Cover-Bild Worüber wir schweigen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.10.2019
  • ISBN: 9783740806439
Michaela Kastel

Worüber wir schweigen

Thriller
Abgründige Charaktere, ein unverhofftes Wiedersehen und ein Schweigen, das tief in die Vergangenheit führt.

Zwölf Jahre sind vergangen, seit Nina ihr Heimatdorf fluchtartig verlassen hat. Nun kehrt sie unerwartet zurück, und ihre Ankunft wirft das sonst so ruhige Leben in der Gegend aus der Bahn. Was treibt sie wieder an den Ort, den sie so lange gemieden hat? Das Zusammentreffen mit ihrer alten Clique weckt in allen dunkle Erinnerungen an ein Ereignis, an dem ihre Freundschaft einst zerbrach. Und über das alle bisher geschwiegen haben ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2020

Düster & deprimierend

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Das erste Buch der Autorin "So dunkel der Wald" hat mich so sehr begeistert, dass ich mich wahnsinnig auf ihr neuestes Werk gefreut habe. "Worüber wir schweigen" hat nicht nur ein tolles Cover, sondern ...

Das erste Buch der Autorin "So dunkel der Wald" hat mich so sehr begeistert, dass ich mich wahnsinnig auf ihr neuestes Werk gefreut habe. "Worüber wir schweigen" hat nicht nur ein tolles Cover, sondern klingt auch vielversprechend.

Zum Inhalt:
Nina kommt in ihr Heimatort zurück, den sie vor 12 Jahren fluchtartig verlassen hat. Das Wiederfreffen ihrer alten Clique löst nicht gerade Begeisterung aus und doch bort sie gleich in der Vergangenheit, für sich und um der echten Wahrheit wegen. Zulange wurde geschwiegen. Was war damals passiert?

Eigene Meinung:
Gleich zu Beginn der Geschichte hatte ich das Gefühl, dass wird eine düstere und deprimierende Geschichte. Ansich auch ein gutes und gängiges Mittel für einen Thriller. Nachdem ich aber bei der Hälfte angekommen war und nach wie vor alles auch relativ unspektakulär war, hatte man gleichzeitig auch so eine negative Grundeinstellung zu dieser Geschichte. Der Moment, wo ich mich zum Lesen animieren musste. So habe ich mir dann immer gesagt, ich möchte gerne wissen, was damals passiert ist und habe weiter gelesen. Zum Glück, denn nach der Hälfte hat die Story dann endlich an Spannung zugelegt und entsprach dann zumindest ein wenig meinen Erwartungen. Trotzdem dauerte es ziemlich lange, bis dahin. An das erste Buch kommt es somit auch nicht heran. Leider!

Fazit: Düster & deprimierend! Spannung kam erst nach der Mitte auf. Deswegen eingeschränkte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

subtil düster

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In ihrer Jugend haben die Freundinnen Nina und Mel mit den Nachbarsgeschwistern Tobias und Dominik eine furchtbare Tragödie erlebt. Unter einander haben die Freunde immer wieder Reibereien, doch dieser ...

In ihrer Jugend haben die Freundinnen Nina und Mel mit den Nachbarsgeschwistern Tobias und Dominik eine furchtbare Tragödie erlebt. Unter einander haben die Freunde immer wieder Reibereien, doch dieser Tag verändert alles.
Jahre später kehrt Nina zurück in ihr Elternhaus. Ihr einziger Gedanke: Rache.
Michaela Kastel hat mit „worüber wir schweigen“ einen ganz ruhigen und subtilen Thriller geschrieben, der mich keine Sekunde losgelassen hat. Sie spielt mit den Beziehungen und Gefühlen ihrer Protagonisten und zeigt so menschliche Abgründe auf.
Erzählt wird aus unterschiedlichen Sichten und Zeiten. So erfährt man sowohl aus der Kindheit und Jugend und Gegenwart der vier Freunde. Doch nicht nur direkt aus ihrer Sicht, sondern auch aus der von Ninas Vater, was einen etwas distanzierteren Blick auf die Geschehnisse ermöglicht.
Die Charaktere sind nicht ganz einfach. Keiner der Protagonisten ist wirklich ein Sympathieträger und alle tragen Probleme mit sich herum, aber gerade das hat es für mich interessant gemacht.
Ich habe mich oft gefragt, was die Beziehung zwischen den Vieren so vergiftet haben könnte und das Ergebnis ist wirklich schockierend.
Ein sehr atmosphärischer Thriller!

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Zwischenmenschliches Drama- sehr gut erzählt

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Gleich vorweg: WOW was für ein Ende!

Erzählt wird die Geschichte von NIna und Mel und den Brüdern Tobias und Dominik, sowie ihren Familien. Immer wieder gibt es erzälerische Wechsel, erst nach und nach ...

Gleich vorweg: WOW was für ein Ende!

Erzählt wird die Geschichte von NIna und Mel und den Brüdern Tobias und Dominik, sowie ihren Familien. Immer wieder gibt es erzälerische Wechsel, erst nach und nach erfährt der Leser mehr über das was damals vor 12 Jahren geschah. Die verschiedenen Ereignisse der Vergangenheit, auch weit zurück in die Kindheit der vier gehend, wird abwechselnd aus Sicht von Tobias, Nina und ihrem Vater Gregor erzählt. Jedes Mal ein ander Blickwinkel und für den Leser immer neue Details, die helfen die Protagonisten einzuschätzen. Immer wieder unterschwellig der Gedanke, was geschah damals, was hat die vier entzweit. Was ist damals so schreckliches passiert? Es ist nicht greifbar, aber sehr wohl immerzu spürbar, diese Last aus der Vergangenheit. Man ahnt, man denkt, man rätselt als Leser mit und liegt doch daneben.

