Cover-Bild Elchtage
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13,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 19.02.2021
  • ISBN: 9783423640763
Malin Klingenberg

Elchtage

Roman
Anu Stohner (Übersetzer)

Wie man erwachsen wird und dabei einen Elch zähmt

Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra verbringt ihre Freizeit lieber mit den beliebtesten Mädchen der Klasse statt mit Johanna.
Warum muss sich nur immer alles verändern? Johanna möchte, dass die Dinge so bleiben, wie sie schon immer waren.
Zum Glück hat sie Ihre Hütte im Wald, die Hütte, die sie zusammen mit Sandra gebaut hat. Dort kann sie nachdenken, die Natur genießen und Tiere beobachten. Und eines Tages sind sie da, spazieren einfach vor ihre Hütte: Elche! Und schon steckt Johanna in einem spannenden Abenteuer, in dem gefährliche Elchjäger, merkwürdige Tierschützer und auch ein seltsamer Junge eine wichtige Rolle spielen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2020

Johanna und Wildstern

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Dieses Buch über eine Freundschaft zwischen einen Mädchen und einer Elchin hat mit ausnehmend gut gefallen und konnte das Herz definitiv berühren.
Als Leserinnen lernen wir die junge Johanna kennen, welche ...

Dieses Buch über eine Freundschaft zwischen einen Mädchen und einer Elchin hat mit ausnehmend gut gefallen und konnte das Herz definitiv berühren.
Als Leserinnen lernen wir die junge Johanna kennen, welche an der Schwelle von Kindheit zur Pubertät steht. Während ihre Mitschülerinnen sich immer weiter verändern, sich schick machen und auf das jeweils andere Geschlecht schauen, ist Johanna immer noch tief mit der Natur und den dort lebenden Tieren verbunden. Sie verliert den Kontakt zu ihrer früheren besten Freundin, darf dafür aber neue Kontakte knüpfen, und diese sind nicht nur menschlicher Art.
Die Geschichte wird sehr lebendig, spannend, berührend und kindgerecht erzählt, so dass mensch sich gerne beim Lesen voll auf die Geschehnisse einlassen kann. Es lohnt sich dabei zu bleiben und etwas die Zeit aus den Blick zu verlieren. Die dafür geschenkten wunderschönen Momente durch das Buch bilden auf jeden Fall einen lohnenswerten Ersatz.
Dieses Buch ist nicht nur was für junge Leser_innen. Nein, es kann auch ältere Semester in seinen Bann ziehen.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Berührende Geschichte für Teenager

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Klappentext:
Wie man erwachsen wird und dabei einen Elch zähmt
Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra verbringt ...


Klappentext:
Wie man erwachsen wird und dabei einen Elch zähmt
Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra verbringt ihre Freizeit lieber mit den beliebtesten Mädchen der Klasse statt mit Johanna.
Warum muss sich nur immer alles verändern? Johanna möchte, dass die Dinge so bleiben, wie sie schon immer waren.
Zum Glück hat sie Ihre Hütte im Wald, die Hütte, die sie zusammen mit Sandra gebaut hat. Dort kann sie nachdenken, die Natur genießen und Tiere beobachten. Und eines Tages sind sie da, spazieren einfach vor ihre Hütte: Elche! Und schon steckt Johanna in einem spannenden Abenteuer, in dem gefährliche Elchjäger, merkwürdige Tierschützer und auch ein seltsamer Junge eine wichtige Rolle spielen.

Fazit:

Schon am Anfang ist klar, dass Johanna anders ist als die Mädchen in ihrem Alter. Sie ist mit ihrem Leben zufrieden und ihr reicht ihre Hütte im Wald zum Glücklichsein. Sie beobachtet staunend, wie sich die anderen Mädchen verändern, ganz besonders ihre bis dahin beste Freundin.

Da Johanna und Sandra sich nicht mehr viel zu sagen haben genießt Johanna ihre Freizeit nun alleine in ihrer Hütte und eines Tages beginnt ein Abenteuer für sie. Zwei Elche stehen am See und scheinen keine Angst vor Johanna zu haben. Es beginnt ein langsames und vorsichtiges annähern und Johanna träumt bald davon, die Elche zu reiten. Ob ihr Wunsch wohl in Erfüllung geht?

Doch nicht nur die Elche treten in Johannas Leben, sondern auch eine seltsame Tierschützerin und ein Junge, der ziemlich rätselhaft erscheint. Schneller als es Johanna lieb ist, stürzt sie in ein Abenteuer, als sie auch noch ein Camp von Elchjägern entdeckt.

