Cover-Bild Der Tanz unseres Lebens
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.11.2017
  • ISBN: 9781542048514
Noa C. Walker

Der Tanz unseres Lebens

Der neue berührende Roman der Bestsellerautorin von »Du, ich und die Farben des Lebens«.

Als Florence durch das Eis bricht und in das kalte Wasser des Bergsees sinkt, hätte es der letzte Tag im Leben der Musicaldarstellerin sein können. Doch der junge Arzt Martin holt sie zurück ans Ufer. Es ist der Beginn einer wundervollen Liebesgeschichte, umgeben von den Schicksalen, Wünschen und Geheimnissen einer Dorfgemeinschaft in den Bergen der französischen Schweiz. Dort leben auch die unbekümmerte Zoé, das kleine Mädchen, um das sich Florence liebevoll kümmert, und dessen Mutter Claire, die sie sofort in ihr Herz schließt.

Zwischen Martin und Florence liegt jedoch ein unausgesprochenes Geheimnis, das in ihre persönliche Vergangenheit zurückreicht. Noch kennt er nicht den wahren Grund für ihren Tanz auf dem Eis, und sie weiß nichts von seinem schweren Schicksal.

Meisterhaft verwebt Noa C. Walker die Leben und Träume ihrer Figuren miteinander – einfühlsam, hoffnungsvoll und auf höchstem Niveau.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2018

Gescheiterte Träume und ein Neuanfang

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Florence ist Tänzerin und Musicaldarstellerin in Paris. Nach einem schweren Schicksalsschlag begibt sie sich auf der Suche nach ihren Wurzeln in ein Bergdorf in der französischen Schweiz. Nachts tanzt ...

Florence ist Tänzerin und Musicaldarstellerin in Paris. Nach einem schweren Schicksalsschlag begibt sie sich auf der Suche nach ihren Wurzeln in ein Bergdorf in der französischen Schweiz. Nachts tanzt sie dort am zugefrorenen Bergsee. Doch das Eis bricht und Florence sinkt in das kalte Wasser des Sees. Martin, ein junger Kinderarzt, schafft es sie zurück ans Ufer zu holen. So beginnt die Geschichte der beiden. Kurz darauf lernt Florence Zoe kennen, ein liebenswertes und starkes Mädchen mit Trisomie 21, sowie ihre Mutter Claire und Schwester Lysann. Florence beginnt sich um Zoe zu kümmern und findet so eine neue Aufgabe. Und dann gibt es da noch den Einsiedler, der nachts durch das Dorf spaziert und sich stets von allen fernhält… Jeder der Protagonisten hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich, und so treffen sie alle aufeinander.

Noa Walkers Schreibstil ist sehr ausgeschmückt, sehr blumig, sodass ich etwas Zeit gebraucht habe, in das Buch hineinzukommen. Die Protagonisten fand ich interessant und vielseitig. Vor allem die kleine Zoe ist sehr liebenswert und man kann von ihr viel lernen. Die Themen sind gut recherchiert. Die zugrundeliegende Nachricht, dass eine erfolgreiche Karriere nicht unbedingt glücklich macht und dass ein gescheiterter Traum nicht das Ende der Welt sein muss, finde ich prinzipiell gut und sehr wichtig. Allerdings kam diese für meinen Geschmack zu häufig und in zu vielen verschiedenen Beispielen vor. Bis zum Schluss konnte mich der Schreibstil nicht überzeugen.

Ein schönes Buch über gescheiterte Träume und Neuanfänge, über das Schicksal, und darüber, wie oft es im Leben anders kommt als wir und es vorgestellt haben.

Veröffentlicht am 18.01.2018

Schwacher Anfang - zum Ende hin deutlich besser!

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Das Cover ist einfach nur wunderschön, die kurze Inhaltsangabe hat ihr übriges getan und mich neugierig auf dieses Buch gemacht.

