Cover-Bild Eiskalte Spiele
11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 11.10.2018
  • ISBN: 9783740804343
Marc Girardelli, Michaela Grünig

Eiskalte Spiele

Kriminalroman
Packender Krimi im Profi-Ski-Milieu mit realem Dopingbezug.

Eine Selbstmordwelle unter Profi-Trainern erschüttert die Wintersportszene – neben den Toten wird jeweils die gleiche Nachricht aufgefunden. Doch die Polizei tappt im Dunkeln. Als das Leben von Marc Gassmanns Trainer ebenfalls bedroht ist, entscheidet der Skistar, zusammen mit seiner On/Off-Freundin Andrea undercover bei den Olympischen Winterspielen zu ermitteln. Sind die beiden dem größten Doping-Verbrechen auf der Spur, das die Ski-Welt je erlebt hat?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2018

"Schuldig"

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Der Kriminalroman "Eiskalte Spiele" umfasst ca. 272 Seiten auf 20. Kapiteln und einem Epilog.

Kurzer Plot:

Der Profiskifahrer Marc Grassmann ist dabei sich beruflich umzuorientieren, und macht seinen ...

Der Kriminalroman "Eiskalte Spiele" umfasst ca. 272 Seiten auf 20. Kapiteln und einem Epilog.

Kurzer Plot:

Der Profiskifahrer Marc Grassmann ist dabei sich beruflich umzuorientieren, und macht seinen Pilotenschein.

Privat ist Marc in einer "On - Off - Beziehung" mit der Kommissarin Andrea. Seinen langjährigen Trainer Hans Bischoff hat er aus seinem Vertrag gekundigt, aber nun bekommt dieser Drohbriefe.

Reto Wellingen ein anderen Trainer ist spurlos verschwunden, und zwei andere Trainer haben scheinbar Selbstmord begangen. Bei ihnen wurde ein handgeschriebener Zettel mit dem Wort "SCHULDIG" gefunden. Was hat das zu bedeuten?

Um die Fälle aufzuklären und um seinen (ehemaligen) Trainer zu helfen, willigt Marc ein an den Olympischen Spielen in Korea teilzunehmen. Andrea reist mit , um gemeinsam mit Marc "Undercover" auf Spurensuche zu gehen.

Mein Fazit:

Ein gelungener Krimi über die Machenschaften im Sportlerbereich.

"Doping" und seine Hintergründe stehen hier im Zentralen Mittelpunkt der Geschichte.

Die Laien dieses Themas bekommen hier einen guten Einblick, z. B. wie laufen Dopingkontrollen ab..

4. Sterne!

Veröffentlicht am 07.12.2018

Abfahrtslauf

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Der gefeierte Skirennläufer Marc Gassmann hat Probleme sich für eine weitere Saison zu motivieren. Sein Privatleben leidet unter der unklaren Beziehung mit der Polizistin Andrea und ihm fehlt der Wille ...

Der gefeierte Skirennläufer Marc Gassmann hat Probleme sich für eine weitere Saison zu motivieren. Sein Privatleben leidet unter der unklaren Beziehung mit der Polizistin Andrea und ihm fehlt der Wille sich weiter im Training zu schinden. Dann scheint es eine Selbstmordwelle unter Wintersport-Trainern zu geben, oder waren es doch Morde? Auch Hans Bischoff, Gassmanns früherer Trainer bekommt einen Drohbrief.
Deshalb beschließ Gassmann bei den Winterspielen in Südkorea teilzunehmen und auf diese Weise für Bischoffs Sicherheit zu sorgen. Begleitet wird er von Andrea, die mit Rückendeckung der Kantonspolizei mitreist.
Mein erster „Ski-Krimi“, ich kannte die ersten beiden Bücher nicht, aber ich hatte wenig Schwierigkeiten mich gleich in die Handlung einzufinden. Zwischen dem aktuellen Fall gibt es immer wieder kursiv eingeschobene Kapitel, die Gedanken des Täters zeigen, der sich für vergangenes Leid an den Trainern rächen will. Das steigert die Spannung des Krimis sehr, denn ich bin damit den Ermittlern fast immer einen Schritt voraus.
Ganz besonders haben mir die Rennszenen gefallen, da kam fast atemlose Spannung auf. Die Fokussierung der Rennläufer am Starthäuschen, die Atmosphäre im Skizirkus, beim Training und zuletzt bei Olympia, das ist so authentisch erzählt, dass ich fast Gänsehaut bekam. Diese Szenen haben mir auch am besten gefallen.
Sehr interessant ist das Hintergrundthema, es geht um Doping. Allgegenwärtig im Sport, ist es wohl auch nicht mehr aus dem Wintersport wegzudenken. Die aktuellen Fälle und Diskussionen um „Staatsdoping“ machen das deutlich. Mir gefiel es gut, wie dieses Thema in den Kriminalroman einfloss und zum Nachdenken anregte.
Ein wenig Probleme machten mir der Charaktere der Andrea. Als Polizistin zielstrebig und reflektiert, im Privatleben unentschlossen und zickig. Will sie nun Marc oder will sie nicht. Sie weiß es wohl selber nicht und das On/Off nervte nicht nur Marc Gassmann. Auch ein – zwei Zufälle, die den Polizisten das Leben schwer machten, schienen mir sehr stark konstruiert.
Die Spannung steigert sich bis zum wirklich überraschenden Finale ständig. Bei der Auflösung war ich baff, absolut logisch und doch für mich überraschend, wurde der Fall gelöst.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Rasant, aber nicht ganz stimmig

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Der Klappentext propagiert einen Kriminalroman, der so rasant und aufregend wie ein Skirennen sein soll. So weit so gut und auch stimmig. Der Krimi ist tatsächlich rasant, spannend und ohne Längen geschrieben. ...