Mir hat es schöne Lesestunden bereitet, Johanna und ihre neuen Freunde auf ihrem Weg zu begleiten und zuzuschauen, wie sie sich teilweise weiterentwickeln. Besonders Johanna konnte mein Herz erobern, da ich ihre Gedanken und Gefühle so gut nachvollziehen konnte. Der rätselhafte Six musste sich meine Sympathie erst verdienen und hat es mit Bravour geschafft.

Die Handlung beginnt sehr ruhig und die Spannung baut sich gefühlt erst im zweiten Drittel des Buches auf. Doch das schmälerte nicht mein Lesevergnügen, da ich zwischendurch auch mal bewusst eher ruhigere Bücher lese.

Was mich allerdings gestört hat war, dass die Elchfänger ohne Konsequenzen davonkamen und auch bei Johannas Eltern kein Umdenken stattfand. Johannas Eltern jagen Elche und haben dabei kein schlechtes Gewissen, sondern verteidigen ihre Jagd auch noch. Beides fand ich irgendwie irritierend.

Der Schreibstil war dem Alter der Leser angemessen und so konnte ich das Buch in kürzester Zeit lesen. Mir hat gefallen, dass die Protagonistin mal anders war, als andere Mädchen und sich dem üblichen Mädelskram ganz bewusst entzogen hat. In dieser warmherzigen Geschichte waren die wichtigen Themen „erste Liebe“ und „echte Freundschaft“ schön verpackt und dies hat mich an diese Zeit zurückerinnert.

Von mir eine Leseempfehlung für tierliebe Mädchen.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Warmherziges und mutmachendes Abenteuer

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„Elchtage“ ist das erste Jugendbuch von Autorin Malin Klingenberg. Eine Außenseiterin findet ihren Weg.

Am Schulanfang nach den Sommerferien beschließt Johannas beste Freundin Sandra lieber zur In-Clique ...

„Elchtage“ ist das erste Jugendbuch von Autorin Malin Klingenberg. Eine Außenseiterin findet ihren Weg.

Am Schulanfang nach den Sommerferien beschließt Johannas beste Freundin Sandra lieber zur In-Clique der Schule zählen zu wollen. Schulschwarm Sebastian bildet den Mittelpunkt des Interesses. Johanna kann über das seltsame Verhalten der Mädels nur den Kopf schütteln.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus Sicht von Johanna erzählt. Anders als erwartet geht die 13jährige Johanna sehr selbstbewusst mit der neuen Situation um. Sie hat eine starke Persönlichkeit und wirkt mit ihrer Liebe zur Natur und Tierwelt sehr sympathisch. Das gekünstelte Verhalten der Anderen, die schmachtenden Blicke bezüglich Sebastian stoßen bei ihr auf Unverständnis. Originell ist die Idee mit der selbstgebauten Hütte im Wald als Treffpunkt. Ein Sehnsuchtsort nicht nur für Teenager. Sebastian hat Klasse und besondere Interessen. Nähern sich die Beiden an? Bald macht Johanna eine neue Bekanntschaft, die die Geschichte mehr in Fahrt bringt. Sie trifft auf einen Seelenverwandten und hat eine ungewöhnliche Begegnung am See. Der Titel ist Programm, auch zwei Elche spielen eine Rolle. Die sanfte Annäherung zu den Tieren begeistert. Bilder entstehen im Kopf. Die Geschichte wirkt sehr lebendig. Johanna zieht mit einer offensichtlichen Entwicklung den Neid der Clique auf sich. Wird sich Sandra eingestehen, dass sie einen Fehler macht? Kurze Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss. Das Abenteuer reißt mit. Humor fließt mit ein. Eine gemeinsame Vorliebe hat viel Herz. Mit einer kniffeligen Situation kommt Spannung auf. Die Themen „Erste große Liebe und echte Freundschaft“ werden in eine warmherzige, Mut machende Geschichte verpackt. Johanna wird zur Identifikationsfigur und weiß sich zu behaupten. Ihre Familie, Tierliebe und ihr Erfindungsgeist geben ihr Halt. Sie baut sich ein neues Umfeld auf, das zu ihr steht und weist so Lesern ab 11 Jahren ihren Weg. Viel zu schnell und abrupt kommt das Ende. Ein paar Seiten mehr hätten diesen Eindruck abmildern können.

