Cover-Bild Das Kaffeehaus - Bewegte Jahre
Band 1 der Reihe "Die Kaffeehaus-Saga"
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15,00
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 736
  • Ersterscheinung: 28.09.2020
  • ISBN: 9783442205974
Marie Lacrosse

Das Kaffeehaus - Bewegte Jahre

Roman
Wien in den 1880er-Jahren: Die junge Sophie von Werdenfels flüchtet aus der tristen Atmosphäre ihres Elternhauses so oft wie möglich in die Pracht des Kaffeehauses ihres bürgerlichen Onkels. Dort lernt sie Richard von Löwenstein kennen, einen persönlichen Freund des Kronprinzen Rudolf. Während sich die beiden verlieben, schwärmt Sophies beste Freundin Mary für den verheirateten Kronprinzen. Ungeachtet aller Warnungen Sophies, lässt sich Mary sogar auf eine Affäre mit Rudolf ein. Und niemand ahnt, dass dadurch das Kaiserreich in seinen Grundfesten erschüttert wird …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2020

Der Kronprinz und das Mädchen

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1979-1889 Wien. Die junge Komtess Sophie von Werdenfels stammt aus gutem Hause, verbringt ihre Zeit aber lieber im Caféhaus Prinzess ihres bürgerlichen Onkels Stefan Danzer und das nicht nur, weil sie ...

1979-1889 Wien. Die junge Komtess Sophie von Werdenfels stammt aus gutem Hause, verbringt ihre Zeit aber lieber im Caféhaus Prinzess ihres bürgerlichen Onkels Stefan Danzer und das nicht nur, weil sie ihren Stiefvater nicht ausstehen kann, sondern weil sie sich dort wohl und geborgen fühlt. Mary Vetsera ist Sophies engste Freundin, die seit einiger Zeit für den verheirateten Kronprinzen Rudolf, Kaiserin Sissis Sohn, entflammt ist. Als Sophie im Café Prinzess die Bekanntschaft Richard von Löwensteins macht, einem engen Freund des Kronprinzen, werden die beiden bald nicht nur Verbündete gegen die fortschreitende Affäre zwischen Mary und Rudolf, sondern fühlen sich auch immer mehr zueinander hingezogen. Leider ist Richard in der unglücklichen Lage, dass er aufgrund von Geldproblemen einer arrangierten Ehe zustimmen musste, um seiner Familie den Untergang zu ersparen. Aber auch Sophie gerät durch Marys unmögliches Verhalten in große Schwierigkeiten…
Marie Lacrosse hat mit „Bewegte Jahre“ einen fulminanten Start zu ihrer historischen Trilogie rund um ein Wiener Kaffeehaus hingelegt. Die Autorin ist bekannt für ihre akribische Hintergrundrecherche, so bringt sie auch diesmal wieder belegbare geschichtliche Fakten rund um die „Mayerling-Affäre“ mit einer fiktiven Handlung zusammen, die sich nicht nur unterhaltsam lesen lässt, sondern wobei man auch noch Geschichte hautnah miterleben kann. Der flüssig, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil ist der damaligen Zeit wunderbar angepasst und nimmt den Leser schon mit dem Prolog in die Handlung hinein in die österreichische K. u. K. Zeit. Wechselnde Perspektiven geben dem Leser nicht nur einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von Sophie, sondern lassen ihn auch über Richards Schulter schauen, wenn sich dieser mit Kronprinz Rudolf trifft, um sich über persönliche und politische Dinge auszutauschen. Das tragische Ende der Liaison zwischen Rudolf und Mary konnte leider trotzdem niemand verhindern. Lacrosse hat ein Talent, alte Zeiten wieder aufleben zu lassen, um dem Leser anschaulich die damaligen politischen und gesellschaftlichen Standpunkte zu verdeutlichen. Die farbenfrohen Beschreibungen lassen den Leser nicht nur pompöse Veranstaltungen miterleben, auch die geheimen Treffen von Mary und Rudolf sowie der Informationsaustausch zwischen Sophie und Richard im Caféhaus ziehen vor dem inneren Auge des Lesers vorbei. Während einem imaginär der Duft frisch aufgebrühter Kaffeespezialitäten um die Nase weht, wird dem Leser nebenbei auch noch so manche süßen Schmankerl vor Augen geführt, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Die oftmals erwähnte Mokkaprinzentorte ist eines davon. Der Spannungsbogen ist zu Beginn im Mittelfeld angesiedelt, schraubt sich aber mit jedem weiteren Kapitel in die Höhe.
Die Charaktere sprühen vor Leben und wirken mit ihren glaubwürdigen menschlichen Eigenschaften sehr authentisch. Der Leser folgt ihnen gern bei ihren Erlebnissen, so manch einer stiehlt sich sogar ins Leserherz. Sophie ist eine liebenswerte, junge Frau, die nicht nur durch Hilfsbereitschaft, sondern auch mit Fürsorglichkeit glänzt. Richard ist dem Kronprinzen ein wahrer Freund, hat aber seine eigenen Finanzen nicht im Griff, was ihn alsbald in Schwierigkeiten bringt. Mary ist eine verzogene und intrigante Göre. Sie denkt nur an sich und schert sich nicht um andere. Marie Louise von Larisch ist nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht und weiß lange Zeit, ihre Karten auszuspielen. Kronprinz Rudolf leidet sein Lebtag unter einem lieblosen Elternhaus. Auch er legt einen Egoismus an den Tag, der nicht nur ihn das Leben kostet. Aber auch Sissi, Helena und weitere Protagonisten tragen mit ihren Auftritten zum farbenfrohen Sittengemälde der damaligen Zeit bei.
„Bewegte Jahre“ ist von Anfang bis Ende ein historischer Pageturner mit viel Spannung, Liebesreigen und vor allem miterlebbarer Historie, wie man sie nicht besser an den Leser bringen kann. Absolute Leseempfehlung – ausgezeichnet – Chapeau!

