Cover-Bild Der Elternkompass
Band der Reihe "GU Erziehung"
(22)
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber für Eltern
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 02.12.2020
  • ISBN: 9783833875267
Nicola Schmidt

Der Elternkompass

Was ist wirklich gut für mein Kind? Alle wissenschaftlichen Studien ausgewertet

Jenseits von Moden, Märchen & Mythen: Das wissenschaftlich fundierte Buch von der derzeit erfolgreichsten Erziehungsautorin Deutschlands

Kennen Sie das auch? Ob Oma, Nachbar oder Lieblings-Bloggerin: In der Erziehung hat jeder eine Meinung , aber kaum jemand die Fakten .

Wie soll ich mein Kind erziehen? Eine einfache Frage, die online und offline für Grabenkämpfe zwischen Eltern, Großeltern und Fachleuten sorgt:
- Soll ich mein Baby schreien lassen oder lieber nicht?
- Darf mein Kleinkind mit dem Essen werfen?
- Soll mein Kind in der Grundschule Hausaufgaben machen oder ist das Schwachsinn?

Die Wissenschaftsjournalistin und Bestsellerautorin Nicola Schmidt räumt auf mit Mythen, Irrtümern und Ammenmärchen. Für dieses spannende wie inspirierende Buch filterte sie heraus, was wirklich wichtig ist, um gesunde, respektvolle und glückliche Kinder großzuziehen. Sie analysierte über 900 wissenschaftliche Studien zu allen relevanten Themen, lüftete aber auch die Geheimnisse von Kulturen, die besonders stabile, selbstbewusste und aufmerksame Kinder hervorbringen.
Eltern ziehen die Erwachsenen von morgen groß – hier erfahren sie, was unsere Kinder heute brauchen, um die Zukunft zu bewältigen .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2021

Aktuelle Erkenntnisse, aber subjektiv geprägt

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“Der Elternkompass – Was ist wirklich gut für mein Kind? Alle wissenschaftlichen Studien ausgewertet" von Nicola Schmidt ist beim GRÄFE UND UNZER Verlag erschnienen und setzt sich mit diesem Titel bereits ...

“Der Elternkompass – Was ist wirklich gut für mein Kind? Alle wissenschaftlichen Studien ausgewertet" von Nicola Schmidt ist beim GRÄFE UND UNZER Verlag erschnienen und setzt sich mit diesem Titel bereits ein hehres Ziel.
Das Buch ist in drei Abschnitte unterteilt und deckt die Lebensbereiche von Schwangerschaft und Geburt, über Kleinkinder bis hin zu Schulkindern ab. Der Fokus liegt eindeutig auf dem ersten Abschnitt, die letzten beiden sind dagegen eher kurz. Die Gestaltung der Abschnitte ist sehr übersichtlich und auch mit dem Inhaltsverzeichnis lässt sich sehr gut arbeiten, wenn man auf der Suche nach einem speziellen Thema ist.
Den Schreibstil empfinde ich als sehr angenehm und unterhaltsam, aber definitiv nicht als wissenschaftlich. Die Autorin fasst Ergebnisse unterschiedlicher Studien zusammen und schmückt diese mit eigenen Erfahrungen aus. Ich habe allerdings das Gefühl, dass die Auswahl der Studien subjektiv geprägt ist. Auch die Darstellung ist nicht immer neutral, steigert dadurch aber den Unterhaltungsfaktor. Sehr gut finde ich, dass Studien aus unterschiedlichen kulturellen Kreisen berücksichtigt wurden, um sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten aufzuzeigen. Für mich ist allerdings unklar, wie das Buch das Ergebnis aus 900 Studien sein kann, wenn nur ca. 500 Quellen benannt werden und diese z.T. auch mehrfach zitiert sind. Aber vllt. wurden Studien innerhalb von Metastudien gezählt.
Zusammenfassend gibt das Buch einen guten Überblick über aktuelle Studien, wird aber dem Ziel der Darstellung aller wissenschaftlichen Studien mit Sicherheit nicht gerecht… Trotz eines wissenschaftlichen Anspruchs ist das Buch allerdings sehr subjektiv geprägt und unterstützt somit die Thesen der Autorin. Was das Buch allerdings nicht liefert, sind praktische Tipps für unterschiedliche Lebenssituationen und Probleme in den unterschiedlichen Lebensabschnitten. Hier ist es eher an dem Lesenden, sich auf Basis der dargestellten Ergebnisse aus der Forschung eine Meinung zu bilden.
Für mich trotzdem eine gelungene und auch sehr lesenswerte Einleitung für werdende Eltern und die, die es noch werden wollen.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Viele fundierte Informationen, aber nicht immer ganz neutral und alltagstauglich

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Nicola Schmidt kam auf die Idee, ihren "Elternkompass" zu verfassen, nachdem ihr erstes Kind geboren war und ihr immer wieder Menschen mit mehr Erfahrung ungefragt hilfreiche Tipps geben wollten, wie sie ...

