Cover-Bild Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer
Band 1 der Reihe "Die Ruhrpott-Krimis"
(26)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 10.12.2024
  • ISBN: 9783499014857
Martin Conrath

Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer

Elin Akay und Jana Fäller ermitteln | Kriminalroman

Ein Mord im alten Bergwerk – der packende Auftakt zur neuen Krimireihe im Ruhrpott

Knochenfunde in der Zeche Ludwig. Als der Notruf bei Hauptkommissarin Elin Akay eingeht, weiß sie sofort, worum es geht: Das Wandernde Dutzend wurde gefunden. Zwölf Bergmänner, die vor 34 Jahren im Füllort der Zeche verschüttet wurden. Doch es sind nicht zwölf Skelette, die die Einsatzkräfte bergen – es sind dreizehn. 

Das dreizehnte Opfer starb durch einen Kopfschuss. Die Patrone ist noch in seinem Schädel, den der Bergmann Werner Flemming findet. Flemming gehört zu den damals Geretteten, durch den Fund ist er retraumatisiert und spricht nicht. Elin Akay zieht die forensische Psychiaterin Jana Fäller als Beraterin hinzu. Weil sie die Beste ihres Fachs ist. Und weil ihr verstorbener Vater damals bei dem Grubenunglück dabei war. Sie kennt die Bergmänner, ihr vertrauen sie. 

Elin Akay und Jana Fäller ermitteln gemeinsam unter den Kumpeln. Sie stoßen auf Geheimnisse, die viel zu lange unter dem schweren Gestein der Zeche verborgen lagen. Als öffentlich wird, wer das dreizehnte Opfer ist, droht das Lügengerüst einzubrechen. Einer der Bergleute hat damals zur Waffe gegriffen. Und um die Wahrheit zu schützen, wird er es wieder tun …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2025

Toller Regionalkrimi

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Zeche Ludwig: zwei Kumpel richten Elektroleitungen ein, um den Bau eines Museums voranzutreiben. Dabei gibt es ein kleines Erdbeben, was zu einem Wassereinbruch führt, der 13 Leichen zu Tage trägt. Das ...

Zeche Ludwig: zwei Kumpel richten Elektroleitungen ein, um den Bau eines Museums voranzutreiben. Dabei gibt es ein kleines Erdbeben, was zu einem Wassereinbruch führt, der 13 Leichen zu Tage trägt. Das ist eine Sensation: vor 34 Jahren wurden 12 Kumpel vermisst, sie sind als wanderndes Dutzend bekannt. Doch wer ist die 13. Leiche? Der Fall ist nicht nur wegen der 12 Kumpel brisant, die lange verschollen waren. Die 13. Leiche birgt noch mehr Rätsel, da sie mit einem Kopfschuss ermordet wurde. Der Täter kann nur im Kreis der Kumpel liegen, die mit ihm im Stollen begraben lagen. Oder läuft der Mörder noch frei herum?

Die Ermittlerin Erin Akan und die Psychologin Jana Fäller nehmen sich des Falles an. Zwar wird schnell klar, wer das 13. Opfer ist, aber auch warum er vermeintlich getötet wurde. Doch wer hat alles ein Motiv. Da das 13. Opfer viele Kumpel durch krumme Finanzgeschäfte geschädigt hat, gibt es ein erstes Motiv. Während der Ermittlungen wird klar, dass das Motiv der Rache nicht der alleinige Grund ist. Zumal sich der Oberbürgermeister seltsam verhält und wie der Staatsanwalt in den Fall verwickelt zu sein scheint. Mit Hilfe der Kumpel, die damals auch in der Zeche gearbeitet haben, schafft es Erin, den Fall zu lösen. Und riskiert damit die Wiederwahl des Oberbürgermeisters.

