Cover-Bild Das Weingut. In stürmischen Zeiten
Band 1 der Reihe "Das Weingut"
(19)
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 672
  • Ersterscheinung: 23.07.2018
  • ISBN: 9783442205547
Marie Lacrosse

Das Weingut. In stürmischen Zeiten

Roman
Weißenburg im Elsass im Jahr 1870: Die junge Waise Irene kommt als Dienstmädchen in das Herrenhaus des reichen Weinhändlers Wilhelm Gerban. Dessen Sohn Franz glaubt an die Ideale der französischen Revolution, wofür sein Vater wenig Verständnis hat. Als Irene auf Franz trifft, verlieben die beiden sich leidenschaftlich ineinander. Doch nicht nur Standesschranken und familiäre Intrigen stehen ihrer Beziehung im Wege. Auch am europäischen Horizont ziehen dunkle Wolken auf: Ein furchtbarer Krieg bricht aus. Gegen alle Widerstände kämpfen die beiden jungen Leute um ihr Glück. Bis das Schicksal unbarmherzig zuschlägt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2018

Die Zeiten waren nicht nur stürmisch, sondern geradewegs grausam ...

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Mit ihrem opulenten Romanwerk hat mich die überaus sympathische Autorin Marie Lacrosse, vielen von uns besser bekannt als Marie Spang, in die Zeit des deutsch-französischen Kriegs im Jahr 1870 entführt. ...

Mit ihrem opulenten Romanwerk hat mich die überaus sympathische Autorin Marie Lacrosse, vielen von uns besser bekannt als Marie Spang, in die Zeit des deutsch-französischen Kriegs im Jahr 1870 entführt. Sie nahm mich mit in eine Welt, in der ich mich dank dieser Geschichte nun recht gut auskenne, vielleicht besser als mir lieb ist?
Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, sie erspart uns als LeserInnen lediglich einige der ganz grausamen Details. Ich gestehe, ich musste das Buch ein paar Mal zur Seite legen, um die schlimmen Kriegsgeschehnisse in meinem Kopf zu verarbeiten. Warum, fragt man sich unweigerlich, haben wir daraus nichts gelernt und einige Jahrzehnte später mit dem ersten und zweiten Weltkrieg weiter gemacht?
Doch wer sich nun abgeschreckt fühlt, dem sei versichert, dass es auch schöne Zeiten im Leben der Protagonistin Irene und dem jungen Franz Gerban gibt, die sich hoffnungslos in einander verlieben. Von Seiten des Vaters und der Schwester Mathilde werden jedoch Intrigen gesponnen, die ihresgleichen suchen. Mit aller Macht versuchen sie die beiden Liebenden zu trennen. Wird es am Ende ein Happy End geben?
Diese spannungsgeladene Geschichte liest sich an manchen Stellen fast wie ein Kriminalroman. Geschickt lässt die Autorin das Buch mit einem Cliffhanger enden, so dass ich nun vor Neugier umkommend und Fingernägel kauend bis zum nächsten Frühjahr ausharren muss. Der nächste Band ist für mich ein absolutes Muss. Schon dieser erste Band bekommt eine wohlverdiente Leseempfehlung.
Mit ihrem opulenten Romanwerk hat mich die überaus sympathische Autorin Marie Lacrosse, vielen von uns besser bekannt als Marie Spang, in die Zeit des deutsch-französischen Kriegs im Jahr 1870 entführt. Sie nahm mich mit in eine Welt, in der ich mich dank dieser Geschichte nun recht gut auskenne, vielleicht besser als mir lieb ist?
Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, sie erspart uns als LeserInnen lediglich einige der ganz grausamen Details. Ich gestehe, ich musste das Buch ein paar Mal zur Seite legen, um die schlimmen Kriegsgeschehnisse in meinem Kopf zu verarbeiten. Warum, fragt man sich unweigerlich, haben wir daraus nichts gelernt und einige Jahrzehnte später mit dem ersten und zweiten Weltkrieg weiter gemacht?
Doch wer sich nun abgeschreckt fühlt, dem sei versichert, dass es auch schöne Zeiten im Leben der Protagonistin Irene und dem jungen Franz Gerban gibt, die sich hoffnungslos in einander verlieben. Von Seiten des Vaters und der Schwester Mathilde werden jedoch Intrigen gesponnen, die ihresgleichen suchen. Mit aller Macht versuchen sie die beiden Liebenden zu trennen. Wird es am Ende ein Happy End geben?
Diese spannungsgeladene Geschichte liest sich an manchen Stellen fast wie ein Kriminalroman. Geschickt lässt die Autorin das Buch mit einem Cliffhanger enden, so dass ich nun vor Neugier umkommend und Fingernägel kauend bis zum nächsten Frühjahr ausharren muss. Der nächste Band ist für mich ein absolutes Muss. Schon dieser erste Band bekommt eine wohlverdiente Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Fesselnde Familiensaga