Der Thriller ist nicht blutig, auch strotzt er nicht vor Nervenkitzel. Es ist eher das subitele, das psychologische Zusammenspiel, er trumpft mit einer sehr genialen Komplexität und vor allem mit der sehr raffinierten Erzählsweise.

Auch wenn ich zwischendurch einen kleinen (wirklich nur klitzekleinen) Durchhänger beim Lesen hatte, es gehört einfach alles in diese Geschichte mit hinein, alle so scheinbar kleinen Nebensächlichkeiten, alles spielt am Ende zusammen. Es braucht einfach ein gewisses Fundament, um dieses komplexe zwischenmenschliche Drama zu erzählen, das wird am Ende klar.
Michaela Kastel ist es mit diesem Thriller gelungen mich zu fesseln. Am Ende lässt mich das Gelesene jedenfalls nicht so schnell los.

4,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 23.12.2019

Das tödliche Ende einer Freundschaft

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"Worüber wir schweigen" ist ein Thriller der österreichischen Autorin Michaela Kastel. Sie erzählt dabei die Geschichte mehrerer Jugendlichen, deren Verhältnis von Freundschaft und Liebe zwangsweise mit ...

"Worüber wir schweigen" ist ein Thriller der österreichischen Autorin Michaela Kastel. Sie erzählt dabei die Geschichte mehrerer Jugendlichen, deren Verhältnis von Freundschaft und Liebe zwangsweise mit dem Tod einer der ihrigen endet. Dabei bedient sich die Autorin mehrerer Zeitebenen. Beginnend in der Kindheit mit der Freundschaft von Melanie und Nina bis über deren Jugendzeit in die heutige Gegenwart. Für den Leser wird schnell klar, dass einer der Jugendlichen ums Leben kam, aber was sich dahinter verbirgt wird sukzessiv erst nach und nach klar. Michaela Kastel liefert keinen rasanten oder gar blutigen Thriller. Vielmehr erzeugt sie mit dem Beziehungsgeflecht der handelnden Personen eine fast düstere Stimmung. Diese lebt mit den Gefühlsschwankungen der Jugendlichen, mit ihren Ängsten und Nöten, aber auch von ihrer Verletzlichkeit. Vielleicht muss man diesen Thriller eher als spannendes menschliches Drama bezeichnen. Auf alle Fälle schafft er es, dass der Leser immer bei der Stange gehalten wird und das Buch damit zum Pageturner wird. Michaela Kastel formt hier über die gesamte Länge ein Puzzle, das tatsächlich für den Leser erst am Ende komplett wird. "Worüber wir schweigen" ist kein Mainstream-Thriller, vielmehr beklemmend und düster, aber doch eine klare Leseempfehlung. Michaela Kastel beweist mit ihrem zweiten Buch erneut, dass sie in diesem Genre ganz eigene Wege geht.

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Veröffentlicht am 19.12.2019

Gestörte Charaktere - überall

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Nina kehrt in ihre alte Heimat zurück, die sie vor 12 Jahren fluchtartig verlassen hat. Warum kehrt sie ausgerechnet jetzt zurück und warum ist sie damals so schnell abgehauen? Ihr Erscheinen wirft das ...

Nina kehrt in ihre alte Heimat zurück, die sie vor 12 Jahren fluchtartig verlassen hat. Warum kehrt sie ausgerechnet jetzt zurück und warum ist sie damals so schnell abgehauen? Ihr Erscheinen wirft das Leben ihrer alten Freunde aus der Bahn. So viel ungeklärtes liegt zwischen Ihnen in der Lust, das nach Klärung schreit.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich locker lesen, auch kam ich gut in die Story rein. Mich haben von Anfang an die vielen Zeitsprünge sehr irritiert, die verschiedenen Perspektiven aus denen erzählt wurden fand ich ganz angenehm, um die Story auch mal aus einer anderen Sicht erzählt zu bekommen. Doch die Zeitsprünge waren etwas zuviel, ich musste öfter mal zurückblättern um wieder durchzusteigen. Eigentlich mag ich Charaktere in Büchern, die keinen stereotypen entsprechen, auch das mochte ich an Nina anfangs sehr. Aber umso mehr man gelesen hat umso mehr gestörte Charaktere kamen ins Spiel. Also man kann wirklich sagen, jeder Protagonist der in dem Buch eine Rolle spielt war psychisch ziemlich am Ende und das war mir einfach zu übertrieben. Nina, um die es hauptsächlich geht, ist ein sehr kranker Charakter, der von Kapitel zu Kapitel immer unsympathischer wird, aber nicht auf eine Weise wie man sie hinnehmen kann.

Einige Passagen, Handlungen und Gedanken der Protagonisten waren unschlüssig und unlogisch. Auch finde ich, ist das Buch als Thriller falsch deklariert, da es eher ein Roman mit spannenden Passagen war aber definitiv kein Thriller. Das Ende hat noch mal gut was raus geholt, das musste ich tatsächlich kurz schlucken, sonst wären es für mich leider nur 2 Sterne geworden.

Der Gedanke hinter der Story war gut, aber die Umsetzung war nicht meins.

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