Cover-Bild The other Girl
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 26.02.2016
  • ISBN: 9783471351123
Maggie Mitchell

The other Girl

Du kannst niemals ganz entkommen
Sybille Uplegger (Übersetzer)

»Alle hielten uns für tot. Wir wurden seit fast zwei Monaten vermisst. wir waren zwölf Jahre alt. Was sonst hätten sie denken sollen?« Lois

Als Lois und Carly May in das Auto eines Fremden steigen, fühlt sich zunächst alles wie ein großes Abenteuer an. Endlich gibt ihnen jemand das Gefühl, etwas ganz Besonderes zu sein. Der Mann bringt die beiden in eine abgelegene Waldhütte und lässt sie nicht aus den Augen. Langsam dämmert den Mädchen, dass noch etwas Schreckliches geschehen wird.
Zwei Jahrzehnte später: Lois ist Literaturprofessorin und Autorin. Carly May schlägt sich als erfolglose Schauspielerin durch. Ein Drehbuch, das ihre Geschichte erzählt, bringt sie wieder zusammen. Ihre Geschichte ist noch nicht vorbei.

»Der Roman fragt: Wovor haben wir Angst? Dieses Buch müssen Sie entdecken!«
New York Daily News

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2017

The ohter Girl - nicht so spannend wie erwartet

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Vor zwanzig Jahren wurden die beiden 12-jährigen Mädchen Lois und Carly May entführt. Zwei Monate lang wurden sie in einer Hütte im Wald eingesperrt und lebten dort mit ihrem Entführer. Vor dem Mann hatten ...

Vor zwanzig Jahren wurden die beiden 12-jährigen Mädchen Lois und Carly May entführt. Zwei Monate lang wurden sie in einer Hütte im Wald eingesperrt und lebten dort mit ihrem Entführer. Vor dem Mann hatten sie jedoch keine Angst und den Mädchen wurde auch keine Gewalt angetan.
Lois, die inzwischen Professorin für Literatur ist, hat einen Roman über diese Entführung geschrieben und die Geschichte soll nun verfilmt werden. Carly May ist inzwischen Schauspielerin geworden und erhält die Rolle der Ermittlerin.

„The other Girl“ von Maggie Mitchell konnte mich leider nicht so ganz überzeugen.
Erwartet habe ich einen spannenden Psychothriller und wurde leider enttäuscht. Ich hatte wohl eider andere Erwartungen an Maggie Mitchells Buch und mir fehlte jegliche Spannung.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Lois und Carly May (Chloe) hin und her. Wobei für mich der Teil der Entführung interessanter war als die Gegenwart. Aber sehr viel erfährt man auch nicht über die Vergangenheit. Die drei lebten zusammen für zwei Monate in einer abgelegenen Hütte. Die Mädchen haben dort zusammen gespielt und viel gelesen.
Mir hat in diesem Buch einfach die erwartete Spannung gefehlt.
Zwei Frauen, die als Mädchen entführt wurden, treffen sich nach zwanzig Jahren wieder. Zum Schluss wurde das Buch dann doch noch etwas spannend. Von den beiden Frauen fand ich Lois Geschichte interessanter. Ich fand den Roman jetzt nicht schlecht, hatte aber eben andere Erwartungen gehabt.

Veröffentlicht am 14.12.2016

mir fehlen hier die Höhepunkte und der Thrill.

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Maggie Mitchell – The other girl, Du kannst niemals ganz entkommen

Freiwillig steigen die beiden Mädchen zu dem fremden Mann ins Auto. Erst Carly May, dann Lois. Er fährt mit ihnen in den Wald, in eine ...

Maggie Mitchell – The other girl, Du kannst niemals ganz entkommen

Freiwillig steigen die beiden Mädchen zu dem fremden Mann ins Auto. Erst Carly May, dann Lois. Er fährt mit ihnen in den Wald, in eine verlassene Hütte, er droht ihnen nie, fasst sie nie an, doch trotzdem laufen die Mädchen nicht weg und suchen Hilfe. Warum?
Knappe zwanzig Jahre später ist Louis Professorin für Literatur an einer Uni, mittlerweile hat sie einen fiktiven Roman unter einem Pseudonym veröffentlicht und ihre Vergangenheit hält sie geheim.
Einer ihrer Studenten stellt die Verbindung zu ihrem Buch her und droht ihre Vergangenheit zu offenbaren. Doch welchen Nutzen hat er davon?
Chloe bekommt eine der Hauptrollen in einem Film, als sie das Drehbuch liest, wird ihr klar, dass Lois die Geschichte dazu geschrieben hat. Die Erinnerungen, die sie nie ganz vergessen konnte, steigen wieder empor.

Der Roman ist beklemmend, ausführlich, langatmig und trotzdem fesselnd geschrieben.
Die Handlung ist spannend, düster und komplex.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.

