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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.12.2020

Interessant und gut ausgearbeitete Charaktere, jedoch leicht zu durchschauen.

Wenn Schweigen tötet
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Da sich der Klappentext zu dem Buch so spannend angehört hat, wollte ich es direkt lesen. Mir hat es insgesamt ganz gut gefallen, wobei es für mich ein paar Kritikpunkte gibt.

Der Einstieg in die Geschichte ...

Da sich der Klappentext zu dem Buch so spannend angehört hat, wollte ich es direkt lesen. Mir hat es insgesamt ganz gut gefallen, wobei es für mich ein paar Kritikpunkte gibt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht und hat mich gepackt. Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch gut fesseln konnte und angenehm lesen lies. Die Thematik fand ich super interessant und mochte die Art und Weise wie das Ganze erzählt wird.
Trotzdem muss ich hier sagen, dass das Tempo ein bisschen angezogen hätte werden können. Viele Dinge die ab einem gewissen Punkt einfach schon offensichtlich waren ziehen sich hin, bis sie dann endgültig aufgeklärt werden.

Auch fand ich das ganze Grundgerüst der Geschichte sehr durchschaubar. Das finde ich immer ein bisschen schade, wenn man schon zu Beginn des Buchs die Auflösung im Kopf hat. Da hab ich die ganze Zeit auf eine Wendung gewartet, die leider ausgeblieben ist. Trotzdem gab es einige Details die ich interessant und spannend fand, deswegen kam dabei auch keine Langeweile auf.

Besonders positiv aufgefallen sind mir auf jeden Fall die Charaktere. Diese waren wirklich gut ausgearbeitet und nicht so eindimensional. Ich hatte das Gefühl ihre Eigenheiten und Charaktereigenschaften wirklich kennenzulernen, das hat mir gut gefallen.

Fazit

Ich empfehle Wenn Schweigen tötet gerne an die weiter, die ihren Fokus besonders auf Charaktere legen und nicht enttäuscht sind, wenn es bei der Auflösung keine große Überraschung gibt.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Sehr spannend, hab das Buch kaum aus der Hand gelegt.

Cold Kiss – Der Kuss des Todes
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Als ich mir den Klappentext zu dem Buch vor ein paar Wochen durchgelesen habe, ist es sofort auf meine Liste mit den Büchern die ich lesen möchte gewandert. Für mich hat sich das Ganze nach einem Thriller ...

Als ich mir den Klappentext zu dem Buch vor ein paar Wochen durchgelesen habe, ist es sofort auf meine Liste mit den Büchern die ich lesen möchte gewandert. Für mich hat sich das Ganze nach einem Thriller mit einer Liebesgeschichte angehört und ich mag beides gerne. Mir hat Cold Kiss auch wirklich gut gefallen bis auf ein paar Kleinigkeiten, die mich aber nicht besonders gestört haben.

Den Einstieg in die Geschichte fand ich schon unglaublich stark und hat mich direkt gepackt. Wir lesen wie Marlie bei ihrem Entführer ist und wie es ihr gelingt ihm zu entkommen. Das Ganze war wirklich sehr unheimlich, wie der Täter und die Situation im Allgemeinen geschildert wird. Nach dem ersten Kapitel gibt es dann einen Zeitsprung von 7 Jahren und es bleibt auch weiterhin spannend, da Marlie direkt mit dem Verschwinden ihrer Schwester konfrontiert wird.

Ich fand das Buch total fesselnd, wollte die ganze Zeit einfach nur weiterlesen und erfahren wie es weitergeht. Auch die Albträume bei denen sich Marlie an ihre Zeit der Entführung erinnert, waren wirklich grausam. Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich die Auslösung schon von Anfang an so ein bisschen geahnt habe, das finde ich ein wenig schade.

Marlie mochte ich wirklich gerne, sie ist unglaublich tapfer und mutig. Sie hat so viel durchgemacht, dass man einfach mit ihr mitfühlen muss.
Kenai tritt am Anfang sehr distanziert, kühl und unfreundlich auf, aber ich mochte den Schlagabtausch zwischen den beiden eigentlich ganz gerne. Mit der Zeit wurde er mir auch immer sympathischer. Auch wenn es mir letztlich zwischen den beiden ein bisschen zu schnell und überstürzt ging, finde ich die zwei einfach super süß zusammen.

Fazit

Sehr spannend und mit einer Liebesgeschichte bei der mir das Pärchen wirklich gut gefallen hat. Ich fand das Buch teilweise ganz schön unheimlich und manche Situationen doch recht brutal. Die Auflösung leider ein bisschen vorhersehbar, da hätte ich mir etwas Unerwarteteres gewünscht.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Leider nicht mein Fall.

