Cover-Bild An Ocean Between Us
Band 1 der Reihe "Between Us-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 01.09.2020
  • ISBN: 9783426526149
Nina Bilinszki

An Ocean Between Us

Roman

Der herzzerreißende Auftakt der »Between us«-Reihe von Nina Bilinszki:
Was macht das Leben aus, wenn dein größter Traum zerstört wurde?

Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert.
Wohl oder übel verbringt sie mehr Zeit mit ihm und lernt eine völlig andere und viel nettere Seite von ihm kennen, die er sorgsam hinter der arroganten Fassade verbirgt. Doch als er sie plötzlich wieder von sich stößt, muss sich Avery fragen, wer der wahre Theo ist ...

»Eine berührende Liebesgeschichte über zweite Chancen und die Suche nach Plan B. Ich habe von der ersten Seite an mit Avery und Theo mitgefiebert. Absolute Leseempfehlung!« Laura Kneidl

Die neue New Adult-Reihe von Nina Bilinszki:
»An Ocean between us«
»A Fire between us«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2020

Eine schöne New Adult Geschichte

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Mich hat der Klappentext direkt angesprochen, da ich selbst meinen Lieblingssport vor einigen Jahren, aufgrund einer Verletzung, an den Nagel hängen musste und mich so, zumindest ein kleines Stück weit ...

Mich hat der Klappentext direkt angesprochen, da ich selbst meinen Lieblingssport vor einigen Jahren, aufgrund einer Verletzung, an den Nagel hängen musste und mich so, zumindest ein kleines Stück weit in Avery hineinversetzen konnte. Denn anders als bei ihr, war es "nur" mein liebster Sport, den ich aufgeben musste und nicht mein größter Traum. Außerdem war ich natürlich neugierig, was es mit Theo auf sich hat und wie sich die Geschichte entwickeln würde.
In "An Ocean between us" geht es also um Avery, die aufgrund eines Unfalls nie wieder tanzen kann und anstatt ihrem Traum nachzugehen nun ein Studium beginnt, dass sie eigentlich gar nicht interessiert. Sie hat kein richtiges Ziel vor Augen und probiert sich aus, doch bereits am ersten Tag am College, gerät sie in einen Streit mit niemand andrem als Theo. Avery begegnet ihm ab da ständig und zu allem Überfluss leitet er auch noch den Schwimmkurs, den sie besucht. Was Avery zunächst nicht weiß ist, dass Theo eine Berühmtheit ist und er eigentlich doch ganz nett zu sein scheint. Zwischen den beiden entwickeln sich Gefühle und alles scheint gut zu sein. Doch schon bald weiß Avery nicht mehr was sie denken soll und was sie nun wirklich über Theo weiß.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen, da es gleich ziemlich spannend los ging. Die Geschichte wird aus Averys und Theos Sicht erzählt, was ich persönlich ja immer sehr bevorzuge, da man so mehr Einblicke gewinnt und auch verschiedene Handlungen eher nachvollziehen kann. Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht und das Buch lässt sich gut lesen, sodass die Seiten nur so dahin fliegen.
Theo war zu Beginn ein ziemliches Ekelpaket, dem ich gern den Hals rumgedreht hätte. Allerdings erwärmt sich das Herz doch recht schnell für ihn und er entpuppt sich als netter, wenn auch teils etwas unbeholfener, sympathischer Charakter. Theo hätte ich gern ein oder zweimal wirklich mal wachgerüttelt, denn er hat wirklich manchmal sehr dämlich gehandelt.. Insgesamt kann man ihn aber dennoch verstehen und auch seine Probleme sind greifbar für den Leser. Avery mochte ich ziemlich schnell sehr gern. Sie trauert ihrem geplatzten Traum nach ohne dabei die ganze Zeit zu jammern oder wehleidig zu sein, im Gegenteil, sie wirkt recht stark auf mich, da sie sich z.B. auch nie über ihre Schmerzen beklagt. Auch die Nebencharaktere waren toll ausgearbeitet und besonders Lizzy und Chloe mochte ich super gern. Ich hoffe, dass wir mehr von ihnen lesen dürfen.
"An Ocean between us" ist nicht super unvorhersehbar, dennoch wollte ich stets wissen, wie die Geschichte sich weiter entwickelt. Den großen Plottwist habe ich leider schon sehr früh erraten und war so auch eher wenig überrascht. Man weiß als Vielleser des New Adult Genres auch einfach häufig schon, wie die Handlung im Groben verlaufen wird und meistens auch wie sie endet. Für mich ist das aber nur bedingt ein Kritikpunkt.
Nina Bilinski hat es nämlich geschafft in ihrer Geschichte richtig viele tolle Aspekte einzubauen, wie zum Beispiel den Umgang mit Schuldgefühlen und mit Trauer. Außerdem werden Vorurteile kritisiert, insbesondere gegen Homosexualität und auch das Überwinden von Ängsten sowie der Umgang mit dem eigenen Körper bzw einem geringen Selbstwertgefühl, sind hier Themen.
Theo und Avery waren für mich zwei wahnsinnig authentische Charaktere. Sie haben gestritten, teilweise unüberlegt/übertrieben reagiert, es aber auch geschafft zu verzeihen und sich weiter zu entwickeln. Besonders Theo konnte mich hinsichtlich seiner Weiterentwicklung sehr überzeugen und ich fand es einfach stark, wie er gegen Ende gehandelt hat.
Lediglich was die Liebesgeschichte betrifft hat mir das "gewisse Etwas" gefehlt. Ich konnte das Knistern nicht so nachempfinden und mir kamen die großen Gefühle viel zu schnell zustande. Hier hätte ich mir einfach ein paar Seiten mehr gewünscht, um die Gefühle nachvollziehbarer werden zu lassen.

