Cover-Bild Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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8,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Sternensand Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 146
  • Ersterscheinung: 02.02.2018
  • ISBN: 9783906829708
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Maya Shepherd

Die Grimm-Chroniken (Band 1)

Die Apfelprinzessin
Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben. Dies ist kein Märchen, sondern eine wahre Geschichte.
Es heißt, die Bösen werden bestraft und die Guten leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Das Leben ist aber nicht schwarz-weiß und gewiss nicht glücklich. Rot ist die Farbe, die über das Schicksal bestimmen wird.
Die Lüge ist oft nicht von der Wahrheit zu unterscheiden, am wenigsten, wenn die Wahrheit zu schrecklich ist, um sie glauben zu wollen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2018

ein guter Auftakt

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Die Apfelprinzessin ist ein kurzer Roman, der sich aber recht zügig liest. Man wird erstmal in die Geschichte eingeführt und lernt alle Protagonisten kennen. Außerdem kann man ein bisschen in die Welt ...

Die Apfelprinzessin ist ein kurzer Roman, der sich aber recht zügig liest. Man wird erstmal in die Geschichte eingeführt und lernt alle Protagonisten kennen. Außerdem kann man ein bisschen in die Welt der Märchen gucken und dass es vielleicht alles nicht so ist, wie alle immer dachten.

Ich weiß zwar noch nicht genau, wo die Reise hinführt, aber ich bin dennoch gespannt, wie sie weiter geht.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Die Wahrheit

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Inhalt:
Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben. Dies ist kein Märchen, sondern eine wahre Geschichte.
Es ...

Inhalt:
Dieses Buch beginnt nicht mit Es war einmal, denn auf diese Weise fangen all die Lügen an, die Wilhelm und Jacob in die Welt gesetzt haben. Dies ist kein Märchen, sondern eine wahre Geschichte.
Es heißt, die Bösen werden bestraft und die Guten leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Das Leben ist aber nicht schwarz-weiß und gewiss nicht glücklich. Rot ist die Farbe, die über das Schicksal bestimmen wird.
Die Lüge ist oft nicht von der Wahrheit zu unterscheiden, am wenigsten, wenn die Wahrheit zu schrecklich ist, um sie glauben zu wollen.

Meinung:
Ich habe Die Apfelprinzessin vor ein paar Tagen gekauft und auch gleich angefangen zu lesen. Ich bin ein grosser Fan von Märchenadaptionen und deswegen konnte ich nicht warten, dieses Buch zu lesen. Den Anfang fand ich super. Wir lernen Mary kennen. Sie erzählt die wahre Geschichte von Schneewitchen. Danach kommt ein Sprung in die jetzige Zeit und wir lernen Will kennen.
Dieser Sprung hat mich persönlich aus meinem lesefluss herausgeholt und ich musste erstmal wieder rein kommen.
Trotzdessen werde ich mir auf jedenfall den nächsten Teil holen, wenn er erscheint.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Ein toller Reihenauftakt

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Cover
Das Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Eine schöne blonde Frau steht in einem unglaublich tollen weißen Kleid vor einem besonderen Ganzkörperspiegel. Der wolkenverhangene Himmel zeigt, ...

Cover
Das Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Eine schöne blonde Frau steht in einem unglaublich tollen weißen Kleid vor einem besonderen Ganzkörperspiegel. Der wolkenverhangene Himmel zeigt, dass nicht alles so toll ist wie es auf dem ersten Blick wirkt.

Inhalt
Wills Vater befindet sich in einer Psychiatrie, weil er Wahnvorstellungen davon hat, dass die Märchen der Gebrüder Grimm war sind und er von einer bösen Königin verfolgt wird. Sein Sohn hat es dadurch nicht leicht. Eines Tages bekommt er eine ungewöhnliche Einladung und begibt sich mit seinen zwei einzigen Freunden auf eine ungewöhnliche Reise.

Meine Meinung
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Kapitel sind ziemlich kurz gehalten, so dass man immer ein Kapitel ganz lesen kann.
Es gibt zwei Handlungsstränge. Zum einen Will und seine Freunde und zum anderen die jungen Jahre der bösen (Stief)Mutter von Schneewittchen. Durch die ständigen Wechsel kommt keine Langeweile auf und da man ja unbedingt wissen möchte wie es weitergeht, kann es passieren, dass man das Buch in einem Rutsch liest. Besonders hervorheben möchte ich den Prolog, selten hat mich ein Buchanfang so gefesselt wie hier.

Mein Fazit
Das Buch gefällt mir sehr gut, da allerdings die beiden Handlungsstränge nur eingeleitet wurden und noch nichts passiert ist, gebe ich dem Buch nur 4 von 5 Sternen. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und freue mich auf den zweiten Teil.

Veröffentlicht am 21.06.2018

Ein muss für Märchenliebhaber

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Grundsätzlich geht es um den jungen Will Zimmer, der eines Tages einen mysteriösen Brief von Königin Mary bekommt zusammen mit einer Einladung.