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„...Nirgendwo hält der Schnitter Tod so schnelle und reiche Ernte wie im Krieg...“

In einer Gebäranstalt in Heidelberg bekommt Klara 1851 ein uneheliches Kind. Trotz ihrer Bitten darf sie das kleine Mädchen ...

„...Nirgendwo hält der Schnitter Tod so schnelle und reiche Ernte wie im Krieg...“

In einer Gebäranstalt in Heidelberg bekommt Klara 1851 ein uneheliches Kind. Trotz ihrer Bitten darf sie das kleine Mädchen nicht sehen. Die Schwester aber erfüllt ihr einen Wunsch und nennt das Kind Irene, bevor es im Waisenhaus abgegeben wird.
15 Jahre später lebt Irene in einem Waisenhaus in Speyer, als Wilhelm Gerban erscheint und genau sie als Dienstmädchen möchte. Das Gespräch zwischen Mutter Ignata und dem Weinhändler gleicht mit seinen Spitzfindigkeiten eher einem Schlagabtausch. Das beweisen die folgenden Worte von Wilhelm:

„...Ich sehe, dieses reizende Kind ist ein Rohdiamant. Augenscheinlich haben Sie es nicht verstanden, ihn zu schleifen. Daher möchte ich nun mein Glück versuchen...“

Zu dem Zeitpunkt war mir der Weinhändler noch sympathisch. DAS sollte sich im Laufe der Handlung gründlich ändern.
Die Autorin erzählt eine spannende Familiengeschichte vor dem Hintergrund des Deutsch-Französischen Krieges von 1870/71. Die historischen Fakten sind exzellent recherchiert und in einer fesselnden Handlung umgesetzt.
Wilhelm Gerban lebt mit seiner Frau Pauline und den Kinder Franz und Mathilde im Elsass. Er ist Deutscher, seine Frau Französin. Auch Franz hat infolge des Ehevertrags die französische Staatsbürgerschaft. Da er die Prinzipien der französischen Revolution verinnerlicht hat, fliegt er von einem Internat in Bayern. Bei seiner Heimkehr trifft er auf Irene. Zwischen den jungen Leuten entwickelt sich mehr als Freundschaft.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist abwechslungsreich. Dadurch werden die unterschiedlichen Facetten der Handlung gut herausgearbeitet. Mathilde ist ein Vaterkind. Er toleriert ihre Schwächen und Abgründe. Überheblich, intrigant und fordernd legt sie sich mit dem Personal an. Franz ist das ganze Gegenteil. Er versucht, auf dem Weingut die Lebensverhältnisse der Arbeiter zu verbessern. Der Krieg sorgt für die Vertiefung des Risses, der mitten durch die Familie geht. Franz stellt sich auf die Seite der Franzosen und muss zusehen, wie gnadenlos Männer, egal ob Deutsche oder Franzosen, in den Tod geschickt und geopfert werden. Eine der Reaktionen ist im Eingangszitat formuliert, eine Weitere liest sich so:

„...Wer hätte gedacht, dass der Krieg so dreckig ist?...“

Doch die Autorin konfrontiert mich nicht nur mit den furchtbaren Seiten des Krieges und den Zuständen auf den Schlachtfeldern, sie schildert auch Situationen von Hilfsbereitschaft und Barmherzigkeit.
Sehr gut werden die wirtschaftlichen Verhältnisse der damaligen Zeit in einem gutbürgerlichen Haushalt beschrieben. Die Dienerschaft ist dem Dienstherrn gnadenlos ausgeliefert. Was eine Schwangerschaft für Folgen haben kann, wird an mehreren Beispielen deutlich. Doch auch hier gibt fließt ein Beispiel in die Geschichte ein, wo die Zusammenarbeit der Herrin und der Dienstboten im gedeihlichen Miteinander geschieht. Grundlage ist die Achtung des anderen.
Als Franz im Krieg ist, kommen bei Wilhelm seine dunkelsten Seiten zum Tragen. Bei Franz` Heimkehr ist nichts mehr so, wie es war.
Zu den positiven Nebenrollen der Geschichte gehört Pfarrer Hansberg. Seine Weihnachtspredigt sicher lange noch für Gesprächsstoff gesorgt. Das folgende Zitat stammt daraus.

„...Wer sind also wir schwachen Menschen, dass wir uns anmaßen, über die Würde und den Wert eines anderen Menschen ein Urteil zu fällen, der zwar gesündigt hat, aber dafür Vergebung verdient wie ein jeder von uns?...“

Ich möchte noch anmerken, dass er nicht nur gut reden konnte, sondern seine Worte auch gelebt hat. Er hatte eine offene Tür für Verstoßene.
Es gäbe noch viele Facetten des Romans, die erwähnenswert wären. Das aber würde den Rahmen dieser Rezension sprengen.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Liebe in stürmischen Zeiten

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Dieser wunderbare historische Roman beginnt im Jahr 1870 in Weißenburg im Elsass.

Eine in Schande geratende junge Frau brachte unter falschem Namen in einer Gebäranstalt ein kleines Mädchen zur Welt. ...

Dieser wunderbare historische Roman beginnt im Jahr 1870 in Weißenburg im Elsass.

Eine in Schande geratende junge Frau brachte unter falschem Namen in einer Gebäranstalt ein kleines Mädchen zur Welt. Sie durfte sie nicht sehen, bat aber eine freundliche Schwester dem Kind den Namen „Irene“ zu geben. Irene kam anschließend in ein Waisenhaus, wo sie viele Jahre verbrachte. Pauline Gerban will den letzten Wunsch einer Freundin erfüllen und bittet ihren Mann, den reichen Weinhändler Wilhelm Gerban, nach Irene zu forschen. Er holt sie aus dem Waisenhaus und gibt Irene eine Stellung als Dienstmädchen auf seinem Anwesen. Doch allen Standesschranken zum Trotz verlieben sich der Sohn Franz und Irene ineinander. Familiäre Intrigen und der Deutsch-Französische Krieg reißen das Paar auseinander. Wird ihre Liebe eine Zukunft haben?

Der historische Roman hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Mich hat fasziniert mit welchen detaillierten Beschreibungen Marie Lacrosse die damalige Kriegszeit aufleben lässt. Sie beschönigt nichts, sondern schildert dies mit einer teilweisen fast unerträglichen Ehrlichkeit. Dies weist auf gut recherchierte Kenntnisse der damaligen Zeit hin. Gekonnt hat die Autorin historische Ereignisse mit Fiktion verwoben und dabei einen spannenden historischen Roman geschrieben. Durch die Erzählweise wird der Zeitausschnitt in seiner politischen Entwicklung und den Folgen auf das Alltagsleben der Menschen hautnah spürbar.

Die Charaktere der Personen sind durch die Art ihres Handelns sehr facettenreich gezeichnet. Trotz der grausamen Kriegszeit, fehlt auch die Menschlichkeit nicht. Die Autorin kann Geheimnisse bewahren. Stück für Stück werden hierbei nur kleine Details bekanntgegeben, so dass ich als Leserin nie wusste, welche überraschende Wendung mich erwartet.

