal von seinen Dämonen zu befreien ...


"Die Bilder, die die Autorin mit ihren Worten heraufbeschwört, sind emotional und herzzerreißend. Es geht um die Macht der Liebe, aber auch darum, wie wichtig Familie ist." Smexy Books

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 16.07.2018 - 05.08.2018
  2. Lesen 13.08.2018 - 09.09.2018
  3. Rezensieren 10.09.2018 - 23.09.2018

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Abschnitt 4, KW 36, Seite 437 bis Ende

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Bleistiftmine

Mitglied seit 03.05.2018

Lesen heißt durch fremde Hand träumen. - Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 03.09.2018 um 08:01 Uhr

Wow... Ich muss mich jetzt erstmal über das Ende auslassen :D

Das war ja wirklich so geschrieben, dass ich dachte Jake hätte es nicht überstanden - ich hätte das Ende so sogar verstanden, sozusagen als großes "Drama" am Ende, wenn der Rest sonst schon relativ glatt ablief ^^
Aber ich war dann doch sehr froh als Jake doch bei ihrem Abschluss aufgetaucht ist.
(Und dass auf Tahiti der Antrag folgt, war jetzt auch nicht soooo schwer zu erraten ^^)

Und jetzt zum Teil davor:

Ich fands gut, dass Casey sich etwas belesen hat, wie man mit Missbrauchsopfern umgeht und Jake nicht dazu gedrängt hat, ihr etwas zu erzählen. Und gut fand ich auch, dass Jake sich trotzdem immer ein Stückchen geöffnet hat.
Die Geschichte von seiner Flucht war natürlich furchtbar - vor allem wenn man weiß, wie lange er da schon in Rays Gewalt war und dass er da auch schon die zertrümmerte Kniescheibe hatte.

Was mir etwas schnell ging, war die erste Zeit von Casey am neuen College - ich hatte zwischendurch beim Lesen gar nicht dran gedacht, dass sie schon längst in LA war.

Toll war auch die Zeit, als die beiden jeweils bei der Familie des anderen zu Besuch waren. Ich hab mich echt gefreut, dass beide jeweils so gut aufgenommen wurden. Jake hatte es ja in letzter Zeit nicht so einfach und hätte ja z.B. von Caseys Eltern komisch angesehen werden können, bspw. auf Grund ihrer Mitreise bei der Tournee.
Und Jakes Mutter hatte ja vor allem bei der Hochzeit ab und zu gegen Casey gestichtelt, deshalb war ich überrascht von ihrem Verhalten.

Alles in allem also ein Abschnitt, der für mich zum Ende hin genug Spannung enthielt und trotzdem mit einem Happy End aufwarten konnte. :)

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sjule

Mitglied seit 02.05.2016

Bücher helfen einem, in andere Welten abzutauchen und vorm Alttagsstress zu fliehen

Veröffentlicht am 03.09.2018 um 21:42 Uhr

Ich habe ein wenig zu meckern. Bei mir war die Luft raus.
Die Erzählungen von größeren Zeitspannen ist mir zu lapidar. Dann kommt wieder was spannendes wie die Familientreffen und das wird dann groß ausgeschmückt. Völlig unnütz ist die Szene mit der "Freundin" von Casey. Wir hatten doch jetzt genug Situationen, wo sie nicht ernst genommen wurde als Freundin von Jake.

Dann kam natürlich das große Drama rund um die Knie OP, wo ich immer dachte ...naja wegen einer Knie OP wird er nicht hopps gehen xD aber gut geschrieben war es ja ... Obwohl auch hier wieder zwischendurch viel Zeit vergeht.

Auch komisch finde ich Casey, sie zu alle. ja und Amen sagt. Ich weiß nicht, ob man mich so schnell überreden würde , dass ich mich von einem Kerl abhängig mache... Er informiert sich nicht nur über ein neuen Collage Platz, sondern organisiert gleich alles, bezahlt alles und die Wohnung von ihr dann ja auch noch . Ist etwas too much, auch wenn er reich ist. Sie wirkt wirklich etwas wie eine bezahltes Anhängsel.

Ich bin Recht unsicher, wie viele Sterne ich geben werde, denn ich habe mich schwer getan, mit diesen argen Tempowechseln.

