Cover-Bild Alles, was ich sehe
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 18.03.2016
  • ISBN: 9783551560223
Marci Lyn Curtis

Alles, was ich sehe

Nadine Püschel (Übersetzer)

***Hinreißendes Debüt aus den USA***
Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt.
Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.07.2017

Unglaublich ergreifend

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„Alles was ich sehe“ ist der Debütroman von Marci Lyn Curtis. Ich bin echt total geflasht. Maggie war immer ein sehr willensstarkes, ehrgeiziges Mädchen. Aber plötzlich ist sie blind und muss sich völlig ...

„Alles was ich sehe“ ist der Debütroman von Marci Lyn Curtis. Ich bin echt total geflasht. Maggie war immer ein sehr willensstarkes, ehrgeiziges Mädchen. Aber plötzlich ist sie blind und muss sich völlig neu in ihrem Leben orientieren. Bei einem Termin trifft sie plötzlich auf Ben und der ist was ganz Besonderes!!!

Erstmal vorneweg: Es ist eins meiner Herzensbücher geworden.

Das Cover ist schön, hat mich allerdings nicht angezogen. Ich hab mich (Gott sei Dank) von meinem Seelenzwilling überreden lassen, das Buch zu lesen. Denn auch nach dem Klappentext kann man sich bei weitem nicht vorstellen, was für einen Schatz man da in den Händen hält. Ersteinmal ist die Schreibweise genial. Flüssig, leicht und mega witzig. Ich hab mich halb schlapp gelacht, denn Maggie hat eine sarkastische, schlagfertige Ader, bei der man nicht anders kann als lauthals los zu lachen.

Dann schreibt die Autorin so tiefgründig und zart, dass die Gefühle dich in einer Art Berg- und Talfahrt immer wieder umhauen. Ben ist so lebensbejahend und positiv. Er ist so intelligent, warmherzig und selbstlos. Ich hab ihn ab dem ersten Moment ins Herz geschlossen. Auch Mason ist ein toller Charakter. Ganz anders als man erwartet und da verrat ich garnicht mehr.

Und trotz der ganzen positiven Dinge schafft es Marci Lyn Curtis das Buch so dermaßen tiefgründig, ernsthaft und bewegend rüber zu bringen, dass es dem Leser die Schuhe auszieht. Ich hab geweint wie ein Schlosshund und war völlig aufgelöst. Das Ende ist das Beste. Verraten werde ich nichts. Nur so viel. Manchmal sollte man den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern sich aufraffen und das Leben genießen.

Veröffentlicht am 13.04.2017

Akzeptanz der Veränderung - tolles Jugendbuch

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Inhalt/Klappentext:
Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert ...

Inhalt/Klappentext:
Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt. Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.

Meine Meinung:
Sehr gutes Buch. Die Thematik ist etwas besonderes. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist jugendlich und fließend zu lesen. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. Sie hat mir einige sehr vergnügliche und auch nachdenkliche Stunden beschert. Die Protagonisten sind sehr ausgeprägt geschrieben. Sie sind sehr Charakter bezogen geschrieben. Sehr schön ist die Entwicklung die die Charaktere durchlaufen. Die Geschichte ist sehr spannend und behandelt vor allem jugendliche Themen. Der Abschluss war eine kleine Überraschung verbunden mit einem sehr schönen Happy End.

Mein Fazit:
Sehr schönes Jugendbuch.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Sarkastisch, witzig, dramatisch - ein wunderbares Buch

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Marci Lyn Curtis – Alles, was ich sehe

Erscheinungsdatum: 18.März 2016
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: Königskinder Verlag
Seiten: 432
Preis: 18,99 €
ISBN: 978-3-5515-6022-3

Klappentext/Inhaltsangabe:
Maggie ...

Marci Lyn Curtis – Alles, was ich sehe

Erscheinungsdatum: 18.März 2016
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: Königskinder Verlag
Seiten: 432
Preis: 18,99 €
ISBN: 978-3-5515-6022-3

Klappentext/Inhaltsangabe:
Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt. Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.