Dieser historische Roman war für mich ein besonderes Leseerlebnis und zählt zu meinen Lesehighlights 2018. Ich würde am liebsten sofort weiterlesen, doch jetzt heißt es warten auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Ob die Liebe gewinnt?

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Zunächst möchte ich einige Aspekte der Buchgestaltung, des "Drumherums" benennen, da sie mich sehr angesprochen haben. In den ersten Seiten finden sich Karten und ein Personenregister. Die Karten helfen ...

Zunächst möchte ich einige Aspekte der Buchgestaltung, des "Drumherums" benennen, da sie mich sehr angesprochen haben. In den ersten Seiten finden sich Karten und ein Personenregister. Die Karten helfen der örtlichen Orientierung in der Region um den Elsass zur Zeit des Ende des 19. Jahrhunderts. Sehr hilfreich. Aber auch das Personenregister kam mir sehr entgegen. Besonders in den ersten Seiten komme ich häufiger mit den Namen durcheinander, gerade wenn es viele unterschiedliche Protagonisten sind. Hier ist also ein kurzer Blick ins Personenregister sehr dienlich.

Ebenso nennenswert finde ich das Glossar am Ende des Buches und ein historisch hervorragend erarbeiteter Anhang mit weiteren Details und Informationen.

All das werten diesen eh schon sehr lesenswerten Roman weiter auf. Anfangs setze ich mich als Leser mit den Rollenverteilungen und dem Rollenverständnis zu dieser Zeit auseinander. Deutlich zeigen sich die Unterschiede zwischen den Geschlechtern und den sozialen Schichten. Die Autorin gewährt uns Einblick in die Lebenswelten sowohl der Dienerschaft wie auch der Partiarchen. Die herrschende Ungleichbehandlung und Ungerechtigkeit wird sehr deutlich.

In dieser klar hierarchisch strukturierten Gesellschaft kommt es zu einer Liebe die nicht sein darf. Sehr schnell habe ich Sympathien zu dem jungen Paar entwickelt. Es ist bewegend zu erfassen, zu welchen Leistungen die Liebe fähig ist.

Die Autorin Marie Lacrosse, vielen Lesern historischer Romane auch als Marita Spangenberg bekannt, verschont uns nicht mit den Grausamkeiten des Krieges, welcher 1870 zwischen Deutschland und Frankreich ausbricht und unzählige Opfer hinterlässt. Obwohl im Anhang die Autorin verrät, dass sie besonders drastische Beschreibungen den Lesers ersparen wollte, wird einem das Elend trotzdem sehr bewusst. Es sind nicht nur die Toten, die Eltern die verzweifelt auf ihre Söhne warten, die Kinder und Ehefrauen die auf ihre Väter und Ehemänner warten. Es sind auch die vielen Kriegsverletzte, die für ihr Leben körperlich und seelisch gekennzeichnet bleiben. Immer wieder baut die Autorin Momente von Menschlichkeit ein, Situationen in denen das Freund-Feind-Bild für einen Augenblick aufbricht. Diese Passagen haben mich besonders berührt.

"Das Weingut - In stürmischen Zeiten" hat mich von Beginn an in seinen Bann gezogen. Nun bin ich gespannt auf die Fortführung der Geschichte, denn das vorliegende Buch ist der erste Teil einer Reihe. In "Das Weingut - Aufbruch in ein neues Leben" geht es mit dem Dienstmädchen Irene und dem reichen Erben Franz weiter. Ich freue mich drauf!

Veröffentlicht am 01.08.2018

Eine Liebe in Stürmischen Zeiten, ergreifend und Großartig erzählt

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Kurzmeinung: Eine Liebe in stürmischen Zeiten, ergreifend und fesselnd erzählt.
Eine Liebe in Stürmischen Zeiten, ergreifend und Großartig erzählt

Inhaltsangabe:

Weißenburg im Elsass im Jahr 1870: Die ...