Fazit:

Mir hat die Geschichte insgesamt sehr gut gefallen! Es war keine völlig neue Geschichte und ich habe auch schnell geahnt, was los ist. Nichts desto trotz war ich gefesselt und wollte stets wissen, wie es weitergeht. Mir hat besonders die authentische Art der Charaktere sehr gefallen und auch der Umgang mit den vielen verschiedenen Thematiken. Mir hat ein bisschen die Romantik und die tiefen Gefühle gefehlt. Aber dennoch hatte ich schöne Lesestunden und ich freue mich sehr auf den zweiten Band, in dem wir mehr über Lizzy lesen dürfen. Wer weiß, vielleicht kommt ja auch noch ein Band zu Chloe? Ich würde mich auf jeden Fall freuen :)
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Eine gute Geschichte für zwischendurch

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Tatsächlich wurde ich schlichtweg durch dieses traumhaft schöne Cover von dem Buch angezogen. Ich habe es entdeckt und wollte es mir unbedingt näher anschauen. Das Cover besitzt wunderschöne Farben und ...

Tatsächlich wurde ich schlichtweg durch dieses traumhaft schöne Cover von dem Buch angezogen. Ich habe es entdeckt und wollte es mir unbedingt näher anschauen. Das Cover besitzt wunderschöne Farben und die Details des Schriftzuges faszinierten mich, als ich das Buch in meinen Händen hielt. Denn erst hier fielen mir die weiteren schönen Details auf. Der Klappentext überzeugte mich sofort und ich wusste, dass hier eine Geschichte voller Gefühlen und Emotionen auf mich warten würde.

Der Schreibstil von Autorin Nina Bilinszki gefiel mir richtig gut, da er so leicht und locker war. Ich kam ziemlich schnell voran und konnte das Buch in einem Rutsch lesen. Doch neben der lockeren Seite besitzt die Autorin eine wahnsinnig emotionale. Ich machte hier definitiv eine Achterbahn der Gefühle durch und liebte sie. Die Autorin ließ mein Herz höherschlagen und ich bin wirklich ein Fan ihres Stils.