Veröffentlicht am 09.10.2020

Ein Meisterwerk

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Nachdem mir die Weingut Trilogie so gut gefallen hat, hatte ich natürlich große Erwartungen an die neue Saga der Autorin. Und ich war sprachlos, meine Erwartungen wurden um ein vielfaches übertroffen. ...



Nachdem mir die Weingut Trilogie so gut gefallen hat, hatte ich natürlich große Erwartungen an die neue Saga der Autorin. Und ich war sprachlos, meine Erwartungen wurden um ein vielfaches übertroffen. Hier hat sich Marie Lacrosse nochmals gesteigert und ein Meisterwerk geschaffen.

Wir befinden uns in Wien, Ende des 19. Jahrhunderts und treffen auf Komtess Sophie von Werdenfels. Sie liebt es, bei ihrem Onkel im Kaffeehaus auszuhelfen.

Sie lernt dort Richard von Löwenstein kennen, den besten Freund des Kronprizen Rudolf. Die beiden verlieben sich, doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern.

Auch Mary, Sophies beste Freundin ist verliebt und das ausgerechnet in Rudolf. Trotz der Warnungen von Sophie und Richard lässt sie sich auf eine Affäre mit dem Kronprinzen ein und es ist ihr egal, was das für Folgen haben könnte ...


Ich war von der ersten Seite an total von der Geschichte gefesselt. Marie Lacrosse hat einen wunderschönen und unglaublich bildhaften Schreibstil. Ich konnte mir die Atmosphäre im Kaffeehaus so richtig gut vorstellen, roch die guten Düfte und habe das Rosensorbet und die Mokkaprinzentorte auf meiner Zunge genossen.

Die Charaktere sind richtig lebendig, ich habe mit ihnen mitgefühlt und mitgelitten. Vor allem Marys Schicksal hat mich zu Tränen gerührt.

Sehr anschaulich beschreibt die Autorin geschichtliches um die Kaiserin Sisi und der k. und k. Zeit.

Die Autorin baut eine unglaubliche Spannung auf, die sich stetig steigert und mich oft das Atmen vergessen ließ. Trotz der 700 Seiten war keine Zeile langweilig und die Seiten flogen nur so dahin.

