Das Cover ist echt schön, ich liebe einfach alles daran. Durch das Thema im Buch, Hexerei und dass Rue als Zeichen eine Motte hat, passt das perfekt.
Der Schreibstil hat mich am meisten überrascht. ...
Meinung:
Das Cover ist echt schön, ich liebe einfach alles daran. Durch das Thema im Buch, Hexerei und dass Rue als Zeichen eine Motte hat, passt das perfekt.
Der Schreibstil hat mich am meisten überrascht. Ich habe schon ein anderes Buch der Autorin gelesen und dieses abgebrochen, weil ich den Stil nicht mochte. Hier hatte ich zuerst noch ein paar Schwierigkeiten, aber das hat sich schnell gelegt. Ich war positiv überrascht, wie leicht sich das Buch lesen lässt. Ich mochte es auch, dass es Kapitel aus Sicht von Gideon und Rue gab, dadurch konnte man beide Charaktere besser kennen lernen.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich fand die Welt gleich interessant und auch die Charaktere mochte ich gerne.
Rue war toll, sie ist eine Hexe und muss sich verstecken, rettet aber im Geheimen andere Hexen. Gideon ist ein Hexenjäger und will sie fangen, weiß allerdings nicht, wer sie wirklich ist. Gideon fand ich super interessant, durch seine Vergangenheit mit den Hexenschwestern versteht man, wieso er Hexen so sehr hasst und sie jagt, man merkt aber auch, dass er nicht ganz so abgestumpft ist, wie er sich gibt, besonders in den Szenen wo er auf die Crimson Moth trifft.
Die Geschichte hat mir insgesamt gut gefallen, mein einziges Manko ist tatsächlich das world building, denn das war fast gar nicht vorhanden. Es gibt das Land in dem die Geschichte spielt, dann noch ein zweites, welches man nur mit einem Schiff erreicht, aber ansonsten konnte ich mir die Welt gar nicht vorstellen.
Abgesehen davon war das Buch echt gut, die Spannung zwischen Gideon und Rue baut sich auch erst langsam auf und es passiert auch durchgehend was, sodass es nicht langweilig wird. Seien es nun Bälle oder Befreiungsaktionen. Ich fand es gut gemacht, dass Gideon nicht sofort wusste, wer Rue ist, sondern sich langsam der Wahrheit annähert.
Das Ende hat mich dann überrascht. Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Es war wirklich gut gemacht und so spannend, dass ich Band zwei dann direkt danach gelesen habe.
Fazit:
Das Buch war eine große Überraschung. Nicht alles war perfekt, aber die Geschichte war sehr unterhaltsam. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und die Liebesgeschichte fand ich realistisch gestaltet. Von mir kriegt das Buch 4 Sterne.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Ich hörte drei aufeinanderfolgende Geräusche.
Das Cover ist mein liebstes der Reihe. Es ist düster und passend zu den anderen Gestaltet.
Der ...
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Ich hörte drei aufeinanderfolgende Geräusche.
Das Cover ist mein liebstes der Reihe. Es ist düster und passend zu den anderen Gestaltet.
Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und einfach zu lesen. Wie auch schon die anderen Teile ist dieser in der Ich-Perspektive geschrieben, wobei es Kapitel aus Zoé’s, Kas‘ und Alexei’s Sicht gibt. Ich mochte wieder besonders die Beschreibungen, denn es wurde nichts beschönigt.
Band drei startet direkt nach dem Ende vom zweiten Teil. Zoé ist nun ein Xathyr und hat geschworen, Kas zu töten. Alexei ist über diese Entwicklung natürlich mehr als froh, dennoch verfolgt er seine eigenen Ziele weiter. Als Zoé immer mehr Ungereimtheiten auffallen, stellt sie sich die Frage, ob Kas wirklich der Böse ist.
Ich bin wirklich gut in die Geschichte hineingekommen, da es noch gar nicht lange her ist, dass ich die ersten beden Bände gelesen habe. Nach dem Ende von Band zwei war ich auch richtig gespannt, wie es weitergehen würde und hab das Buch dann innerhalb von wirklich kurzer Zeit durchgesuchtet, weil es wieder so gut war.
Zoé mochte ich wieder gerne. Sie ist keine typische Heldin und tut auch nicht immer das moralisch Richtige. Manchmal lässt sie sich von ihren Gefühlen leiten und das war gut, das machte sie greifbarer. Ich fand, dass sie allerdings keine große Entwicklung mehr durchgemacht hat. Das ist nicht schlimm, sie hat mit anderen Dingen zu kämpfen, so muss sie auch herausfinden, was sie wirklich will und wem sie vertrauen kann.
Alexei war toll. Am Ende des Buches konnte ich ihn irgendwie verstehen, hatte auch etwas Mitleid mit ihm, das er eigentlich gar nicht verdient hat, aber seine Beweggründe konnte ich nachvollziehen. Bei ihm ist nie ganz klar, ob er jetzt gute oder böse Absichten hat, was aber klar ist, er ist ein Sadist und Narzist und das wird in dem Buch besonders deutlich, da er Zoé immer wieder daran erinnert, was er ihr nicht alles gegeben hat.
