Rewitched

Inhalt: Ausgerechnet an ihrem 30. Geburtstag wird Belladonna vor den Hexenzirkel zitiert und nun soll sie 6 Prüfungen bestehen um ihre Kräfte nicht zu verlieren. Doch nicht nur, dass sie ihre Kräfte vernachlässigt hat und jeden Tag mit ihrem toxischen Chef zu kämpfen hat, häufen sich merkwürdige Ereignisse, so als ob jemand sie sabotieren will.

Meine Meinung: Der Einstieg in das Buch hat für mich etwas holprig begonnen, war ich persönlich auf den Schreibstil zurückführe, mit dem ich erstmal etwas warm werden musste. Insgesamt ist er bildhaft und ausschmückend, was die herbstliche Stimmung aber gut transportiert hat.

Belladonna ist ein sympathischer Charakter und hat in der Geschichte positiv entwickelt, wo sie zu Beginn noch sehr jugendlich und naiv verhält, scheint sich zunehmend in der Geschichte zu finden. Am besten haben mir die Elemente um den Hexenzirkel und die Prüfungen gefallen, die für mich am meisten Spannung in die Geschichte gebracht haben.

Insbesondere das Ende und die zweite Hälfte des Buches haben mir besonders gut gefallen, bis dahin hat sich die Entwicklung etwas gezogen, was ich aber bei dem Genre nicht direkt so erwarte, hier ist für mich eher das Feelgood-Gefühl relevanter. Das hat die Geschichte gut transportiert und in Kombination mit den herbstlichen Vibes passt es für mich schön in die aktuelle Jahreszeit.

Fazit: Wohlfühlroman mit herbstlichen und magischen Elementen, entspannend für Zwischendurch.

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An diesem Herbstbuch war dieses Jahr kein Vorbeikommen, und irgendwie bin ich dadurch auch neugierig geworden, ob das Buch diesen Hype verdient. Ich hatte sehr angenehme Lesestunden, doch leider konnten mich ein paar kleinere Punkte nicht überzeugen.

Die Erzählerperspektive ist definitiv nicht meine liebste, aber in Rewitched empfand ich diese als sehr angenehm. Das Cover und das Buch selbst versprechen ein cozy, herbstliches Setting, aber dieses habe ich irgendwie vermisst. Die kleine Buchhandlung wurde dafür richtig cozy beschrieben und ich hätte große Lust, einmal darin stöbern zu gehen.

Das Magiesystem ist sehr interessant und hat mich neugierig gemacht. Es hätte etwas mehr ausgearbeitet und beschrieben werden können. Die Handlung im Mittelteil war etwas langatmig und verschiedene magische Themen wurden leider nur sehr kurz angesprochen, sodass ich diese dadurch nicht komplett begreifen konnte.

Die Liebesgeschichte am Rand hätte das Buch meiner Meinung nach nicht gebraucht und hat nicht in die Handlung gepasst.

Eine süße Fantasygeschichte für den Herbst. Ein interessantes Magiesystem, das im Vordergrund steht, und ohne großes Worldbuilding. Perfekt für Fantasyeinsteiger.

Danke an Lübbe und Netgalley für das Rezensionsexemplar.

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Belladonna Blackthorne muss anlässlich ihres 30. Geburtstags dem Hexenzirkel beweisen, dass sie ihrer Magie würdig ist. Weil sie ihre Magie zu lange vernachlässigt hat, droht ihr der Verlust ihrer Kräfte, wenn sie die Prüfungen nicht besteht. Neben ihrem stressigen Job im kleinen Buchladen Lunar Books und dem Versuch, ihre Zauber vor den Nicht-Hexen zu verbergen, wird sie plötzlich von seltsamen Ereignissen verfolgt. Jemand scheint verhindern zu wollen, dass sie ihre Kräfte komplett entfaltet. Da hilft ihr auch der Wächter nicht viel, der sehr attrativ ist.

Dieses Buch hat für mich großes Cozy-Vibes-Potential, doch die Umsetzung konnte leider nicht durchgehend überzeugen. Besonders die Prüfungen wirken oft nur angerissen und nicht richtig ausgearbeitet, sodass zentrale Elemente der Handlung an Tiefe verlieren. Zwischen Hexenwelt, Buchladenatmosphäre und Liebesgeschichte gibt es viele gute Ansätze, aber einige Plotlöcher und der schnelle, etwas bequeme Abschluss nehmen der Geschichte Spannung. Auch die Romanze bleibt eher oberflächlich und löst keine großen Emotionen aus.

Mein Fazit: Ein leichter, magischer Roman mit Charme, der aber sein Potenzial nicht voll ausschöpft. Nett für zwischendurch, aber ohne nachhaltigen Zauber. Drei Sterne.

