Cover-Bild Der Sommer, in dem Einstein verschwand
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 371
  • Ersterscheinung: 08.03.2020
  • ISBN: 9783458178460
Marie Hermanson

Der Sommer, in dem Einstein verschwand

Roman
Regine Elsässer (Übersetzer)

Göteborg im Sommer 1923: Zum 300. Gründungsjubiläum findet eine große Ausstellung statt, und über der gesamten Stadt hängt eine magische Atmosphäre der Euphorie und des Umbruchs.
Die junge Journalistin Ellen ergattert ihren ersten Job bei einer Zeitung und kann ihr Glück kaum fassen: Sie wird als Reporterin die Aufregung der Ausstellung einfangen. Als sie eines Nachts eine alarmierende Entdeckung macht, bittet sie den Polizisten Nils Gunnarsson um Hilfe.
Zur gleichen Zeit sitzt Albert Einstein in seinem Berliner Arbeitszimmer. Sein Privatleben steht Kopf, seine Finanzen sind miserabel und er erhält Morddrohungen aus rechten Kreisen. Und ausgerechnet jetzt muss er nach Göteborg reisen, um seine Nobelpreisrede zu halten. Doch es gibt ungeahnte Kräfte, die diese Rede um jeden Preis verhindern wollen ...

Vor der stimmungsvollen Kulisse der Göteborger Jubiläumsausstellung lässt Marie Hermanson in Der Sommer, in dem Einstein verschwand die Goldenen Zwanziger auferstehen und schafft einen turbulenten Roman, spannend und zeitgeschichtlich zugleich.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2020

Albert Einstein und die Weltausstellung

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3.5 Sterne

Das Cover des Buches finde ich gelungen, ich liebe Fahrgeschäfte in Freizeitparks und auf der Kirmes. Sie erinnert einen an Freude, Adrenalin und eine schöne Zeit. Das Cover passt ...

3.5 Sterne

Das Cover des Buches finde ich gelungen, ich liebe Fahrgeschäfte in Freizeitparks und auf der Kirmes. Sie erinnert einen an Freude, Adrenalin und eine schöne Zeit. Das Cover passt auch zum Inhalt, denn bei der Weltausstellung in Göteborg gab es auch einen Freizeitpark dabei. Nur die Sonnenbrille eines Fahrgastes stört hier etwas das Bild und lässt es zu modern für für 1920 wirken.

Inhaltlich geht es im Buch um die Weltausstellung in Göteborg. Albert Einstein soll hier seine Nobelpreisrede halten, wird am Tag seiner Rede aber vermisst. Ausserdem geht es um den kleinen Jungen Otto, der mit seinem Esel zur Ausstellung anreist um andere Kinder im Freizeitbereich mit Eselreiten zu unterhalten. Und Ellen,eine junge Journalisten-Anwärterin hilft dem Polizisten Nils bei der Aufklärung eines Kriminalfalls bei dem auch Albert Einstein eine Rolle spielt.

Ich muss sagen, dass ich bei diesem Buch etwas zwiegespalten bin. Der Anfang des Buches hat mich ganz in seinen Bann gezogen und ich bin nur so durch die einzelnen Kapitel geflogen! Vorallem die Geschichte um den Eseljungen Otto habe ich sehr gern gelesen, denn hier hat man richtig die Atmosphäre der Weltausstellung spüren können und alles war wunderbar aus der Sicht des Jungen geschrieben. Leider kam dieser Teil der Geschichte sehr kurz, hier hätte ich noch viel mehr lesen können und wollen. Auch die Kapitel über Albert Einstein waren interessant zu lesen und haben ein persönliches Licht auf den grossen Physiker geworfen, dies hat mir sehr gut gefallen! Aber auch diese Geschichte hätte ich gern viel ausführlicher gelesen und mit noch mehr Informationen.
Die Kriminalgeschichte hat mir hingegen leider nicht gefallen. Diese war sehr vorhersehbar und schon fasst langweilig, leider. Auch die Personen Nils und Ellen waren nicht meins. Nils war ok aber sehr austauschbar, ohne Ecken und Kanten, Ellen hingegen anstrengend, nervig und oberflächlich...

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Autorin durchaus schreiben kann, der Schreibstil flüssig und gut zu lesen ist, gerade am Anfang. Ich denke die Aurorin hat vielleicht zu viel gewollt, historischer Roman, Krimi, Liebesgeschichte. Sie hätte sich da vielleicht etwas beschränken sollen und den langatmigen Krimi kürzen oder weglassen und dafür noch mehr von Albert Einstein und der Weltausstellung schreiben sollen und sich auf ein Genre konzentrieren sollen. Dann hätte ich gern die volle Punktzahl gegeben. So lässt mich das ganze leider zwiegespalten zurück.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

guter Zeitreise Krimi

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Weltausstellung in Göteburg. Ellen arbeitet als Reporterin um täglich von der Ausstellung zu berichten. Otto ist für die Unterhaltung der Kinder zuständig, gemeinsam mit dem Esel Bella, der etwas ...

Weltausstellung in Göteburg. Ellen arbeitet als Reporterin um täglich von der Ausstellung zu berichten. Otto ist für die Unterhaltung der Kinder zuständig, gemeinsam mit dem Esel Bella, der etwas eigen ist. Nils sorgt als Polizist für Ordnung. Gemeinsam mit Ellen muss er an einem Fall arbeiten - Albert Einstein, ist eingeladen.

