Cover-Bild Schweigende See
Band 7 der Reihe "Hauptkommissar John Benthien"
(31)
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 27.03.2020
  • ISBN: 9783404179367
Nina Ohlandt

Schweigende See

Nordsee-Krimi

Am Strand von Sylt wird die Leiche einer Frau gefunden, die erst seit Kurzem auf der Insel lebte. Wer könnte ihr nach dem Leben getrachtet haben, fragt sich Hauptkommissar John Benthien. Denn schon einmal wurde ein Anschlag auf sie verübt. Benthiens Ermittlungen werden komplizierter als gedacht, denn der Mord führt ihn zu einem bislang unbekannten Ereignis der deutsch-deutschen Vergangenheit, das manche Menschen gerne für immer verbergen würden. Und zu seinem Entsetzen spielt auch sein Vater dabei eine nicht unwesentliche Rolle.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2020

Wenn Blut mal nicht dicker als Wasser ist!

1

"Schweigende See" ist der siebte Krimi des Ermittlerteams um John Benthien und Lilly Velasco von Nina Ohlandt.

In der Dünenlandschaft der Insel Sylt wird eine brennende Leiche entdeckt, die durch das ...

"Schweigende See" ist der siebte Krimi des Ermittlerteams um John Benthien und Lilly Velasco von Nina Ohlandt.

In der Dünenlandschaft der Insel Sylt wird eine brennende Leiche entdeckt, die durch das Feuer nahezu unkenntlich zurückgelassen wurde.
Auf der Suche nach der Identität des Opfers und dessen Brandstifter oder vielleicht sogar Mörder müssen die Kommissare weit bis in die 60er Jahre der DDR und zwischen Wuppertal und Sylt ermitteln. Dabei folgt für sie Rätsel auf Rätsel und eine Lösung scheint lange Zeit nicht in Sicht.

Der Krimi von Nina Ohlandt wartet wieder einmal zwischen den spannenden Darstellungen der Ermittlungsarbeit auch mit gekonnt und stellenweise humoristischen Einblicken in das Privatleben der einzelnen Protagonisten und dem wunderbaren Lokalkolorit der Nordseeinsel auf.
Dem Leser entstehen von Kapitel zu Kapitel immer wieder neue von der Autorin bewußt eingeworfene, verwirrende Bilder, die ähnlich einem Puzzleteil Stück für Stück zu einem Ganzen zusammengesetzt werden müssen.
.

Mein Fazit:
"Schweigende See" ist eine sehr gelungene Fortsetzung der Krimireihe um John Benthien, Lilly Velasco und Tommy Fitzen.
Bereits der Prolog mit seinem wunderschönen pittoresken eigenen Titel fordert gleich zum Weiterlesen auf. Nach einem detaillierten Aufbau der Geschichte und ihrer einzelnen Akteure läßt Nina Ohlandt einen Spannungsbogen bis zum entwirrenden Finale durch ihr Buch hindurchziehen.
Diese Spannung verstärkt sie noch durch historische Tagebucheinträge einer Teenagerin in den 60er Jahren der DDR.
Ein Personenverzeichnis zu Beginn (Kriminalisten) und am Ende des Krimis (andere Personen) verschaffen dem Leser einen leichteren und schnelleren Überblick.

Nina Ohlandts sehr bildhafter und spannender Schreibstil konnten mich erneut überzeugen.
Ich vergebe daher 5 verdiente Sterne mit anknüpfender Leseempfehlung und freue mich auf die achte Ermittlung!

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Mord auf Sylt

1

Bei diesem Buch handelt es sich um den 7. Fall in der Reihe von Kommissar John Benthien und seinem Team. In den Dünen auf Sylt wird eine verbrannte Leiche gefunden. Benthien und sein Team nehmen die Ermittlungen ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den 7. Fall in der Reihe von Kommissar John Benthien und seinem Team. In den Dünen auf Sylt wird eine verbrannte Leiche gefunden. Benthien und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Bei der Toten handelt es sich anscheinend um die Zwillingsschwester von Hannah. Die Frage ist nur warum musste sie sterben und wer hat es getan. Zwischendurch bekommt der Leser Tagebucheinträge von der vermutlich Verstorbenen zu lesen.

