Cover-Bild Das Schmetterlingszimmer
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783442485819
Lucinda Riley

Das Schmetterlingszimmer

Roman
Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

Posy Montague steht kurz vor ihrem siebzigsten Geburtstag. Sie lebt alleine in ihrem geliebten »Admiral House«, einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe Freddie, der sie fünfzig Jahre zuvor ohne ein Wort verlassen hatte. Nie konnte Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch einmal zu vertrauen? Freddie und das »Admiral House« bewahren indes ein lange gehütetes, düsteres Geheimnis – und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch einmal brechen, wenn er es für immer gewinnen will …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2019

Vielschichtig, emotional, großartig!

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Ganz allein lebt die 69-jährige Posy im alten, ländlich gelegenen Admiral House, dort wo sie als Kind gelebt hat und welches sie verlassen musste, als ihr Vater starb. Doch nun sind viele Jahre ins Land ...

Ganz allein lebt die 69-jährige Posy im alten, ländlich gelegenen Admiral House, dort wo sie als Kind gelebt hat und welches sie verlassen musste, als ihr Vater starb. Doch nun sind viele Jahre ins Land gegangen, vieles ist geschehen und ausgerechnet jetzt trifft sie wieder auf den einen Mann, der sie vor fünfzig Jahren einfach so sitzen lassen hat. Posy ahnt nicht, welch schreckliches Geheimnis Freddie jahrelang vor ihr verheimlicht hat und wie dieses mit dem düsteren Schmetteringszimmer ihres Vater zusammenhängt.

Ein großes, ganz liebes Dankeschön geht einmal mehr an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag, dass ich diesen wunderbaren, emotionalen und unterhaltsamen Roman als Rezensionsexemplar lesen durfte. Es war mir eine große Freude, Posys Geschichte mitzuerleben.

Diese wird, wie in den meisten Romanen der Autorin, aus zwei Zeitebenen erzählt, wobei die Vergangenheit aus der Ich-Perspektive, direkt aus Posys Sicht erzählt wird, die Gegenwart aus einer personellen Perspektive mit Blick auf viele verschiedene Charaktere, die unmittelbar mit Posys Schicksal verbunden sind. Dabei ist der Schreibstil super gut, zwar beschreibend, aber nicht zu ausführlich und richtig leicht lesbar.

Die Handlung in diesem Buch ist einfach wunderschön. Zwar ist die Geschichte anfangs eher noch ruhig, doch man hat dennoch das Bedürfnis, immer weiter zu lesen, da man merkt, dass im Hintergrund etwas brodelt und dass noch irgendetwas kommen wird. Und das geschieht auch mehr oder weniger in Form von mehreren Geheimnissen, die zum Ende hin aufgedeckt werden. Bis es aber dazu kommt, lernt man ganz viele verschiedene Personen und deren Schicksale kennen. Dabei geht es um Liebe, Familie, Vertrauen und Zusammenhalt, aber eben auch um genannte Geheimnisse, um häusliche Gewalt und Tod. Das alles wird so packend erzählt, dass ich das Buch schlichtweg kaum noch aus der Hand legen konnte und das, obwohl die Geschichte so ruhig anfing. Außerdem musste ich hier und da ein paar Tränchen verdrücken, was nicht allzu oft der Fall ist. Richtig toll fand ich auch die Vielschichtigkeit der Story, die wahnsinnig viele Themen umfasst, aber dabei nicht den roten Faden verliert. Und am Ende führen alle Geschichten rund um Posy und Admirals House zu einem großen, zufriedenstellenden Finale zusammen.

Was die Charaktere angeht, so sind es viel zu viele, um auf jeden einzelnen einzugehen, aber ich kann sagen, dass ich jeden davon richtig gut, nachvollziehbar und realistisch geschrieben finde. Alle sind greifbar und wirken lebendig und Posy habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eine wahnsinnig starke, eigenwillige Frau mit genau der richtigen Portion Stolz, die für die Menschen einsteht, die sie liebt. Ansonsten gibt es viele vollkommen verschiedene, individuell geschriebene Charaktere, die alle ihre Besonderheiten haben.

Insgesamt ist dieses Buch wieder eines ganz nach meinem Geschmack gewesen und ich kann sagen, dass mir die Geschichte sogar noch mehr geboten hat, als der Klappentext verspricht. Diese hatte nämlich von allem etwas und wirkte für mich sehr realitätsnah, genauso wie die Charaktere. Verpackt in den tollen Schreibstil der Autorin hat mich der Roman einfach nur richtig gut unterhalten und ich kann ihn nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Das Schmetterlingszimmer

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Posy Montague lebt in England im Admiral House. Ihre beiden Söhne Sam und Nick sind aus dem Haus. Sam ist verheiratet und hat zwei Kinder, jedoch hat er keinen Geschäftssinn, weshalb es finanziell nicht ...

