Cover-Bild Wie Eulen in der Nacht
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 02.11.2018
  • ISBN: 9783426522820
Maggie Stiefvater

Wie Eulen in der Nacht

Roman
Katharina Volk (Übersetzer)

In ihrem neuen Fantasy-Roman erzählt Spiegel-Bestseller-Autorin Maggie Stiefvater eine atmosphärisch-düstere Geschichte über Angst und Magie, Liebe und Mut.

Jeder träumt von einem Wunder, aber nicht jeder ist bereit dafür.

Wem nur noch ein Wunder helfen kann, der findet stets seinen Weg in die Wüste Colorados und zur außergewöhnlichen Familie Soria. Doch die Wunder der Sorias sind unberechenbar und wer sie aus eigener Kraft nicht vollenden kann, zahlt einen hohen Preis.
Auch Daniel Soria bewirkt diese Wunder mit der Ernsthaftigkeit und Hingabe, die es braucht. Doch dann bricht er die wichtigste Regel seiner Familie: Er mischt sich in ein Wunder ein. Dadurch entfesselt er eine Magie, die seinen Tod bedeuten könnte.

»Eine meisterhafte Geschichtenerzählerin.« USA today

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2019

Ein wunderliches Buch zum Nachdenken

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„Wie Eulen in der Nacht“ von Maggie Stiefvater ist mir in den letzten Wochen mehrfach in den sozialen Medien aufgefallen. Leider waren die Kritiken nicht immer positiv. Einige bemängelten den Schreibstil ...

„Wie Eulen in der Nacht“ von Maggie Stiefvater ist mir in den letzten Wochen mehrfach in den sozialen Medien aufgefallen. Leider waren die Kritiken nicht immer positiv. Einige bemängelten den Schreibstil von Maggie Stiefvater, und viele fanden somit nicht in das Buch hinein.

Mitten in Colorado wohnen die Sorias: Daniel Soria, der Wunder wirken kann, dessen Schwester Beatriz und der Cousin Joaquin. Auch weitere Familienmitglieder gesellen sich hinzu wie das Paar Antonia und Francisco. Während Joaquin versucht, als „Diablo Diablo“ bei seinem eigenen Piratensender einen gewissen Berühmtheitsgrad zu erlangen, versucht Beatriz ihren Bruder Daniel bei den Wundern zu unterstützen. Im beschaulichen Ort Bicho Raro im tiefsten Wüstensands Colorados versammeln sich die verschiedensten Menschen, die auf ein Wunder hoffen. Manche müssen erst ihre Lektion lernen, bevor sie ihr Wunder wirken können. Mittendrin ist Pete, der noch seinen Platz im Leben sucht. Da er aus gesundheitlichen Gründen nicht zum Militär kann, soll er stattdessen bei seiner Verwandschaft sich um einen defekten LKW kümmern und diesen reparieren. Als er in Bicho Raro ankommt, funktioniert der LKW für seinen Zustand eigentlich ganz passabel. Denn Beatriz hat den LKW bereits für die Arbeit der Sorias zweckentfremdet. Schließlich soll Daniel seine Wunder wirken. Als dieser jedoch in die Wüste verschwindet, weil er sich in eins seiner Wunder eingemischt hat, muss Pete mit seinen neu gefundenen Freunden einen Plan machen, wie er Daniel retten kann.

Doch heißt die goldene Regel der Sorias nicht, dass man sich nicht in Wunder einmischen soll? Wie kann man Daniel helfen, ohne ihm zu schaden?

Als ich das Buch in den Händen hielt, war ich allein schon vom Cover mehr als begeistert. Die Aufmachung mit dem blauen Cover, gepaart mit dem orangenen Seitenschnitt hat mir sehr gefallen.

Von der Geschichte selber kann ich – für meinen Teil – nichts schlechtes sagen. Für mich hat sich die Geschichte sehr flüssig gelesen. Maggie Stiefvater erzählt einiges über ihre Charaktere. Um den Rahmen der Seitenzahl nicht zu sprengen, hat die Autorin sicherlich sich nicht in jedes Detail vergraben. Dennoch wirken die Charaktere für mich ausgewogen beschrieben. Auch die Umgebung von Bicho Raro war für mich ausreichend ausgeführt, so dass ich alles vor Augen hatte. Das Buch war für mich fesselnd genug, dass ich es an einem Tag gelesen hatte. Ich wollte wissen, wie die einzelnen Lebenslinien der Protagonisten sich zu einem Wunder entwickelten, denn sie hatten alle ersteinmal eine Aufgabe zu erledigen. Und das war auch – für mich – die Essenz des Buches. Wie oft läuft man durchs Leben, und erwartet ein Wunder, das aus dem nichts kommt? Dass man jedoch für sein eigenes persönliches Wunder auch etwas tun muss, und sei es eine noch so kleine Handlung, vergessen viele. Manch einer mag auch sagen: jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.

