Von innen wie von außen einfach nur wunderschön!
"Purple Clouds - Honeymoon" ist der erste Teil von Mounia Jayawanths neuer Romance-Reihe rund um das Magazin "Purple Clouds".
Es ist ein wunderschönes Buch rund um Deb und Emory, die beide bei ihrem ersten ...
"Purple Clouds - Honeymoon" ist der erste Teil von Mounia Jayawanths neuer Romance-Reihe rund um das Magazin "Purple Clouds".
Es ist ein wunderschönes Buch rund um Deb und Emory, die beide bei ihrem ersten Aufeinandertreffen spontan heiraten. Anschließend sehen sie sich aber vier Jahre lang nicht mehr. Als Deb schließlich ihren Traum-Job bei einer feministischen Zeitschrift bekommt, kollidiert ihre bestehende "Ehe" mit ihren eigentlich feministischen Ansichten.
Die Charaktere sind wunderschön sympathisch beschrieben, sodass ich unglaublich schnell in die Geschichte reingefunden habe. Der Schreibstil ist locker und flüssig und die Geschichte so schön, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.
Ich habe komplett mit den Charakteren mitgefühlt. Dabei hat die Geschichte unglaublich viel Tiefgang. Es ist wirklich vieles dabei. Von Kindheitstraumata, über toxische Eltern und den Kampf, es im eigenen Leben besser zu machen. Dabei gelingt es Mounia Jayawanth, moderne Ansichten und Erkenntnisse wie Gendern, gemeinsamer Konsent und Feminismus ganz natürlich in den Umgang der Charaktere einzufügen. Ein solch positiver Umgang damit macht wirklich Mut, es im eigenen Leben auch weiter zu leben. Die Tropes "Second Chance", "Fake Dating" und "Found Family" sind dabei vollkommen ungezwungen in die Geschichte integriert.
Was ich außerdem noch spannend finde, ist, dass manche Charaktere, die hier im Buch vorkommen, bereits in den vorherigen Reihen aufgetaucht sind. Außerdem wird es in den nächsten beiden Bänden der Reihe auch wieder um Charaktere dieses Buches gehen. Diese übergreifenden Stories finde ich immer besonders schön zu lesen.
Insgesamt ist es ein wirklich tolles Buch über Lebensträume, Vorstellungen, Ziele, persönliche Grenzen, das irrationale Glück und darüber, dass man am Ende manchmal mit etwas ganz anderem glücklich ist, als man sich am Anfang vorstellen konnte.