Kurzmeinung: Eine Liebe in stürmischen Zeiten, ergreifend und fesselnd erzählt.
Eine Liebe in Stürmischen Zeiten, ergreifend und Großartig erzählt

Inhaltsangabe:

Weißenburg im Elsass im Jahr 1870: Die junge Waise Irene kommt als Dienstmädchen in das Herrenhaus des reichen Weinhändlers Wilhelm Gerban. Dessen Sohn Franz glaubt an die Ideale der französischen Revolution, wofür sein Vater wenig Verständnis hat. Als Irene auf Franz trifft, verlieben die beiden sich leidenschaftlich ineinander. Doch nicht nur Standesschranken und familiäre Intrigen stehen ihrer Beziehung im Wege. Auch am europäischen Horizont ziehen dunkle Wolken auf: Ein furchtbarer Krieg bricht aus. Gegen alle Widerstände kämpfen die beiden jungen Leute um ihr Glück. Bis das Schicksal unbarmherzig zuschlägt ...


Meine Meinung zur Aurorin:

Marie Lacrosse alias Marita Spang unter dem sie historische Romane schreibt, ist mit ihrem Spagat Debüt zum Gesellschaftsrom ein großartiges Werk gelungen. Man spürt beim Lesen wie viel Herzblut und Akribische Recherche sie in diese Familiensaga steckte, alles ist stimmig dargestellt. Man erfährt so vieles über den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71, was mir bisher nie bewusst war. Sie beschreibt alles schonungslos und Bildhaft, besonders die Situation der Soldaten und verwundeten und all dem Elend. Aber auch die Situation der Bevölkerung , der Dienstboten und die Lage der Frauen sind wunderbar dargestellt, so das man sich ein Bild machen konnte. Ihr Schreibstil ist wie immer Klar, kraftvoll und sehr Mitreißend. Auch die einzelnen Figuren und ihre Charaktere sind gut beschrieben, so das man sich in jede hinein versetzen konnte. Liebe, Rachsucht und Niedertracht finden ihren Platz. Ihr scheint all das nur so aus der Feder zu perlen. Sie versteht es Wahrheit und Fiktion mit einander zu verflechten. Was ich sehr toll fand , das Nachwort, den Glossar, die Landkarte und das Personenverzeichnis. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung...


Zum Inhalt:

Mit sehr viel Liebe hat sie das Dienst- und Waisenmädchen Irene Weber beschrieben, die von klein auf sehr viel Leid auf dieser Welt erfahren hat. Ich hätte sie gerne manches mal in meine Arme genommen. Eine gute Freundin findet sie in Minna, sie und ihr Mann Otto beweisen in großer Not was wahre Freundschaft ist. Aber auch ihre Dienstherrin Pauline, die Mutter von Franz, steht hinter ihr, das machte sie mir so sympathisch, eine Frau ohne große Dünkel. Mutter und Sohn sind sich sehr zugetan, sie ahnt und spürt das sich die beiden Lieben. Es wahr schön diese aufkeimende Liebe zwischen Franz und Irene mit zu erleben. Ein Dorn im Auge war mir Mathilde, Franz Schwester, die Ausgeburt eines Teufels, niederträchtig, hinterhältig und gemein der die Liebe der beiden zerstören möchte. Am Abgang mochte ich den Vater Wilhelm von Franz und Mathilde noch, aber das änderte sich rasch, als man hinter seine wahre Fassade blickt, er ist kein Deut besser als seine Tochter. Die Szenen als Franz in den Krieg zog, und man die sinnlosen Schlachten und das schwere Los der Soldaten und Verwundeten miterlebte, ging mir sehr nahe. Das die Liebe unter keinem guten Stern steht, und dem Vater ein Dorn im Auge ist, kann man sich denken., allein der Standesunterschied. Auch umgibt Irene ein dunkles Geheimnis, wer ist ihre Mutter ? Das aufzudecken gilt, aber ob die Wahrheit je ans Tageslicht gerät, wer weiß. Ich möchte nicht Zuviel verraten, jedenfalls ziehen dunkle Wolken über Irene, Franz und Pauline auf. Ich bete und hoffe, das irgendwann das Schicksal sich zum guten wende, und Gerechtigkeit einzieht. Das die bösen ihrer gerechten Strafe nicht entgehen.