Cover-Bild Der Zwillingscode
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 13.01.2021
  • ISBN: 9783743203242
Margit Ruile

Der Zwillingscode

Thriller über Künstliche Intelligenz (KI) und digitale Zwillinge
Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?

Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der Firma Copypet.
Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.

Margit Ruile erzählt vom Internet der Dinge, einer Welt, in der die digitalen Zwillinge unserer Maschinen und Alltagsgegenstände miteinander vernetzt sind zu einer gigantischen K.I. Ein Thriller mit einem außergewöhnlichen Zukunftsszenario im Stil von Black Mirror.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2021

Ein spannender Weg in die Simulation

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Ich liebe diesen Plot! Virtuelle Welten, digitale Zwillinge, künstliche Intelligenzen, dystopischer Ansatz mit dem Sozialpunktestand – ich war direkt sofort dabei.

Margit Ruile macht es dem Leser sehr ...

Ich liebe diesen Plot! Virtuelle Welten, digitale Zwillinge, künstliche Intelligenzen, dystopischer Ansatz mit dem Sozialpunktestand – ich war direkt sofort dabei.

Margit Ruile macht es dem Leser sehr einfach, in das Buch einzusteigen. Ohne großes Vorgeplänkel ist man bei Vincent und steckt mittendrin in einem neuen, illegalen Auftrag. Denn das Reparieren der mechanischen Tiere darf eigentlich nur der Hersteller selber. Doch irgendwie muss Vincent nicht nur sich, sondern auch seinen Künstler-Vater über Wasser halten. Der Sozialpunktestand von ihnen beiden ist so schlecht, dass es erstens zu keinen besseren Jobs reicht und ihnen zweitens nun auch noch ihr Haus weggenommen werden soll.
Doch die Sorgen rücken ganz schnell in den Hintergrund, denn was als einfacher Reparatur-Auftrag begann, entwickelt sich schnell zu etwas, was nicht nur das Leben des Siebzehnjährigen gehörig auf den Kopf stellt.

Vincent ist ein toller Junge, den ich mit seiner Intelligenz und Schlagfertigkeit schnell ins Herz geschlossen habe. Doch auch seine emotionale Seite spielt eine große Rolle, ist gar ausschlaggebend für das ganze Abenteuer, in das er hineinschlittert.
Doch auch alle anderen Figuren mochte ich gern. Sie sind vielschichtig, klug, loyal und vor allem authentisch. Sie sind alle wirklich toll gezeichnet – niemand ist schwarz oder weiß. Es wird nicht auf Biegen und Brechen ein Antagonist aufgebaut, der böse ist, um der Bosheit Willen. Jeder hat seine – vollkommen nachvollziehbaren – Beweggründe in die eine oder andere Richtung.

Gemeinsam mit ein paar Menschen, die seinen Weg kreuzen, begibt sich Vincent also auf die Suche nach dem Zwillingscode. Die Simulation, diese digitale Welt neben unserer Realität, ist nur ein kleines bisschen weiter gedreht von dem, was es heute schon gibt: Das Internet der Dinge. Die Autorin hat hier also mit minimalen Änderungen etwas geschaffen, was unserer Realität nicht sehr fern ist.
Überhaupt hat sie verschiedene Komponenten, wie das Sozialpunktesystem, das man hier oder dort schon einmal gesehen und gelesen hat, neuartig, interessant und klug zusammengesetzt.

Auf dem Weg, den Vincent gehen muss, entfalten sich erst nach und nach die Geheimnisse und es vervollständigt sich ein Bild. Ich hatte wirklich viel Spaß daran, zu versuchen, die einzelnen Puzzleteile selber schon richtig zusammenzusetzen. Manchmal war es ein wenig wie ein Escape-Game, bei dem nicht die Frage ist, wie man aus dem Raum herauskommt, sondern wie man in ihn hineinkommt.

