Cover-Bild Die Göttinnen von Otera (Band 1) - Golden wie Blut
Band 1 der Reihe "Die Göttinnen von Otera"
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 08.10.2020
  • ISBN: 9783743204089
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Namina Forna

Die Göttinnen von Otera (Band 1) - Golden wie Blut

Der New York Times Bestseller
Bea Reiter (Übersetzer)

Das Buch ist bei deiner Buchhandlung vor Ort und bei vielen Online-Buchshops erhältlich!

Nichts kann sie töten

Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.
Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie schon immer als Außenseiterin. Doch dann kennzeichnet ihr goldenes Blut sie als Alaki, als Dämon. Nur ein Dekret des Kaisers von Otera kann sie retten: Er stellt eine Armee aus den beinahe unsterblichen Alaki zusammen. Deka wird zur Kriegerin ausgebildet und lernt dabei nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, durch die sie als Frau ihr Leben lang unterdrückt wurde.

Der spannende Auftakt zu einer epischen Fantasy-Trilogie von New York Times Bestseller-Autorin Namina Forna  für Jugendliche ab 14 JahrenDie Göttinnen von Otera überzeugt sowohl durch die starken weiblichen Charaktere und das atmosphärische westafrikanisch inspirierte Setting als auch durch die gesellschaftspolitische Relevanz.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2020

Undurchsichtig und manipulativ

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„Die Göttinnen von Otera – Golden wie Blut“ ist das Debüt von Autorin Namina Forna und bildet den Auftakt zur Fantasy-Trilogie.

Die 16jährige Deka ist Außenseiterin in ihrem Dorf Irfurt und wünscht sich ...

„Die Göttinnen von Otera – Golden wie Blut“ ist das Debüt von Autorin Namina Forna und bildet den Auftakt zur Fantasy-Trilogie.

Die 16jährige Deka ist Außenseiterin in ihrem Dorf Irfurt und wünscht sich nichts sehnlicher, als das Ritual der Reinheit zu bestehen und offiziell in die Dorfgemeinschaft aufgenommen zu werden. Ihr Vater macht ihr Mut. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse.

Die Trilogie nimmt sich dem Thema „Unterdrückung der Frau“ auf ungewöhnliche Weise an. Dekas Schicksal berührt. Mit ihrer braunen Hautfarbe sieht sie aus wie eine Südländerin und erinnert die Dorfbewohner an die verhassten Stämme. Weil sie ein Mädchen ist, wird sie unterdrückt. Sie will es nur allen Recht machen und dazugehören. Es geht um Manipulation und Verrat. Die Schlüsselfigur in Dekas Leben ist ihre tote Mutter. Mit einer sich anbahnenden Wende beginnt Dekas Abenteuer. Schwer zu ertragen sind Grausamkeiten und Gräueltaten, die ein Großteil der Geschichte ausmachen. Es herrscht Krieg, und die Gegner scheinen übermächtig. Eine Schlacht jagt die nächste. Dekas Suche nach der Wahrheit stößt auf große Widerstände. Sie schließt ungewöhnliche Freundschaften. Deka und die ihr nahestehenden Charaktere werden zum Fundament der Geschichte. Zusammenhalt und Überleben ist bald das Wichtigste. Es fällt leicht mit den Hauptfiguren mitzufiebern, besonders als noch die Liebe ins Spiel kommt. Drei phantasievolle, sympathische Wesen steigern den Unterhaltungswert. Das viele Blutvergießen dagegen schockiert. Ein undurchschaubarer Charakter besticht mit seinen Geheimnissen. Was für eine Strategie verfolgt sie? Auch Deka stellt weiterhin Fragen auf. Wer ist sie wirklich? Die Auflösung nach Irrungen und Wirrungen wirkt trotz aller Erklärungen nicht ganz wasserdicht. Zu sehr wird alles plötzlich aus einer anderen Perspektive betrachtet. Mit einer kniffeligen Situation steigt zum Ende noch einmal die Spannung. Zwar bleibt der erwartete Cliffhanger aus, die Neugierde auf die Fortsetzung des Abenteuers wird trotzdem geschürt.