Ja, aber es gibt auch solche Wunder, die man nicht erklären kann. Dass sich verschiedene Menschen an einem unmöglichen Platz im Universum treffen, oder einen Unfall überleben, den man nicht überleben könnte.

Mich hat dieses Buch sehr fasziniert. Ich habe lange überlegt, was für mich ein persönliches Wunder ist, und wie ich den Unterschied zwischen Glück und Wunder definieren mag. Eine abschließende Definition habe ich für mich bisher nicht gefunden.

Doch das Buch wird mich noch lange begleiten: im positiven Sinne.

Veröffentlicht am 08.01.2019

Mystisch und tiefgründig

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Inhalt

Die Handlung dieser Geschichte ist etwas skurril und gar nicht so einfach zusammenzufassen. Denn eigentlich passiert nicht allzu viel und trotzdem ist ein roter Faden vorhanden. Die Autorin arbeitet ...

Inhalt

Die Handlung dieser Geschichte ist etwas skurril und gar nicht so einfach zusammenzufassen. Denn eigentlich passiert nicht allzu viel und trotzdem ist ein roter Faden vorhanden. Die Autorin arbeitet viel mit Metaphern und Sinnbildern, sodass hinter vielen Sätzen eine tiefgehende Bedeutung steckt. So geht es in dem Buch weniger um die Handlung, als um das was uns die Autorin damit sagen will.

Im Grunde geht es um die Familie Soria, die in Bicho Raro in der Wüste Colorados lebt. Die Sorias sind besonders, denn sie haben die Gabe Wunder wirken zu können. Dieses lässt die Dunkelheit in einem Menschen verschwinden; doch so ein Wunder bleibt nicht ohne Folgen. So bekommt der eine plötzlich einen Kojotenkopf, der andere wird zum Riese und wieder andere können nicht mehr richtig sprechen. Diese Veränderungen sind nicht willkürlich, sondern haben alle ihre eigene Bedeutung. So war die Dunkelheit des einen diese, immer im Rampenlicht zu stehen. Also wurde er ein Riese. Um diese Begleiterscheinung wieder loszuwerden und so das Wunder zu vollenden, müssen die sogenannten Pilger bestimmte Dinge erfüllen.
Die Sorias dürfen den Pilgern jedoch nicht helfen diese Dunkelheit zu bekämpfen. Doch genau das macht der Protagonist Daniel Soria und bricht so eine wichtige Regel der Familie. Nun muss er mit den Konsequenzen leben.


Cover

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, da die Stimmung dort eher düster ist und so auch das Cover gestaltet wurde. Auf dem Cover ist auch eine Eule zu finden, welcher im Buch ebenfalls eine größere Bedeutung zukommt. Der Buchschnitt ist orange und das mag ich total. Farbige Buchschnitte sind einfach toll ?


Schreibstil

Dies war mein zweites Buch der Autorin und ich dachte eigentlich, dass ich ihren Schreibstil nun kennen würde. Nun, ich wurde eines Besseren belehrt. Maggie Stiefvater versteht das Schreiben in diesem Buch als wahre (abstrakte) Kunst, sie spielt mit Worten und verschiedenen Stilmitteln, sodass alles etwas verrückt und abgedreht wirkt. Sie verliert sich manchmal in Beschreibungen von scheinbar unwichtigen Details und in Erzählungen von Nebenhandlungen.
Ich muss gestehen, dass ich es anfangs als sehr schwierig empfand der Geschichte zu folgen, denn ich konnte durch ihre vielen Charakter- und Handlungssprünge keinen roten Faden erkennen. So plätscherte der Roman nur so vor sich hin und ich musste mich wirklich anstrengen weiterzulesen. Ab Seite 100 lichtete sich jedoch alles für mich und ich konnte endlich alles greifen, konnte verstehen um was es geht, um was es der Autorin geht und ich verstand wohin das Buch führen soll.
Wer gerne Bücher liest, bei denen man berieselt wird und sich nicht groß anstrengend muss, sollte von diesem Buch lieber die Finger lassen. Man muss wirklich aufmerksam lesen und vor allem mittdenken um Maggie Steifvater folgen zu können. Denn wie bereits gesagt, steckt hinter vielen Sätzen mehr. Und wenn man diese versteht, wird man begeistert sein. Ich fühlte mich manchmal wie in eines von Goethes Werken, welche ich in der Schule interpretieren musste. Und das ist wahrlich nicht negativ gemeint: Ich liebe diesen Tiefgang und ich habe mir zum ersten Mal überhaupt mehrere Seiten in einem Buch markiert.
Charaktere