Protagonistin Avery war mir auf Anhieb sympathisch, da sie so echt und real wirkte. Ich liebte ihre Art, ihren Charakter und ihre wunderbare authentische Persönlichkeit. Sie besitzt Ecken und Kanten und ihr Leben ist alles andere als perfekt. Avery verkörpert eine wunderbare echte junge Frau, über die ich ubglaublich gern gelesen habe. Ich war sehr gespannt auf ihren Kampfgeist, den sie definitiv im Laufe der Geschichte gezeigt hat, auch wenn sie ein schwieriges Schicksal erlitt. Zudem entwickelte sie sich stets weiter, was mir sehr gut gefiel.

Von Theo hatte ich gemischte Meinungen und wusste anfangs noch nicht so recht, was ich von ihm halten soll. Er wirkt so herablassend und arrogant, bis seine wahre und verletzliche Seite zum Vorschein kommt. Schlagartig musste ich ihn gern haben und er wurde mir mit jeder Seite sympathischer. Denn auch er besitzt eine Vergangenheit und eine eigene Geschichte.

Ich fand mich jedenfalls direkt mitten im Geschehen wieder. Bereits auf den ersten Seiten passierte so viel und die Spannung befand sich auf höchstem Niveau. Doch auch für die Gefühlswelt der Leser ist hier gesorgt. Denn die Autorin besitzt eine so emotionale Ader, sodass mich die gefühlvollen Momente wirklich packen konnten und so authentisch waren.

Nach diesem grandiosen und wunderbaren Buch für zwischendurch bin ich nun wirklich gespannt auf die folgenden Bücher.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Hätte leider besser durchdacht werden können

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In dem Buch geht es um Avery, die aufgrund eines Autounfalls ihren Traum als Profitänzerin aufgeben musste, und Theo, dem erfolgreichsten Mitglied des College-Schwimmteams!

Ich muss sagen, dass ich mich ...

In dem Buch geht es um Avery, die aufgrund eines Autounfalls ihren Traum als Profitänzerin aufgeben musste, und Theo, dem erfolgreichsten Mitglied des College-Schwimmteams!

Ich muss sagen, dass ich mich wirklich sehr auf das Buch gefreut hatte, aber letztendlich leider doch enttäuscht wurde!

Ich kam am Anfang der Geschichte nicht sonderlich gut mit Avery klar, da sie mich leider schon genervt hat und ich ihre Art am Anfang leider nicht mochte! Im Verlauf der Geschichte wurde sie dann zwar etwas sympathischer, aber ins Herz schließen konnte ich sie trotzdem nicht! Theo mochte ich im Gegensatz zu ihr mehr, aber komplett von sich überzeugen konnte er mich leider auch nicht.

Die Idee zur Geschichte an sich und auch den Schreibstil der Autorin fand ich zwar gut, aber, meiner Meinung nach, hätte die Story etwas besser durchdacht und ausgebaut werden können! Sie war voraussehbar und neben der Hauptthematik wurden noch viele andere - wohlgemerkt wichtige! - Probleme in unserer Gesellschaft angesprochen, die, meiner Meinung nach, für die Story aber einfach zu viel waren, da es an einigen Stellen einfach nicht in das Geschehen gepasst hat und es auf mich so wirkte, als wollte man das alles unbedingt mal krampfhaft erwähnt haben. Das Gleiche gilt auch für Averys Ängste - sie hatte für mich einfach zu viele davon!
Das Ganze wurde dann zwar ab der Mitte des Buches insgesamt etwas besser, aber das Ende war dann leider wieder nicht so ganz meins.

Deshalb hab ich mich jetzt letztendlich dazu entschieden dem Buch noch gut gemeinte ⭐️2/5⭐️ Sternen zu geben, da der Schreibstil und die Idee der Geschichte an sich gut waren! Es tut mir zwar im Herzen weh, aber das Ganze hätte wirklich etwas besser durchdacht werden können.

Veröffentlicht am 07.09.2020

Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen...

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Inhalt/Klappentext:
Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein ...