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Nisowa

Mitglied seit 17.10.2016

Veröffentlicht am 03.09.2018 um 22:55 Uhr

Als ihre gemeinsame Zeit auf der Tournee abläuft, beschließen Casey und Jake, das Casey zu ihm nach L.A. zieht und ihr letztes Collegejahr dort absolviert. In Campus Nähe mietet sie eine kleine Wohnung und verbringt ansonsten ihre Tage mit Jake.

Als Jake dann wieder Zuhause ist, beszchen sie zuerst Caseys Familie um Jake vorzustellen und sich kennen zulernen. Sie haben ein klasses Wochenende mit ihren Eltern und Brüdern.
Danach stellt Jake Casey seiner Familie vor und auch sie wird liebevoll aufgenomnen.

Die Zeit der OP rückt näher und Jake ist so kurz vor der OP nocheinmal im Tonstudio, um sein neues Album aufzunehmen und hat noch etliche andere Termine.
Am Tag vor der OP gibt es einen kleinen Twist zwischen den beiden und Jake gesteht Casey, das er Angst hat, die OP nicht zu überleben. Nach einigem zureden von Caseys Seite aus, geht es Jake besser und er erzählt ihr wie es zu seiner Rettung aus der Entführung kam. Was ziemlich hartet Tobak ist.

Am OP Tag ist seine ganze Familie im Krankenhaus und steht ihm bei. Die OP selbst verlief sehr gut und man konnte sein Bein erhalten.
Doch ein paar Tage später löste sich ein Blutgerinsel und brachte ziemlichen Ärger mit. Eine Not-OP musste gemacht werden und Jake kam ins künstliche Koma.
Als er aber danach nicht wieder aufwachen wollte, bekamen es alle mit der Angst zu tun.

Im Vorfeld seiner Op hat Jake sein Leben und sein Vermächtnis geregelt. Dabei hat er auch seinen Fans einen Brief geschrieben, mit Andeutungen seiner schweren Zeit während der Entführung. Danach stand das ganze in einem anderen Licht und man sah nicht mehr den Mörder seines Entführers, sondern den Jungen, der alles notwendige tat um zu überleben in ihm.

Caseys großer Tag ist gekommen und ihr Abschluss am College wird groß gefeiert.
Zur großen Überraschung hat Jake für due gesammte Familien beiderseits eine Reise gebucht und so steigen sie kurz darauf in einem Flieger.
Das ist zum Teil als Geschenk an Casey für ihren Abschluss und zum anderen ein großes Dankeschön an due Familie, die während seiner Zeit im Krankenhaus und un ser Rehaphase einander unterstützt haben.

Sie genießen eine schöne Zeit am Strand und können toll abschalten. Nach einigen Tagen geht es per Schiff auf eine kleine Privatinsel, um dort einen Tag zu verbringen.

Beim Spazierengehen am Strand stoßen Casey und Jake auf ein vorbereiteten Hochzeitspavilion und Jake muss natürlich es sich genauer ansehen wollen. Casey sträubt sich zuerst, da sie niemanden seiben besonderen Tag verderben möchte, fügt sich aber dann Jakes Hartnäckigkeit.
Als Casey feststellt, das die dort verarbeiteten Blumen alles ihre Lieblingsblumen sind, geht Jake vor ihr auf die Knie und macht ihr einen Heiratsantrag. Denn Casey selbstverständlich annimmt.

Wow...die Story hat bis zum Ende hin alles mitgebracht und war spannend, abwechslungsreich und voller Emotionen geblieben.
Es gab noch einiges zum schmunzeln bzw. herzhaft zu lachen. Aber auch so einige Tränchen.
Kurz dachte ich, Jake hätte es nicht überlebt und freute mich umso mehr für beide, das alles so gut ausging.

Profilbild von luzilou

luzilou

Mitglied seit 21.03.2018

Ein Buch, das man liebt, darf man nicht leihen, sondern muss es besitzen.