Doch ehrlich gesagt hatte ich Probleme, so richtig in dieser Geschichte ...

Das Cover ist einfach nur wunderschön, die kurze Inhaltsangabe hat ihr übriges getan und mich neugierig auf dieses Buch gemacht.

Doch ehrlich gesagt hatte ich Probleme, so richtig in dieser Geschichte anzukommen. Die Zeilen der Autorin haben mich nicht gepackt, ganz im Gegenteil, ich habe mich während der ersten Hälfte dieses Buches sogar ziemlich gelangweilt. Das lag zu einen daran, dass Florence meiner Meinung nach überhaupt nicht authentisch rüber gekommen ist. Entweder hat sie getanzt oder halt auf Zoe aufgepasst, mit der wiederum sie eigentlich auch ständig getanzt hat. Mir persönlich einfach "to much". Auch der Sprachstil der Autorin Noa C. Walker war mir zu oberflächlich. Ihre Erörterungen über den Sinn des Lebens haben mich einfach nicht vom Hocker gehauen.

Ebenfalls die im Laufe der Monate wachsende Freundschaft mit anschließender Beziehung zum Kinderarzt Martin war für mich wenig überzeugend. Hier treffen sämtliche Klischees aufeinander und somit wird diese ganze Liebelei oder auch nicht Liebelei einfach nur unglaubwürdig und langatmig.

Zudem hätte ich mir mehr Tiefgang zur Krankheit von Zoe gewünscht. Da das Thema Trisomie 21 zeitlos aktuell ist, erhält der Leser diesbezüglich eigentlich keine richtigen Informationen zu diesem Gendefekt. Schade!

In der zweiten Hälfte wird die Geschichte deutlich besser. Zwar lösen sich die von mir eben angeführten Kritikpunkte nicht in Luft auf, jedoch sind mir die Protagonisten wohl langsam doch irgendwie ans Herz gewachsen. Der tragische Krankheitsverlauf von Lysann hat mich schon sehr berührt. Die damit verbundene Message, auf sich und sein Leben aufzupassen und niemals aufzugeben, ist auf jeden Fall gut und deutlich rübergebracht worden. Hier hatte ich tatsächlich einen dicken Kloß in der Kehle.

Hätte sich die zweite Hälfte dieses Romans nicht deutlich von der ersten Hälfte abgehoben, wäre dieses Buch ein kompletter Reinfall für mich geworden. So kann ich schlicht und einfach sagen: Kann man lesen - muss man aber nicht...

Veröffentlicht am 28.11.2017

Trotz guter Geschichte eher ei Eiertanz - der Sprachstil hat das Leseerlebnis verhagelt

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Florence hat das Ende buchstäblich vor ihren Augen - sie bricht auf dem Eis eines Bergsees ein und versinkt im bitterkalten Wasser. Doch Arzt Martin ist zur Stelle und holt Florence zurück ins Leben - ...

Florence hat das Ende buchstäblich vor ihren Augen - sie bricht auf dem Eis eines Bergsees ein und versinkt im bitterkalten Wasser. Doch Arzt Martin ist zur Stelle und holt Florence zurück ins Leben - der Anfang einer schicksalsträchtigen Liebesgeschichte. 


Noa C. Walker ist normalerweise ein Garantieträger für Romane, die durch einfühlsamen Worte, ihre Dramatik und ihre Herzenswärme begeistern. Doch mit "Der Tanz unseres Lebens"  ist von all den aufgezählten Eigenschaften nicht viel  übrig geblieben und ich bleibe ein wenig enttäuscht zurück.
Zwar sind die Charaktere schön ausgearbeitet und allesamt sympathisch, doch irgendwie fehlt das gewisse Etwas , um sie so richtig lebendig werden zu lassen und so Zugang zu ihnen zu finden. Der Sprachstil ist auch eher oberflächlich gehalten und  es fehlt eindeutig an Tiefe. Viele Dialoge sind gut angedacht, verfehlen aber ihre Wirkung, weil sie einfach zu unruhig gestaltet sind. Es wirkt fast so, als möchte die Autorin unendlich viel erzählen, schafft es aber nicht, die passenden Worte zu finden. Dadurch entsteht eine gewisse Leere, die der wirklich guten Geschichte all das nimmt, was es braucht, um direkt ins Herz zu gehen. Die Gefühle können nicht richtig transportiert werden und so verbleibt lediglich eine emotionslose Hülle, die die Charaktere sich nicht entfalten lässt.
Einen dicken Pluspunkt kann ich aber dennoch vergeben - die Beschreibungen der Winterlandschaft laden zum Träumen und zu langen Spaziergängen in der Winterwunderwelt ein. 