Die Coverszene fängt den Zauber der Geschichte ein. Die Illustration zieht alle Blicke aufs Buch. Der Titel hat Humor und fasst das ungewöhnliche Abenteuer perfekt zusammen. „Elchtage“ übertrifft die Erwartungen mit besonderen Freundschaften und einer aufflammenden Liebe. Das Thema „Tierschutz“ wird facettenreich beleuchtet. Besonders für tierliebe Mädchen und die ganze Familie ein mitreißendes Leseabenteuer.

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Veröffentlicht am 16.12.2020

Hätte man mehr draus machen können

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Zunächst einmal hat mich und meine Mitleser das Cover sehr angesprochen. Dieses satte Grüne der Natur, der riesige Elch mit dem zierlichen Mädchen im Vordergrund. Der Klappentext verspricht Natur, Tiererlebnis, ...

Zunächst einmal hat mich und meine Mitleser das Cover sehr angesprochen. Dieses satte Grüne der Natur, der riesige Elch mit dem zierlichen Mädchen im Vordergrund. Der Klappentext verspricht Natur, Tiererlebnis, Cliquenbildung, Jungs und vor allem ein Abenteuer. Genau richtig für die Zielgruppe meiner Mitleser ab 11 Jahren. Johanna, um die es hier hauptsächlich geht, schließt sich dieser Generation an und ist uns auf Anhieb sympathisch gewesen, denn sie zieht die Natur den kitschigen Bling Bling Interessen ihrer weiblichen Mitschüler vor. Sie geht lieber in ihre Hütte im Wald und beobachtet Tiere. Hier kann sie entspannen und abschalten. Eines Tages trifft sie auf ein geheimnisvolles Camp tief im Wald und das Abenteuer beginnt.

Die Grundidee dieses Romans ist total gut, die Umsetzung aber leider nicht so ganz gelungen. Der Schreibstil ist einfach und teilweise eher langweilig, zieht sich in die Länge und plätschert oft nur so vor sich hin. Hier fehlt es eindeutig an Spannung. Vielleicht liegt es an der Übersetzung - uns fehlen hier definitiv die Gefühle, die Emotionen und die Spannung. Schade eigentlich.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Johanna und die Elche

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Johanna hatte gemeinsam mit ihrer besten Freundin Sandra eine Hütte im Wald gebaut, wo die Mädchen sehr viel Zeit verbringen. Aber seitdem das neue Schuljahr angefangen hat, verbringt Sandra ihre Zeit ...

Johanna hatte gemeinsam mit ihrer besten Freundin Sandra eine Hütte im Wald gebaut, wo die Mädchen sehr viel Zeit verbringen. Aber seitdem das neue Schuljahr angefangen hat, verbringt Sandra ihre Zeit lieber mit den coolen Mädchen in der Klasse und Johanna wird nicht mehr beachtet. Somit hat dann Johanna die Hütte im Wald für sich und da sie gerne auch alleine ist, ist sie auch regelmäßig in der Hütte zu finden. Dort beobachtet sie in der Dämmerung immer wieder Elche und besonders eine Elchkuh ist sehr zutraulich und lässt sich von Johanna füttern und streicheln. Als Johanna von ihren Eltern erfährt, dass die Jagdsaison bald beginnt, begreift sie, in welche Gefahr sie die Elche gebracht hat, indem sie ihnen die Scheu vor den Menschen genommen hat. Besonders gilt das für die zutrauliche Elchkuh, der sie den Namen Wildstern gegeben hat.
Die Ereignisse überschlagen sich, als Johanna in einem Tierschutzverein aufgenommen werden soll und ein fremder Junge auftaucht, mit dem Johanna sich sofort sehr gut versteht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Besonders gut gefielen mir die Beschreibungen, wie Johanna mit den Elchen umgegangen ist und wie vertrauensvoll das Verhältnis war. Genauso fand ich es sehr interessant, dass in dem Buch schon unterschiedliche Definitionen von Tierschutz vorkamen. Da unterschied sich Johannas Denkweise schon mal von der der Tierschützerin, was ich sehr spannend fand und was sicher auch zum Nachdenken anregt.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde das Bild mit dem Mädchen und der Elchkuh, die sich vertrauensvoll von ihr streicheln lässt, einfach wunderschön und das hat auch maßgeblich dazu geführt, dass ich dieses Buch unbedingt haben wollte.

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