Veröffentlicht am 04.09.2018 um 08:22 Uhr

Zitat von Bleistiftmine

Das war ja wirklich so geschrieben, dass ich dachte Jake hätte es nicht überstanden - ich hätte das Ende so sogar verstanden, sozusagen als großes "Drama" am Ende, wenn der Rest sonst schon relativ glatt ablief ^^


Ich muss sogar fast sagen, dass ich es irgendwie bevorzugt hätte, wenn Jake nicht überlebt hätte.. In dieser Geschichte läuft einfach viel zu viel zu glatt.

Zitat von sjule

Völlig unnütz ist die Szene mit der "Freundin" von Casey.


Sehe ich auch so. Ich weiß nicht, was die Szene wirklich bringen sollte. Spannung definitiv nicht, da Casey und Jake sich danach nur kurz angezickt haben und dann war wieder Friede-Freude-Eierkuchen.


Zitat von sjule

Sie wirkt wirklich etwas wie eine bezahltes Anhängsel.


Ja! Einerseits erfährt man ja, dass sie ihr College definitiv beenden will, damit sie später eben arbeiten kann, gleichzeitig lässt sie sich aber direkt finanziell aushalten und macht alles so, wie Jake es gerne hätte.. klar, irgendwo aufgrund der Knie-Op-Geschichte verständlich, aber das ist doch schon etwas arg viel.


Ich fand den Abschnitt definitiv am besten von allen, da hier nicht stundenlang jeder Grashalm beschrieben wurde. Manche Szenen waren unnötig, aber gut. Die Geschichte um die Knie-Op fand ich gut, weil dort eben mal nicht alles glatt lief. Auch erfuhr man endlich etwas mehr über Jakes Entführung, wenn auch nur den Ausgang.

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Vivi-En

Mitglied seit 03.06.2018

Lesen stärkt die Seele- Voltaire

Veröffentlicht am 05.09.2018 um 08:39 Uhr

Wow, was für ein Ende! Es hat mich doch etwas fertiggemacht, da ich überzeugt war Jake übersteht das Koma nicht. Gemein war da auch dass der Epilog aus Caseys Sicht anfängt. Aber dafür umso schöner, dass Jake zur Abschlussfeier gekommen ist.

Casey und Jake wachsen im Laufe des letzten Abschnitts immer enger als Paar zusammen. Sie lernen jeweils die Familien der anderen kennen. Mir hat Caseys Familie unglaublich gut gefallen. Man sieht wo Casey ihre Art her hat! Ich musste über die Rasselbande und besonders über ihre Nichte sehr lachen. Wie sie Jake so anhimmelte und ihn nicht mehr loslassen wollte, zu lustig :)
Auch der Besuch bei Jakes Eltern war schön beschrieben.

Der andere große Teil war Jakes Entführung, über die wir wieder ein paar Puzzleteile bekommen haben. Gut gefallen hat mir Casey, indem sie nicht auf die ganze Geschichte gedrängt hat. Es ist schon harter Tobak was ihm in Rays Fängen geschehen ist. Umso erstaunlicher, was aus Jake geworden ist. Die beiden haben noch einen langen Weg vor sich, aber ich denke sie werden es schaffen mit Ray klarzukommen. Wie gedacht war Kyle bei ihm, als er entführt wurde.

Schön dass Casey zu Jake gezogen ist, allerdings hatte es was von auch bezahlen lassen.Jake bezahlte ja College und Wohnung. Es hat ja auch gedauert, bis sie ihren Freunden von Jake erzählte. Aber das kann ich verstehen aus Angst vor falschen Freunden. Fand ich gut so.

Und zum Schluss dann die Knie-OP. Puh, das Ende hatte es echt in sich. Begeistert war ich von Jakes Social Media-Abschied. Er hat ein schönes Statement verfasst. Und vielleicht traut er sich ja noch und veröffentlicht 36 Days vor seinem Tod?

Der Epilog hat mir auch wirklich gut gefallen! Jakes Antrag war für alle außer Casey offensichtlich :D eine schöne Szene! Toll fand ich auch, dass deren Name Cake zum Ende nochmal aufgegriffen wurde! Wirklich ein gelungener Abschluss!