Meine Meinung:
Maggie ist blind. Durch eine schwere Hirnhautentzündung ist sie von einem auf den anderen Tag erblindet und musste ihr größtes Hobby, das Fußballspielen aufgeben. Maggie schottet sich komplett ab und erledigt nur das nötigste. Auf ihrer neuen Schule strengt sie sich kaum an und will das alles wieder so ist wie früher. Doch wie durch ein Wunder kann Maggie nach einem Sturz plötzlich wieder sehen. Zwar nur einen kleinen Ausschnitt ihrer Umgebung und auch nur wen der zehnjährige Ben in der Nähe ist, aber besser als garnichts. Ben ist die erste Person die Maggie nach ihrem Sturz sieht. Er ist zehn Jahre alt, altklug, verdammt neugierig und wissbegierig. Ben sieht Maggie direkt als seine neue Freundin und nimmt sie mit zum Familienessen. Dabei lernt sie seinen Bruder kennen ohne sofort zu wissen, dass er der Sänger ihrer Lieblingsband ist. Mason vermutet, dass Maggie ihre Blindheit nur vorspielt um an ihn ranzukommen. Ein typisches Fan Girl eben. Doch Maggie mag nicht nur Mason sondern auch Ben ist ihr wichtig. Durch ihn fühlt sie sich wieder wie in ihrem alten Leben. Doch irgendwann erfährt man, wiso Maggie Ben sehen kann...ab da kann man seine Tränen vermutlich nicht mehr zurückhalten.
Mir haben in diesem Buch alle Charaktere sehr gut gefallen. Selbst der quatschende Wasserfall Clarissa, Maggies blinde Schulkameradin. Zudem liebe ich Maggies Sarkasmus und Ironie. Ich musste oft genug lachen. Mason machte am Anfang zwar einen nicht so netten Eindruck, aber irgendwie kann man ihn auch verstehen. Er ist Leadsänger einer Band, umworben von Fansgirls und denkt natürlich das schlechte und möchte seinen kleinen Bruder beschützen. Aber im Laufe der Geschichte versteht man warum. Die Geschichte handelt zwar hauptsächlich über Maggies Blindheit aber es ist kein Buch das dies nur beschreibt, sondern es geht viel mehr um das miteinander zwischen Blinde und Sehende bzw. Andersartige Menschen. Man merkt, dass jeder sein eigenes Päckchen zutragen hat, die teils auch schwer sind.
Bei diesem Buch fiebert man direkt mit, weil man wissen möchte, warum Maggie in Bens Nähe sehen kann. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch gelesen. Eine Situation die mir nicht so häufig passiert. Aber bei "Alles, was ich sehe" ging es nicht anders.
Fazit:
Eine klare Leseempfehlung ! Ein wundervolles Buch mit Witz, Romantik, Drama und jede Menge Sarkasmus.

5 von 5 Büchern


Anmerkung: "Alles, was ich sehe" wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank !

Veröffentlicht am 30.12.2016

Eine wirklich schöne, emotionale Geschichte einer sarkastischen Protagonistin

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Bereits zu Beginn stellte ich fest, dass mich eine spannende Geschichte von Maggie, der äußerst sarkastischen Protagonistin, erwartete..
Der Einstieg gelang mir gut, ich erfuhr etwas über Maggie und ihren ...

Bereits zu Beginn stellte ich fest, dass mich eine spannende Geschichte von Maggie, der äußerst sarkastischen Protagonistin, erwartete..
Der Einstieg gelang mir gut, ich erfuhr etwas über Maggie und ihren Alltag, jedoch noch nichts genaues über die Hintergründe. Dies zog sich durch die weiteren Kapitel, die erst nach und nach alles aufklärten wodurch es umso spannender war.
Der angenehme Schreibstil, der anregte, zwischen den Zeilen zu lesen, tat sein Übriges. Die vielen, relativ kurzen Kapitel endeten fast immer mit einem kleinen Cliffhanger. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Maggie wirkte nicht nur sarkastisch, sondern in manchen Situationen auch verzweifelt und melancholisch. Zunächst hatte ich Mitleid mit ihr, fragte mich, wie es wohl ist blind zu sein. Und dann kam Ben.
Ben war mir mit seiner frechen, liebenswürdigen Art auf Anhieb total sympathisch. Im Gegensatz zu mir hatte er kein Mitleid mit Maggie, was nicht zuletzt daran lag, dass sie ihn ja sehen konnte. Durch zahlreiche lebensfrohe Kommentare machte er ihr Mut und gab ihr einen Teil ihrer Hoffnung zurück. Er nannte sie Thera, nach einer Figur in einem Computerspiel, der sie ähnelte.

„Du liest also keine Bücher über Drachen?“
Ich schüttelte den Kopf.
„Zauberer?“
Ich verdrehte die Augen.
„Mystiker? Astronauten?“
Ich knurrte.
„Mann, Thera. Das ist doch kein Leben“, sagte er. Er lächelte dabei.

