Du bist im Paradies. Doch das Paradies ist tödlich. | Der SPIEGEL-Bestseller – »Lucy Clarke ist eine Meisterin des Thrillers.« (Julie Clark)
Urban Hofstetter (Übersetzer)
Von diesem Ort hast du immer geträumt. Doch jetzt willst du nur noch weg.
Mit einer Auszeit in Marokko will Bea ihr Leben neu sortieren. Doch nach einer gefährlichen Begegnung in den engen Gassen Marrakeschs sind Geld und Ausweis weg. Dass sie trotzdem einen Job ergattert, scheint wie ein Wink des Schicksals: Die Belegschaft eines Surfhotels an den endlosen, goldenen Sandstränden des Landes nimmt sie mit offenen Armen auf. Das Meer ist kristallklar, am Abend taucht die Sonne die roten Klippen in ein magisches Licht. Surfer und Yogis gehen ein und aus. Doch es dauert nicht lange, bis die Idylle Risse zeigt. Bea kommen Gerüchte über eine spurlos verschwundene Urlauberin zu Ohren. Dann spült die Brandung die Leiche eines Gastes an. Und Bea muss sich fragen, wem sie noch trauen kann …
Ein klasse Thriller mit toller Atmosphäre, vielen Emotionen und greifbarer Dramatik. Bereits der Start hatte einen gewissen Nervenkitzel und eine interessante Melancholie. Auch die gesamte Handlung bot ...
Ein klasse Thriller mit toller Atmosphäre, vielen Emotionen und greifbarer Dramatik. Bereits der Start hatte einen gewissen Nervenkitzel und eine interessante Melancholie. Auch die gesamte Handlung bot guten Thrill und einen temporeichen Erzählstil, der Kapitel für Kapitel spannender wurde. Der Schreibstil ist wahnsinnig angenehm und leicht zu lesen, sodass ich sehr flott vorankam und immer wissen wollte, wie es weitergeht. Durch die immer wieder auftauchenden Zeitsprünge verleiht die Story zusätzliche Spannung, die grundsätzlich schon vorhanden ist. Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet, haben ihre Eigenheiten und wirken dadurch sehr authentisch. Die Auflösung war dramatisch und spannend, was mir sehr gut gefallen hat. Mit den Wendungen hatte ich so nicht gerechnet, was dem Buch etwas Besonderes verlieh. Ein spannender Thriller, den ich allein schon wegen der fantastischen Kulisse jedem empfehlen würde.
Bea ist als Model viel unterwegs. Bei einem Bummel in Marrakesch erlebt sie einen Albtraum: sie wird von zwei Männern bedroht. Als eine Frau ihr mit einem Messer helfen will und selbst in Gefahr gerät, ...
Bea ist als Model viel unterwegs. Bei einem Bummel in Marrakesch erlebt sie einen Albtraum: sie wird von zwei Männern bedroht. Als eine Frau ihr mit einem Messer helfen will und selbst in Gefahr gerät, stirbt einer der Männer durch Bea.
Die Frau heißt Marnie und nimmt Bea unter ihre Fittiche, gibt ihr einen Unterschlupf im Surf House und lässt über den Polizisten Momo das Messer als einziges Beweismittel verschwinden - nur leider erpresst Momo Bea für sein Schweigen. Eine schwierige Situation für Bea, die viel Geld auftreiben muss. Dann reist Seth an, der seine vermisste Schwester sucht, die vor einem Jahr auch im Surf House unterkommen ist. Wo ist sie? Doch jemand sabotiert die Suche und schnell wird deutlich, dass hier etwas Dubioses vor sich geht. Das überschaubare Ensemble lädt zu Spekulationen ein, aber Lucy Clarke lässt sich nicht in die Karten schauen und führt geschickte Wendungen ein.
Erzählt wird hauptsächlich aus Beas Sichtweise in der dritten Person. Sie lernt surfen, fühlt sich zum ersten Mal frei, verbringt Zeit mit dem Surfer Aiden und fügt sich in die kleine Gemeinschaft ein, wobei sie besonders mit Marnie Freundschaft schließt. Die Atmosphäre ist manchmal so paradiesisch beschrieben, dass man das Meeresrauschen hören kann. Doch es wird spürbar düsterer. Als dann Rückblicke durch Seth´s Schwester dazukommen, zeigt sich, wie sie die Zeit vor einem Jahr im Surf House erlebt hat und die beiden Erzählstränge verlaufen geschickt ineinander. Das war alles so eindrücklich und nachvollziehbar geschildert, dass es mir manchmal vorkam, als könnte das wirklich so passiert sein.