Das Cover passt perfekt zum Inhalt, beeindruckt mit kreativen Details und einer effektvoll in Szene gesetzten Hauptfigur. Rot und Gold unterstreichen das Magische und Abenteuerliche. „Die Göttinnen von Otera – Golden wie Blut“ überzeugt mehr mit gegensätzlichen Charakteren, wachsender Freundschaft und Liebe. Die Trilogie ist für Heranwachsende ab 14 Jahren gedacht und nichts für Zartbesaitete. Phantasievolle Geschöpfe lassen das Schlachtgetümmel auch mal vergessen. Umso schöner, dass sie aus dem anfänglichen Schattendasein hervortreten. Gerne mehr davon.

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Veröffentlicht am 11.10.2020

Starker Auftakt

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Kurz zum Inhalt: Als am Tag der Reinheit, Dekas Blut golden statt rot ist, verändert sich ihr gesamtes Leben. Denn durch ihr Blut ist sie als Dämon, eine Alaki gezeichnet. Durch ein Geruf des Kaisers wird ...

Kurz zum Inhalt: Als am Tag der Reinheit, Dekas Blut golden statt rot ist, verändert sich ihr gesamtes Leben. Denn durch ihr Blut ist sie als Dämon, eine Alaki gezeichnet. Durch ein Geruf des Kaisers wird sie vor dem Tod bewahrt und wird nun zu einer Kriegerin ausgebildet. Dabei lernt sie nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote in Frage zu stellen, die schon viel zu lange die Frauen und Menschen mit anderer Hautfarbe in ihrer Gesellschaft unterdrücken. "Golden wie Blut" ist der Auftakt zur "Die Göttinnen von Otera"- Trilogie.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leichtgängig. Jedoch sind mir an manchen Stellen häufiger (es kann auch lediglich an der Übersetzung gelegen haben) Wiederholungen von Sätzen/Formulierung aufgefallen. „Und alles wurde schwarz“ wäre hier ein Beispiel. Mit Deka hat die Autorin jedoch eine überaus starke Protagonistin geschaffen, bei der man im Verlauf des Buches eine schöne Entwicklung mitverfolgen kann. Auch die Nebencharaktere wie Britta oder Belcalis sind starke Frauen die ihren Teil zur Story beitragen. Allerdings muss ich sagen, dass die Charaktere nicht durchgängig stark gezeichnet sind. An manchen Stellen haben sie auf mich eher blass und in ihren Handlungen nicht ganz nachvollziehbar gewirkt. Die Idee hinter der Story ist Fantasy mal von einer ganz anderen Art und hat mir in der Umsetzung und dem Weltkonstrukt sehr gut gefallen. Auch die emanzipatorischen Ansätze und die Themen zur Gleichberechtigung fand ich gut platziert und ungewöhnlich aber durchaus angebracht in einem Jugendbuch wie diesem. Bis zur Hälfte des Buches konnte mich die Story allerdings noch nicht ganz von sich überzeugen, der Plotttwist hat mich dann aber dann doch völlig aus den Socken gehauen und das Blatt für mich noch einmal gewendet. So war die Geschichte in meinen Augen doch ein kleines Highlight auch wenn mich nicht alle Aspekte zu 100 Prozent überzeugen konnten.
Wäre die Wendung gegen Ende des Buches nicht gewesen, so wäre das ein klares 3 Sterne Buch für mich geworden. Solide Charaktere, solider Schreibstil und die Story und die Themen die sie anspricht ebenfalls solide. Doch so war es eine rundum gelungene Geschichte die mich überzeugen konnte und auf deren zweiten Teil ich schon gespannt bin. 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 10.10.2020

Sehr spannend und toll geschrieben

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Inhalt:

Nichts kann sie töten

Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.
Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ...