Der Klappentext propagiert einen Kriminalroman, der so rasant und aufregend wie ein Skirennen sein soll. So weit so gut und auch stimmig. Der Krimi ist tatsächlich rasant, spannend und ohne Längen geschrieben. Die Handlungen folgen dicht aufeinander und man kann das Buch in einem Rutsch durchlesen. Auch die Spannungsbögen sind gut aufgebaut, der Schreibstil spricht an. Man muss aber über einige logische Sprünge hinweglesen. Schlussfolgerungen sind teils unglaubwürdig und unsinnig. Das tut dem eigentlichen Lesevergnügen letztlich nicht grundlegend Abbruch. Ist aber trotzdem schade. Und es nervt auch etwas, dass die Olympischen Spiele penetrant Olympiade genannt werden. Auch dass das Cover einem Vorgängertitel fast völlig identisch ist, ist nachlässig. Die Rolle der Andrea Brunner ist unglaubwürdig aufgebaut.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Nicht als Einstieg in die Serie geeignet

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„Eiskalte Spiele“ von Marc Giradelli und Michaela Grünig ist der dritte Band der Reihe um den schweizerischen Schirennläufer Marc Gassmann und die Polizistin Andra, mit der Gassmann eine On-/Off- Beziehung ...

„Eiskalte Spiele“ von Marc Giradelli und Michaela Grünig ist der dritte Band der Reihe um den schweizerischen Schirennläufer Marc Gassmann und die Polizistin Andra, mit der Gassmann eine On-/Off- Beziehung führt. Ich habe die ersten drei Bände der Serie nicht gelesen und hatte somit meine liebe Not, in die Handlung einzusteigen.
Das Cover punktet mit einer klaren Aufmachung: Wem der Name „Marc Giradelli“ schon nichts sagt, den führt der Schirennläufer auf dem Cover auf die richtige Spur. Der Titel „Eiskalte Spiele“ in Blockbuchstaben und blauer Glitzerschrift führen den Leser auf jeden Fall auf die richtige Spur: Schirennlauf bei den olympischen Winterspielen.

Worum geht es?
Im dritten Fall geht es um eine Mordserie an Trainern – und Doping. Deshalb soll Marc, obwohl er seine aktive Karriere bereits für sich selbst beendet hatte, nochmal zu den Olympischen Spielen unter dem Vorwand, endlich die Goldmedaille zu gewinnen, die ihm bisher noch als einziger großer Erfolg in seiner Sammlung fehlt. Dabei soll ihn Andrea begleiten, denn sie muss das vermutliche nächste Opfer der Anschlagserie beschützen.

Meine Meinung:
Für mich ist das größte Element, das Spannung aufbaut, der Blick in den Kopf des Mörders. Damit beginnt auch die Handlung – mit einer tollen Beschreibung der Umgebung, des ersten Opfers und mit viel Gefühl.
Umso erstaunter war ich von der Haupthandlung. Die vielen handlungstragenden und zusätzlich in Erscheinung tretenden Personen haben mich überfordert, so dass ich oft nicht nachvollziehen konnte, wer warum wie handelt. Das Buch beginnt damit, dass Marc gerade seinen Helikopterschein gemacht hat, worauf jedoch in der gesamten Handlung kein Bezug mehr genommen wird, eventuell wird das für einen der Nachfolgerbände relevant. Bei diesem Flug hat mir schon eine Beschreibung gefehlt, wie die Umgebung denn aussieht, welche Geräusche und Gerüche vorherrschen und welche Gefühle Marc hat. Bis auf eine einzige Szene im Buch habe ich genau das vermisst, was ich sonst an Büchern der Autorin so schätze: eben dieses sofortige Anspringen von Kopfkino, ohne, dass ich mir bewusst Gedanken machen muss, wie es denn so aussehen könnte.
Interessanterweise findet sich genau diese Erzählweise im Handlungsstrang des Mörders. Obwohl ich lange nicht wusste, wer sich hinter dieser Person verbirgt, konnte ich nach und nach eine Beziehung mit ihr aufbauen, was mir mit Marc bis zum Ende nicht gelungen ist, obwohl auch ich sehr gerne und in meiner Kindheit und Jugend auch sehr viel Schi gefahren bin.
Die Hintergrundinformationen über Doping fand ich überwiegend sehr technisch, viel mehr hätte mich das Seelenleben der Protagonisten interessiert. Spannend jedoch fand ich, über den persönlichen Bezug und die Dopingmöglichkeiten zu erfahren und welch kuriose Erfindungen es auch in diesem Bereich gibt. Ein persönliches Highlight war somit für mich der Besuch des Labors.

Fazit: Mir ist der Schreibstil in diesem Buch zu wenig plastisch, überdies war ich mit den vielen Personen überfordert. Es ist sicher besser, die Bücher vom Beginn der Serie weg zu lesen und dadurch auch die Hintergründe besser zu verstehen.