Zu meinem Bedauern muß ich gestehen, dass ich mich bisher wenig mit der Kaiserin Sisi und ihren Kindern befaßt habe und daher um das Schicksal von Rudolf gar nichts gewußt habe. Aber Marie Lacrosse hat bestens recherchiert und in einem sehr interessanten Nachwort über Wahrheit und Fiktion berichtet.

Zum Schluß möchte ich noch die wunderschöne Gestaltung des Buches loben, angefangen vom sehr schön gestalteten Cover, über die vielen Karten, das Personenregister und das Rezept der Mokkaprinzentorte.

Wie schön, das dies der erste Teil einer Trilogie ist und ich mich noch auf zwei weitere Bände freuen darf.

Für so eine gelungene Unterhaltung vergebe ich sehr gerne 5 Sterne, obwohl es 10 verdient hätte und möchte es ganz dringend weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Ein Leben zwischen Glanz und Wahrheit

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Inhaltsangabe: Quelle Goldmann-Verlag

Wien in den 1880er-Jahren: Die junge Sophie von Werdenfels flüchtet aus der tristen Atmosphäre ihres Elternhauses so oft wie möglich in die Pracht des Kaffeehauses ...

Inhaltsangabe: Quelle Goldmann-Verlag

Wien in den 1880er-Jahren: Die junge Sophie von Werdenfels flüchtet aus der tristen Atmosphäre ihres Elternhauses so oft wie möglich in die Pracht des Kaffeehauses ihres bürgerlichen Onkels. Dort lernt sie Richard von Löwenstein kennen, einen persönlichen Freund des Kronprinzen Rudolf. Während sich die beiden verlieben, schwärmt Sophies beste Freundin Mary für den verheirateten Kronprinzen. Ungeachtet aller Warnungen Sophies, lässt sich Mary sogar auf eine Affäre mit Rudolf ein. Und niemand ahnt, dass dadurch das Kaiserreich in seinen Grundfesten erschüttert wird …

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein 7. Roman der Autorin Marie Lacrosse ( Marita Spang) den ich gelesen habe. Auch dieses mal ist es ihr wieder wunderbar gelungen mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Das Kaffeehaus bewegte Jahre, ist der 1. Band ihrer Saga rund um Wien und der Habsburger Kaiserfamilie. Man spürt beim Lesen die Psychologin in ihr, allein wie sie sich in ihre Figuren hineinversetzt, und deren wahren Charaktere an die Oberfläche bringt. Ich habe manches mal mitgelitten mit ihren Protagonisten, gelacht und geweint. Sie deckt die wahre Geschichte um den tragischen Tod der noch blutjungen Komtesse Mary Vetsera und Kronprinz Rudolf auf. So wie es uns viele Romane und Filme wahr machen wollen, es war überhaupt nicht so romantisch und kitschig. Man blickt hinter die wahre Fassade Rudolfs und seiner Eltern, den Adeligen und der gehobenen Wiener Gesellschaft. Auch den Stand der Frauen zu der damaligen Zeit, sie waren quasi Eigentum des Mannes, für uns heute unvorstellbar. Ich war oft Sprachlos beim Lesen, besonders was die Kaiserliche Familie und Rudolf betraf. Für mich war er ein kranker Mensch, Egoistisch, er fühlte sich ungeliebt und unverstanden, dank deiner Eltern würde ich sagen. Sie hat Fiktion und Wahrheit gut miteinander verwoben. Besonders Sophie und Richards Familien sind Fiktiv, aber im Endeffekt an reale Personen angelehnt. Ihre Recherchiere hat sie mal wieder mit sehr viel Herzblut und Akribisch betrieben.
Eine sehr spannende , lebendige und unter die Haut gehende Geschichte. Das Kaffeehaus Danzer ist so real beschrieben, das ich den Duft von Kaffee, und die Mokka Prinzentorte und all die anderen Köstlichkeiten riechen und schmecken konnte. Ein rundum gelungener Auftakt. Danke auch nochmal für das ausführliche Nachwort, den Glossar und das Personenregister. Natürlich auch für das Rezept, im Buchinneren.