Inhalt:

Nichts kann sie töten

Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.
Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie schon immer als Außenseiterin. Doch dann kennzeichnet ihr goldenes Blut sie als Alaki, als Dämon. Nur ein Dekret des Kaisers von Otera kann sie retten: Er stellt eine Armee aus den beinahe unsterblichen Alaki zusammen. Deka wird zur Kriegerin ausgebildet und lernt dabei nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, durch die sie als Frau ihr Leben lang unterdrückt wurde.
Quelle: loewe-verlag.de

Meinung:

Heute findet das Ritual der Reinheit statt.

Das Cover gefällt mir wirklich gut. Man sieht das Gold, auch auf den Händen, und dieses spielt eine große Rolle in dem Buch. Ich finds insgesamt wirklich sehr gelungen.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich super zu lesen. Es ist das Debüt der Autorin, dennoch merkt man, dass sie schon vorher geschrieben hat. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive erzählt und es wurde für mich zu keinem Zeitpunkt langweilig. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Zu Beginn lernt man Deka kennen. In ihrem Dorf findet bald das Ritual der Reinheit statt und als man entdeckt, dass sie goldenes Blut hat, fürchtet sie bereits um ihr Leben.

Puh, ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll. Das Buch bietet so viel. Schon der Einstieg war super, da es nicht lange dauert, bis das Ritual durchgeführt wird. Man bekommt kurz einen Einblick, wie das Leben in dem Dorf von Deka funktioniert und merkt recht schnell, dass Frauen in dieser Welt keine Rechte haben. Sie dürfen nicht ohne männlichen Begleiter in die Öffentlichkeit, sie müssen ihr Gesicht mit einer Maske verdecken, dürfen nicht Arbeiten und müssen sich langsam und grazil fortbewegen. Frauen sind nur dazu da, um ihre Männer glücklich zu machen. All das kriegt man auf den ersten paar Seiten schon hautnah mit. Bald wird auch das Ritual der Reinheit durchgeführt, haben die Mädchen da kein rotes Blut, werden sie verstoßen oder meist getötet. Deka hat goldenes Blut und ab da geht es dann richtig los.

Deka macht im Laufe des Buches eine wirklich tolle Wandlung durch. Zuerst nimmt sie es einfach so hin, dass Männer das bessere Geschlecht sind und hinterfragt das auch nicht. Sie ist gehorsamn, ruhig und tritt nicht für sich ein. Mit der Zeit lernt sie aber, wie stark sie ist. Deka sieht, dass das Leben mehr bietet und wie ungerecht die Welt eigentlich ist. Sie wird zu einer richtig starken Frau und spricht sich auch für ihre Überzeugungen aus. Ich fand es beeindruckend, wie aus dem schwachen Mädchen eine so starke Kriegerin werden konnte.

Ebenso spielt der Zusammenhalt der Frauen eine wichtige Rolle in dem Buch. Nachdem Deka zur Ausbildung geholt wird, lernt sie andere Mädchen kennen, die wie sie sind. Mit der Zeit entwickeln sich richtige Freundschaften, die bis in den Tod gehen. Ich fand es schön zu lesen, dass sich die Mädchen gegenseitig so sehr helfen und aufeinander vertrauen, auch wenn jemand nicht so gut Entscheidungen trifft, steht der Rest der Truppe hinter dieser Person.

Die Geschichte selbst ist ziemlich spannend. Man hat als Leser fast keine Verschnaufspausen, da immer irgendwas passiert. Auf diesen 500 Seiten gibt es keine Seite, die langweilig ist, ehrlich. Ausbildung, Kriegt, Kampf, Informationen, all das wechselt sich immer ab. Man erfährt zusammen mit Deka einige Dinge, die einem den Atem nehmen, aber auch die Kampfszenen sind nicht ohne. Mädchen, die wie Deka sind, können nur sehr schwer getötet werden, dafür töten sie aber umso brutaler, genauso wie sie es gelernt haben. Wenn nun ein Kampf bevorsteht, kann man sich auf viel Blut und Gewalt einstellen, wobei diese Szenen immer sehr gut beschrieben wurden und es auch nicht zu viel war.