Die Charaktere sind teilweise so tiefgründig wie die Geschichte selbst. Und doch werden bestimmte Eigenschaften nur grob gestreift, da die geringe Handlungsdichte und die große Anzahl der Charaktere nicht mehr zulässt bzw. Maggie Stiefvater nicht mehr zulassen will. Von jedem Charakter erfahren wir praktisch als Einführung den sehnlichsten Wunsch und die tiefste Angst.

„Das wollte Eduardo: dass Sänger mitten im Lied innehielten, weil sie lachen mussten.
Und dies fürchtete er: dass sich Katzen auf sein Gesicht legen und ihn im Schlaf ersticken.“

Dies verrät fast nichts und auf eine Art auch sehr viel über die Persönlichkeit dieses Protagonisten.
So spielt nicht nur die Familie Soria eine Rolle, sondern auch die vielen Pilger, deren Namen ich mir nicht natürlich nicht alle merken konnte. Wer also Probleme mit vielen Charakteren in Büchern hat, der wird hier vermutlich verzweifeln.
Denn so ging es mir auch zu Anfang: Viele Charaktere wurden vorgestellt, scheinbar unwichtige Eigenschaften wurden genannt und dann war es wieder zu Ende mit der Beschreibung; und es folgte ein neuer Charakter. Zunächst führte das bei mir zu einer großen Verwirrung. Doch mit der Steigerung der Seitenzahl lichtete sich alles für mich.


Meine Meinung

Ehrlich gesagt dachte ich nach den ersten Seiten: „Ich denke nicht dass dieses Buch eine gute Bewertung von mir bekommt. Ich kapiere ja gar nichts.“
Also habe ich auf Amazon andere Rezensionen durchgelesen, was ich sonst nie mache, da ich für meine Rezensionen immer völlig neutral und unvoreingenommen sein will. Von vielen wurde ich in meiner vorläufigen Meinung bestätigt.
Trotzdem las ich den Roman weiter und hoffte, dass sich das Blatt noch wenden wird. Und ich wurde belohnt: Es besserte sich tatsächlich, nein vielmehr wurde ich bereichert. Viele Geschichten, die ich lese, ähneln sich auf eine Art und Weise. Verständlich, denn nicht jeder Autor kann das Rad neu erfinden. Aber sowas habe ich noch nie gelesen. Es war düster, mystisch, nachdenklich, tiefgründig und nicht zuletzt skurril. Man bekommt sogar eine Art Handlungsstrategie für das Leben mit auf den Weg. Die Essenz davon ist im Grunde diese: Jede Art von Dunkelheit kann bekämpft werden, wenn man sich ihr bewusst wird. Wenn man bereit ist sich ihr zu stellen, ihr in die Augen zu sehen und etwas dafür zu tun, damit sie verschwindet. Denn von alleine ändert sich nichts.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Ich war auf eine sonderbare Weise gefesselt und beeindruckt. Und doch gibt einen kleinen Kritikpunkt und der wäre der Anfang der Geschichte. Da mir der Einstieg so schwer fiel, kann ich leider keine fünf Sterne geben, aber der Roman kommt auf jeden Fall nah dran.