Nicola Schmidt kam auf die Idee, ihren "Elternkompass" zu verfassen, nachdem ihr erstes Kind geboren war und ihr immer wieder Menschen mit mehr Erfahrung ungefragt hilfreiche Tipps geben wollten, wie sie sich in welchen Situationen mit dem Baby verhalten sollte. Sie begann nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zu allen möglichen Bereichen der Kindererziehung zu suchen und verschiedene Studien zu vergleichen und zu hinterfragen. Das alles mit dem Hintergedanken, dass sie sich wünscht, dass aus den Kindern verantwortungsbewusste, resiliente Erwachsene werden sollen, die in ihrer Kindheit ein gesundes Urvertrauen entwickeln konnten.

Beginnend mit der Schwangerschaft und den verschiedenen Möglichkeiten der Geburt stellt sie Erkenntnisse aus der Forschung vor, welche Untersuchungen und Verhaltensweisen notwendig sind und welche eher kontraproduktiv. Dabei spielt ihre eigene Einstellung natürlich trotz aller Wissenschaftlichkeit eine gewisse Rolle.
Anschließend geht es um alle möglichen Punkte, die Eltern von Babys und Kleinkinder beschäftigen, inklusive aktueller Trends zur Ernährung oder zum "sauber werden", Kinderbetreuung ja oder nein, die Vor- und Nachteile von Geschwistern und viel mehr. Anschließend wird auch das Schulalter im Zusammenhang mit dem lebenslangen Lernen noch kurz angesprochen, wobei hier hauptsächlich deutlich wird, dass die Autorin (vielleicht auch zurecht) wenig vom deutschen Schulsystem hält (was Studien ja auch teilweise belegen).

Hauptsächlich ist das Buch sicher für (werdende) Eltern interessant, die sich dann je nach Entwicklungsphase des Kindes im Elternkompass informieren können, was wissenschaftliche Aussagen zu diesem Punkt sind, um anschließend selbst zu entscheiden, wie sie persönlich es handhaben wollen. Die Autorin rät schließlich auch selbst dazu, dass man sich ruhig mehr auf sein Gefühl als auf das, was andere sagen, verlassen soll. Allzu viele handfeste Tipps, wie etwas konkret im Familienalltag umgesetzt werden kann, sollte man aber nicht erwarten.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Erziehungsrichtlinien für Eltern und Großeltern

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Dieses Werk basiert auf der Recherche von über 900 Studien zum Thema Erziehung. Es ist in die vier Bereiche Schwangerschaft, Babyzeit, Kleinkind- und Schulkindalter unterteilt, die, je nach Interessenlage, ...

Dieses Werk basiert auf der Recherche von über 900 Studien zum Thema Erziehung. Es ist in die vier Bereiche Schwangerschaft, Babyzeit, Kleinkind- und Schulkindalter unterteilt, die, je nach Interessenlage, einzeln gelesen werden können. In abwechslungsreicher, leicht verständlicher Sprache macht die Autorin uns mit den neuesten, aber auch tradierten Erkenntnissen zu diesen Themenbereichen bekannt. Sie geht auch auf andere Kulturen ein. Dabei wird schon deutlich, welche Tendenzen sie bevorzugt, allerdings drängt sie ihre Meinung nicht auf, denn jede Familie muss entscheiden, was sie leisten kann ohne “durchzudrehen”. Das Werk ist sehr gut strukturiert. Merksätze am Rande des Textes fassen die Kernaussage zusammen. Fremdwörter werden erklärt, und in einem Anhang wird auf weiterführende Literatur verwiesen. Zusätzlich gibt es ein 39 Seiten umfassendes Quellenverzeichnis sowie ein alphabetisch geordnetes Register.
Mir, als Großmutter in spe, die ihre Kinder nie nach Ratgebern, sondern nach Gefühl und gesunden Menschenverstand erzogen hat, liefert dieses Werk viel an Selbstbestätigung, denn auch ich habe 1 Jahr lang voll gestillt, nachts teilweise jede Stunde. Dabei schlief das Baby neben mir oder auf mir. Das Sauberkeitstraining kann sehr wohl früh beginnen. Einschlafen und Durchschlafen des Kleinkindes geht am besten im großen Elternbett (es gibt extra große Familienbetten). Ich habe meine Kinder niemals schreien lassen. Unser täglich frisch gekochtes Essen haben unsere Kleinen geliebt.
Ganz neu und angsteinflößend war für mich die Erkenntnis der Epigenetiker, dass z. B. stressauslösende Erfahrungen unserer Vorfahren sich in ihren Codes eingeschrieben haben und weitervererbt werden. In den meisten deutschen Familien wurden solche Erfahrungen durch Hunger, Krieg, Flucht und Vertreibung allerdings gemacht!!!
Insgesamt ein informatives, lohnendes Werk für Alt und Jung.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Fundierte Fachkenntnisse