Posy Montague lebt in England im Admiral House. Ihre beiden Söhne Sam und Nick sind aus dem Haus. Sam ist verheiratet und hat zwei Kinder, jedoch hat er keinen Geschäftssinn, weshalb es finanziell nicht so gut aussieht und er seiner Frau Amy das Leben schwer macht. Auch Posys jüngerer Sohn Nick kommt überraschend wieder nach England zurück. Auch Posys große Liebe Freddie steht Posy auf einmal wieder gegenüber.
Der Schreibstil lässt sich gut lesen. Allerdings gefällt mir das Buch nicht so gut, wie die anderen Lucinda Riley.
Den Personen fehlt in meinen Augen eine nötige tiefe.

Veröffentlicht am 24.03.2020

Lesenswert

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Cover:
In das Cover habe ich mich sofort verliebt. Ein typisches Lucinda Riley Buch, romantisch und blumig und man sieht darauf das Anwesen “Admiral House”, wie die Autorin es auch beschreibt.

Meine Meinung:
Die ...

Cover:
In das Cover habe ich mich sofort verliebt. Ein typisches Lucinda Riley Buch, romantisch und blumig und man sieht darauf das Anwesen “Admiral House”, wie die Autorin es auch beschreibt.

Meine Meinung:
Die Hauptprotagonisten Posy Mentague wird von Lucinda Riley sehr sympathisch dargestellt. Sie lebt alleine in dem großen Anwesen “Admiral House” und kümmert sich mit Hingabe um den wunderschönen Garten. Sie hat zwei Söhne, Sam und Nick. Nick kommt nach einem längeren Aufenthalt aus Australien zurück, um wieder in Suffolk zu leben.
Sam bringt sein Leben einfach nicht auf die Reihe. Er ist verheiratet und hat 2 Kinder und die Familie lebt von der Hand in den Mund. Egal was Sam anfängt scheitert, so dass seine Frau oft am verzweifeln ist und nicht mehr weiß, wie sie die Rechnungen bezahlen soll.
Als Posy mit dem Gedanken spielt das Anwesen zu verkaufen, da sie mit ihren fast 70 Jahren endlich entspannen möchte, versucht Nick ihr das auszureden, weil er weiß, wie sehr seine Mutter “Admiral House” liebt.
Sam dagegen hat sich ein neues Aufgabengebiet gewidmet, er möchte für einen Sponsor herrschaftliche Häuser kaufen, diese sollen renoviert werden und dann für teureres Geld verkauft werden. Da kommt ihm natürlich “Admiral House” gerade gelegen.
Da trifft Posy auf ihre große Liebe Freddie, den sie vor 50 Jahren das letzte Mal gesehen hat. Er hat Posy von heute auf morgen verlassen, ohne ihr jemals den Grund zu verraten. Nun ist er zurück und kämpft mit seinen Gefühlen zu Posy und der Wahrheit was damals geschah. Er weiß, dass er Posy mit diesem Geständnis sehr verletzen wird.

Fazit:
Ich liebe die Romane von Lucinda Riley sehr. Gerade so Familiengeheimnisse und Bücher die in zwei Zeitepochen geschrieben sind, fesseln mich immer. So habe ich mich natürlich auch auf den neuen Roman der Schriftstellerin gefreut.
Am Anfang hat sich die Geschichte so ein wenig hingezogen. Wie immer war der Schreibstil flüssig und gut zu lesen, aber mir fehlte so ein bisschen die Spannung.
Dann wurde es jedoch besser und ich fieberte bis zum Schluss mit, was für ein Geheimnis sich hinter der Trennung von Freddie und Posy verbirgt. Denn dieses Geheimnis erschüttert Polys Leben von Grund auf.
Von mir bekommt der Roman 4 Sterne, da ich leider aufgrund der Länge am Anfang einen Stern abziehen muss.

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 20.10.2019

Das späte Glück

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✿ Meine Meinung ✿
Mit diesem Roman hat Lucinda Riley mich wieder einmal darin bestätigt, warum sie zu einer meiner Lieblingsautorinnen zählt. "Das Schmetterlingszimmer" ist großes Gefühlskino und in einigen ...