Inhalt/Klappentext:
Avery Cole will nichts anderes als Ballett tanzen, doch dann zerstört ein schwerer Autounfall ihren Lebenstraum. Sie wird nie wieder tanzen können.
Am Boden zerstört beginnt Avery ein Studium am LaGuardia Community College – obwohl sie eigentlich gar nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Und dann begegnet sie in ihrer ersten Vorlesung auch noch einem Typen, der arrogante Kommentare über ihre Verletzung ablässt: Theo Jemison, dem gefeierten Star-Schwimmer des Colleges. Nur dumm, dass Schwimmen eine der wenigen Sportarten ist, die Avery mit ihrem kaputten Rücken noch bleiben. Und natürlich ist es ausgerechnet Theo, der ihren Kurs trainiert. Wohl oder übel verbringt sie mehr Zeit mit ihm und lernt eine völlig andere und viel nettere Seite von ihm kennen, die er sorgsam hinter der arroganten Fassade verbirgt. Doch als er sie plötzlich wieder von sich stößt, muss sich Avery fragen, wer der wahre Theo ist ...

Eindruck:
Ich als großer College Geschichten Liebhaber konnte natürlich nicht an der Neuerscheinung “An ocean between us” vorbei gehen und wurde schon lange vor dem eigentlichen Erscheinungstermin auf das Buch aufmerksam. Nicht nur der spannende Klappentext rief das typische “Das Buch musst du unbedingt lesen !” in meinem Kopf hervor, sondern auch das wunderschöne Cover konnte mich auf Anhieb in seinen Bann ziehen. Ich liebe einfach den Verlauf der verschiedenen Blautöne, sowie die optisch ansprechenden Regentropfen und vor allem die Glitzerschrift ist ein absoluter Hingucker. Aus all diesen Gründen hatte ich ziemlich hohe Erwartungen an die Geschichte, die im Endeffekt leider nicht wirklich erfüllt werden konnten.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich direkt zu Beginn positiv überraschen. Nina Bilinszki schreibt zwar recht einfach, aber dennoch wunderbar locker und flüssig, sodass die Seiten nur so dahin geflogen sind. Ich habe die Avery’s und Theo’s Geschichte in einem Rutsch durchgelesen und konnte meinen angenehmen Lesefluss nur schwer stoppen. “An ocean between us” - im Übrigen mein erstes Buch der Autorin - beinhaltet zudem einige humorvolle Szenen und eine Vielzahl großartiger Wortgefechte, die für viel Unterhaltung und Lesespaß meinerseits sorgten. Einzig die Emotionen und der Tiefgrund kamen für mich an einigen Stellen etwas zu kurz, wodurch die Handlung teilweise ziemlich oberflächlich dahinplätscherte. Alles in allem konnte mich Nina Bilinszkis Art zu schreiben aber definitiv mitreißen und ich bin nicht davon abgeneigt weitere Bücher von ihr zu lesen.

Erzählt ist die Geschichte abwechselnd aus der Sicht unserer Protagonisten Theo und Avery in Ich-Perspektive, was mir in New Adult Büchern generell immer zusagt. Ich konnte somit einen angenehmen Einblick in beide Gedanken- und Gefühlswelten bekommen und mich problemlos in die Lage der Charaktere hineinversetzen. Leider war dieser eigentlich positive Einblick stellenweise sogar zu groß, denn schon in den ersten Zügen der Geschichte konnte ich den Plot grob voraussehen und den Ausgang des Ganzen erahnen - dazu aber später mehr.