Sweet Little Lies
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Das Cover gefällt mir unheimlich gut und hat mich zusammen mit dem Titel direkt angesprochen. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe war ich neugierig, da sich das Ganze doch ein bisschen verrückt angehört ...

Das Cover gefällt mir unheimlich gut und hat mich zusammen mit dem Titel direkt angesprochen. Nachdem ich den Klappentext gelesen habe war ich neugierig, da sich das Ganze doch ein bisschen verrückt angehört hat. Aber ich dachte mir, dass es bestimmt eine lustige Liebesgeschichte mit ein bisschen Action werden wird und hatte Lust drauf. Letztlich hat mir das Buch leider nicht besonders gut gefallen.

Ich hatte bisher noch nichts von Kylie Scott gelesen und hab ihren Schreibstil als locker, leicht und schon humorvoll wahrgenommen. Ich fand ihn insgesamt nur ganz in Ordnung, da ich häufig mit dem Humor nicht so viel anfangen konnte.
Positiv aufgefallen ist mir, dass man direkt nach dem ersten Kapitel auf dem Wissensstand vom Klappentext ist. Das finde ich immer super, wenn sich das nicht so lange hinzieht. Danach hat sich die Geschichte in eine andere Richtung entwickelt als ich sie mir davor vorgestellt hab. Am Anfang fand ich das noch ganz unterhaltsam, aber wirklich mitreißen konnte es mich leider nicht. Bei manchen Szenen konnte ich es überhaupt nicht nachvollziehen wieso die nur so kurz abgehandelt werden. Später hingegen wird zum Beispiel eine Schießerei seitenlang beschrieben, bei der aber ganz lange nichts wichtiges passiert und ich mich einfach gelangweilt habe.

Ein ganz großes Problem hatte ich leider mit den Charakteren.
Mit unserer Protagonistin Betty bin ich überhaupt nicht warm geworden und finde sie auch nicht besonders sympathisch. Ich hab sie als leichtsinnig und größtenteils gefühlskalt (außer es geht um ihren Thom) wahrgenommen. Zusätzlich hab ich sie häufig nicht verstanden. Als sie von ihrer früheren Beziehung mit Thom erzählt, hab ich mich die ganze Zeit gefragt wieso die beiden überhaupt zusammen gewesen sind und vor allem wieso sie sich sogar verlobt haben. Völlig unverständlich war dann für mich, dass sie sich, nachdem sie erfährt wie er sie die ganze Zeit belogen und manipuliert hat, so zu ihm hingezogen gefühlt hat, obwohl sie ihn kurz davor verlassen wollte.
Thom war mir grundsätzlich ein bisschen sympathischer als Betty, aber da ich sein Verhalten in der Vergangenheit so daneben finde, hat sich das wieder relativiert.

Mit der Liebesgeschichte konnte ich leider gar nichts anfangen und mitfühlen schon gar nicht. Das liegt wohl mit daran, dass ich die Protagonisten nichts besonders mochte und nicht verstehen konnte was sich jetzt grundlegendes zwischen ihnen geändert hat außer, dass sie weiß, dass er sie manipuliert und belogen hat. Deswegen konnte ich gar keine Verbindung zwischen den beiden fühlen und fand dass sie nicht zusammen passen.

Die Nebencharaktere in diesem Buch fand ich allesamt unscheinbar, blass und austauschbar.

Fazit

Für mich war Sweet Little Lies leider nichts. Ich konnte mit den Charakteren überhaupt nichts anfangen und deswegen ließ mich die Liebesgeschichte, die ich nicht nachvollziehen konnte, ziemlich kalt. Ich werde wohl ihn Zukunft nichts mehr von Kylie Scott lesen, da mir ihr Schreibstil auch nicht ganz angesprochen hat.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Alles muss versteckt sein

Alles muss versteckt sein
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Ich fand die Idee von diesem Thriller mit den Zwangsgedanken sehr interessant und hab das Buch auch schnell durchgelesen. Ich hab gestern damit angefangen und abends war ich dann schon durch, da ich es ...

Ich fand die Idee von diesem Thriller mit den Zwangsgedanken sehr interessant und hab das Buch auch schnell durchgelesen. Ich hab gestern damit angefangen und abends war ich dann schon durch, da ich es wirklich spannend fand. Trotzdem gab es leider ein paar Dinge die mich gestört haben, weswegen mir das Buch zwar ganz gut, aber nicht sehr gut gefallen hat.

Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass es sich ein bisschen zieht, da die Geschichte eher langsam an Fahrt aufnimmt. Aber nach einer Weile war das Buch wirklich fesselnd und ich wollte wissen was genau passiert ist. Im Gegensatz zum Beginn, hatte ich später jedoch leider das Gefühl, dass alles ein bisschen zu schnell geht. Das stand für mich einfach im totalen Widerspruch, weil ich manches davor zu ausführlich fand und dann alles viel zu einfach abgehandelt wurde.

Da für mich bei einem Thriller immer das Ende mit eine entscheidende Rolle spielt, ich hier aber niemanden spoilern möchte, ist es ein wenig schwierig die weiteren Punkte zu erklären ohne zu viel zu verraten.
Insgesamt fand ich alles recht vorhersehbar, zumindest in großen Teilen. Viel mehr gestört hat mich aber die Art und Weise wie sich das Ende ereignet hat, das fand ich in der Form schon ziemlich platt und sehr konstruiert.

Fazit

Definitiv kein schlechter Thriller, sehr fesselnd. Für mich war es jedoch an einigen Stellen nicht stimmig wie genau auf die Situationen eingegangen wird. Manches war zu ausführlich, anderes zu knapp. Das Ende hat mich insgesamt eher enttäuscht.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Alice im Horrorland

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
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Die Idee die Geschichte von Alice im Wunderland mal in einer anderen, düstereren Version zu lesen fand ich interessant. Dazu muss ich erstmal sagen, dass ich die Originalgeschichte nur aus Filmen kenne, ...

Die Idee die Geschichte von Alice im Wunderland mal in einer anderen, düstereren Version zu lesen fand ich interessant. Dazu muss ich erstmal sagen, dass ich die Originalgeschichte nur aus Filmen kenne, jedoch nicht das Buch. Leider konnte mich Finsternis im Wunderland im ersten Drittel so gar nicht überzeugen, dass ich beschlossen hab, das Buch an der Stelle abzubrechen.

Die Welt die wir in dieser Geschichte kennenlernen ist wirklich unglaublich böse wenn ich es mal so sagen darf. Ganz viel Gewalt und blutige Szenen, dass ich das Buch auf keinen Fall lesen würde, wenn man vielleicht sowieso schwächere Nerven hat und sowas nicht so gut verträgt. Damit bin ich persönlich aber noch ganz gut zurechtgekommen, das war also kein Grund wieso ich mich dagegen entschieden habe, das Buch zu beenden.

Mein großes Problem war die Handlung. Hier habe ich irgendwie keinen wirklichen Grund erkennen können, wieso Hatcher und Alice jetzt eigentlich das machen was sie machen. Schicksal war mir an der Stelle einfach zu wenig Begründung. Nur weil mir jemand sagt, dass das mein Schicksal ist riskiere ich doch nicht mein Leben für so eine gefährliche Aktion.

Schlag auf Schlag folgt ein Ereignis auf das nächste, sodass an sich zwar keine Langweile entsteht, aber fesseln oder neugierig machen konnte mich das Buch an keiner Stelle. Wie gesagt, hier haben mir einfach ein bisschen Informationen gefehlt, die das Ganze ein bisschen schlüssiger und interessanter gestalten.

Zusätzlich bin ich mit den Charakteren auch nicht so warm geworden, wobei die vermutlich auch gar nicht als die großen Sympathieträger ausgelegt sind. Zumindest schließe ich das daraus, dass Hatcher ein Axtmörder ist. Wir lernen zwar auch liebenswertere Seiten von ihm kennen, wobei er die auch auf eine merkwürdige Art zum Ausdruck bringt.
Alice mochte ich ehrlich gesagt auch nicht besonders. Ich wurde einfach nicht warm mit ihr und manche Entscheidungen haben mich teils sogar genervt.

Ich weiß nicht ob sich im Laufe der Geschichte meine Kritikpunkte mit der Handlung und den Charakteren verbessert, aber ich hatte ab einem gewissen Punkt keine Lust weiterzulesen, wenn mich das Ganze so wenig anspricht.

Fazit

Für mich hat die Geschichte im ersten Drittel kein rundes Bild abgegeben. Zu wenig Informationen, wieso sich das Ganze jetzt überhaupt so entwickelt wie es sich entwickelt. Bei mir kam, obwohl wirklich viel passiert, keine Spannung auf. Ich schätze mal, dass Finsternis im Wunderland einfach nichts für mich ist.

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