Schon der Prolog war zauberhaft, wie habe ich die kleine Sophie beneidet, das sie von der Mokka Prinzentorte naschen durfte. Man spürte ihre Glückseligkeit, wenn sie ihrem Onkel Stephan im Kaffee helfen durfte.
Sophies Leben, das ihrer Schwester Emilia und ihrer Mutter Henriette ist nicht leicht. Seit ihr Vater Nikolaus tödlich verunglückt ist. Ihr jetziger Stiefvater Arthur, ist ein harter Mensch und regiert mit eiserner Hand. Ich konnte gut verstehen, das die Familie Aufatmete wenn er als Diplomat in Kairo ist. Dafür mochte ich umso lieber den Onkel, ein sehr warmherziger Mensch, der genauso wie Sophie das Herz auf dem rechten Fleck hat, und für ihre Familie immer da ist. Komtesse Mary, ihre beste Freundin fand ich sehr verwöhnt und ich bezogen, sie nutzte geradezu die arme Sophie aus, ihr werdet sie noch kennen lernen beim lesen. Auch von Kronprinz Rudolf war ich schwer enttäuscht, ich hatte ein ganz anders Bild von ihm, und konnte hier in der Geschichte hinter die wahre Fassade blicken. Er war ein Schürzenjäger, ein suchender, unverstanden von seinen Eltern, seine Frau Stephanie, verabscheute er ja gerade zu. Sein bester Freund ist Richard von Löwenstein, dem er alles anvertrauen kann. Ihm schüttet er oft seine zerrissene Seele aus. Auch Richard hat es nicht leicht, ich habe ihn bedauert. Richard und Sophie sind die leidtragenden, in der unglücklichen Liaison von Rudolf und Mary, von wegen Rudolfs letzte Liebe, wie sie im Film verherrlicht wird. Er nutzt die 17 jährige Mary aus , die blind und krank vor Liebe zu Rudolf ist. Sie ist für ihn nur ein Spielball, und nutzt sie für seine Selbstmordabsichten aus. Alle Warnungen von Sophie , schlägt Mary in den Wind, und geht mit Rudolf in den Tod, für mich war er zu Feige allein zu sterben, und nimmt deshalb Mary mit, die noch das ganze Leben vor sich hatte. Ich habe die Geschichte geliebt, das Leben im Kaffeehaus, Sophie, Mary und Richard zu begleiten, hinter die Kulissen der Adeligen Gesellschaft zu blicken, einem Leben in einem goldenen Käfig. Eine Geschichte voller Höhen und tiefen, und bin schon ganz gespannt , wie es im 2. Teil mit Sophie weitergeht. Den der Schluss war sehr überraschend.

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Atmosphärisch dicht und wunderbar erzählt

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Sophie von Werdenfels wächst im Wien des 19. Jahrhunderts auf. Die Stadt ist fest verwachsen mit seinen Traditionen. Sophie flüchtet aus dem unliebsamen Elternhaus immer öfter in das Kaffeehaus ihres Onkels. ...

Sophie von Werdenfels wächst im Wien des 19. Jahrhunderts auf. Die Stadt ist fest verwachsen mit seinen Traditionen. Sophie flüchtet aus dem unliebsamen Elternhaus immer öfter in das Kaffeehaus ihres Onkels. Für ihren Stiefvater ein Ding der Unmöglichkeit, der Onkel ist bürgerlich und sie als adlige junge Dame darf nicht arbeiten. Für Sophie ist das Kaffeehaus wie Heimat. Hier lernt sie auch Richard von Löwenstein kennen. Richard ist ein Freund des Kronprinzen Rudolf und für diesen Prinzen schwärmt Mary Vetsera, die wiederum eine gute Freundin von Sophie ist. Es bleibt nicht bei einer jugendlichen Schwärmerei. Mary schlägt alle Warnungen in den Wind. Keiner der vier ahnt, auf welche Katastrophe sie zusteuern.