Bea wird gesprochen von Henrike Tönnes und Pia Rhona-Saxe liest die Rückblicke aus der Sicht von Seth Schwester. Das hilft hilft beim Hören sehr, weil man auch akustisch weiß, wer gerade erzählt. Zum Schluss gibt es dann eine Überraschung, weil man weitere Stimmen hört und Perspektiven einnehmen kann. Alle Sprecher und Sprecherinnen lesen großartig und ich kann das Hörbuch allen empfehlen, die es einnehmend, spannend und realistisch mögen.
Ich habe schon einige Bücher von Lucy Clarke gelesen und fand sie immer gut, deswegen war ich auf ihr neustes Buch gespannt.
Für "The Surf House" wurde ein in meinen Augen sehr cooles Setting gewählt, ...
Ich habe schon einige Bücher von Lucy Clarke gelesen und fand sie immer gut, deswegen war ich auf ihr neustes Buch gespannt.
Für "The Surf House" wurde ein in meinen Augen sehr cooles Setting gewählt, denn die Handlung spielt in Marokko und alles dreht sich rund ums Surfen. Da kommt sogar ein bisschen Urlaubsstimmung auf, auch wenn die Leichtigkeit natürlich durch die Ereignisse überschattet werden.
Ich bin sehr leicht in das Buch hineingekommen. Man lernt direkt die Protagonistin Bea kennen, die ihren Modeljob hinschmeißt und ihr Leben neu sortieren möchte. Durch einige Umwege landet sie dann im "Surf House" und scheint dort angekommen zu sein - aber es ist nicht alles so, wie es scheint.
Mir hat es richtig Spaß gemacht, durch Beas Augen zu blicken. Ich habe mitgezittert und mitgehofft, dass sie ihre Probleme lösen kann. Denn es gibt Geheimnisse im "Surf House", die sie versucht aufzudecken.
Das steht im krassen Gegensatz zu der Stimmung, die die Autorin erschafft, in dem sie von der Leichtigkeit des Surferlebens erzählt, bei dem alles was zählt die nächste tolle Welle ist.
Wie hier Schwarz und Weiß verbunden wurde, war wirklich toll.
Ich würde das Buch jetzt nicht unbedingt als Thriller bezeichnen. Klar, Spannung liegt in der Luft und später im Buch gibt es - wie im Klappentext bereits verraten wird - auch eine Leiche, aber es ist nicht blutrünstig. Die Spannung wird eher subtil aufgebaut und aufrecht erhalten, weil es immer wieder kleine Hinweise darauf gibt, dass das Paradies nicht das ist, was es scheint. Dadurch will man immer einfach weiterlesen, denn man möchte hinter die Geheimnisse kommen.
Am Ende wird es dann richtig rasant und hier konnte ich das Buch dann gar nicht mehr in die Hand legen. Die Entwicklungen spitzen sich zu und enden in einem großen Finale, das eine wirklich überraschende Auflösung hat.
Bisher kannte ich noch kein Buch der Autorin Lucy Clarke. Doch wow ich war ab der ersten Seite gefesselt. Neben dem Wahnsinnig guten Schreibstil, der einen dazu veranlasst, das Buch überhaupt nicht mehr ...
Bisher kannte ich noch kein Buch der Autorin Lucy Clarke. Doch wow ich war ab der ersten Seite gefesselt. Neben dem Wahnsinnig guten Schreibstil, der einen dazu veranlasst, das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen zu wollen, weiß die Autorin auch mit der Storyline zu überzeugen!
Nachdem Bea Ihren Modeljob in Marokko und damit auch Ihre Karriere überstürzt hingeworfen hat, gerät Sie in einen Überfall, durch den Sie nur durch ganz viel Glück und Ihrer neuen Freundin Marnie entkommen kann. Marnie ist Betreiberin eines Surfhouses an der Küste Marokkos und dorthin nimmt Sie Bea auch mit.
Nach Jahrelangem fehlenden Selbstwertgefühl, fühlt Sich Bea dort das erste mal angekommen, fängt an Ihren Körper zu lieben und entdeckt die Leidenschaft zum Surfen. Wäre da nicht der Überfall und seine Folgen, die Erpressung des hiesigen Polizeibeamten. Und auf einmal taucht ein Amerikaner (Seth) auf, der seine vor einem Jahr verschwundene Schwester sucht.