✿ Meine Meinung ✿
Mit diesem Roman hat Lucinda Riley mich wieder einmal darin bestätigt, warum sie zu einer meiner Lieblingsautorinnen zählt. "Das Schmetterlingszimmer" ist großes Gefühlskino und in einigen Situationen möchte man am liebsten in das Buch reinkriechen und den Frauen zurufen "Nein tut das nicht", um sie vor noch größerem Unheil zu beschützen. Mit der Protagonistin Posy Montague hat die Autorin eine Frau erschaffen, die kurz vor ihrem 70. Geburtstag steht und deren beschauliches Leben auf den Kopf gestellt wird. Ruhe und Geborgenheit findet sie immer wieder im großen Garten von Admiral House, welches seit 300 Jahren im Familienbesitz ist. Doch in letzter Zeit häufen sich die Probleme, ihre Söhne Sam und Nick machen ihr Sorgen, dazu hat Posy das Gefühl das große Haus alleine nicht mehr bewirtschaften zu können und zu allem Überfluss tritt Freddie Lennox, eine alte Liebe, wieder in ihr Leben, den sie über 50 Jahre nicht mehr gesehen hatte. Zwischen diesen Komplikationen im Jahre 2006, erlebt man aber auch die Zeit von Posy als Kind, Teenager, Studierende und erwachsene Frau. Kurz gesagt: Man begleitet Posy durch ihr ganzes Leben, mit allen Höhen, Tiefen und düsteren Geheimnissen. Lucinda Riley hat die Gabe mir alle diese Menschen, die wichtig für Posy´s Leben sind, sehr nahe zu bringen und jedem den Raum zu verschaffen sich mir als Leserin zu zeigen und mich an sie zu gewöhnen. Der Kreis erweitert sich auf Freundinnen, Bekannte und Schwiegertöchter, die alle einen großen Beitrag zum Plot leisten. Der leichte Schreibstil tut dem dicken Schmöker sehr gut und so habe ich das Buch an einem Wochenende durchgelesen. Man wünscht allen Beteiligten ein positives Ende und ob es wirklich so passiert ... Einziger klitzekleiner Wermutstropfen: Mir wurde es an ganz wenigen Stellen zu übertrieben heimelig und alles ging zu glatt vonstatten.
✿ Mein Fazit ✿
Ein liebevoller Familienroman der zum Lachen, zum Weinen, zum Freuen und zum Mitfühlen anregt.

Veröffentlicht am 12.10.2019

Eine leichte und unterhaltsame Familiengeschichte mit einigen Längen

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Inhalt/Klappentext:


Posy Montague lebt alleine in ihrem geliebten "Admiral House", einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit ...

Inhalt/Klappentext:


Posy Montague lebt alleine in ihrem geliebten "Admiral House", einem herrschaftlichen Anwesen im ländlichen Suffolk. Eines Tages taucht völlig unerwartet ein Gesicht aus der Vergangenheit auf: ihre erste große Liebe Freddie, der sie fünfzig Jahre zuvor ohne ein Wort verlassen hatte. Nie konnte Posy den Verlust überwinden, aber darf sie nun das Wagnis eingehen, ihm noch einmal zu vertrauen? Freddie und das "Admiral House" bewahren indes ein lange gehütetes Geheimnis - und Freddie weiß, er muss Posys Herz noch einmal brechen, wenn er es für immer gewinnen will. 


Mein Fazit:


Mit "Das Schmetterlingszimmer" hat die Autorin wieder einen sehr angenehmen und leichten Roman erschaffen. Es ist ein eigenständiger Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt. Durch den sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil der Autorin kommt man als Leser gut in dem Buch voran. Jedoch hat natürlich solch ein dickes Buch mit ca. 670 Seiten auch zwischendurch seine Längen. 


Die Charaktere des Buches mochte ich wirklich gerne. Sie wurden von der Autorin glaubhaft und interessant erschaffen. Jeder Charakter hatte etwas besonderes an sich. Sie alle hatten eine besondere Geschichte zu erzählen und haben dadurch immer etwas zur gesamten Handlung beigetragen. So blieb die Geschichte recht vielschichtig. Die Protagonisten Posy mochte ich sehr gerne. Sie hält die Familie zusammen und will stets das beste für alle. Jedoch hatte sie in der Vergangenheit ein schreckliches Erlebnis. Posy hat ja auch schon ein gewisses hohes Alter erreicht und trotzdem konnte ich mit ihr zu jeder Zeit mitfühlen. Irgendetwas aus der Vergangenheit belastet sie schon seit viel zu langer Zeit. 


Darüber hinaus ist diese Geschichte nicht vorhersehbar. Man bekommt als Leser immer nur kleine Puzzleteile serviert, die man nach und nach zusammensetzen muss. Dadurch entstanden an manchen Stellen doch einige Längen. Zum Schluss fügt sich aber dann alles zusammen. Das Ende war darüber hinaus noch einmal sehr emotional.


Alles in allem ein sehr schöner Roman der mich stets gut unterhalten konnte. Ich vergebe daher 4 von 5 Sterne!