Herzlichen Dank an den Verlag, der mir über NetGalley dieses Rezi-Exemplar kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.

Veröffentlicht am 21.11.2017

Winterwunderland

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Manchmal trifft man auf Bücher die man am liebsten nie wieder aus der Hand legen möchte, zumindest will man nicht das diese Enden. Genauso stelle ich mir persönlich ein sehr gutes Buch vor, ein unvergessliches ...

Manchmal trifft man auf Bücher die man am liebsten nie wieder aus der Hand legen möchte, zumindest will man nicht das diese Enden. Genauso stelle ich mir persönlich ein sehr gutes Buch vor, ein unvergessliches Leseerlebnis. Als Leserin bin ich immer auf der Suche nach solchen Büchern und auch auf Amazon werde ich meist fündig. So fand ich "Der Tanz unseres Lebens" von Noa C. Walker. Die Autorin hat bereits einige Bücher geschrieben darunter auch "Du, Ich und die Farben des Lebens", welches vielen Lesern sicherlich ein Begriff sein wird. Ihr neuestes Werk soll nach dem Klappentext genauso träumerisch und wundervoll romantisch sein. Daher waren meine Erwartungen entsprechend hoch, leider konnte mich die Geschichte nicht vollends Überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und inhaltlich sehr allgemein gehalten, leider hat er mich nicht sonderlich gut angesprochen. Mir fehlte die Wärme bei den emotionalen Erlebnissen der Figuren und die Kälte der Umgebung bei Florence Tanz auf dem Eis. Dennoch gefiel mir die Geschichte so gut dass ich weitergelesen habe. Das lag vor allem an der Gestaltung der Figuren, diese sind so wundervoll detailreich dass ich einfach über den Schreibstil hinweggesehen und weitergelesen habe. Man will einfach wissen wie es weitergeht, und so wird man einfach in die Geschichte mit hineingezogen ob man will oder nicht.
Das von der Autorin gestaltete Setting gefiel mir ganz gut auch die Dialoge waren relativ Interessant und Abwechslungsreich. Manchmal allerdings viel es mir schwer einem Dialog zwischen den Figuren zu folgen. Es schien mir fast so als ob die Autorin ihre vielen Ideen alle auf einmal verarbeiten wollte und daher einige Situationen etwas "vollgepackt" wirken.

Der Einstieg in das Buch ging mir allerdings leicht von der Hand, auf den ersten Seiten steigt man direkt in den Tanz von Florence auf dem Eis ein. Florence ist Tänzerin und versucht ihrer Vergangenheit zu entkommen in dem Sie sich auf die Spuren ihrer selbst begibt. Auf dem Eis tanzt sie sich ihre Traurigkeit und den Zusammenbruch Ihrer Träume von der Seele. Und das alles in der Kulisse eines wahren "Winterwunderlandes". Durch eine Unachtsamkeit springt Florence jedoch in den einbruchgefährdeten Bereich auf dem See. Dabei stürzt sie in das eisige Nass welches ihren nahen Tod bedeuten würde, wenn Martin ihr nicht zu Hilfe eilen würde.
Martin hat seinen großen Traum als Kinderkardiologe aufgegeben und arbeitet als Kinderarzt in einem ländlichen Gebiet. Als er die einsame Tänzerin auf dem Eis sieht, überkommt ihn der Wunsch ihr zuzusehen. Als er merkt wie sie sich immer mehr der Absperrung auf dem Eis nähert, bekommt er es mit der Angst um die unbekannte Tänzerin zu tun. Gerade noch rechtzeitig kommt er auf der fragilen Eisfläche an um die junge Frau aus den eisigen Fluten zu ziehen. Als er Florence zu seiner Vermieterin Claire und ihrer Tochter Zoé bringt, weiß er noch nicht dass sie einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen hat. Und Tag für Tag, wenn Florence auf das Eis steigt sieht er ihr zu - wie ein Schutzengel.