Aufgrund der Erkrankung seines Vaters vermutet er, dass ...

Grundsätzlich geht es um den jungen Will Zimmer, der eines Tages einen mysteriösen Brief von Königin Mary bekommt zusammen mit einer Einladung.

Aufgrund der Erkrankung seines Vaters vermutet er, dass sich jemand über ihn lustig machen will und begibt sich zusammen mit seinem beiden Freunden, den Geschwistern Maggy und Joe, zum genannten Treffpunkt.

Hier kommt jedoch alles ganz anders als er und seine Freunde dachten - und zwar genau so, wie im Brief beschrieben.

Eine spannende Reise wartet auf Will, Maggy und Joe, die so einige Überraschungen bereit hält und viele Fragen auch nach Band 4 offen lässt.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Zwischen Märchen und Realität

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Die Apfelprinzessin ist der erste Teil der monatlich erscheinenden Grimm Chroniken. Bisher sind bereits vier Teile der Serie erschienen, wobei sich die Reihe derzeit in der Sommerpause befindet und erst ...

Die Apfelprinzessin ist der erste Teil der monatlich erscheinenden Grimm Chroniken. Bisher sind bereits vier Teile der Serie erschienen, wobei sich die Reihe derzeit in der Sommerpause befindet und erst im Hebst der nächste Teil erscheinen wird.

Wills Vater lebt in einer Psychiatrie, da er sich von einer bösen Königin verfolgt fühlt und allerlei wirres Zeug von sich gibt. Will ist eigentlich nur genervt von den Wahnvorstellungen seines Vaters, die ihm selbst das Leben auch nicht leicht machen. Er lebt im Heim, wird gemobbt und ist ein Außenseiter. Eines Tages erhält er aber von einem seltsamen Herr Rumpelstein einen mysteriösen Brief, der von einer gewissen Königin Mary geschrieben wurde. Sie beteuert, dass sie dringend seine Hilfe brauche und sendet ihm ein Zugticket für einen Zug nach Königswinter. Da seine Freunde Maggy und ihr Bruder Joe neugierig sind, überreden sie Will dazu, tatsächlich gemeinsam zum angegeben Gleis zu gehen. Angekommen am Ziel reiht sich ein merkwürdiges und unheimliches Ereignis an das nächste.

"»Du kannst das Unmögliche nur erreichen, wenn du dich traust, daran zu glauben.«" (Seite 48)

Maya Shepherds Schreibstil kenne ich bereits aus ihrer Märchenhaft Reihe und auch hier fand ich ihn wieder sehr gelungen. Die Autorin schafft es, den Leser bereits auf den ersten Seiten zu fesseln und neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung zu machen. Immer wieder webt sie bekannterer aber auch etwas unbekanntere Märchenelemente in die Handlung ein und ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn ich wieder ein solches Element entdecken konnte.

Die Handlung selbst ist unterteilt in die Handlung mit Will, die 2012 in Berlin beginnt. Ein zweiter Handlungsstrang verläuft im Jahr 1575, in dem die Apfelprinzessin geboren wird und aufwächst. Bisher finde ich besonders die Geschichte der Apfelprinzessin absolut magisch und faszinierend, auch wenn ich bisher nur eine wage Vorstellung davon habe, wie die beiden Handlungen zusammen hängen könnten. Doch gerade dieses andauernde Rätseln macht für mich den Reiz der Geschichte aus.

"»Wenn das Liebe ist, warum tut es dann so weh? Sollte Liebe nicht etwas Schönes sein? Sollte sie mich nicht glücklich machen?«" (Seite 72)

Will ist ein Protagonist mit Ecken und Kanten. Er ist alles andere als perfekt, aber ich mag ihn dennoch - oder gerade deshalb - sehr gerne. Er hat kein Verständnis für seinen Vater und erachtet die Besuche bei ihm als lästige Pflicht. Seine Freunde sind ihm hingegen sehr wichtig und man merkt, dass er das Herz eigentlich schon am rechten Fleck hat nur mit der Situation mit seinem Vater vollkommen überfordert ist.

Maggy hingegen ist gewissermaßen die gute Seele der Geschichte. Sie glaubt - zumindest teilweise - an Märchen und ist allgemein viel aufgeschlossener dem eigentlich Unmöglichen gegenüber. Dabei wirkt sie zwar auch etwas naiv, aber im Grunde mochte ich ihre herzliche und freundliche Art.

Maggys Bruder Joe kann ich noch nicht so richtig einschätzen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass er noch für die eine oder andere Überraschung sorgen wird.

Bereits jetzt kann man erahnen, dass hier noch eine großartige aber auch düstere Geschichte auf den Leser zukommen wird und ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung!


Fazit:
Maya Shepherd hat mit "Die Apfelprinzessin" einen gelungenen Auftakt geschaffen mit spannenden Charakteren und einer packenden Handlung. Die zahlreichen Märchenelemente geben diesem Buch das gewisse Etwas und erschaffen eine ganz eigene Atmosphäre.