Da Vincent in die ganze Situation ungewollt reinschlittert, ist sein Weg mehr von Zufällen und plötzlichen Gedankenblitzen geprägt. Er ist weder linear noch einfach und doch ist alles recht zielgerichtet. Es werden wenige Blicke nach rechts und links gestattet und dabei hätte ich gern noch so viel mehr von der Welt im Jahr 2058 erfahren, in dem Sozialpunkte darüber entscheiden, wo man wohnt und wie die Bildung ist – und wahrscheinlich noch so viel mehr. Ich wäre gern noch ein wenig länger in diesem zukünftigen München geblieben.

Ich fand das Setting, die Personen und die Idee also wirklich klasse. Ich rätselte mit und las fasziniert von dieser Zukunft.
Das Einzige, was meinen Lesefluss nur hin und wieder störte, waren manche Gedanken und Einfälle der Figuren, die mir dann doch zu spontan und abwegig erschienen. Ab und zu konnte ich auch den Gedankengängen der Autorin nicht folgen und ich schien irgendwie nicht hinterherzukommen. Das ließ mich stocken und hinterließ immer so ein schales Gefühl, als würde mir Wissen fehlen oder als hätte ich Hintergründe oder Zusammenhänge nicht mitbekommen. Als wäre nicht alles komplett sauber erzählt.

Weitere Kritikpunkt gibt es kaum. Ich fand die Geschichte toll, aber ein kleines bisschen mehr Spannung hätte ihr auch gutgetan. Es fehlten – auch wenn sich vieles erst nach und nach erklärt – große Enthüllungen oder Überraschungen. Es waren welche vorhanden, keine Frage, aber sie ließen mich nicht erstaunt zurück.
Das Ende war dann erst ein wenig klischeehaft und anschließend unbefriedigend, wenn auch nicht unlogisch oder unpassend.

Margit Ruile kommt ursprünglich vom Film und das merkt man dem Buch ein wenig an. Es liest sich wie ein Film, der sich an genau den richtigen stellen Zeit nimmt und vorspult, wo es nötig ist. Ich hatte so viele Bilder im Kopf und hatte wirklich Spaß an dem Buch.

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Spannend, beunruhigend und etwas romantisch

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Vincent ist siebzehn und hat einen Sozialpunktestatus von Doppel C. Dies ist so seit er denken kann und damit ist klar, dass er für immer ein sozialer Außenseiter sein wird und ein Studium trotz seiner ...

Vincent ist siebzehn und hat einen Sozialpunktestatus von Doppel C. Dies ist so seit er denken kann und damit ist klar, dass er für immer ein sozialer Außenseiter sein wird und ein Studium trotz seiner Intelligenz nicht in Frage kommt. Dabei weiß er gar nicht warum sein Punktestand so schlecht ist, der war schon immer so. Er lebt mit seinem Vater, einem erfolglosen Maler, in einem kleinen, heruntergekommenen Einfamilienhaus und betreibt dort eine kleine, illegale Reparaturwerkstatt für Copypet Androidhaustiere. Bei einem seiner Aufträge lernt er eine alte Dame, kennen, deren Wohlstand zu verblassen scheint, aber deren Tier ihm erstaunliche Wege zeigen möchte. Bei diesem Auftrag bittet er Zarah, die Tochter einer anderen Reparaturwerkstatt um Hilfe. Außerdem arbeitet er in einem Forschungslabor, seit seiner Kindheit. Der Megarechner Deep Thought soll seine Gedanken rekonstruieren. Aus einer Eingebung heraus bittet er den Labornerd Quirin, auszuprobieren, ob Deep Thought auch Erinnerungen aufrufen kann, statt nur aktueller Gedanken. Das Ergebnis ist ebenso verblüffend, wie streng verboten und gefährlich und führt ihn, Quirin, Empfangsassistentin Delia und Zarah tief in die Abgründe einer geheimen Simulation. Langsam begreift Vincent, dass seine Mutter damals nicht zufällig bei einem Unfall ums Leben kam. Will er ihren Kampf fortführen?