Der Fall um das wandernde Dutzend, aber auch um das 13. Opfer war ein recht spannender Krimi. Zum einen hat mir sehr gut gefallen, wie hier das Thema Bergbau beschrieben wurde. Immer wieder hat der Autor verständlich erklärt, wo man sich im Berg befindet, welche Auswirkungen der Bergbau auf die Region hat, wie die Geräte funktionieren. Aber auch wie die Kumpel zusammen halten, wie die Strukturen im Berg sind (Kleidung, wie komme ich in den Berg), und wie der Zusammenhalt untereinander ist. Die Kumpel sind nicht nur im Berg verbunden, sondern auch privat. Genau hier setzt der Autor an. Die Kollegen kümmern sich um die verbliebenen Familien, halten Kontakt, decken sich aber auch untereinander. Durch die Ermittlungen und die Unterstützung der Kumpel können die Kommissare den Täter ausmachen. Die Hauptermittlerin kann sich auf ihr Team verlassen, muss aber sich auch behaupten. Dabei stößt sie auch an ihre Grenzen: denn politische Machtspielchen zwingen sie dazu, neu zu denken und Umwege zu gehen, denn ihr werden von oben die Hände gebunden. Hier stimmt was ganz und gar nicht und Elin bleibt sich treu.

Das Buch ist eine tolle Mischung aus Bergbaugeschichte, aber auch einem tollen Kriminalfall. Die Protagonisten waren glaubhaft und sympathisch, überzeugend. Ein super Regionalkrimi. Das Abschlusswort des Autors hat seine Motivation klargemacht, welchen Bezug er und seine Familie zum Bergbau haben. Lesenswert

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Veröffentlicht am 08.02.2025

Grubenunglück

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Eine still gelegte Grube in Essen. Kohle wird hier schon lange nicht mehr gefördert und soll für öffentliche Führungen vorbereitet werden. Als zwei Elektriker die Technik im Bergwerk kontrollieren, kommt ...

Eine still gelegte Grube in Essen. Kohle wird hier schon lange nicht mehr gefördert und soll für öffentliche Führungen vorbereitet werden. Als zwei Elektriker die Technik im Bergwerk kontrollieren, kommt es zu einem Wassereinbruch und menschliche Knochen werden freigespült. Vor 34 Jahren gab es eine Explosion im Bergwerk, bei der die Leichen von 12 Kumpels nie gefunden wurden. Werner Flemming ist einer der Überlebenden von damals und findet jetzt einen Schädel mit einer Pistolenkugel im Inneren. Wer ist der 13. Tote? Kommissarin Elin Akay nimmt die Ermittlungen auf und bezieht ihre Freundin die Forensikerin Jana Fäller hinzu. Jana ihr Vater war selbst Bergbauer und ist nicht ganz unbefangen.
Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und man bekommt einen guten Einblick in die Kameradschaft der Grubenarbeiter. Die Beschreibungen vom Einfahren in die Grube und der Arbeiten unter Tage sind sehr detailliert und mit sehr viel Sachkenntnis beschrieben. Die Handlung ist sehr spannend und wird mit einigen Rückblicken in die Vergangenheit erzählt. Der Erzählstil ist interessant und packend.

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Veröffentlicht am 05.02.2025

Glück auf, Glück auf

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Nach einem Wassereinbruch gibt der Berg die seit Jahrzehnten vermissten Bergleute, bezeichnet als das "Wandernde Dutzend" frei - doch neben den zwölf sterblichen Überresten findet sich die von einer weiteren ...

