Cover-Bild The other Girl
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.02.2016
  • ISBN: 9783471351123
Maggie Mitchell

The other Girl

Du kannst niemals ganz entkommen
Sybille Uplegger (Übersetzer)

»Alle hielten uns für tot. Wir wurden seit fast zwei Monaten vermisst. wir waren zwölf Jahre alt. Was sonst hätten sie denken sollen?« Lois

Als Lois und Carly May in das Auto eines Fremden steigen, fühlt sich zunächst alles wie ein großes Abenteuer an. Endlich gibt ihnen jemand das Gefühl, etwas ganz Besonderes zu sein. Der Mann bringt die beiden in eine abgelegene Waldhütte und lässt sie nicht aus den Augen. Langsam dämmert den Mädchen, dass noch etwas Schreckliches geschehen wird.
Zwei Jahrzehnte später: Lois ist Literaturprofessorin und Autorin. Carly May schlägt sich als erfolglose Schauspielerin durch. Ein Drehbuch, das ihre Geschichte erzählt, bringt sie wieder zusammen. Ihre Geschichte ist noch nicht vorbei.

»Der Roman fragt: Wovor haben wir Angst? Dieses Buch müssen Sie entdecken!«
New York Daily News

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

the other girl

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Meiner Meinung nach läuft „The other girl“ von Maggie Mitchell leider im falschen Genre. Der Thriller-Anteil ist weniger als 1/3 des Buches und selbst da sehr verhalten. Es handelt sich eher um eine psychologische ...

Meiner Meinung nach läuft „The other girl“ von Maggie Mitchell leider im falschen Genre. Der Thriller-Anteil ist weniger als 1/3 des Buches und selbst da sehr verhalten. Es handelt sich eher um eine psychologische Studie zweier Frauen, die als Teenager von einem Mann entführt und einige Wochen zusammen gefangen gehalten wurden. Die Autorin beschäftigt sich sehr ausführlich mit der Frage, wie die Mädchen diesen seelischen Ausnahmezustand verarbeiten. Der größte Teil des Buches spielt ca. 20 Jahre später. Die eine ist immerhin Professorin geworden, während die andere erfolglose Schauspielerin und alkoholabhängig ist.

Die eine schreibt ein Buch, in welchem sie ihre traumatische n Erlebnisse aufarbeiten will und als es verfilmt werden soll, bekommt es die andere in die Hände und soll eine Rolle darin spielen. Erst da treffen die zwei Frauen wieder aufeinander. Die Frage ist, ob sie sich vielleicht gegenseitig helfen können, doch noch über die Entführung hinwegzukommen. Ob es ihnen hilft, dass sie die Gemeinsamkeit, die sie bei der Gefangennahme hatten, jetzt in eine Freundschaft umwandeln und verarbeiten, was kaum zu verarbeiten ist.

Es wird aus wechselnder Perspektive berichtet, so dass man gut in die unterschiedliche und doch so ähnliche Gefühlswelt der Hauptdarstellerin gelangt. Ich fand allerdings, dass sich das Ganze etwas zieht, da ich ja mit einem Thriller gerechnet hatte und eigentlich kein großer Fan von dieser Art von Geschichten bin. Deshalb habe ich auch relativ lange gebraucht, bis ich durch war und habe es oft wegen eines anderen Buches zur Seite gelegt. Soll aber nicht heißen, dass es nicht jemand anderem besser gefallen könnte. Der Schreibstil war gut zu lesen und das Cover ist wirklich sehr schön.

Veröffentlicht am 15.09.2016

kein Thriller

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Ich gebe es zu, an diesem Buch hat mit vor allem das Cover magisch angezogen. Da hat der Verlag schon mal alles richtig gemacht. Auch die Inhaltsangabe klang nach einem interessanten Plot und so habe ich ...

Ich gebe es zu, an diesem Buch hat mit vor allem das Cover magisch angezogen. Da hat der Verlag schon mal alles richtig gemacht. Auch die Inhaltsangabe klang nach einem interessanten Plot und so habe ich mir das Buch gewünscht.

Leider, leider konnte aber „The other girl“ von Maggie Mitchell meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive, wobei zwischen den zwei Hauptdarstellerinnen gewechselt wird. Da beide recht unterschiedlich sind, kommt es da zu keinen Verwechslungen und man erfährt aus zwei Sichtweisen von den Geschehnissen. Die Entführung wird dadurch allerdings etwas langatmig, weil sich die Aspekte widerholen und es passiert in den Wochen ihrer Gefangenschaft nicht wirklich etwas dramatisches. Man fragt sich auch zusehends, womit der Mann die Mädchen so psychologisch unter Druck setzt, dass sie bei ihm bleiben. Es ist auf jeden Fall keine physische Gewalt und das seelische Motiv wurde irgendwie nicht ganz ausgeschöpft.