Zuerst war mir diese Welt sehr fremd. 2055 ist einiges noch wie heute, so gibt es noch Fahrräder und Autos, aber auch vieles ist anders und nicht unbedingt besser. Wie man lebt, bestimmt der Stand der eigenen Sozialpunkte. Diese zu verbessern ist schier unmöglich, sie zu verschlechtern aber durchaus. Vincent durchblickt dieses System auch nicht so ganz und scheint daran zu resignieren. Ebenso wie daran, dass sein Vater seine Mutter nie mehr erwähnt und aufgegeben zu haben scheint. Doch dann entdeckt Vincent einen Brief, der ihn aufbegehren lässt und dieses undurchdringliche System hinterfragen lässt. Es beginnt eine komplexe Suche nach einer Nadel im Heuhaufen, bei der Vincent zu seiner eigenen Überraschung sehr loyale Freunde findet. Freunde, die eigentlich schon die ganze Zeit da waren, ohne dass es ihm bewusst war und die er auch ganz deutlich unterschätzt hat. Gerade dieser Punkt hat mir ausgesprochen gut gefallen. Einige der Personen sind viel besser als ihr Punktestand und ihre Fassade täuscht. Nicht Oberflächlichkeit hat sie ihr Studium abbrechen lassen müssen, sondern ihre Suche nach Wahrheit. Dabei mag ich sehr gerne die Verquickung zwischen modernen technischen Errungenschaften und alten Erinnungsstücken von Vincents Mutter bzw. in geheimen Lagerräumen verstaubende analoge Überbleibsel. Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob die Zielgruppe so genau weiß was ein Plattenspieler oder ähnliches ist. Während sich die Gegensätze zwischen der hochtechnisierten, überwachten Gegenwart und der analogeren, freieren Vergangenheit immer stärker herauskristallisiert, nimmt die Geschichte unglaublich an Fahrt auf. Wobei ich zugeben muss, dass ich während ich versuche die Simulation zu begreifen und Vincent und Co. durch diese zu folgen, ich mich immer wieder frage, ob Vincent wirklich allen drei Freunden trauen kann, oder ob unter Quirin, Delia und Zarah sich ein Verräter befindet.

Die Simulation soll eine Abbildung der Wirklichkeit sein, angeblich, um Neuerungen zu testen, doch je mehr Vincent von dieser erlebt, desto kritischer sieht er sie. Ja, auch als Leser wird einem ganz anders, wenn man an diese Simulation und das System der Sozialpunkte denkt. Immerhin gibt es so etwas in China und da sollen ja auch Milliardäre urplötzlich von der Bildfläche verschwinden. Ist diese Dystopie dann wirklich so unwahrscheinlich? Hat man gegen diese Simulation als KI überhaupt eine Chance? Atemlos folgt man Vincent in die Tiefen dieser hinein, sucht ihre Schwäche, einen Ausweg. Das Finale hat es dann in sich, denn es ist nicht nur super spannend, sondern auch wirklich überraschend und ein klitzekleines bisschen romantisch. Ein Gefühl, das die Simulation wohl nie verstehen wird.... natürlich kann sie sich und den Fortschrittsglauben auch nicht kritisch hinterfragen, wie dies die Leser sicher tun werden.

Das neue Jugendbuch von Margit Ruile, Autorin von „Dark Noise“ und „God's Kitchen“: spannend, faszinierend weiter zu denken und erschreckend. Mögen wir unseren Mut behalten, um für unsere Überzeugungen eintreten wie Vincent! Ab 14 Jahren.

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Veröffentlicht am 18.01.2021

Zukunftstechnologien, künstliche Intelligenz, mechanische Haustiere und Roboter

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Der 17-jährige Vincent ist eine Doppel-C-Seele und sein Sozialpunkte-Konto ist erschreckend gering. Er gehört damit der Unterschicht an und wird nie studieren oder in Wohlstand leben können. Aufgrund mangelnder ...

Der 17-jährige Vincent ist eine Doppel-C-Seele und sein Sozialpunkte-Konto ist erschreckend gering. Er gehört damit der Unterschicht an und wird nie studieren oder in Wohlstand leben können. Aufgrund mangelnder Alternativen repariert er illegalerweise die mechanischen Haustiere der Firma Copypet. Eines Tages bringt eine alte Dame ihm eine Katze zur Reparatur und wirft bei Vincent einige Fragen auf, die ihn Nachforschungen über den Tod seiner Mutter unternehmen lassen und ihn letztendlich in die sogenannte „Simulation“ führen. Dies ist eine virtuelle Welt, die unserer nahezu komplett gleicht und in der alle Gegenstände ihr digitales Leben führen. In dieser Parallelwelt ist ein Code versteckt, den Vincent unbedingt finden muss, denn davon hängt das Schicksal der Menschheit ab.