Nach einem Wassereinbruch gibt der Berg die seit Jahrzehnten vermissten Bergleute, bezeichnet als das "Wandernde Dutzend" frei - doch neben den zwölf sterblichen Überresten findet sich die von einer weiteren Person, mit einem Schussloch im Schädel. So wie der Berg die Bergleute aus seinem tief verschüttet Inneren freigibt, so kommen nach und nach die Geheimnisse der Überlebenden ans Licht. Und einer davon ist ein Mörder.
Das Buch fesselt von Beginn an, es ist flüssig und verständlich geschrieben und somit angenehm zu lesen. Trotz einiger fachlichen Termini bleibt der Text trotzdem verständlich. Die Figuren sind gut gezeichnet und spannenderweise gibt es zahlreiche Hinweise auf Konflikte bzw. Probleme hinter der jeweiligen Akteuren.
Mit zunehmenden Lesefortschritt kristallisieren sich bei so einigen mögliche Mordmotive mit falschen Fährten heraus.
Doch wie immer in einem guten Krimi ist letztendlich der der Täter, den man am wenigsten auf dem Schirm hat.
Fazit: eine spannende Geschichte mit verständlich geschilderten Lokalkolorit. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 04.02.2025

Der Berg verzeiht nicht

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Zum Cover kann ich nicht viel sagen, es ist recht typisch für einen Krimi und daher passend.

Das Buch war von Seite eins an überzeugend und konnte mich sofort in die Geschichte ziehen und war auch bis ...

Zum Cover kann ich nicht viel sagen, es ist recht typisch für einen Krimi und daher passend.

Das Buch war von Seite eins an überzeugend und konnte mich sofort in die Geschichte ziehen und war auch bis zur letzten Seite spannend. Ich bin eher skeptisch bei Krimis, da viele einfach mach demselben Schema aufgebaut sind. Aber hier bin ich bis zum Schluss im Dunkeln getappt und es wurde von Seite zu Seite spannender und mitreißender.

Auch die Figuren fand ich sehr spannend. Vor allem natürlich Elin als Polizistin, aber auch Jana als Psychologin. Auch das Thema der Bergarbeiter, der Zusammenhalt. Das alles hat dieses Buch geprägt und spannend gemacht.

Fazit: Ein sehr zu empfehlender Krimi der Spannung von der ersten bis zur letzten Seite garantiert.

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Veröffentlicht am 19.01.2025

Einfach spannend

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„Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer“ ist ein packender Krimi, der tief in die Welt des Bergbaus eintaucht und für mich ein Highlight gleich zu Beginn des Jahres🥰

In der Zeche Ludwig werden Knochen gefunden.
„Das ...

„Kohle, Stahl und Mord: Das 13. Opfer“ ist ein packender Krimi, der tief in die Welt des Bergbaus eintaucht und für mich ein Highlight gleich zu Beginn des Jahres🥰

In der Zeche Ludwig werden Knochen gefunden.
„Das Wandernde Dutzend“ (12 Bergmänner, die vor 34 Jahren bei einem Grubenunglück verschüttet wurden) sind endlich wieder aufgetaucht; doch warum gibt es 13 Skelette? Wer ist der Tote und warum hat er eine Kugel um Schädel?
KHK Elin Akay und die forensische Psychiaterin Jana Fäller übernehmende Ermittlungen und tauchen tief ein in alte Geheimnisse und ein Netz aus Lügen und Verrat, das die Gemeinschaft der Bergleute erschüttert. Für Jana ist es besonders belastend, da ihr verstorbener Vater an dem ursprünglichen Unglück beteiligt war.

Ich konnte mich total hineinziehen lassen in diesen spannenden und aufwendig kreierten Plot.
Martin Conrath schafft es Atmosphäre lebendig und authentisch darzustellen. Durch seine klaren und bildhaften Beschreibungen bin ich nur so durch den Krimi geflogen, nicht zuletzt auch deshalb, weil ich unbedingt wissen wollte, was dahinter steckt.
Elin und Jana sind durchweg sympathische Ermittler, von denen wir hoffentlich noch einiges lesen 😃 und das Setting ist einfach mein Zuhause- das Ruhrgebiet 🥰
Fazit: ein echt toller authentischer Krimi, der die Spannung durch gut platzierte Cliffhanger von Anfang an aufrecht hält.
Weiter so 👍
Klare Leseempfehlung

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