Der etwas langatmige, detailreiche, ausführliche, ausschweifende Erzählstil führte dazu, dass ich das Buch öfter zur Seite legen musste.
Ich konnte mich gut in die Gedanken- und Gefühlswelt der beiden Hauptcharaktere reinversetzen.
Carly May ist aus trotz zu einem fremdem Mann in den Wagen gestiegen, keine Fragen, einfach so. Angenervt von ihrer Stiefmutter, den Ungerechtigkeiten zu hause sieht sie es als Abenteuer. Ihr Charakter ist mir nicht unbedingt sympathisch, obwohl sich das zum Ende hin etwas ändert. Sie ist die kleine Prinzessin, die immer im Mittelpunkt stehen will. Zwanzig Jahre später kämpft sie gegen den Alkohol und versucht ihre Schauspielkarriere voran zu treiben.
Lois ist die Sympathischere der Beiden, überzeugt, dass ihr nichts schlimmes passieren kann, weil ja schon ein Mädchen im Auto sitzt, will sie dem Fremden den Weg erklären und weil es regnet steigt sie zu ihm ins Auto. Als sie bemerkt, dass auch er sie entführt hat, entsteht eine Freundschaft zwischen den beiden Mädchen, obwohl auch Neid und Eifersucht eine Rolle spielen.
Als nun ihr Roman verfilmt wird, mischt sich der Student Sean in ihre Vergangenheit ein und will mehr über die Zeit der Entführung wissen.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte abgerundet.
Alle Charaktere sind sehr detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Die Handlung war überwiegend spannend, aber doch recht langatmig. Immer wieder hat mich das Buch verloren, zwar auch wiedergefunden, aber mir fehlte hier der besondere Kick, ein bisschen Thrill, ein paar Höhepunkte.

Der Roman ist in der Ich-Perspektive/abwechselnd aus der Sicht von Lois und Carly May/Chloe geschrieben.
Die Perspektivwechsel machten das Buch etwas spannender.
Die Leseprobe war sehr interessant und spannend, das Niveau konnte es aber im Buch selbst nicht halten. Der Klappentext und die Leseprobe versprachen letztendlich mehr, als sie halten konnten.
Es ist schade und es tut mir leid, keine bessere Rezension schreiben zu können.
Als eingefleischter Thriller/Krimi Leser hab ich mir etwas anderes vorgestellt.

Trotzdem bekommt das Buch eine Leseempfehlung von mir, für alle Leser, die gerne an Thriller/Krimi mit detailreichem Wissen, ausführlichen Beschreibungen, Spaß haben und die auch einen Thriller/Krimi mögen, der etwas langsamer zur Sache kommt.

Das Cover ist ansprechend, in den Frauenköpfen findet sich der Wald und die Holzhütte.Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

Fazit: nette Geschichte, teilweise spannend, teilweise langatmig, mir fehlen hier die Höhepunkte und der Thrill.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 3 Sterne.

Veröffentlicht am 02.12.2016

The other girl

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Carly May ist sauer auf die Stiefmutter. Daher steigt sie bei einem Fremden in den Wagen. Später steigt auch noch Lois dazu. Sie hat keine Bedenken, denn es sitzt ja schon ein Mädchen im Auto. Was bewegt ...

Carly May ist sauer auf die Stiefmutter. Daher steigt sie bei einem Fremden in den Wagen. Später steigt auch noch Lois dazu. Sie hat keine Bedenken, denn es sitzt ja schon ein Mädchen im Auto. Was bewegt zwei Mädchen dazu, unabhängig voneinander in den Wagen eines Fremden zu steigen? Sie sind ja bereits 12 Jahre alt und ihnen müsste das Risiko bewusst sein. Der Mann bringt sie zu einer einsamen Hütte im Wald und lässt ihnen dort freie Bewegung. Er fasst sie nicht an und droht ihnen nicht. Trotzdem versuchen die Mädchen nie zu flüchten. Sie freunden sich an. Nach zwei Monaten werden sie gefunden und gehen zurück zu den Eltern. Der Kontakt der beiden wird unterbunden.
Fast zwanzig Jahre später treffen sie sich wieder. Die Literaturprofessorin Lois hat ihre unter einem Pseudonym ein Buch über ihre Geschichte geschrieben. Das Buch soll verfilmt werden und Carly May kommt so an das Drehbuch und erkennt die Geschichte. Sie versucht Lois aufzuspüren.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Carly May und Lois erzählt. Das aber macht die Sache nicht spannender, denn vieles wird ungemein detailreich erzählt. Die Psyche der beiden Frauen wurde zwar betrachtet, aber als Psychothriller würde ich das Buch nicht bezeichnen.
Die Charaktere sind mir nicht besonders sympathisch. Ihr Handeln in der Kindheit war mir schon nicht verständlich und das änderte sich auch nicht. Ich hatte den Eindruck, dass sich Carly May als Nabel der Welt sah. Später kämpft sie mit ihrem Alkoholproblem. Lois wird von dem Studenten Sean bedrängt, der mehr über ihre Geschichte wissen will.
Ich hatte mir mehr von diesem Buch erwartet. Den Schreibstil empfand ich als langatmig und dadurch wurde ich nicht gefesselt. Alles wirkt auf mich düster und bedrückend. Erst gegen Ende wurde es etwas spannender.
Das Buch hat mich nicht überzeugt.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Langatmig und zu wenig Spannung

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Lois und Carly May werden von einem Fremden in einer abgelegenen Waldhütte gebracht und verbringen dort zwei Monate bis sie gefunden werden. Jahrzehnte nach dieser schrecklichen Erfahrung treffen sich ...