In der Gegenwart sind die beiden auch nach vielen Jahren noch nicht über das Ganze hinweg. Beide haben versucht es zu verdrängen. Erst durch ihr erneutes Aufeinandertreffen lösen sich die Blockaden etwas und der erneute Schmerz der Erinnerung setzt doch noch einen Heilungsprozess in Gang.
Es war für mich kein Thriller und auch kein Krimi. Also nicht, was ich erwartet hatte. Es ist mehr eine Fallstudie. Der Schreibstil war eigentlich ganz angenehm zu lesen aber oft dreht sich die Erzählung im Kreis und die Autorin schafft es nicht einen richtigen Höhepunkt zu erschaffen geschweige denn einen richtigen Schlusspunkt unter die Geschichte zu setzen.

Leider war das Buch nicht besonders spannend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Du kannst niemals ganz entkommen

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Als Lois und Carly May sich kennenlernen, geschieht das unter außergewöhnlichen Umständen: sie sind beide 12 Jahre alt und wurden von einem Mann, den sie “Zed” nennen, entführt. Sie sind monatelang in ...

Als Lois und Carly May sich kennenlernen, geschieht das unter außergewöhnlichen Umständen: sie sind beide 12 Jahre alt und wurden von einem Mann, den sie “Zed” nennen, entführt. Sie sind monatelang in einer Waldhütte.

Fast zwanzig Jahre später ist Lois Literaturprofessorin und Schriftstellerin und Carly May erfolglose Schauspielerin. Lois hat ein Buch geschrieben über ihre gemeinsame Geschichte und es als Fiktion dargestellt. Jetzt soll das Buch verfilmt werden und das Drehbuch führt die beiden Mädchen wieder zusammen …

Zugegeben, der Klappentext hat mir etwas anderes versprochen, als mir das Buch dann gegeben hat. Deshalb tue ich mich auch schwer mit einer gerechten Rezension.

Versprochen hatte ich mir wesentlich mehr Spannung und Dramatik. Bekommen habe ich eine interessante Geschichte aus der Sicht zweier Beteiligter, die mich am Ende mit sehr vielen Fragen stehengelassen hat.

Die beiden Mädchen haben sich nach ihrer Rettung (wenn man das denn so nennen möchte oder kann) nie wieder gesehen und ich frage mich: warum? Auch wüsste ich sehr gerne, warum Zed sie überhaupt entführt hat. Er hatte Akten über die Mädchen, hat sie nicht wahllos mitgenommen. Es tut mir leid, aber ich verstehe die Aussage des Buches wohl einfach nicht.

Doch lässt es sich sehr gut lesen und ist auch wirklich interessant. Die Mädchen sind Frauen geworden und man kann sie sehr gut unterscheiden, auch wenn beider Parts in der Ich-Form erzählt werden. Maggie Mitchell hat es sehr schön geschafft, die beiden Frauen völlig unterschiedlich erzählen zu lassen, sie dadurch individuell sein zu lassen. Beider Leben wird mal aus der Jetztzeit, mal aus der Entführungszeit erzählt. Aus Carly May wurde Chloe, aus Lois wurde Lucy (zumindest als Schriftstellerin, als Professorin blieb sie Lois). Sie haben sich also von ihrem damaligen Ich in gewisser Weise getrennt.

Auch gefällt mir der Abschnitt, der Lucy Ledgers Drehbuch beinhaltet. „Buch im Buch“ ist immer eine tolle Sache.

Die Annäherung der beiden Frauen und ihre persönlichen Lebenserfahrungen seit der Entführung sind schon wirklich bemerkenswert und interessant, aber dennoch erschließt sich mir nicht so recht, was Maggie Mitchell mit dem Buch aussagen möchte.

Ja, wie gesagt – es fällt mir sehr schwer, dieses Buch gerecht zu bewerten. Daher gebe ich drei Sterne und werde es in einiger Zeit ein zweites Mal lesen. Vielleicht verändert das dann meine Sicht darauf und ich komme zu besseren Erkenntnissen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Anders als erwartet...

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Lois und Carly May, zwei zwölfjährige Mädchen, werden entführt und zwei Monate lang in einer abgelegenen Jagdhütte in einem Wald gefangen gehalten. Die beiden kannten sich vor dieser Entführung nicht, ...