Der neue Roman von Marie Lacrosse ist der Auftakt einer Trilogie, die ihren Handlungsschauplatz im Wien der 1880er-Jahre hat. Erzählt wird die Geschichte eines Kaffeehauses und den Menschen, die damit verbunden sind. Die junge Sophie von Werdenfels ist die fiktive Protagonistin, die durch diese Zeit führt. Aber eigentlich geht es gar nicht so sehr um das Kaffeehaus, sondern viel mehr um die Menschen dieser Zeit. Ausführlich wird die Beziehung des Kronprinzen Rudolf und Mary Vetsera beleuchtet. Das Leben im Schatten des Kaiserhofs ist nicht so einfach, wie es klingt. Der Autorin ist es gelungen, authentisch aus dieser Zeit zu erzählen. Sie lässt ihren Charakteren Raum, sich zu entwickeln, und erzählt, wie sich die Protagonisten kennenlernten und wie sie zueinanderstanden. Sie erzählt von jugendlichen Schwärmereien über Liebe und Konversionen. Es gibt Einblicke in das Leben der Frauen, die nicht nur in ihren Korsetts eingezwängt waren, sondern auch abhängig von den Männern dieser Zeit.

Mit sehr viel liebe zum Detail erzählt Marie Lacrosse, wie es in dieser Epoche zuging und vor allem von den Sitten und Gebräuchen in Adelskreisen und darüber hinaus. Sie erzählt aber nicht nur eine einfache Liebesgeschichte, sondern eine Geschichte mit historischem Hintergrund, von einer Affäre, von der ich in dieser Ausführlichkeit noch nichts gelesen habe. Damit hat die Autorin mich überrascht, aber gleichzeitig in ihre Geschichte gezogen. Ich war gefangen von Sophie und Richard, von der k.u.k. Monarchie und nicht zuletzt von dem Kaffeehaus Danzer in Wien. Gerade die vielen historischen Einzelheiten und ihre geschickte Verstrickung um die fiktive Geschichte der Sophie von Werdenfels haben es mir angetan.

Nicht nur die Geschichte an sich ist gelungen, sondern auch die Aufmachungen des Buches. Es gibt ein umfangreiches Personenregister und Karten von Wien und Umgebung. Ein sehr ausführliches Nachwort, in welchem Marie Lacrosse Fiktion und Wahrheit trennt, beinhaltet interessante Information zum Hintergrund dieser Handlung. Das Nachwort hat mir ebenso gut gefallen wie das Buch selber.

Fazit:

Der Auftakt der Kaffeehaus-Trilogie ist Marie Lacrosse mit „Bewegte Jahre“ gelungen. Sie erzählt authentisch aus dem 19. Jahrhundert und hat mich mitgenommen nach Wien und nicht mehr losgelassen. Die Geschichte ist atmosphärisch dicht und die Handlung so erzählt, als habe sie so stattgefunden und könnte gar nicht anders sein. Ich habe mich nicht nur gut unterhalten gefühlt, sondern war regelrecht gefangen, gefangen von Wien und seinem Charme, gefangen von Sophie und Richard und tief bewegt von dem Schicksal eines jungen Mädchens. Jetzt warte ich gespannt darauf, wie es mit dem Kaffeehaus weitergehen wird und wie das Leben von Sophie sich weiterentwickelt.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Toll

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Ein wunderbarer Roman der historische Aspekte mit literarischen vereint und zu einer herrlich unterhaltsamen Mischung wird.
Der Einband passt sehr gut zu dem Inhalt. Mihc hat das Buch sehr begeistert und ...

Ein wunderbarer Roman der historische Aspekte mit literarischen vereint und zu einer herrlich unterhaltsamen Mischung wird.
Der Einband passt sehr gut zu dem Inhalt. Mihc hat das Buch sehr begeistert und ich konnte es nur schwer aus der Hand legen. Die Hintergründe und Konstrukte des Werks wurden sehr gut und sorgfältig recherchiert, wer mag kann sich mit einer Biographie über Kornprinz Rudolf vor noch einlesen in die Thematik, damit dieser Vergleich klarer zu sehen wird, aber das ist kein Muss 😉 Ich fand es sehr spannend und interessant wie hier die historischen Aspekte in einen Roman mit soviel Spannung gepackt wurde. Ich bin wahrlich beeindruckt und freue mich schon sehr, wenn der 2. Teil der Reihe erscheint! Hervorragend!

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