Sehr unterhaltsam wird durch diese Geschichte geführt - normalerweise bin ich persönlich nicht so der Fan von Historischen Büchern - in diesem Buch hat aber der unterhaltsame Schreibstil dafür gesorgt, dass mir der Ausflug in die Vergangenheit sehr gut gefallen hat.
Man kann sich sehr gut in Zeit, Raum und Personen hineinversetzen.
Ein gelungener Roman, der mir gut gefallen hat. Von meiner Seite gibt es eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Zeitreise

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Zur Zeit der Weltausstellung 1923 in Göteborg ist der Roman „Der Sommer, in dem Einstein verschwand“ von Marie Hermanson angesiedelt. Es ist ein Zeitreise-Krimi in unterhaltsamen Stil verfasst.

Magisch ...

Zur Zeit der Weltausstellung 1923 in Göteborg ist der Roman „Der Sommer, in dem Einstein verschwand“ von Marie Hermanson angesiedelt. Es ist ein Zeitreise-Krimi in unterhaltsamen Stil verfasst.

Magisch ist die Atmosphäre, die das Schwedische Göteborg umfliegt, mittendrin die junge Journalistin Ellen, die von der Weltausstellung berichten soll und darüber hellauf begeistert ist.
Moderne Zeiten, viel Aufregung um die Austellung selbst und um neue Technologien und Erfindungen, ein Hauch der großen weiten Welt erfasst die aufgeregte ländliche Kleinstadt und ihre Menschen. Erregte Aufbruchstimmung in einem sommerlichen Flair. Dazu passt Ellen, die als Frau berufstätig sein möchte und für die damalige Zeit damit neue Wege beschreitet.

Eingeladen ist ebenfalls Albert Einstein, zu dieser Zeit unter anderem wegen seiner Relativitätstheorie bereits angesehener und berühmter Wissenschaftler, der seine Nobelpreisrede halten soll, ohne die es für ihn kein Preisgeld gibt. Bei ihm herrscht darüber Aufregung, denn er glaubt, dass er angegriffen, sogar verfolgt wird, aus antisemitischen Kreisen, die Wissenschaft ablehnen und die auf offene Ohren stoßen. Er fürchtet um sein Leben, insbesondere von seinem Gegner Paul Weyland, einem zwielichtigen Hochstapler.

Einstein kam zwei Tage zu spät nach Göteborg, soweit die Realität, die die Autorin in ihrem Roman aufrollt und als Erklärung einen von Weyland geplanten Mordanschlag ersinnt, mit dessen Entdeckung und Verhinderung letztlich Ellen und der Polizist Niels sich beschäftigen.
Die Autorin schafft es, daraus einen unterhaltsamen leichten Sommerroman zu spinnen, mit einem kriminalistischen Touch und Augenzwinkern. Ein paar Episoden von der Weltausstellung und aus Eisteins Leben geben den nötigen historischen Bezug für diesen Unterhaltungsroman.
Gut gelungen finde ich die Stimmung, die von leiser Trauer über verlorene Traditionen bis zur hellen Begeisterung für die Moderne mit Automobilen und Flugzeugen reicht. Leichtfüßig und und unterhaltsam, gut zu lesen, vielleicht ein bisschen zu süßlich für meinen Geschmack, aber stellenweise interessant gestaltet sich das Buch, das ich denen empfehlen kann, die auf leichte historische Unterhaltung mit Wohlfühlflair stehen und dabei keine hohe Literatur erwarten. Ich vergebe gute 3 Lesesterne für dieses Buch.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

wenig mitreißend

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Der Sommer, in dem Einstein verschwand von Marie Hermanson erzählt in drei Erzählsträngen von der Zeit der Weltausstellung 1923 in Schweden. Die Geschichten verknüpfen sich erst spät im Buch, weshalb ich ...

Der Sommer, in dem Einstein verschwand von Marie Hermanson erzählt in drei Erzählsträngen von der Zeit der Weltausstellung 1923 in Schweden. Die Geschichten verknüpfen sich erst spät im Buch, weshalb ich es etwas langatmig zu lesen fand.
Sprachlich gefiel mir die Erzählung recht gut.
Ich denke, die Autorin hätte mehr aus dem Thema machen können. Es lässt sich nicht eindeutig einem Genre zuordnen. Teilweise fiktiver historischer Roman, teilweise Biografie über Einstein, aber auch mal mit Krimiansätzen.
Insgesamt konnte mich das Buch nicht überzeugen und ich hatte mir von der Kurzbeschreibung und der Leseprobe mehr versprochen.
Das Cover gefällt mir sehr gut und im Buchladen hätte ich sicherlich sofort zugegriffen.

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Veröffentlicht am 25.02.2020

Einstein auf Relativitätstour

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Da ich selbst schon in Göteburg und an einigen Schauplätzen des Buches war, gefielen mir die sehr atmosphärischen Beschreibungen der Schauorte und der damaligen Weltausstellung. Ich vermute dass das damalige ...

Da ich selbst schon in Göteburg und an einigen Schauplätzen des Buches war, gefielen mir die sehr atmosphärischen Beschreibungen der Schauorte und der damaligen Weltausstellung. Ich vermute dass das damalige Lebensgefühl sehr gut eingefangen wurde - ob nun das Bild der "neuen Frau", die Technikbegeisterung oder das städtische Leben im Jahr 1923, man fühlt sich "dort".
Die Geschichte, eine Art Krimi, ist gut leserlich und ganz nett, allerdings nichts "weltbewegendes" (was ja gut zur Weltausstellung gepasst hätte). Ich habe einige interessante Dinge über Einstein erfahren, allerdings ist er mehr der Aufhänger der Geschichte, wirklich tief geht es auch hiernicht.
Fazit: Nette, gut lesbare Lektüre für zwischendurch, allerding nichts, was mir länger im Gedächtnis bleiben wird.