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Wilma

Mitglied seit 23.05.2016

Veröffentlicht am 05.09.2018 um 10:47 Uhr

Es ist vorbei. Das Ende: Kitsch as Kitsch can - aber, halt: Ich fand es total stimmig. Dabei hatte die Autorin mich zu Beginn des letzten Kapitels fast schon so weit, am Happy End zu zweifeln. Im Stillen hatte ich schon gratuliert zu dieser überraschenden Wendung. Die dann doch nicht kam. (Klingt mysteriös? Kein Wunder, ich will nicht zu sehr spoilern, so wie das manche Mitleserinnen leider tun.)

In diesem letzten Abschnitt hat mir natürlich wieder einiges nicht gefallen, z.B. die endlos langen (Echtzeit - hatte ich schon mal erwähnt), wortwörtlich wiedergegebenen und vermeintlich ach so schlagfertigen Plänkeleien bei Familientreffen. Soll wohl witzig sein, aber gähn!

Immerhin habe ich in diesem letzten Abschnitt auch mehrere Szenen entdeckt, die mir richtig gut gefallen haben: die Begegnung mit Caseys ehemaliger Schulfreundin im Supermarkt z.B. Oder die Szene, in denen sie ihren Freunden beichten muss, dass ihr Freund ein gefeierter Rockstar ist, und wie sie ihr das Handy abluchsen, um mit Jake zu chatten. Und natürlich der „Trug-Schluss“. Der wäre geradezu genial gewesen – wenn die Autorin sich nur getraut hätte.

Das absolute Highlight für mich aber war ganz, ganz hinten im Abspann versteckt, nämlich in der Autoren-Vita: Das Buch ist entstanden, nachdem die Autorin eine richtig schlechte Ich-liebe-einen-Rockstar-Geschichte gelesen hat. Ich finde, sie ist sehr nah an die Vorlage rangekommen - sorry!

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KatkatWolke

Mitglied seit 29.08.2016

Liest was das Zeug hält...

Veröffentlicht am 05.09.2018 um 14:09 Uhr

Der letzte Abschnitt hat es wirklich in sich..

Dieser Teil war meiner Meinung nach der Beste von allen und hat dem Buch einen gebührenden Abschluss gegeben.
Ich will jetzt hier nicht zu viel verraten, aber mir hat bei der Krankenhausscene echt das Herz gepumpert. Das Ganze wurde wirklich super spannend beschrieben.

Mich hat es allerdings , wie einige andere Leserundenteilnehmer, etwas irretiert, dass Casey sich von Jake alles bezahlen lässt. Ich selber würde das nicht wollen, und hätte mir diesbezüglich vieleicht eine andere Lösung des geldlichen Problems gewünscht.

Ansonsten war dieser Leseabschnitt jedoch sehr gelungen und ich bin von dem Buch begeistert.

Profilbild von Vivi-En

Vivi-En

Mitglied seit 03.06.2018

Lesen stärkt die Seele- Voltaire

Veröffentlicht am 05.09.2018 um 14:35 Uhr

Wilma schrieb am 05.09.2018 um 10:47 Uhr

Es ist vorbei. Das Ende: Kitsch as Kitsch can - aber, halt: Ich fand es total stimmig. Dabei hatte die Autorin mich zu Beginn des letzten Kapitels fast schon so weit, am Happy End zu zweifeln. Im Stillen hatte ich schon gratuliert zu dieser überraschenden Wendung. Die dann doch nicht kam. (Klingt mysteriös? Kein Wunder, ich will nicht zu sehr spoilern, so wie das manche Mitleserinnen leider tun.)

In diesem letzten Abschnitt hat mir natürlich wieder einiges nicht gefallen, z.B. die endlos langen (Echtzeit - hatte ich schon mal erwähnt), wortwörtlich wiedergegebenen und vermeintlich ach so schlagfertigen Plänkeleien bei Familientreffen. Soll wohl witzig sein, aber gähn!

Immerhin habe ich in diesem letzten Abschnitt auch mehrere Szenen entdeckt, die mir richtig gut gefallen haben: die Begegnung mit Caseys ehemaliger Schulfreundin im Supermarkt z.B. Oder die Szene, in denen sie ihren Freunden beichten muss, dass ihr Freund ein gefeierter Rockstar ist, und wie sie ihr das Handy abluchsen, um mit Jake zu chatten. Und natürlich der „Trug-Schluss“. Der wäre geradezu genial gewesen – wenn die Autorin sich nur getraut hätte.

