Cover-Bild Die verborgene Erinnerung
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12,99
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 28.03.2025
  • ISBN: 9783404193882
Michaela Abresch

Die verborgene Erinnerung

Zwei Töchter und ihre Mütter – und zwei Inselsommer in Schweden, die alles verändern. Roman

Als Mella für einen Rechercheauftrag von Köln auf die schwedische Insel Gotland reisen soll, hält sie dies für einen Wink des Schicksals. Gotland ist die Heimat ihrer Mutter, die der Insel noch vor Mellas Geburt den Rücken gekehrt hat und nie wieder dorthin zurückgekehrt ist. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an Mellas Vater, der bei einem Bootsunglück ums Leben kam. Nun ist Mella entschlossen, ihre Wurzeln zu suchen ...
Siri hingegen hat ihr ganzes Leben auf Gotland verbracht. Doch jetzt verspürt sie den Wunsch nach Veränderung. Als ihre Mutter unerwartet verstirbt, findet sie in deren Nachlass eine Fotografie, die sie nicht loslässt ...

Ein fesselnder Roman über Familie, Liebe und eine Wahrheit, die nie ans Licht kommen darf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2025

Auf der Suche nach den Wurzeln

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Die verborgene Erinnerung ist ein emotionaler feinfühliger Familienroman, der mich völlig vereinnahmt hat. Die Geschichte verläuft eher ruhig, es sind hier oft die unausgesprochenen Dinge, die laut nachhallen.

Melli ...

Die verborgene Erinnerung ist ein emotionaler feinfühliger Familienroman, der mich völlig vereinnahmt hat. Die Geschichte verläuft eher ruhig, es sind hier oft die unausgesprochenen Dinge, die laut nachhallen.

Melli lebt in Köln und wird zu Recherchezwecken nach Gotland geschickt. Ausgerechnet Gotland, die Heimat ihrer Mutter, über die sie nichts preisgibt. Melli packt die Gelegenheit beim Schopfe und sucht nach ihren Wurzeln.
Siri hat ihr ganzes Leben auf Gotland verbracht. Richtig glücklich ist sie nicht und als ihre Mutter stirbt, findet sie im Nachlass ein Foto, das sie nicht mehr loslässt. Sie muss diese Sache unbedingt auf den Grund gehen und stößt auf eine Mauer des Schweigens.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen. Die Perspektiven wechseln zwischen Melli und Siri, zeitmäßig liegen diese ein halbes Jahr auseinander bis der Zeitunterschied immer kleiner wird und sie im hier und jetzt agieren. Dazwischen gibt es von einer zunächst unbekannten Person immer wieder Rückblenden in Form von Briefen. So kommt man dem Geheimnis Stück für Stück näher.

Die Figuren sind detailliert und authentisch gezeichnet. Melli fand ich zugänglicher als Siri. Dennoch konnte ich nach und nach beider Sichtweisen verstehen. Auch die Nebencharaktere sind gut im Handlungsverlauf eingebettet.

Ausgesprochen gut gefallen hat mir das Setting auf Gotland, das Michalea Abresch ganz wunderbar beschrieben hat. Die Inselatmosphäre ist deutlich zu spüren und es kommt schon ein bisschen Fernweh auf.

Insgesamt ist es ein toller Familienroman über Vergangenheitsbewältigung, Suche nach den Wurzeln, Verzeihen und Neuanfang. Ich war sehr ergriffen und kann den Roman uneingeschränkt empfehlen.

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Veröffentlicht am 14.04.2025

Berührend und atmosphärisch: Spurensuche auf Gotland

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Michaela Abresch erzählt in „Die verborgene Erinnerung“ eine leise, berührende Geschichte über Herkunft, Familie und innere Sehnsucht. Zwei Frauen – Mella in Köln, Siri auf Gotland – spüren unabhängig ...

Michaela Abresch erzählt in „Die verborgene Erinnerung“ eine leise, berührende Geschichte über Herkunft, Familie und innere Sehnsucht. Zwei Frauen – Mella in Köln, Siri auf Gotland – spüren unabhängig voneinander einem alten Geheimnis nach, das ihre Leben auf unerwartete Weise verbindet.

Der Roman entfaltet sich ruhig, aber nie langatmig. Besonders schön sind die Briefe aus der Vergangenheit, die der Geschichte Tiefe und Spannung geben. Abreschs Schreibstil ist flüssig und einfühlsam – man fühlt sofort mit den Figuren mit.

Ein Highlight ist die Beschreibung Gotlands: atmosphärisch, bildhaft, fast poetisch. Man möchte beim Lesen sofort dorthin reisen. Auch das Cover passt perfekt zur Stimmung des Buchs.