Lois und Carly May, zwei zwölfjährige Mädchen, werden entführt und zwei Monate lang in einer abgelegenen Jagdhütte in einem Wald gefangen gehalten. Die beiden kannten sich vor dieser Entführung nicht, lernen sich aber natürlich unter den besonderen Umständen sehr gut kennen. Trotzdem verlieren sie nach ihrer Befreiung den Kontakt zueinander . Zwanzig Jahre später schreibt Lois ein Buch über ihre Entführung, das dann auch verfilmt werden soll. Carla May, die eine nicht besonders erfolgreiche Schauspielerin geworden ist, bekommt eine Rolle in diesem Film angeboten. Können die beiden sich darüber wieder näher kommen oder sind ihre gemeinsamen Erinnerungen zu deprimierend?
Maggie Mitchell schreibt das Buch "The other Girl" in einem außergewöhnlichen Stil. Einerseits berichten die beiden Hauptprotagonistinnen abwechselnd über ihre Entführung und ihren weiteren Lebensweg, andererseits besteht ein Teil aus dem Auszug des Buches, das Lois über ihre Zeit in der Hütte geschrieben hat. Die einzelnen Kapitel sind durch den schnellen Perspektivwechsel recht kurz, was mir ganz gut gefällt, weil das Buch dadurch kurzweiliger wird. Leider für meinen Geschmack nicht kurzweilig genug: Wie ich finde, hat das Buch einige Längen, der Spannungsbogen kann nicht gehalten werden. So wirklich fesseln konnte mich die Geschichte nicht, obwohl ich den Grundgedanken dieser außergewöhnlichen Entführung eigentlich ganz spannend fand. Fairerweise muss ich hinzu fügen, dass ich mit einem Psychothriller gerechnet hatte, denn so war das Buch ursprünglich angekündigt. In dieses Genre passt "The other Girl" aber definitiv nicht.
Das Cover ist gut gemacht, mit einem ganz offensichtlichen Bezug zur Geschichte originell umgesetzt. Auch der Titel gefällt mir gut, besonders der Untertitel "Du kannst niemals ganz entkommen" trifft wohl den Nagel auf den Kopf.

Veröffentlicht am 05.10.2021

verwirrende Geschichte

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Kurzmeinung: Langatmig, ziehend, verwirrend und ein enttäuschendes Ende

Lois und Carly May werden im Alter von 12 Jahren für 8 Wochen von einem Fremden entführt, als sie nach ihrer Rettung den Kontakt ...

Kurzmeinung: Langatmig, ziehend, verwirrend und ein enttäuschendes Ende

Lois und Carly May werden im Alter von 12 Jahren für 8 Wochen von einem Fremden entführt, als sie nach ihrer Rettung den Kontakt zueinander verlieren geht das Leben der beiden weiter, bis sie fast 2 Jahrzehnte später aufgrund der Verfilmung dieser Entführung wieder zusammengeführt werden…
Das Buch lag noch auf meinem SUB, und zwar so lange dass ich nicht mal genau sagen kann was mich daran angezogen hatte dieses zu kaufen, trotzdem hatte es sich irgendwie spannend angehört…
Ich bin enttäuscht, ich habe bis zum Ende durchgehalten und dann kam einfach mal nix oder ich habe es nicht verstanden, was auch der Fall sein kann, denn das Buch war so dermassen verwirrend…
Das Buch ist aus der Sicht der beiden Protagonistinnen geschrieben, man wechselt zwischen den jungen Versionen während der Entführung (was das spannendste an der Geschichte war) und zur älteren Version. Was aber das verwirrende war das ich mit der Zeit nicht mehr nach kam wer jetzt wer ist und was real und was Fiktion ist denn;
Man begleitet Lois die als 12-jährige als zweites Mädchen entführt wurde, und als erwachsene Literaturprofessorin und Autorin ist, als Autorin benutzt sie ein Synonym für ihren Namen, da sie die Geschichte der Entführung in einem Roman veröffentlicht, jedoch hat sie natürlich die Namen der Mädchen abgeändert im Roman. Dann kommt noch Carly May dazu, das erste Mädchen das entführt wurde, die als erwachsene Schauspielerin ist und natürlich ihren Namen ändert, als der Roman verfilmt wird, darf sie die Rolle einer Polizistin spielen, das heisst es kommt noch ein Name dazu oder zwei das sie ihren Abgeändert hat…Dann gibt’s natürlich die zwei Kinderschauspielerinnen die ihre eigenen Namen haben und beim Filmdrehen die Namen der Kinder im Buch erhalten, werden aber immer wieder mit den Hauptprotagonistinnen im Jugendalter verglichen…
Bei 2-3 Namen pro Charakter bin ich schon fast verzweifelt, als jedoch aber teile des Romans die wirklich passiert sind und solche die nur Fiktion sein sollen vermischt und verglichen wurden und oben drauf noch eine Version was wäre wenn gewesen kam, war ich draussen… Die letzten 20% habe ich nicht mehr versucht herauszufinden, über wenn jetzt geschrieben wurde und ob dies wahr oder nicht wahr ist. Ich wollte dieses Buch nur noch beenden, dann kam das Ende und ich dachte dafür? Naja eventuell war ich geistig nicht bei der Sache als etwas Wichtiges verkündet wurde…
Die Schreibweise war ok, man konnte es lesen (bis auf dieses Namen Wirrwarr), die Charaktere haben aber keine grosse tiefe, Carly May hatte ausser ihrer Schönheit die immer wieder Thema war keine relevanten Charakterzüge und Lois hat in Ihrer Kindheit an Buchstabierwettbewerbe teilgenommen und deswegen hat sie als Erwachsenen im Geiste immer wieder Wörter zum Beispiel mit L vor sich hingesagt…zum Lesen einfach nur schrecklich…
Eventuell für die, die gerne stetigen Wechsel der Protagonisten und der Zeit haben und bei dem ganzen Wirrwarr noch den Überblick behalten können.

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