Der Schreibstil ist recht gut und ohne Blutvergießen. Er ist auf jeden Fall flüssig und leicht zu lesen. Zwischendrin wird die Handlung mit ein wenig Humor aufgelockert, was mir ganz gut gefallen hat.

In dem Krimi passiert sehr viel. Viele Personen wie Ermittler, Verdächtige und Personen drum herum. Am Buchende gibt es ein Personenregister, was auch sehr hilfreich ist. Dennoch ist es nicht ganz ausführlich, sodass man bei den Beziehungen zwischen den einzelnen Personen mal leicht die Orientierung verlieren kann.

Außerdem gibt es sehr viele Geschehnisse, wodurch die Spannung etwas abflaut und das Buch langatmig wird. Hier wäre weniger mehr gewesen.

Was mir absolut gar nicht gefallen hat, ist das abgehakte Ende. Da denkt man zum Schluss kommt nochmal richtig Spannung auf und dann doch nicht. Auf einmal war alles vorbei. Hatte da das Gefühl, als wenn die Autorin ihre ganze Kraft in die Handlungen davor gesteckt hat und zum Schluss keine Lust mehr für das Ende hatte.

Alles in Allem war der Krimi doch recht interessant und lies sich gut lesen. Wer Lust hat auf leichte Spannung, kaum Blutvergießen und etwas Miträtseln ist mit dem Buch an der richtigen Adresse.
Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Schweigende See

1

"Schweigende See" ist der 6. Band der beliebten Reihe "Hauptkommissar John Benthien - Nordsee-Krimi", der auf der beliebten Ferieninsel Sylt spielt. Die einzelnen Bände dieser Reihe sind in sich abgeschlossen. ...

"Schweigende See" ist der 6. Band der beliebten Reihe "Hauptkommissar John Benthien - Nordsee-Krimi", der auf der beliebten Ferieninsel Sylt spielt. Die einzelnen Bände dieser Reihe sind in sich abgeschlossen. Zum besseren Verständnis sollten jedoch die zuvor erschienenen Bücher gelesen worden sein.

in dem Krimi "Schweigende See" wird die Leiche einer Frau am Strand von Sylt gefunden, die erst seit Kurzem auf der Insel lebte. Wer könnte ihr nach dem Leben getrachtet haben, fragt sich Hauptkommissar John Benthien. Denn schon einmal wurde ein Anschlag auf sie verübt. Benthiens Ermittlungen werden komplizierter als gedacht, denn der Mord führt ihn zu einem bislang unbekannten Ereignis der deutsch-deutschen Vergangenheit, das manche Menschen gerne für immer verbergen würden. Und zu seinem Entsetzen spielt auch sein Vater dabei eine nicht unwesentliche Rolle.

Das schlichte Cover ist eher unspektakulär, auch wenn es perfekt auf den Inhalt des Krimis abgestimmt ist. Denn es zeigt ein kleines Boot, das verlassen auf dem Wasser treibt. Eine Möve zieht einsam ihre Kreise. Von den Insassen ist keine Spur zu entdecken. Was mag hier geschehen sein?

Auch der 6. Teil dieser beliebten Regio-Krimi-Reihe bietet wieder gute, spannende Unterhaltung. Das Geschehen wird aus mehreren Perspektiven geschildert, zudem arbeitet Nina Ohlandt mit Rückblenden in Form von Tagebucheinträgen, die von zwei Schwestern erzählen. Der zugrunde liegende Fall ist kompliziert gestrickt; es gibt viele Verdächtige, und das Ermittler-Team tappt lange im Dunkeln.

Alles in allem ist Nina Ohlandt ein ruhiger, verhaltener Krimi mit einem sympathischen Ermittler-Team gelungen, der aufgrund seines Lokalkolorits vor allem Sylt-Liebhaber begeistern wird.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Benthien ermittelt zum 7. Mal auf Sylt

0

Das altbewährte Team um John Benthien ermittelt und diesmal ist der Fall sehr verzickt. Die Tote verstarb wohl an einem Herzinfarkt, aber dann wurde die Leiche angezündet. Brigitte kam mit ihrer Schwester ...