Kas kam tatsächtlich recht wenig vor, was ich schade fand. Bei ihm gab es daher auch keine wirkliche Entwicklung, man wusste schon alles über ihn aus dem zweiten Band. Allerdings sieht man eine andere Seite von ihm, eine weiche und liebevolle, die ich so gar nicht erwartet habe.
Nach dem Ende von zwei war Zoé wütend und das merkt man hier. Alles in ihrem Kopf dreht sich darum, wie sehr sie Kas hasst und wie gern sie ihn leiden sehen würde. Dennoch merkt man auch, dass sie immer wieder Zweifel hegt, denn ihre Gefühle für ihn kann sie nicht einfach abschalten. Das bietet die perfekte Grundlage für ein bisschen Beziehungsdrama. Zoé ist die neue Gräfin an Alexeis Seite und wächst noch in ihre Rolle hinein. Man merkte als Leser aber schon, dass sie keine wahren Gefühle, ausgenommen Lust, für Alexei hegt. Es war also klar, in welche Richtung das gehen würde. Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Kas hat mir dann aber gut gefallen. Neben der Liebe steckt da auch viel Wut drinnen und natürlich stehen auch noch Geheimnisse zwischen ihnen. Nicht alles wurde aufgearbeitet, manches blieb ungesagt, aber es passte einfach zu dieser ganzen Welt.
Die Geschichte selbst dreht sich um die Artefakte und ob sie zusammengesetzt werden sollten, oder nicht. Ich mochte die ganze Thematik, man erfährt mehr darüber, wie die Vorhöllte entstanden ist, was dazu nötig war und was es eigentlich mit diesen drei Artefakten auf sich hat. Viele offene Fragen wurden also geklärt. Es war spannend zu lesen, wie die verschiedenen Personen dachten, was das Richtige ist und wie sie zu dieser Entscheidung kamen. Ich dachte auch lange, dass es einen richtigen Weg gibt, bis noch mehr Informationen ans Licht kamen, die mich an meiner Entscheidung zweifeln ließen.
Zwischendurch dreht sich auch viele um die Nebencharaktere, wie Nika, Stanislav oder Nastya. Ich war immer froh, wenn man jemanden auftauchte, den man kannte, denn die meisten Nebencharaktere mochte ich sehr gerne. Besonders Stanislav. Allerdings musste man sich bei dem Buch immer fürchten, dass es nicht alle schaffen, was aber zu erwarten war. Auch die Dynamik der verschiedenen Charaktere unter sich war interessant. Es gab Allianzen an den unerwartesten Stellen, was mich überrascht hat.
Wie auch schon in den ersten beiden Teilen gibt es auch hier einige intime Szenen, die wieder sehr gut geschrieben waren. Ich fand es nicht unpassend, wenn man bedenkt, was die Charaktere gerade durchmachten. Allerdings wird Sex hier öfters als Waffe bzw. Ablenkung benutzt. Das fand ich nicht immer gut, doch es passte zum düsteren Setting.
Das Ende ist so ziemlich mein einziges Manko. Es wurde richtig viel Spannung aufgebaut und dann wird alles innerhalb von zwanzig Seiten abgehandelt und schon ist das Buch aus. Das Pacing passte hier nicht ganz zusammen und ich hätte mir wenigstens ein paar Seiten mehr gewunschen. So muss man sich leider die Hälfte dazudenken, weil gewisse Dinge nur in einem Nebensatz erwähnt wurden.
Fazit:
Für mich war die gesamte Reihe ein riesige Überraschung und ein Highlight. Ich mochte das düstere Setting, dass es keine klaren Grenzen zwischen Gut und Böse gab und es immer anders kommen konnte, als gedacht. Alexei fand ich als Charakter in diesem Band wirklich sehr gelungen, da er nochmals Tiefe bekam. Das Ende ging mir allerdings etwas zu schnell, ansonsten habe ich nichts auszusetzen. Von mir kriegt das Buch 5 Sterne.
„Hey, Kumpel, laut Forbes bist du „Der heißeste Millionär der Welt“.“
Das Cover gefällt mir eigentlich sehr gut. Man sieht Elemente, die in dem Buch wichtig sind, wie der Plattenspieler oder ...
Meinung:
„Hey, Kumpel, laut Forbes bist du „Der heißeste Millionär der Welt“.“
Das Cover gefällt mir eigentlich sehr gut. Man sieht Elemente, die in dem Buch wichtig sind, wie der Plattenspieler oder das Schloss. Außerdem sieht man die Berge und kann sich so Rose Hill etwas besser vorstellen.
Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei es Kapitel aus Fords und auch aus Rosies Sicht gibt. Dadurch lernt man beide Charaktere sehr gut kennen.
Zu Beginn lernt man Ford kennen, der in Rose Hill ein Tonstudio eröffnen will. Als dann ein junges Mädchen vor seiner Tür steht und behauptet seine Tochter zu sein, fällt er aus allen Wolken. Dann kommt auch noch seine Jugendliebe Rosie zurück.
