Cover-Bild Porzellankind
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 19.09.2019
  • ISBN: 9783740806071
Myriane Angelowski

Porzellankind

Thriller
Ein zutiefst erschütternder Psychothriller.

Ellis ist ein phantasievolles Kind. Leise und einsam bewegt sie sich durch die Villa der Eltern. Denn ihre Mutter erträgt keine Nähe. Und keinen Lärm. Ellis’ Bruder ist ein Schreikind. Sein Gebrüll wird zur familiären Belastung – bis er schließlich für immer verstummt. Was ist geschehen? Schritt für Schritt entwickelt sich zwischen Ellis und ihrer Mutter ein verstörendes Intrigenspiel, bis Ellis erkennt, dass es mehr als eine Wahrheit gibt. Sie beschließt, abzurechnen. Bedingungslos ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2019

Ellis Welt

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"Ellis ist ein phantasievolles Kind. Leise und einsam bewegt sie sich durch die Villa der Eltern. Denn ihre Mutter erträgt keine Nähe. Und keinen Lärm. Ellis’ Bruder ist ein Schreikind. Sein Gebrüll wird ...

"Ellis ist ein phantasievolles Kind. Leise und einsam bewegt sie sich durch die Villa der Eltern. Denn ihre Mutter erträgt keine Nähe. Und keinen Lärm. Ellis’ Bruder ist ein Schreikind. Sein Gebrüll wird zur familiären Belastung – bis er schließlich für immer verstummt. Was ist geschehen? Schritt für Schritt entwickelt sich zwischen Ellis und ihrer Mutter ein verstörendes Intrigenspiel, bis Ellis erkennt, dass es mehr als eine Wahrheit gibt. Sie beschließt, abzurechnen. Bedingungslos ..."

In Porzellankind taucht man in die Welt von Ellis ein und dank des flüssigen Schreibstils, der einem als Leser wirklich überzeugend die ganze Story rüberbringt, ist man wirklich bei Ellis. Bei der Beschreibung als verstörender Psychothriller, kann ich leider nur das verstörend bestätigen. Ellis hat wirklich einige schwerwiegende Probleme und ihre Mutter erledigt den Rest, aber Spannung oder wirkliche Fragen wie es ausgehen könnte kam bei mir nicht auf. Ich habe es dann mehr als ein Buch über die Welt eines/r verstörten Mädchens/ Frau gelesen und ich konnte leider nicht so mitfiebern wie ich es mir gewünscht hätte.
Wie gesagt, der Schreibstil und die Erzähltechnik hat das Buch für mich gerettet, aber ich konnte mich nicht in die Story einfinden und hatte auch nie so da Verlangen weiterlesen zu müssen. Schade, aber es ist nur mein Erlebnis mit dem Buch und andere kommen mit dem Buch vielleicht besser zurecht.

Veröffentlicht am 09.11.2019

Nicht meins!

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>> Schonungslos – eindringlich – schockierend

>> Schonungslos – eindringlich – schockierend <<

Alles Adjektive, die ich in Bezug auf einen Thriller liebe. Auch der Klappentext, mit seinem Zusatz „ Ein Blick in die dunkelsten Tiefen der menschlichen Psyche“, versprach ein gutes Buch zu werden. Leider habe ich es nicht beendet. Nachdem ich es immer wieder versucht habe, weil die Geschichte auch irgendwie einen Sog hatte, wie ein Unfall bei dem man nicht wegschauen kann, habe ich mich nun doch entschlossen, es abzubrechen. Nach 100 Seiten war es für mich somit beendet.

Aber nun erst mal zum Inhalt:

Es geht um die kleine Ellis, die sehr phantasievoll ist. Im Gegensatz zu ihrem Bruder ist sie aber sehr leise. Der kleine Eduard ist nämlich ein sogenanntes Schrei-Baby.
Da ihre Mutter ziemlich labil ist, wird das Gebrüll zur familiären Zerreißprobe. Doch eines Tages ist es wieder still. Was ist geschehen?

Zwischen der Mutter und Ellis entwickelt sich ein verstörendes Intrigenspiel, bis Ellis eins irgendwann begreift. Dass es mehr gibt als eine Wahrheit und so beschließt sie, abzurechnen und das bedingungslos!