Gegen Ende wird das Buch dann immer spannender, da Dinge ans Licht kommen, die alles ändern. Deka muss ihre Sicht auf die Welt nocheinmal anpassen und dann eine Entscheidung treffen. Ich war einfach nur begeistert davon, wie die Autorin all das in ein so gutes Buch gepackt hat. Die Unterdrückung der Frauen, die Gier der Menschen und wie leicht Menschen andere Menschen manipulieren können sind nur einige Themen von dem Buch. Die Autorin verpackt all das und noch mehr in einem wirklich guten Fantasy-Buch. Der Schluss war dann gar nicht fies, es würde auch als Einzelband funktionieren, lässt aber auch noch Raum für weitere Teile.

Abgesehen von den Themen oben gibt es aber noch eine Liebesgeschichte, die allerdings sehr wenig Raum einnimmt und im Hintergrund passiert. Sie ist dezent, nicht aufdringlich und passt einfach zur Geschichte. Man kann sich bereits denken, was kommt, aber als es dann wirklich passiert ist, fand ich es trotzdem schön. Die Geschichte wär auch ganz ohne ausgekommen, aber ein bisschen Liebe schadet ja nie.

Fazit:

Ich bin überrascht, wie gut mir das Buch gefallen hat. Als ich damit begonnen habe, wusste ich nicht, was mich auf diesen 500 Seiten erwarten wird, aber es wurde zu keiner Sekunde langweilig und ich mochte Deka. Ich mochte ihre Wandlung, ihr Auftreten und ihre Gabe. Das Buch hat mich wirklich beeindruckt und ich kann es nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Eine wunderbare Geschichte!

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Als ich das Buch zufällig entdeckt habe, wurde ich direkt von diesem einzigartigen und wunderschönen Cover angezogen. Es strahlt eine gewisse Magie aus und ich musste mir einfach anschauen, um was es hier ...

Als ich das Buch zufällig entdeckt habe, wurde ich direkt von diesem einzigartigen und wunderschönen Cover angezogen. Es strahlt eine gewisse Magie aus und ich musste mir einfach anschauen, um was es hier geht. Das Cover besitzt sogar hervorgehobene Elemente, die diesem das gewisse Extra verliehen. Ich schaute mir das Buch so gern an und auch die Gestaltung im Innern ist ein wahres Highlight. Der Klappentext überzeugte mich dann auf Anhieb, sodass ich wirklich aufgeregt war. Ich war so neugierig auf die Geschichte, sodass ich direkt mit dem Lesen beginnen musste, als das Buch bei mir ankam. Ich wollte nicht einmal mein letztes Buch beenden, weil mich dieses hier so anzog. Verraten kann ich bereits, dass meine Erwartungen weit übertroffen wurden und ich hier ein Jahreshighlight gefunden habe.

Der Schreibstil der Autorin war noch angenehmer, als ich es mir am Anfang dachte und lockerer als ich erwartet habe. Denn durch die starke Komplexität dachte ich, dass ich nicht so leicht durch die Seiten fliegen werde, wie ich es schlussendlich tat. Auch die vielen neuen Details bereiteten mir gar keine Schwierigkeiten, sodass ich eine Seite nach der anderen las.

Die starken neuen Ideen der Autorin begeisterten mich. Sie erschuf eine unglaubliche Welt und ich mochte jedes einzelne Detail. Doch auch die Charaktere waren allesamt so einzigartig und wirkten ausgesprochen real und authentisch.

Neben den fantastischen Details muss ich aber auch die tiefgründigen und zum Nachdenken anregenden Botschaften erwähnen, die zwischen den Zeilen zu finden waren und die mir wirklich stark durch den Kopf gegangen sind. Denn hier geht es um Hautfarben, Ausgrenzungen und Feindlichkeit. Immer wieder war ich schockiert vom Verhalten einiger Figuren. Denn die Autorin nimmt hier auch kein Blatt vor den Mund, beschreibt Szenen sehr detailreich und echt. Ja, es lassen sich auch brutalere Ereignisse finden. Jedoch kann ich sagen, dass diese definitiv nicht erschreckend beschrieben wurden, sondern einfach perfekt ausgestaltet wurden.