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Noch nie sind mir so viele cozy Herbst- und Hexenbücher auf den Lesestapel geflattert wie in diesem Jahr, und aufgrund des niedlichen Covers und des verheißungsvollen Klappentextes war ich mir ganz sicher, dass dieser Roman mein Highlight werden wird.

Es geht um Belladonna Blackthorne, die überraschend zu ihrem 30. Geburtstag vor ihren Hexenzirkel geladen wird, um Rechenschaft über ihre Hexenkünste abzulegen. Zu dumm nur, dass sie diese in den letzten 15 Jahren wenig geübt und eher genutzt hat, um sich mal einen Kaffee herzuzaubern. Denn Bella lebt recht unspektakulär in der Menschenwelt, arbeitet in einer gemütlichen Buchhandlung und hat eine „normal“ menschliche Mitbewohnerin.

An sich bietet diese Idee eine wunderbare Ausgangslage für einen schönen cozy Hexenroman, es ist alles vorhanden an Wohlfühlzutaten. Allerdings konnte dies alles nicht darüber hinwegtrösten, dass die Heldin nicht wirklich rund angelegt ist. Mit ihren 30 Jahren wirkt sie extrem kindlich und einfach nur unreif. Noch schlimmer war ihre Mitbewohnerin. Die beiden wirkten regelmäßig wie aufgedrehte Teenies aus einer amerikanischen Soap.
Zudem weist die Handlung Logikfehler auf und kommt einfach nicht recht in die Gänge, sondern zieht sich sehr lange hin. Erst auf den letzten hundert Seiten kommt plötzlich richtig Spannung auf und es machte Spaß zu lesen, aber in der Gesamtbilanz war das leider viel zu spät.

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"Meine Mum sagt immer, Perfektion verhindert Fortschritt, und sie hat recht."

Rewitched - von Lucy Jane Wood

Diesen Herbst habe ich endlich einmal gezielt versucht mehrere herbstliche Bücher zu lesen, um noch mehr in die Jahreszeit einzutauchen. Auch Geschichten rund um Hexen und Magie habe ich dabei endlich eine Chance gegeben, da dies immer Handlungsstränge waren, mit denen ich nicht ganz warm geworden bin, bzw. wo ich immer dachte die interessieren mich nicht. Doch nach nun ein paar Büchern mit Hexen und Magie, kann ich nur dagen, dass mir das Genre doch gefällt und ich gerne mehr davon lesen würde. So kam es auch, dass mir Rewitched ins Auge gesprungen ist, ich habe es überall bei Bookies gesehen und dachte mir einfach, nur dass ich es auch mal zur Hand nehmen könnte. Es ist auch eine schöne Geschichte, die mich auch unterhalten hat, jedoch nicht so richtig fesseln konnte.

Handlung:

Belle ist eine Hexe, die ihre Magie nur selten einsetzt und wenn, dann sind es vermehrt kleinere Zauber, welche keine große Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Als sie zu ihrem 30. Geburtstag aufgerufen wird sich einer Hexen Prüfung zu unterziehen, bei welcher entschieden wird, ob sie es wert ist weiterhin über Magie zu verfügen, merkt sie wie gern sie eigentlich eine Hexe ist und wie wichtig ihr ihre Magie ist. Sie erhält die Möglichkeit in 30 Tagen ihre Magie neu zu erlernen und zu beweisen, dass sie es wert ist. Dabei häufen sich Hindernisse und Schwierigkeiten, welche auf ein tief verborgenes Geheimnis hinweisen.

Protagonisten:

Ich muss leider gestehen, dass mich die Protagonistin Belle leider nicht so richtig überzeugen konnte. So richtig bin ich mit ihrem Charakter nicht warm geworden, ich kann nicht einmal richtig sagen warum, mir fehlte einfach etwas. Über Rune hätte ich sehr gerne mehr erfahren, auch hätte ich mir mehr gewünscht zwischen ihm und Belle. Artorios, dagegen ist ein Charakter den ich sehr interessant fand. Auch wenn man ihm als Leser zu Beginn eventuell nicht getraut hat, ist der alte Hexer einem schnell ans Herz gewachsen!

Cover:

Das Cover sieht wirklich sehr hübsch aus und verspricht eine herbstliche cozy bookish Herbstgeschichte.

Schreibstil:

Die Schreibstil war nicht schlecht, allerdings auch nicht besonders gut. Klar, der Plot gegen Ende kam wirklich überrraschend, allerdings konnte mich der Erzählstil der Autorin nicht überzeugen.

Fazit:

Anhand des Covers würde ich das Buch sicherlich immer wieder kaufen, es ist auch eine süße GEschichte für zwischendurch, allerdings würde ich sie nicht ein zweites Mal lesen!

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