Das absolute Highlight für mich aber war ganz, ganz hinten im Abspann versteckt, nämlich in der Autoren-Vita: Das Buch ist entstanden, nachdem die Autorin eine richtig schlechte Ich-liebe-einen-Rockstar-Geschichte gelesen hat. Ich finde, sie ist sehr nah an die Vorlage rangekommen - sorry!

Hallo :)
Dies ist erst meine zweite Leserunde, wie viel Spoiler ist denn erlaubt?
Ist es nicht Sinn der Sache in dem Diskussionsbereich sich über das Buch und enthaltene Wendungen auszutauschen? Ich möchte niemandem den Lesespaß durch einen Satz nehmen oder so.

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Bleistiftmine

Mitglied seit 03.05.2018

Lesen heißt durch fremde Hand träumen. - Fernando Pessoa

Veröffentlicht am 05.09.2018 um 15:01 Uhr

Vivi-En schrieb am 05.09.2018 um 14:35 Uhr

Hallo :)
Dies ist erst meine zweite Leserunde, wie viel Spoiler ist denn erlaubt?
Ist es nicht Sinn der Sache in dem Diskussionsbereich sich über das Buch und enthaltene Wendungen auszutauschen? Ich möchte niemandem den Lesespaß durch einen Satz nehmen oder so.

Also ich seh das hier so, dass man durchaus "Spoiler" posten kann - die Leute schalten sich in den Abschnitt ja erst ein, wenn sie ihn ausgelesen haben, kennen die Geschichte also eh. Von daher...

Ist ja nicht wie in einem Forum wo alle Beiträge aus allen Abschnitten bunt gemischt sind und in einem gelesen werden können - wenn ich mit dem Abschnitt noch nicht fertig bin und nicht gespoilert werden will, kann ich halt nicht reinlesen. ;)

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SteffiPM79

Mitglied seit 08.05.2018

... „Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.“ – Cicero

Veröffentlicht am 05.09.2018 um 16:10 Uhr

Nun haben wir den 4. Leseabschnitt auch schon geschafft. Die Zeit ging wirklich schnell zu Ende schnief.

Ich habe dem Montagabend förmlich entgegen gefiebert, dass ich endlich weiter und zu Ende lesen konnte. Kaum angefangen … war es auch schon vorbei. Vom Gefühl her, ist der letzte Leseabschnitt nur so dahin geflogen. Eigentlich wollte ich mich gleich am Dienstag hinsetzen und meinen Kommentar dazu hier schreiben. Im Laufe des Dienstages erwischte ich mich aber dabei, dass ich im Gedanken noch im Buch gefangen war und haben nun bis heute versucht meine Gedanken und Gefühle dazu zu sortieren.

Das Eltern & Familienmitglieder kennen lernen fand ich total witzig. Casey Mom ist einfach der Knaller und man merkt schnell, dass der Apfel nicht weit vom Baum gefallen ist Jakes Mom hat mein Herz nun doch endlich bekommen. Zum Anfang fand ich sie sehr herrisch und unnahbar, aber im letzten Abschnitt hat sie mich wirklich überzeugt, dass sie ein Herz am rechten Fleck hat und sich doch sehr um Ihren Sohn/ Kinder sorgt.

Mir persönlich sind die Gefühle und die Romantik zwischen den beiden zu kurz gekommen. Ich brauche nicht unbedingt Sexszenen, aber Szenen in denen man merkt, was die beiden sich bedeuten. Dieses auf Wolke sieben schweben und am liebsten jede Sekunde mit dem Partner verbringen wollen war für mich irgendwie nicht da.