Averys Leben wendete sich nach einem schrecklichen Unfall um 180 Grad und auch ihr großer Traum eine Karriere als Profitänzerin zu starten, verpuffte damit schlagartig. Zurück bleiben nur eine schmerzhafte Verletzung, ein geplatzter Traum, sowie ein Leben ohne Zukunft, das sie nun, am Boden zerstört, am La Guardia Community College beginnt. Hier dürfen wir sie als LeserInnen nun begleiten und ihre Schritte zurück ins Leben verfolgen. Schon an dieser Stelle muss ich sagen, dass ich es wirklich schade finde, sie nicht direkt nach dem Unfall begleitet zu haben. Ich glaube ich hätte mich so um einiges besser mit ihr identifizieren und insbesondere mit ihr mitfühlen können. Abgesehen davon erschien mir Avery zunächst recht sympathisch, wobei ich stellenweise trotzdem stark mit ihr zu kämpfen hatte. Sie ist schlagfertig, durchsetzungsfähig und fest entschlossen, das kann ich nicht abstreiten, doch sowohl die vielen Vorurteile, als auch ihre trotzige Art, lassen ihre Antipathie schnell hervorblitzen. Des Weiteren habe ich nichts greifbares an ihrem Charakter gefunden und konnte ihre zwar vorhandene Entwicklung, leider nicht nachvollziehen. Hier hätte ich mir eine deutlich intensivere Beziehung zu ihr gewünscht !

Auch Theo konnte nicht wirklich zu mir durchdringen, da es auch seinem Charakter deutlich an Tiefe fehlt. Während er oftmals ziemlich egoistisch und arrogant rüberkommt, zeigt er in intensiveren Momenten auch seine verletzliche und sympathische Seite, weshalb ich ihn einfach nicht einzuschätzen wusste. Seine anfangs wahnsinnig dummen Sprüche gingen mir deutlich zu weit unter die Gürtellinie und ich konnte mir dabei keine zukünftige Beziehung mit Avery vorstellen. Urplötzlich - und ich kann mir bis heute nicht erklären warum - behandelt er sie wie zerbrechliches Glas und bietet ihr dauerhaft seine Hilfe an. Das macht ihn mir noch undurchschaubarer als zuvor und genau wie bei Avery, konnte ich auch zu ihm keine brauchbare Beziehung aufbauen. Hinzu kommt noch, dass sein Charakter austauschbar, nichtssagend und flach wie das Papier ist, auf dem geschrieben wurde und Theo als Person anscheinend nichts, außer seinem Sport ausmacht.

Von den Nebencharakteren kann ich zur Abwechslung mal wirklich schwärmen, denn mit Lizzy, Virginia, Kayson und Noah, zeichnet die Autorin abwechslungsreiche und interessante Persönlichkeiten, die mich definitiv zum Weiterlesen anregen. Die Freundschaft der Sechs war eindeutig mein Highlight der Geschichte und sorgt für herzerwärmende, unterhaltsame Momente, die ich wirklich genossen habe. Genau das wünsche ich mir auch für die Fortsetzung der Reihe, mit Izzy und Kayson !

Die Liebesgeschichte entpuppte sich für mich als die größte Schwachstelle der Geschichte. Es liegt bei Weitem nicht nur daran, dass ich den Handlungsverlauf und insbesondere den Plot-Twist schon zu Beginn des Buches voraussehen konnte, denn auch alle weiteren Knackpunkte einer guten Liebesgeschichte, konnten in meinen Augen nicht erfüllt werden. Als Leserin möchte ich abgeholt werden, abgeholt, um mit den Protagonisten mitzufiebern und die Entwicklung ihrer Beziehung, bei vorhandenem Spannungsbogen zu verfolgen. Es geht mir darum, die Steine, die ihnen in den Weg gelegt werden, mit ihnen zusammen zu überwinden, was mir hier leider nicht möglich war. Einerseits sind die mangelnde Tiefe und die nur sporadisch vorhandenen Gefühle ein ausschlaggebender Grund. Andererseits konnte mich die sprunghafte und nicht nachvollziehbare Handlung nicht wie gewollt abholen. Während Avery und Theo sich zunächst überhaupt nicht leiden können, fallen sie im nächsten Moment gefühlt übereinander her und zeigen plötzliches Interesse. Als Leser frage ich mich einfach nur: “Wo kommt das denn plötzlich her ?” Des Weiteren gab es zwar einige vermeintlich berührende Szenen, die allerdings keinerlei Gefühle in mir auslösen konnten. Um es auf den Punkt zu bringen, hat mich das unnötige und nicht nachvollziehbare hin und her ab einem gewissen Punkt einfach nur genervt und die Liebesgeschichte konnte meine Erwartungen nicht erfüllen.