Zukunftstechnologien, künstliche Intelligenz, mechanische Haustiere und Roboter - diese Schlagwörter haben direkt meine Aufmerksamkeit erregt und zwar nicht zu Unrecht. Dieses Buch wird Gamern gefallen und solchen, die sich für programmierte Welten oder Simulationen interessieren. Auch Fans von Black Mirror werden auf ihre Kosten kommen, denn „Der Zwillingscode“ zeigt uns ein spannendes und erschreckendes Zukunftsszenario, wie es auch in der beliebten Serie vorkommen könnte.

So wird der Wert eines Menschen anhand seiner Sozialpunkte bestimmt, welche er für angemessenes Verhalten erhält oder ihm durch Fehltritte wieder abgezogen werden. Je mehr Punkte, desto mehr Privilegien erhält der Bürger und verliert diese im Gegenzug natürlich, wenn der Punktestand sinkt. Diese bedauernswerten Seelen haben dann beispielsweise kein Recht auf Schulbildung, leben in Ghettos und sind generell den Launen des Staates ausgesetzt. So ist bei Vincent und seinem Vater auch fraglich, ob sie ihr Haus überhaupt behalten dürfen. Man merkt: der Jugendliche hat es nicht leicht, doch er hat sich mit seinem Schicksal abgefunden. Allerdings nur bis Zweifel am Grund des Todes seiner Mutter aufkommen, da beginnt er zu hinterfragen und den Dingen auf den Grund zu gehen. Dabei erfährt er unglaubliches und erlebt ein Abenteuer, bei dem er über sich selber hinaus wachsen kann.

Zur Seite stehen ihm dabei Quirrin, Delia, Zarah und nicht zuletzt die alte Dame Miss Sartorius selbst. Alle Charaktere finde ich bemerkenswert und spannend. Grade Vincent selbst wirkt ziemlich reif für sein Alter, was wahrscheinlich seinem hartem Leben und bisherigen Erfahrungen geschuldet ist.

Mich hat „Der Zwillingscode“ mit seiner dystopischen und erschreckenden Welt und der darin lebenden Gesellschaft von Anfang an in seinen Bann gezogen. Ich mochte die Idee, deren Umsetzung, die Charaktere sowie die Botschaft dahinter. Die Geschichte ist auf jeden Fall lesenswert, unterhaltend und regt zum Nachdenken an.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Mal etwas anderes

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Der Zwillingscode – Margit Ruile
Verlag: Loewe
Taschenbuch: 14,95 €
eBook: 9,99 €
ISBN: 9783743203242
Erscheinungsdatum: 13. Januar 2020
Genre: Jugend
Seiten: 320
Alter: ab 14 Jahren
Inhalt:
Vincent ist ...