Über das Thema mit dem Geld beschäftige ich mich gedanklich vom Anfang des Buches. Es ist natürlich schwierig, Casey kommt aus der Mittelschicht und Jake ist nun einmal reich. Wie soll man das in einen Hut packen? Natürlich hat es mich auch gestört, dass Casey hat Jake einfach diverse Dinge zahlen lassen, oder sich dagegen zu wehren, noch nicht einmal der Versuch war da. Aber was würden wir denn tun, wenn es uns so ergehen würde? Hatte ich mit Anfang 20 meinen Traummann getroffen, der dazu auch noch Geld ohne Ende hat … ja, was hätte ich da gemacht? Ich denke, ich hätte es genau so gemacht. Schließlich wollen die beiden doch zusammen sein. Und hätte sie es nicht gemacht, wäre die Beziehung vielleicht an der Entfernung gescheitert.

Was mir auch noch aufgefallen ist, dass die Umgebungen von der Autorin nicht sonderlich ausgearbeitet waren. Ich liebe Romane bei denen ich förmlich mit am Strand stehe und den Wind auf der Haut spüre, ich die salzige Meeresbriese rieche. Wenn alles so gut beschrieben ist, dass ich es mir ganz genau vorstellen kann, wie es dort aussieht. Kennt ihr den Roman von Jo Watson „Kopf aus, Herz an“? Als ich das Buch las, bin ich mit Lilly und Damien zusammen durch Thailand gereist, war mit im Meer baden, bin mit von der Klippe gesprungen, war mit in dem Strip-Club und und und. Das hat mir hier alles gefehlt. Die Beschreibungen der Umgebung ist mir einfach viel zu kurz gekommen.

Das Casey ein schlechtes Gewissen ihren Studienkollegen gegenüber hat, kann ich nicht recht nachvollziehen. Dadurch, dass kaum von Situationen am College und Freunde, die sie gefunden haben soll, erzählt wurde, konnte ich da keine Gefühl für entwickeln. Und mal ganz ehrlich, wer hätte Leuten, die man kaum kennt, erzählt dass man mit einem Rockstar zusammen ist. Also ich ehrlich gesagt nicht. Sie hat schließlich nicht ihre besten Freunde belogen oder etwas vorenthalten. Die Szene mit den Studienkollegen fand ich somit total überflüssig.

Was mir auch aufgefallen ist, dass bestimmte Szenen sehr ausgiebig behandelt wurden, z.B. das Kennenlernen der Familien und manche nur im Zeitraffer zusammen gefasst wurden, z.B. die Zeit vor der OP. Ich mag es lieber, wenn das ganze Buch im gleichleibenden Rhythmus geschrieben wird. Das hat mich doch schon recht gestört.

Das Jake sich Casey gegenüber geöffnet hat, fand ich richtig klasse – die Szene fand ich persönlich sehr emotional und hat mich vom erzählten auch sehr mitgenommen. Hier erfahren wir endlich, wie Jake seinem Entführer entkommen konnte. Herzzerreißend fand ich auch, dass er sich eigentlich aufgeben wolle, dass Leben ihn aber nicht aufgeben wollte.

Richtig gut fand ich auch die Krankenhaus-Szenen, dass bangen um Jakes Leben, dem Zusammenhalt der Familien. Und super fand ich, wie der Epilog aus Case Sicht begonnen wurde. Ich dachte zunächst er ist wirklich tot. Obwohl das ja gar nicht sein konnte, da ich ja wusste das es noch Folgebücher gibt. Ach ja und dann der Amerikanische Kitsch gleich die ganze Familie mit auf die Reise zu nehmen und dann der Hochzeitsantrag am Stand, wo schon alles vorbereitet war. Ist nicht jedermanns Sache, süß war es aber trotzdem irgendwie

Mich hat das Buch auf jeden Fall gut unterhalten. Und ich würde die Folgebücher auch gern lesen – ich will unbedingt wissen wie es weiter geht, ob jetzt wirklich „Friede, Freude, Eierkuchen“ angesagt ist – den so richtig kann ich das nicht glauben. Also hat die Autorin in meinen Augen es auf jeden Fall geschafft ein gutes Buch zu schreiben. Ob sie auf die Liste meiner Absoluten Lieblingsbücher kommt bin ich mir noch nicht sicher – ich glaube eher nicht. Aber da kann schließlich auch nicht jedes Buch hin

Ich neige dazu dem Buch 4 von 5 Sterne zu geben.
Es haben mir doch ein paar Sachen gefehlt, die ich gern bei 600 Seiten gehabt hätte.