Abschließend möchte ich noch einmal betonen, dass das Buch, trotz der aufgeführten Kritikpunkte, kein kompletter Flop für mich war. Die Geschichte hat eindeutiges Potential, weshalb ich sicher bin, dass sich in der Fortsetzung mit mehr Tiefgang, greifbareren Charakteren und bedeutungsvolleren Momenten, noch einiges entwickeln kann. Zudem würde ich mir mehr Authentizität und eine realistischere Handlung wünschen, die das Buch zu mehr als zur einer Zwischendurchlektüre machen.

Fazit:
Eine nette Geschichte, die meine Erwartungen aber leider nicht erfüllen konnte. Auf der Suche nach einer angenehmen Lektüre für zwischendurch, wird man hier definitiv fündig. Wer allerdings nach einer tiefgründigen, unvorhersehbaren und ergreifenden New Adult Geschichte sucht, sollte hiervon lieber die Finger lassen.
3/5🌟

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Leider sprang bei mir der Funke nicht über

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Hier haben mich Cover und Klappentext absolut locken können. Als des ankam, sah es so toll aus und ich hab mich tierisch auf das Buch gefreut. Aber irgendwie war es einfach nicht meins. Leider.

Der Schreibstil ...

Hier haben mich Cover und Klappentext absolut locken können. Als des ankam, sah es so toll aus und ich hab mich tierisch auf das Buch gefreut. Aber irgendwie war es einfach nicht meins. Leider.

Der Schreibstil ist gut. Man kommt sauber in die Story rein und liest es auch recht schnell durch. Durch die wechselnden Perspektiven gibt es gute Einblicke in die Gedankenwelt der Charaktere.

Avery hat einen Traum. Sie möchte professionell Ballett tanzen und fährt dafür zu einem Vortanzen an die renommierte Juilliard School. Ihr Sprungbrett auf dem Weg nach oben. Allerdings kommt es anders als gedacht und Avery hat einen Autounfall, der diesen Traum für immer zerstört. Für sie greift Plan B. Es verschlägt sie mit ihrer besten Freundin Lizzy ans LaGuardia Community College. Dort begegnet sie Theo, dem Star des Schwimmteams. Ausgerechnet er leitet den Schwimmkurs, den sich die junge Frau ausgesucht hat, um ihren Rücken zu trainieren. Avery muss recht schnell feststellen, dass vielleicht mehr hinter Theos arroganter Fassade steckt, als sie annimmt.

Was die Handlung angeht, war es leider weniger meins. Es war mir einfach zu vorhersehbar. Ich ahnte recht schnell welche Rolle Theo spielt und fand die Vermutung am Ende auch bestätigt. So ähnlich ging es mir mit Großteilen der Handlung, was natürlich den Lesespaß für mich getrübt hat.

Avery war okay. Sie lässt sich nix gefallen und gibt Kontra. Allerdings muss ich gestehen, dass sie immer durchblicken ließ, man solle niemanden verurteilen, es aber bei Theo selbst tat. Dazu noch mehr als einmal. Sie hat Zeitungen eher geglaubt, als einfach mal zu hinterfragen, ob es wirklich so war. Fand ich persönlich blöd. Mir fehlte auch die Bindung zur ihr. Ich verstand was es für sie hieß, nie wieder Ballett tanzen zu können und ich verstand das sie jetzt nicht so richtig wusste wohin mit sich, aber emotional erreichte sie mich so gar nicht. Leider.

Theo war leider auch nicht so ganz mein Fall. Er war nett, aber mehr auch nicht. Niemand der mich besonders beeindrucken konnte.

Fazit

Leider nur 3 Sterne von mir, weil ich einfach zu viel zu meckern habe. Die Story war okay aber vorhersehbar, die Charaktere blieben mir zu blass und das Ganze einfach zu emotionslos. Trotz toller Nebencharakter, werde ich die Reihe nicht weiterverfolgen, dazu reizt es mich einfach zu wenig.

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