Sein Bruder Mason war mir anfangs suspekt, jedoch wurden seine Beweggründe später deutlich. Er distanzierte sich zum eigenen Schutz von Maggie.
Später fand ich ihn toll. Verständnisvoll, hilfsbereit und Ben gegenüber sehr loyal.
Die Eltern der Protagonistin spielten ebenfalls eine große Rolle und hatten stets einen immensen Einfluss auf sie und ihre Entwicklung.
Man erfuhr immer mehr darüber, wie es früher war und warum es heute ist, wie es ist.
Besonders ergriffen war ich von den dargestellten Mutter-Tochter-Situationen. Ich wollte die Mutter in vielen Situationen gerne schütteln. Und Maggie dazu ermutigen, ehrlich zu sein. Auch den Vater hätte ich gerne dazu ermutigt, alte Traditionen und Rituale wieder aufleben zu lassen, unabhängig von aktuellen Hindernissen.
Ein sehr interessanter und wichtiger Nebencharakter war Clarissa. Eine stets treue und aufbauende Freundin von Maggie, ob sie wollte, oder nicht.

Ein wichtiger Aspekt in der Geschichte war Fußball, der immer wieder einen Bezug zur (familiären) Vergangenheit stellte und in manchen beschriebenen Situationen im Jetzt einen fahlen Beigeschmack hatte.
Auch Musik spielte eine große Rolle und zog sich durch die gesamte Geschichte. Sie hatte in vielen Richtungen einen großen Einfluss und schaffte eine Verbindung zwischen mancher Charaktere, die es vermutlich zunächst selbst nicht angenommen hätten.

Maggie machte im Verlauf eine starke Entwicklung durch, wurde autonom und selbstbewusst. Sie begegnete Menschen endlich auf „Augenhöhe“ und fand nach und nach ins Leben – und vor allem zu sich selbst zurück, wobei sie Unterstützung von wirklich großartigen Menschen erhielt, von denen sie es zunächst nicht angenommen hätte. Ich übrigens auch nicht.

Fazit:
Eine wirklich schöne, emotionale Geschichte von einer sarkastischen Protagonistin die aus ihrer Verzweiflung nach und nach zurück ins Leben, aber in erster Linie zu sich selbst findet. Dabei unterstützen sie großartige Charaktere, allen voran Ben, ein wirklich sympathischer, lebensfroher Junge.

Veröffentlicht am 16.12.2016

großartiges Debüt

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Dieses Buch war ein außerordentlich großartiges Debüt der Autorin.
Das Cover mit der jungen Frau darauf, hat mich sofort angesprochen und ich konnte regelrecht fühlen, dass dies eins dieser tollen Bücher ...

Dieses Buch war ein außerordentlich großartiges Debüt der Autorin.
Das Cover mit der jungen Frau darauf, hat mich sofort angesprochen und ich konnte regelrecht fühlen, dass dies eins dieser tollen Bücher sein wird.
Die Protagonisten wurden unglaublich gut und authentisch dargestellt. Ich habe Maggie geliebt. Sie ist so sarkastisch, manchmal ein wenig fies, aber im positiven und witzigen Sinne und trotzdem merkt man ihre Unsicherheit und Verletzbarkeit. Wie schwer es ihr fällt, sich den neuen Umständen anzupassen und wie sie dagegen ankämpft.
Auch Ben ist so unglaublich niedlich und kindlich-erwachsen. In manchem Momenten hätte ich ihn so gern geknuddelt oder durch die Haare gewuschelt. Seine einnehmende positive Art ist fast das schönste an dieser Geschichte.
Ich fand die Entwicklung von Maggie sehr schön zu lesen. Man merkt wie sie an ihren Aufgaben und ihrer Situation wächst und wie sie lernt die Dinge wieder auf eine neue Art und Weise zu sehen. Wie sie sich der Welt wieder öffnet.

Vor allem aber bringt einem Das Buch zum Nachdenken. Darüber was wichtig ist im Leben. Darüber, dass man auch kleine Dinge mehr schätzen sollte.
Ich habe mich selbst gefragt, wie ich mit Maggies Situation umgehen würde. Ob ich wieder neuen Mut schöpfen könnte oder einfach wütend auf Alles und Jeden sein würde.
Wahrscheinlich weiß man das erst, wenn man selbst in dieser Situation ist.

Ein wirklich toller Roman, über Freundschaft, das Leben, junge Liebe und wie man auch schwierige Situationen meistern kann.
Ich hoffe, die Autorin schreibt noch mehr von diesen wundervollen Romanen.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.