„Wunder wie etwas zu behandeln, dass der Logik gehorchte, führte dazu, dass man sie nicht mehr so unheimlich fand, und das machte sie nicht nur noch gefährlicher, sondern auch weniger heilig und daher weniger bedeutsam. Diese Überzeugung ist recht verbreitet, aber sie tut sowohl der Wissenschaft als auch der Religion keinen Gefallen. Indem wir Dinge, die wir fürchten und nicht verstehen der Religion zuweisen, und die Dinge, die wir verstehen und kontrollieren können der Wissenschaft, berauben wir die Wissenschaft ihres künstlerischen Ausdrucks und die Religion ihrer Wandlungsfähigkeit.“

Veröffentlicht am 01.01.2019

Für mich kein typisches Buch aus der Feder von Maggie Stiefvater und daher konnte es mich auch nicht packen.

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Inhalt:

Jeder, dem nur noch ein Wunder helfen kann, landet auf seinem Weg bei der Familie Soria, in der Wüste Colorados. Doch die Wunder der Sorias sind unberechenbar und wer sie aus eigener Kraft nicht ...

Inhalt:

Jeder, dem nur noch ein Wunder helfen kann, landet auf seinem Weg bei der Familie Soria, in der Wüste Colorados. Doch die Wunder der Sorias sind unberechenbar und wer sie aus eigener Kraft nicht beenden kann, zahlt einen sehr hohen Preis. Daniel Soria wirkt seine Wunder mit der nötigen Hingabe und Ernsthaftigkeit, doch er bricht die allerwichtigste Regel seiner Familie, sich niemals in Wunder einzumischen. Dadurch entfesselt er eine Magie, die ihn töten könnte.

Meine Meinung:

Die Wölfe von Mercy Falls und Die Raven Boys von Maggie Stiefvater sind Reihen, die man meiner Meinung nach lesen muss. Daher war ich auf dieses Buch sehr gespannt und meine Erwartungen wohl auch recht hoch.

Wie Eulen in der Nacht, hat mich aber leider eher enttäuscht. Dieses Buch ist so ganz anders, als alle die ich bisher von ihr gelesen habe. Ich denke man muss sich auch darauf einlassen können, was mir aber nicht gelungen ist. Es ist eine tolle Geschichte und auch das Thema finde ich super. Die Charaktere sind auch sehr gut gelungen, doch es fehlt etwas das ich nicht in Worte fassen kann. Es gibt bei mir beim Lesen einen Punkt, der sich meistens schon relativ früh einstellt, ab dem mir die Geschichte richtig Spaß macht und das Buch zu Ende gelesen werden will. Bei diesem Buch jedoch musste ich mich von Seite zu Seite quälen und es konnte mich nicht packen.

Eine gute Geschichte, die uns in die Wüste Colorados entführt. Ein Thema das ich sehr interessant finde. Düster, voller Magie und auch Liebe und Mut verfeinern das Ganze. Ich finde auch die Charaktere sehr interessant, aber je mehr ich gelesen habe, umso verwirrender wurde alles.

Wenn ich richtig darüber nachdenke, wird das letzte Drittel nochmal interessant und es macht auch Spaß, aber der Weg dorthin ist schon sehr steinig und ich denke, dass viele Leser das Buch vorher zuklappen. Ich war auch das eine oder andere mal sehr verlockt, dies auch zu tun.

Mein Fazit:

Für mich kein typisches Buch aus der Feder von Maggie Stiefvater und daher konnte es mich auch nicht packen.

Veröffentlicht am 26.12.2018

Leider konnte ich keinen Bezug zur Geschichte aufbauen

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Bist du auf der Suche nach einem Wunder? Dann reise in die Wüste Colorados und triff dort auf die Familie Soria. Familie Soria ist bekannt dafür, Wunder zu wirken und allen voran Daniel Soria gibt alles, ...