Für mich ist dieser Roman ein echtes Herzensbuch voller Emotion, aber ohne Kitsch. Wer ruhige, stimmungsvolle Geschichten mit authentischen Charakteren liebt, wird hier ganz sicher fündig.

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Veröffentlicht am 12.04.2025

Eine Familiengeschichte vor der Kulisse Gotlandes

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Der neue Roman von Michaela Abresch nimmt den Lesenden mit nach Gotland.
Über mehrere Zeitebenen hinweg entspinnt sich eine Geschichte aus Liebe, Verantwortung, der Frage nach dem wer ich bin und wer ...

Der neue Roman von Michaela Abresch nimmt den Lesenden mit nach Gotland.
Über mehrere Zeitebenen hinweg entspinnt sich eine Geschichte aus Liebe, Verantwortung, der Frage nach dem wer ich bin und wer ich sein möchte.
Einige Aspekte des Werkes waren für mich recht schnell vermutbar, andere Plotwists kamen unerwartet und haben es besonders spannend gemacht dem Ende entgegen zu fiebern um zu erfahren, warum Mellis Mutter Gotland damals verlassen hat und wie die Geschichten der beiden Frauen miteinander verbunden sind.
Die Charaktere, sowie die Handlung waren authentisch und liebevoll gezeichnet.
Der Roman besaß die richtige Stärke an emotionaler Tiefe.

Alles in allem ein schöner Roman für alle, die gerne den Schleier der Familiengeheimnisse lüften wollen.

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Veröffentlicht am 10.04.2025

Ein Buch, das zu Herzen geht

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Dieses Buch ist ein echter, Wohlfühlroman, den man, je länger man liest, gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Man bekommt nicht nur einen wunderbaren Eindruck von der Insel Gotland vermittelt, sondern ...

Dieses Buch ist ein echter, Wohlfühlroman, den man, je länger man liest, gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Man bekommt nicht nur einen wunderbaren Eindruck von der Insel Gotland vermittelt, sondern auch erlebt in diesem Familiengeheimnisroman , dass Mutter und Töchter wieder zueinander finden. Fast alle Protagonisten haben mit Verlusten in ihrem Leben zu kämpfen, die ihr ganzes Dasein beeinflussen. Dieses psychologische Phänomen ist so aus dem Leben gegriffen, dass einem das Schicksal jedes einzelnen so nahe geht, als wäre man selbst involviert.
Danke, dass ich dabei sein durfte!

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Veröffentlicht am 09.04.2025

Ein berührender Roman über Heimat, Verlust und familiäre Verbundenheit

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Mit "Die verborgene Erinnerung" ist Michaela Abresch ein feinfühliger und atmosphärischer Roman gelungen, der auf zwei Zeitebenen und mit zwei ganz unterschiedlichen Frauenfiguren von Herkunft, Wahrheit ...

Mit "Die verborgene Erinnerung" ist Michaela Abresch ein feinfühliger und atmosphärischer Roman gelungen, der auf zwei Zeitebenen und mit zwei ganz unterschiedlichen Frauenfiguren von Herkunft, Wahrheit und innerer Sehnsucht erzählt. Mella und Siri leben in verschiedenen Welten – Köln und Gotland – und doch verbindet sie etwas, das weit tiefer reicht als geografische Entfernung.

Die Geschichte entwickelt sich ruhig, aber spannend – immer wieder unterbrochen von berührenden Briefen aus der Vergangenheit, die nach und nach Hinweise auf ein Familiengeheimnis geben. Mellas Reise nach Gotland wirkt wie eine Rückkehr zu etwas, das sie nie kennengelernt hat, und Siris Suche nach Antworten wird zu einer Reise in ihr eigenes Innerstes.

Besonders beeindruckt haben mich die Bildsprache und die lebendige Beschreibung Gotlands – man kann die raue Küstenluft beinahe spüren und möchte sofort losfahren, um selbst durch die Landschaften zu streifen. Auch das Cover passt perfekt: einladend, atmosphärisch und gleichzeitig symbolisch für das, was sich hinter der Geschichte verbirgt.

Die Figuren sind authentisch und nahbar gezeichnet – man fühlt mit ihnen, hofft und leidet mit ihnen. Und obwohl das Ende emotional ist, ist es nicht kitschig, sondern ehrlich und berührend.

Ein wundervoller Roman, der leise beginnt und tief berührt – und dabei nicht nur von familiären Geheimnissen erzählt, sondern auch von der Kraft der Versöhnung und der Bedeutung von Herkunft.

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