Und schon beginnen die Ungereimtheiten, jeder wirkt auf einmal Verdächtig und Bea befindet sich in einen Abwärtsstrudel.
Lucy Clarke hat die Geschichte so gut erzählt, dass ich bis zum Schluss keinen klaren Gedanken fassen konnte, wohin sich das ganze Entwickelt.
Für mich ein absolut gelungenes Buch, mit Sicherheit nicht das letzte das ich von der Autorin gelesen haben werde! Ganz große Leseempfehlung!
Bea wirft in Marokko ihre Model-Karriere hin und möchte noch einmal neu beginnen. Als sie allerdings in den engen Gassen überfallen wird, sind ihr Geld und ihr Reisepass weg. An eine ...
Handlungsüberblick:
Bea wirft in Marokko ihre Model-Karriere hin und möchte noch einmal neu beginnen. Als sie allerdings in den engen Gassen überfallen wird, sind ihr Geld und ihr Reisepass weg. An eine Ausreise ist erstmal nicht zu denken. Zum Glück wird sie von Marnie mit offenen Armen in ihr idyllisches Surfhotel direkt am Meer aufgenommen. Doch bald schon gerät Bea in Schwierigkeiten und auch Gerüchte über eine im letzten Jahr verschwundene Urlauberin trüben die Idylle...
Mein Bucheindruck:
Auch, wenn ich persönlich ein großer Fan der alten bunt gemusterten Lucy Clarke Cover bin, muss ich sagen, dass das Cover von »The Surf House« durch die unregelmäßige rote Schrift und die Blutspritzer vor der malerischen Strand-Szenerie die im Buch enthaltene Mischung aus Bedrohlichkeit und Idylle perfekt nach außen kehrt.
Mein Leseeindruck:
Beim Lesen konnte ich mich schon auf den ersten Seiten unfassbar gut in Bea hineinversetzen, weil ich seit 2012 in meiner Freizeit und seit 2022 nebenberuflich model. So oft habe ich schon überlegt, ob das für mich auch hauptberuflich in Frage käme, trotzdem hat mich immer wieder etwas zurückgehalten. Und das, was mich zurückhält, sind all die negativen Aspekte des Model-Daseins, die auch von Lucy Clarke auf den ersten Seiten von "The Surf House" verhandelt werden. Ich konnte total verstehen, was Bea zu viel und dass sie aus ihrem Arbeitsleben derart ausgebrochen ist, hat mir sehr imponiert. Sie ist eine starke Frauenfigur, mit der ich nur zu gern mitgefiebert habe!
»The Surf House« besitzt die für Lucy Clarke so typische in Wellen kommen und gehende Spannung, bei der sich Urlaubsidylle und Bedrohung abwechseln und ineinander fließen. So steht das gemütliche Surf House am Meer von Marnie in krassem Kontrast zu den Geschehnissen in den Gassen von Marrakesch. Ich liebte es!
Diese besondere Spannung hielt für mich bis zum Ende an. Ab irgendeinem Punkt verdächtigte ich so viele verschiedene Personen und war dennoch am Ende von der Auflösung überrascht. Meine Beziehungsperson kann bezeugen, wie ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte und ab dem letzten Drittel geradezu fieberhaft die Seiten umblätterte, laut Vermutungen anstellte und meiner Überraschung Luft machte. »The Surf House« war für mich ein echt intensives Leseerlebnis!
Ich fand es außerdem super interessant, dass sich Lucy Clarke in »The Surf House« einer neuen, so ganz anderen Stadt als in ihren bisherigen Büchern widmet, und ich so Marrakesch etwas näher durch die Buchseiten kennenlernen konnte.
Mein Eindruck vom Schreibstil:
Lucy Clarkes Schreibstil ist einfach wie ein Sog. Ich weiß nicht, wie man die Lektüre über mehrere Tage verteilen können sollte!
Mein Abschlussfazit:
»The Surf House« wartet mit einer für Lucy Clarke so typischen in Wellen kommen und gehenden Spannung auf, bei der Urlaubsidylle und Bedrohung ineinander fließen und das Geheimnis erst ganz zuletzt freigeschwemmt wird.