Die Handlung dieses Buchs ist also sehr komplex und beinhaltet einige Themen zum Nachdenken. Gesellschaftskritische Momente spielen hier eine Rolle und dennoch gehen die Fantasy-Aspekte nicht unter. Die Autorin hat hier die perfekte Mischung getroffen und konnte mich so vollkommen überzeugen.



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Veröffentlicht am 08.10.2020

Kämpfe oder stirb

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Inhalt: In ihrem Dorf war Deka schon immer eine Außenseiterin. Denn ihre Haut ist so dunkel, wie die ihrer verstorbenen Mutter. Doch als sie golden blutet, ist klar, dass sie eine Dämonin ist, eine Alaki, ...

Inhalt: In ihrem Dorf war Deka schon immer eine Außenseiterin. Denn ihre Haut ist so dunkel, wie die ihrer verstorbenen Mutter. Doch als sie golden blutet, ist klar, dass sie eine Dämonin ist, eine Alaki, unrein und gehasst. Die einzige Möglichkeit zu überleben ist dem Kaiser in einer Armee aus ihresgleichen zu dienen. Die Ausbildung ist hart und die Gegner tödlich. Und Deka beginnt nicht nur ihren Glauben, sondern ihr ganzes bisheriges Leben infrage zu stellen.

Meinung: „Die Göttinnen von Otera- Golden wie Blut“ ist der erste Band einer Trilogie und konnte mich gleich begeistern und überzeugen.
In Dekas Welt werden Frauen unterdrückt und sind Männern niemals gleichgestellt. Ihre einzige Hoffnung ist es, gut zu heiraten und ihrem Mann eine umsorgende Ehefrau zu sein. Um zur Frau zu werden, müssen sie sich allerdings, mit 16 Jahren, erstmal einem Ritual unterziehen, in dem ihre Reinheit geprüft wird. Genauer gesagt ihr Blut. Ist dieses nicht rot, gilt man als unrein und wird getötet.
Schnell wird klar, wie wichtig dieses Ritual, die Reinheit und die Gesetze der herrschenden Religion sind, die Frauen eben zur Reinheit erziehen. Und wie sehr Deka sich fürchtet, dass ihr Blut eventuell nicht rot sein könnte. Denn sie ist anders. Im Dorf wird sie, wegen ihrer dunklen Hautfarbe, gemieden und hat nur eine gute Freundin und ihren Vater.
Deka hat mir unheimlich gut gefallen. Sie ist zurückhaltend, lieb und schüchtern. Zu Anfang versucht sie unterwürfig zu sein, aber im Laufe des Buches wird sie immer stärker und selbstbewusster. Und das obwohl ihr oftmals Hass oder Angst entgegenschlagen.
Alaki werden gefürchtet und verabscheut. Und dass muss nicht nur Deka erfahren, sondern auch ihre neuen Waffenschwestern. Von diesen hat mir besonders Britta gefallen. Sie hat ein behütetes Leben geführt und sich somit ihre Unschuld, Fröhlichkeit und ihre Offenheit bewahrt. Und sie möchte sofort mit Deka befreundet sein, obwohl sich die beiden gar nicht kennen.
Dann gibt’s noch Keita. Er ist Soldat des Kaisers und wird zu Dekas Waffenpartner erklärt. Man merkt, dass er bereits viel erlebt hat und trotzdem gütig und verständnisvoll ist. Zwischen ihm und Deka gibt es eine gut gemachte zarte Liebesgeschichte, was mir ebenfalls gefallen hat.
Die Geschichte ist magisch, mystisch und oftmals sehr brutal. Nebenbei gibt es noch einige Rätsel, die Deka lösen möchte, was das Buch nochmals spannender macht. Außerdem ist es voll von überraschenden Wendungen.
Ich habe mich hier unheimlich gut unterhalten gefühlt und freue mich bereits jetzt auf den nächsten Band dieser tollen Reihe.

Fazit: Gut gemachter Reihenstart, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Sehr zu empfehlen.

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