Kaum angefangen mit der Geschichte, wurde ich mit folgenden Szenarien und Gedanken konfrontiert:

- Deine Mutter braucht ein Herz, wie der Blechmann aus der Zauberer von Oz.
- Dorothy die imaginäre Freundin („Die übrigens einen Großteil der Gedanken einnimmt. Wie das Teufelchen auf der Schulter, was einem zuspricht“)
- Routiniert greift sie sich einen Plastikbeutel und sammelt den Hundekot ein, um ihn danach in den Kühlschrank zu legen, neben der Dosenwurst und dem abgepackten Vorderschinken.
- Auf Tukukinos Stirn formatieren sich Zickzacklinien („Jetzt etwa auch noch ein Stammeshäuptling?“)
- Willkommen Hexe des Ostens! Die Zauberin glotzt dümmlich[...] („Willkommen im Märchen“)

Wenn man das jetzt nicht versteht, dann liegt es vielleicht ein klitzekleines bisschen daran, dass es aus dem Zusammenhang gerissen ist, aber der Anfang ist wirklich eigenartig und kaum zu verstehen.

Dadurch, dass es aus der Sicht von Ellis geschrieben und sie ja noch klein ist, wirken die Sätze erklärlicherweise zwar abgehackt, aber die Gedankengänge und imaginären Freunde hatten einfach einen zu großen Stellenwert und waren somit nicht meins. Zu skurril! Hinzu kommt die Mutter, die auch ziemlich merkwürdig ist. Wen ich da schlimmer fand, konnte ich gar nicht mehr differenzieren. So habe ich, immer wenn ich weiter lesen wollte, mehr schlechte Laune bekommen.

Wie man schon herauslesen kann, habe ich mich unheimlich schwergetan, mit diesem Buch und vor allem hat es mich stimmungsmäßig runter gezogen. Dass ich das Buch nicht schon eher abgebrochen habe, lag nur daran, dass ich trotz allem auch diesen Sog verspürt habe, die diese Geschichte trotzdem hat. Ich wollte wissen, was das zu bedeuten hat? Wo es einen hinbringt? Und vor allem konnte ich mich nicht damit anfreunden, dass ich vielleicht die Einzige bin, die das nicht versteht.

Dann habe ich mir etliche Rezensionen dazu angeschaut und dabei festgestellt, dass selbst die, die dieses Buch hoch gelobt haben, immer auch gesagt haben, dass der Anfang etwas merkwürdig sei, dass es aber am Ende einen genialen Plott-Twist gibt. Darauf will ich nicht warten!!! Mich muss ein Buch unterhalten und ich muss es gerne in die Hand nehmen wollen. Das war bis hier hin leider nicht der Fall.

Schweren Herzens, weil ich natürlich die Arbeit des Autors auch respektiere und für die einen ist es mit Sicherheit auch ein literarisches Kunstwerk, kann ich aber dieses Buch nur mit 2 Sterne bewerten, da ich es abgebrochen habe.

Das vielversprechende Ende habe ich dann noch gelesen und ja, kann man, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 06.11.2019

Porzellankind

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Zusammenfassung:
Ellis ist ein phantasievolles Kind. Leise und einsam bewegt sie sich durch die Villa der Eltern. Denn ihre Mutter erträgt keine Nähe. Und keinen Lärm. Ellis' Bruder ist ein Schreikind. ...

Zusammenfassung:
Ellis ist ein phantasievolles Kind. Leise und einsam bewegt sie sich durch die Villa der Eltern. Denn ihre Mutter erträgt keine Nähe. Und keinen Lärm. Ellis' Bruder ist ein Schreikind. Sein Gebrüll wird zur familiären Belastung – bis er schließlich für immer verstummt. Was ist geschehen? Schritt für Schritt entwickelt sich zwischen Ellis und ihrer Mutter ein verstörendes Intrigenspiel, bis Ellis erkennt, dass es mehr als eine Wahrheit gibt. Sie beschließt, abzurechnen. Bedingungslos ...