Der Zwillingscode – Margit Ruile
Verlag: Loewe
Taschenbuch: 14,95 €
eBook: 9,99 €
ISBN: 9783743203242
Erscheinungsdatum: 13. Januar 2020
Genre: Jugend
Seiten: 320
Alter: ab 14 Jahren
Inhalt:
Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der Firma Copypet.
Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.
Mein Fazit:
Zum Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, als ich es sah, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Dieses zwei Farben leuchten so schön. Blau und Pink sind auch noch meine bevorzugten Farben. Oben sehen wir eine Raubkatze abgebildet.
Zum Buch:
In einer Welt in der dein Punktestand, dein ganzes Leben bestimmt, dort lebt Vincent. Er hält sich mit kleinen Reparaturen von defekten Copypet Tieren über Wasser. Sein Vater ist Künstler, nur leider nicht sehr erfolgreich.
Sein Leben ändert sich als eines Tage Miss Sartorius vor seiner Tür steht und ihre Katze repariert haben will. Ab da beginnt ein Abenteuer für Vincent, was mit unter lebensgefährlich ist.
Der Schreibstil ist ganz wunderbar, es liest sich flüssig und schnell, es ist spannend und es ist eine Geschichte voller Vertrauen und Verrat. Eine Geschichte über Freundschaft und Liebe.
Einmal angefangen fliegt man nur so durch die Seiten und am Ende ist man schon ein klein wenig traurig, dass die Geschichte nun zu Ende ist. Ich hätte auch gerne ein wenig mehr darüber gelesen.
Die Charaktere sind gut erzählt, Vincent lebt mit seinem Vater allein, da er seine Mutter bei einem Unglück verloren hat. Beide müssen sich irgendwie über Wasser halten und das ist nicht immer einfach. Als er merkt das etwas in seinen Erinnerungen die Welt verändern könnte, versucht er alles zu unternehmen, um dahinter zu kommen.
Quirrin ist auch ein liebenswerter Charakter, sehr schüchtern, bis er über sich hinauswachsen muss.
Zarah ist schwer zu durchschauen und ihr müsst sie selbst erleben.
Dann gibt es da noch Stephen, Delia und einige mehr, aber ich gehe jetzt nicht auf jeden ein.
Könnt ihr euch vorstellen in einer Welt zu leben, wo eine künstliche Intelligenz das Sagen hat? Wo ihr in einer Simulation sozusagen lebt und alles was euch passiert von eurem Punktestand abhängig ist? Ich persönlich kann mir das nicht vorstellen und möchte solch ein Szenario auch nie erleben. Diese Geschichte ist eine Jugendgeschichte, die aber auch Erwachsene sehr gut lesen können.
Mir gefiel sie gut und auch die bildliche Darstellung war hier gut, man hatte tatsächlich das Gefühl, man erlebt das alles am eigenen Leib. Ich bekam mitunter ein beklemmendes Gefühl und dachte mir so, wenn es so etwas tatsächlich geben sollt, na Danke.
Der Zwillingscode besticht hier tatsächlich dadurch, dass es nicht wirklich ein Zukunftsszenario sein muss, denn wer weiß schon, was in den geheimen Laboren überall entwickelt wird.
Ich empfehle dieses Buch gern all jenen, die gerne Dystopien lesen und gerne auch über KI´s lesen.
Ich gebe hier 4 von 5 Sternen und hoffe euch kann die Geschichte genauso abholen wie mich.

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Interessante Zukunftsvision

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Meine Meinung:

Bücher mit dem Thema Zukunft sprechen mich immer an, wenn es dabei noch um andere Welten oder Simulationen geht, wird das ganze richtig interessant.

Mich konnte der Protagonist Vincent ...

Meine Meinung:

Bücher mit dem Thema Zukunft sprechen mich immer an, wenn es dabei noch um andere Welten oder Simulationen geht, wird das ganze richtig interessant.

Mich konnte der Protagonist Vincent völlig abholen. Er ist echt ein toller Kerl und hat einiges auf dem Kasten. Manchmal hat er sich nicht wie ein 17jähriger verhalten, sondern kam mir jünger vor, was der Geschichte aber nicht geschadet hat.

Der Plot des Buches war sehr spannend. Es war schwer das Buch weg zu legen.
Ich hätte mir jedoch etwas mehr Informationen z.B. des Punktesystems gewünscht. Hier war ich manchmal ratlos und habe nicht verstanden wie das ganze zustande kommt oder wie die Protagonisten sehen das sie Punkte verlieren.

Mit dem Schreibstil konnte ich mich anfreunden, es war eine faszinierende Zukunftsvision, die ich mir so auch vorstellen könnte. Die Protagonisten waren schön ausgearbeitet, besonders Vincent und Zarah stachen hier hervor. Auch die virtuelle Welt, die man nach und nach besser kennen lernt, fand ich unglaublich Eindrucksvoll.

Fazit:
Das Buch konnte mich überzeugen, es ist zwar kein Highlight, aber dennoch hat mir die Geschichte gut gefallen und hat mir spannende Lesestunden beschert.