Lois und Carly May werden von einem Fremden in einer abgelegenen Waldhütte gebracht und verbringen dort zwei Monate bis sie gefunden werden. Jahrzehnte nach dieser schrecklichen Erfahrung treffen sich beide wieder und die Geschichte von damals ist noch lange nicht vorbei.
Der Klappentext hat mich überzeugt und ich habe das Buch gelesen. Aber so ganz überzeugen konnte es mich leider nicht.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Lois und aus Sicht von Carly May erzählt, dadurch wird vieles wiederholt und zum Teil sehr langatmig. Die Autorin verliert sich in vielen Dingen in kleinsten Details und die Spannung kam bei mir nicht so richtig auf.

Nach dem lesen des Klappentextes dachte ich es handelt sich um einen spannenden Psychothriller, jedoch trifft es die Beschreibung Roman auf dem Cover, das ich übrigens sehr schön finde, eher. Die Spannung für einen Thriller fehlte mir komplett.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, aber die beiden Hauptakteurinnen Lois und Carly May waren mir leider überhaupt nicht sympathisch und wahrscheinlich lag es auch daran, dass mich das Buch bis zum Schluss nicht fesseln konnte.

Schade, hatte mir wirklich mehr erhofft von diesem Buch, zumal die Geschichte sehr vielversprechend klang.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Blick in das schicksalhafte Leben zweier im Kindesalter entführter Frauen

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Die mäßig erfolgreiche Schauspielerin Chloe Savage soll die Rolle einer Ermittlerin spielen, die das Entführungsdrama um zwei 12-jährige Mädchen erfolgreichen aufklären kann. Doch kaum hat Chloe die ersten ...

Die mäßig erfolgreiche Schauspielerin Chloe Savage soll die Rolle einer Ermittlerin spielen, die das Entführungsdrama um zwei 12-jährige Mädchen erfolgreichen aufklären kann. Doch kaum hat Chloe die ersten Zeilen des Drehbuches gelesen, merkt sie, dass es ihre eigene beschissene Geschichte ist, die hier verfilmt werden soll.
Zur gleichen Zeit wir die Anglistikdozentin Lois Lonsdale von einem Studenten mit dem gut gehüteten Geheimnis ihrer Vergangenheit erpresst. Denn im zarten Alter von 12 Jahren wurde sie zusammen mit einem anderen Mädchen entführt und hat ihre tragischen Erlebnisse unter einem Pseudonym als Thriller herausgebracht.
Zwei Frauen, deren Schicksal eng verbunden ist und die nun, nach fast 18 Jahren erneut mit vergangenem Unrecht zu kämpfen haben.

„The other Girl – Du kannst niemals ganz entkommen“ ist Roman, der amerikanischen Autorin Maggie Mitchell, die den Leser tief in die Gefühlswelt zweier gepeinigter Frauen blicken lässt. Von ihnen in der Ich-Form erzählt, erhält der Leser aus erster Hand ein vollständiges Bild der Ereignisse, die sich achtzehn Jahre zuvor in einer abgelegenen Waldhütte zugetragen haben, und taucht gleichzeitig in ihr Leben nach der schicksalhaften Entführung ein. Ein Plot, der auf einer interessanten Idee beruht und hohe Erwartungen beim Leser weckt. Doch leider versteht es Maggie Mitchell das Potenzial, das in der Geschichte steckt, nicht ausreichend zu nutzen. Zu zäh präsentiert sich der Handlungsverlauf, der vorwiegend auf der Schilderung von Ereignissen und Gedanken der beiden Frauen beruht, zu unnahbar bleiben die Figuren. Und auch die Bedrohung durch den Studenten, der die Anglistikdozentin Lois Lonsdale mit ihrer Vergangenheit erpresst, verpufft im Einerlei des Geschehens ohne die Handlung richtig aufzumischen.

Fazit:
Wer ein Blick in das schicksalhafte Leben zweier im Kindesalter entführter Frauen und die schrittweise Aufarbeitung ihres Traumas wagen möchte, dem sei dieses Buch empfohlen. Der Leser aber, der auf einen ausgeklügelten Psychothriller hofft, sollte sich nach anderer Lektüre umschauen.