Meine Meinung:
Ich weiss nicht ob ich einfach nicht schlau genug für das Buch bin aber ich war von Anfang an ein bisschen irritiert. Ich wusste nie um wen es eigentlich, wer welche Motive hatte. Musste mich extrem konzentrieren um überhaupt im Buch drin zu bleiben (musste auch hin und wieder ein paar Seiten zurückblättern). Alles in allem war es gut, aber nicht so gut wie der Klappentext es verspricht, schade.

Veröffentlicht am 04.11.2019

konnte mich nicht ganz überzeugen

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Porzellankind von Myriane Angelowski (Thriller, 2019; Emons)

- konnte mich nicht ganz überzeugen -


Bei "Porzellankind" handelt es sich um den ersten Thriller der Aurorin, die vorher Krimis geschrieben ...

Porzellankind von Myriane Angelowski (Thriller, 2019; Emons)

- konnte mich nicht ganz überzeugen -


Bei "Porzellankind" handelt es sich um den ersten Thriller der Aurorin, die vorher Krimis geschrieben hat.

In dem Thriller geht es um Ellis, deren kleiner Bruder ein Schreikind ist, was eine Belastung für die gesamte Familie darstellt und dessen Geschrei mit einem Mal für immer verstummt...
Der Einstieg in die Story war für mein Empfinden schon nicht so ohne. Die Kapitel sind jeweils in "Davor" und "Danach" unterteilt und diese jeweils nochmal in 3 Teile.

Vieles war von Anfang an verwirrend, was ja nichts Schlechtes ist oder sein muss, denn eine gewisse Verwirrung kann ja durchaus für Spannung und eine gute Storyentwicklung sprechen. Nur hier war es leider, jedenfalls für mein Empfinden nicht ganz so.

Für mich blieb leider vieles auf der Strecke. Allen voran die Spannung, sowie viele Dinge, die im Klappentext so sehr betont wurden.
Vor allem hätte ich mir für den Kern den Story, sprich die Geschichte um Ellis´ Bruder schon mehr Raum gewünscht. Dieser Teil war relativ schnell abgehandelt. Laut dem Klappentext hatte ich mir da wohl einfach wesentlich mehr von versprochen, als letztendlich geboten wurde.

Genauso erging es mir mit der Spannung, von der ich dachte, dass sie wesentlich mehr vorhanden sein würde. Doch leider weit gefehlt, auch hier wurde ich enttäuscht, wobei ich einräumen muss, dass das ja auch immer Empfindungssache ist.

Wohingegen die Enttäuschung allerdings wohl am größten war, ist der Teil im Klappentext, wo von einem verstörenden Intrigenspiel zwischen Ellis´ Mutter und ihr die Rede ist. Davon habe ich quasi gar nichts wahrgenommen. Ebensowenig, wie von dem Blick in die dunkelsten Tiefen der Menschlichkeit. Da war von "schockierend", "schonungslos" oder auch "eindringlich" die Rede. Von all dem habe ich persönlich nicht so wirklich viel von wahrgenommen. Ja, die Thematik an sich hat es schon in sich und ist an sich auch schockierend, nur konnte die Story dies nicht so wiedergeben, wie es der Klappentext versprach.

Was sich da auftat, entsprach eher einer "Miniversion" eines Psychothrillers, denn ein klein wenig tat sich dann nach einer gewissen Zeit dann doch noch auf. Insgesamt gesehen kam da einfach für mich zu wenig bei rum, dass ich sagen kann, dass es für mich wirklich schockierend gewesen wäre. Ganz zu schweigen von dem verstörenden Intrigenspiel, wovon ich gar nichts wahrgenommen habe, außer, dass dieses quasi in einem offenen Ende gipfelte, da Ellis einen Weg wählte, der das "bedingungslos" in einem bestimmten Licht erscheinen ließ. Für mich war das offene Ende dann nochmal mehr enttäuschend, da es für den Leser keine weiteren Infos gab, was diese Sache angeht. Somit blieb für mich einiges ungeklärt, bzw. nicht geklärt genug.

Fazit:

Ein Thriller, der vom Lesen her schon interessant war und sich, von den verwirrenden Gedanken von Ellis, mal abgesehen, gut las, mich jedoch etwas enttäuscht zurückließ. Der Klappentext hielt für mein Empfinden einfach nicht das, was er versprach.

Note: 4+