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Nicola Schmidt stellt in chronologischer Reihenfolge, beginnend mit der Geburt, die neuesten Studien zur Kindeserziehung vor und gleicht diese mit weit verbreiteten und traditionellen Ansichten ab. Dabei ...

Nicola Schmidt stellt in chronologischer Reihenfolge, beginnend mit der Geburt, die neuesten Studien zur Kindeserziehung vor und gleicht diese mit weit verbreiteten und traditionellen Ansichten ab. Dabei nimmt sie Bezug auf die Wissenschaftler, die Durchführung der Studien sowie deren Hintergründe und deren Repräsentation in verschiedenen Ländern und Bevölkerungsgruppen, was die Ergebnisse noch anschaulicher und nachvollziehbarer erscheinen lässt. Entgegen eventueller Bedenken ist das Buch überhaupt nicht trocken und dröge geschrieben, sondern lässt sich durch den flüssigen Schreibstil sehr leicht lesen. Die Inhalte sind selbstverständlich sehr wissenschaftlich und faktenreich und werden von der Autorin durch eigene Meinungen und Erfahrungen ergänzt. Dabei werden klare Einschätzungen und Meinungen zu den vorgestellten Studien getroffen, die zur Reflexion anregen und sicherlich einiges an Inspiration und Input bergen.
Ein tolles Sachbuch, das fundiertes Fachwissen auf fast schon sympathische Art vermittelt.

Veröffentlicht am 03.01.2021

Informativ, aber die Praxis fehlt

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Das Buch hat sich zur Aufgabe gemacht, die neusten Studien aus dem Bereich Kinder und Erziehung anschaulich zu erklären.

Es beginnt mit Schwangerschaft und Geburt. Danach folgen die Kleinkinder. Hier ...

Das Buch hat sich zur Aufgabe gemacht, die neusten Studien aus dem Bereich Kinder und Erziehung anschaulich zu erklären.

Es beginnt mit Schwangerschaft und Geburt. Danach folgen die Kleinkinder. Hier geht es zum Beispiel um die Ernährung und ums trocken werden. Das letzte Kapitel beschäftigt sich mit den Schulkindern. Hier geht es vor allem um Mediennutzung und ob Hausaufgaben wirklich sinnvoll sind.

Es werden die Studien ausgewertet, jedoch keine weiteren Tipps für die Umsetzung gegeben. Der Inhalt ist jedoch leicht verständlich.

Ich habe mich beim lesen eher etwas unwohl gefühlt. Ständig spürt man den erhobenen Zeigefinger. Vor allem im ersten Kapitel über Schwangerschaft und Geburt. Das ein Kaiserschnitt nicht optimal ist, wissen wir doch schon lange. Doch hier werden wieder nur die Risiken dieser Geburtsmethode aufgezählt, aber die Risiken einer natürlichen Geburt weggelassen. Das finde ich etwas einseitig. Und das das Stillen das Beste für ein Kind ist, ist nun doch auch nichts neues mehr. Aber wenn es nun mal nicht klappt, ist es nun mal so, da helfen einem auch keine Studien weiter und man hat nur wieder ein schlechtes Gewissen. In den ersten Kapiteln werden meistens auch nur Mütter angesprochen und die Väter etwas außen vor gelassen.
Oft werden auch Studien über Naturvölker herangezogen, doch können wir deren Alltag mit dem unsrigen gar nicht vergleichen.

Nichtsdestotrotz kann ich das Buch durchaus weiterempfehlen für jeden der sich auf den neusten Stand in Sachen Erziehung bringen will.

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