Das altbewährte Team um John Benthien ermittelt und diesmal ist der Fall sehr verzickt. Die Tote verstarb wohl an einem Herzinfarkt, aber dann wurde die Leiche angezündet. Brigitte kam mit ihrer Schwester nach Sylt, weil ihre Gesundheit ihre Eigenständigkeit sehr eingeschränkt hatte. Ihre Schwester wollte sich um sie kümmern, leider musste sie noch einmal zurück nach Wuppertal. Hatte die StiftochterFenja Brigitte mit ihrer Schwester Hannah verwechselt? Dann taucht auch noch Hannahs Sohn auf. Auch er hat eine dubiose Vergangenheit, ist aber jetzt als Kunstmaler aktiv.

Johns Vater ist wie immer unterwegs und reist mit verschiedenen Damen durch die Welt. Der alte Freund und Kollege Tom wohnt wieder mit seiner Freundin und seiner Tochter zusammen und versucht sich mit einem neuen Ohrschmuck durchzusetzten.

Neben der Ermittlungen zum aktuellen Fall lesen wir in einem Tagebuch aus den 1960er Jahren. Es braucht einige Zeit bis die Zusammenhänge klar werden.

Die Autorin hat in dieser Geschichte viel Verwirrungen untergebracht. Einmal die Zusammenhänge zwischen damals und heute, dann sind einige Figuren nicht das, was sie scheinen. Für mich ein wenig zu viel des Guten. Trotzdem ist der Krimi spannend angelegt und gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Undurchsichtiger Krimi mit hoher Spannung

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Eine Leiche wird am Strand gefunden. Wer ist die Tote, die dort anscheinend trapiert wurde und wahrscheinlich woanders getötet wurde.
Für Hauptkommissar John Benthien entwickelt sich ein schwieriger Fall. ...

Eine Leiche wird am Strand gefunden. Wer ist die Tote, die dort anscheinend trapiert wurde und wahrscheinlich woanders getötet wurde.
Für Hauptkommissar John Benthien entwickelt sich ein schwieriger Fall.
Dinge aus der Vergangenheit des Opfers wollen nicht ans Licht gebracht werden. Mögliche Zeugen schweigen und viele verwehren eine Antwort auf die Fragen nach dem Motiv.
Zusätzlich hat John mit seinem Privatleben zu tun. Seine Freundin Lilly möchte mit ihm zusammenziehen, er sträubt sich noch etwas, was das Ende der Beziehung bedeuten könnte.
Ansonsten sind die 2 ein gutes Team auch beruflich. Sie müssen mit Verwicklungen zurecht kommen und zusätzlichen Problemen. Der Fall wird kniffliger und verworrener für die Ermittler.

Das Cover hat mich angezogen, die schöne Möwe schwebt über dem Meer, das Boot macht neugierig. Dann erst war der Klappentext dran, der mich noch neugieriger gemacht hat. Der Stil ist toll, mir gefällt Nina Ohlandt sehr. Wieder eine Autorin, von der ich noch nichts gelesen habe.
Was ich sehr gut finde, man kann das Buch einzeln lesen, ohne die Vorgänger zu kennen.
Zu Beginn ist ein Personenregister der zuständigen Beamten. Am Ende finden sich weitere Personen, die wichtig in der Geschichte sind. Dies hat mir das Lesen erleichtert, da ich zunächst zu viele Namen im Kopf hatte.
Die Insel Sylt wird sehr schön beschrieben, man möchte sofort die Zehen in den Sand schieben. Die Landschaftsbeschreibungen haben mir sehr gefallen. Es ist ein gutes Maß, ohne schwülstig zu werden. Besonders gefallen mir die Möwen, ab und zu haben die Vögel einen Auftritt.

Das Buch liest sich sehr gut, die Spannung steigert sich allmählich, ohne zwischendurch langweilig oder ausschweifend zu werden. Nach ca. 200 Seiten ist der Spannungsbogen extrem hoch und das Buch wird ein Pageturner. Ich wollte es nicht in einem Rutsch lesen, damit ich nichts verpasse.
Es kommt anders, als man vermutet, der Verlauf der Ermittlungen lassen einen ins Grübeln geraten. Für den Unterhaltungswert ist das prima, so kommt viel Schwung in die Geschichte.

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