Bist du auf der Suche nach einem Wunder? Dann reise in die Wüste Colorados und triff dort auf die Familie Soria. Familie Soria ist bekannt dafür, Wunder zu wirken und allen voran Daniel Soria gibt alles, um Wunder zu wirken. Die Wunder der Familie sind alle gleich: sie sollen den Geist desjenigen reinigen, der auf der Suche nach einem Wunder ist. Doch einmischen sollte man sich bei einem Wunder nicht und genau dies macht Daniel eines Tages, aus Liebe.
Meine Meinung
Das Cover und der farbige Buchschnitt des neuen Buches der Autorin Maggie Stiefvater ist wirklich wunderschön und ein wahrer Eyecatcher, der mich auf den ersten Blick ansprach und neugierig machte. Ausserdem wollte ich schon seit längerem endlich ein Buch der Autorin lesen, so dass ich an diesem kaum vorbei kam.
Leider fiel mir aber schon der Einstieg in die Geschichte nicht allzu leicht, denn auch wenn die Autorin wirklich über einen sehr melodischen, fast poetischen Schreibstil verfügt, konnte ich zum Inhalt des Geschriebenen überhaupt keinen Bezug finden. Alles kam mir so unglaublich verworren vor und ich hatte einfach kein Gefühl für das Erzählte bekommen. Mir fehlte einfach das Verständnis, was die Autorin mir mit der Geschichte beschreiben wollte und wohin das alles führen sollte. Stattdessen fühlte es sich für mich so an, als würde man zwischen den einzelnen Charakteren und deren Geühlen hin und her springen und keiner kam mir dabei wirklich näher. Stattdessen habe ich, vor allem zu Beginn, alles durcheinander gewirbelt, was auch an der skurrilen Geschichte und den Handlungssprüngen lag. Auch sonst erzählt sie hier sehr sehr viel in Metaphern, die ich, wahrscheinlich auch aus mangelnder Aufmerksamkeit beim Lesen, einfach nur selten wirklich verstanden habe.
Auch nach dem Einstieg kam für mich nur sehr selten Spannung auf, denn insgesamt ist es eine absolut ruhige, im immer gleich bleibenden Ton verlaufende Geschichte. Es kommen eine ganze Menge Charaktere auf den Leser zu und allen ist eins gemeinsam, mit dem sie beschrieben werden: nämlich eine Sache, die sie wollen und eine, die sie fürchten. Doch selbst diese Dinge blieben mir extrem schwer zu begreifen oder zu fassen und so ging es eigentlich durch das ganze Buch. Im Nachhinein erfuhr ich zwar, dass sie die Geschichte auf eine Art Volksmärchen aus Mexico bezog, doch auch mit diesem Wissen konnte ich leider nicht fiel anfangen.
Erzählt wird die Geschichte durch einen allwissenden Erzähler, doch ich hatte hier den Eindruck, dass alles immer nur oberflächlich betrachtet wurde und auf den etwas über 300 Seiten zu viel versucht wurde, einzubringen.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht die Familie Soria und ihre aussergewöhnliche Kraft, Wunder zu wirken. Die Familie besteht aus den unterschiedlichsten Charakteren, aber auch hier konnte ich mich weder in einen davon hineinversetzen, noch verstehen, was diesen bewegte. Das Gefühl, es hier mit lebendigen Charakteren zu tun zu haben, blieb mir leider völlig aus.
Mein Fazit
Ich wollte diese Geschichte unbedingt mögen, allein, weil das Buch einfach ein wahres Schmuckstück ist und ich schon so viel positive Stimmen zur Autorin gehört habe. Doch hier fehlte mir leider jegliches Begreifen der Geschichte. Weder Charaktere noch Handlung kamen mir näher und auch wenn ich es bis zum Ende gelesen habe, kam hier kein Hochgefühl beim Lesen auf, stattdessen war ich froh, es beendet zu haben. Mit Sicherheit wird auch diese Geschichte ihre Liebhaber finden, denn wie immer, ist es eine reine Geschmackssache. Meine Geschichte war es leider nicht.

Veröffentlicht am 17.12.2018

Lernt die Sorias & die Pilger kennen.

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Endlich ein neues Buch von einer meiner Lieblingsautorinnen.
Ich mag ihren eigenen Stil und ihre überbordende Fantasie.
Wer die Wölfe von Mercy Falls & Die Raven Boys kennt, weiß wovon ich spreche. Bei ...

Endlich ein neues Buch von einer meiner Lieblingsautorinnen.
Ich mag ihren eigenen Stil und ihre überbordende Fantasie.
Wer die Wölfe von Mercy Falls & Die Raven Boys kennt, weiß wovon ich spreche. Bei dieser Geschichte muss man sich drauf einlassen können, um sie genießen zu können. Es fiel mir anfangs etwas schwer, weil ich nicht wusste wie ich sie einordnen soll, aber dann fand ich Gefallen daran. Man lernt die Familie Soria, einige Pilger & Besucher kennen & mit ihnen auch die Wunder & die Dunkelheiten die in jedem von uns schlummert. Bist Du bereit dafür? Dann sei Dir dieses Buch ans Herz gelegt.