Das Buch ist in mehrere Kapitel gegliedert und erzählt seine Geschichte entweder aus der Sicht von Florence oder Martin. Mit Florence konnte ich mich direkt identifizieren und mich in sie hineinversetzen. Sie muss unter harten Bedingungen akzeptieren dass manche Träume einfach nur Träume und Wünsche bleiben werden. Doch sie ist eine wahre Kämpfernatur und wächst mit den Aufgaben die ihr das Leben auferlegt. Sie trotzt dem Schicksal und dem Leben wo sie nur kann. Mit Martin verhält es sich ein wenig anders, von Anfang an war es für mich schwer ihn zu verstehen. Seine Absichten, Wünsche und Träume die sich nicht erfüllen ließen waren schwer zu deuten.

Das Cover passt sehr schön zum Inhalt und trifft genau meinen Geschmack. Der Klappentext gibt gerade so viel Preis wie man als wissen muss. Zusammen ein wirklich sehr treffende Kombination die schön den traumhaften Inhalt der Geschichte wiedergibt.

Fazit
Insgesamt konnte die Autorin leider nur mit ihren wirklich tollen Figuren und dem Inhalt des Buches bei mir punkten. Durch ihren sehr allgemein gehaltenen und relativ emotionslosen Schreibstil, hat sie meine Erwartungen an ihr Buch leider nicht erfüllt. Dies ist aber eher eine persönliche Meinung meinerseits, es wird sicherlich Leser geben die gerade diese Art des Schreibstil sehr zu schätzen wissen. Und all diesen kann ich dieses Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 22.06.2018

Nicht mein Geschmack

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"Der Tanz unseres Lebens" von Noa C. Walker birgt durchaus eine interessante und rührende Geschichte. Jedoch hat mich dieses Buch nicht begeistert.
Es fiel mir sehr schwer in die Geschichte hinein zu ...

"Der Tanz unseres Lebens" von Noa C. Walker birgt durchaus eine interessante und rührende Geschichte. Jedoch hat mich dieses Buch nicht begeistert.
Es fiel mir sehr schwer in die Geschichte hinein zu kommen und ich musste mich eher "zwingen" weiter zu lesen. Dies lag vor allem daran, dass ich die Denkweise der Charaktere von Beginn an als unnatürlich empfunden habe, weshalb ich mich mit keinem identifizieren konnte. Zumal ich den ersten Eindruck von den Charakteren nicht verdrängen konnte... sie kamen mir einfach unsympathisch vor.
Weiterhin war auch der Schreibstil ein Grund, weshalb ich mich mit diesem Buch nicht anfreunden konnte. Ich empfand die Ausdrucksweise als geschwollen und zu romantisiert. Es erschien mir als sei jede Handlung, jeder Gedanke poetisch beschrieben, wodurch die Natürlichkeit verloren ging.
Die Handlung selbst hat jedoch einen gewissen Reiz und ist durchaus lesenswert.


Alles in Allem kann ich sagen, dass dieser Roman sicherlich eine gute Wahl ist für Leser, die gerne dieses Genre lesen und einen Hang zur romantisierten Schreibweise besitzen. Ich selbst habe es jedoch als etwas zu viel empfunden.