Der Einstieg in das Buch ist mir realtiv leicht gefallen. Sehr schnell taucht Cora auf und man muss sich nicht lange mit einer EInführung aufhalten. Bis Rosie wirklich in Rose Hill ankommt dauert es auch nicht allzu lange, man liest nur ein bisschen davon, was sie eigentlich dazu gebracht hat wieder zurück zu kommen. Also der Einstieg war wirklich vielversprechend.
Ford mag ich, nicht alles an ihm, er macht Fehler, aber grundsätzlich ist er ein guter Kerl. Er nimmt Cora sofort auf und unterstützt sie unr ihre Mutter, wo es nur geht. Dabei will er nicht ihren verstorbenen Vater ersetzen, sondern einfach für sie da sein. Er kann auch gut mit seinem Geld umgehen und nimmt nicht alles für gegeben hin, zwar kommt manchmal durch, dass er mit viel Geld aufgewachsen ist, aber grundsätztlich ist er sehr bodenständig und wirft nicht mit dem Geld um sich. Besonders süß fand ich seinen Umgang mit Cora, denn er ist einerseits recht unbeholfen, andererseits versucht er wirklich alles richtig zu machen und geht auf sie ein, das fand ich echt süß.
Rosie ist für mich zu viel. Sie ist zu gewollt witzig und nimmt keine Situation wirklich ernst, wenn sie mit anderen Leuten redet. Außerdem ist sie aufbrausend und handelt oft aus dem Effekt heraus und denkt nicht zu viel darüber nach. Ich kam mit ihrer Art insgesamt nicht klar, außer bei Cora, da hat sie sich wie eine große Schwester verhalten und ihr auch zugehört.
In der ersten Hälften des Buches ist Cora nocht sehr präsent und es geht auch viel darum, wie Ford mit seiner neuen Rolle zurecht kommt und wie die beiden sich kennen lernen. Ich mochte diese Vater-Tochter-Zeit, es gab witzige Stellen und auch wirklich schöne, wo man gemerkt hat, wie sie sich annähern. Allerdings wurde das in der zweiten Hälfte sehr vernachlässigt, was ich echt schade finde. Da ging es dann fast nur noch um Ford und Rosie, Cora und auch der Rest der Stadt kamen da für mich etwas zu kurz.
Die Liebesgeschichte fand ich in Ordnung, obwohl ich lange die Gefühle nicht nachvollziehen konnte. Durch Tagebucheinträge, die mir echt gut gefallen haben, bekommt man ein paar Einblicke in das Gefühlsleben von Rosie, als sie noch ein Teenager war und merkt, dass sie Ford doch nicht so sehr gehasst hat, wie sie immer sagt. Bei Ford weiß man von Beginn an, dass er schon immer in Rosie verknallt war und er macht da auch nicht wirklich ein Geheimnis draus. Bei Rosie wirkte es den Großteil des Buches mehr wie Lust und nicht wie Liebe, daher konnte ich ihre Beziehung auch nicht so sehr befürworten, denn es wirkte nicht so, als wären sie füreinander bestimmt. Hin und wieder gab es schöne Momente, die meine Meinung doch ein bisschen geändert haben, zum Beispiel als Rosie und Ford am Steg sind und sie ihm erzählt, wieso sie heim gekommen ist. Da wirkte alles echt und gefühlvoll, so hätte es ruhig immer sein können.
Abgesehen davon fand ich die Nebencharaktere toll. Da haben wir West, den besten Freund von Ford und Bruder von Rosie. Ich mochte ihn und seine Kinder echt gerne, die sind richtige Wirbelwinde und von ihm hätte ich gerne noch mehr gelesen. Die Eltern von Ford waren auch richtig cool, besonders seine Mutter hat mir mit ihren ungewollten Tipps gut gefallen.
Es wurden auch einige ernstere Themen angesprochen, wie Depressionen, Tod und sexuelle Belästigung. Wenn man schon sowas in ein Buch einbaut, sollte man die Themen auch gut behandeln, und das ist großteils passiert. Coras Vater ist gestorben und man merkt schon, dass ihr das noch zusetzt, aber auch wie sie es verarbeitet. Ihre Mutter hat dadurch Depressionen bekommen und hier hätte ich mir ein bisschen mehr gewunschen, denn sie war immer nur ein Nebensatz und nicht mehr. Bei der Belästigung war es dann wieder besser und das Thema wurde gut behandelt, wie ich finde.
Gegen Ende gibt es dann natürlich noch ein Drama und hier habe ich die Reaktion von Rosie völlig übertrieben gefunden. Sie macht aus einer Mücke einen Elefanten und das ging mir richtig auf den Keks. Das Drama hat einfach nicht wirklich gepasst und die Lösung davon fand ich auch nicht so romantisch und toll, wie man es erwarten würde. Dafür war der zweite Epilog aus Sicht von Cora toll, der hat einiges wieder rausgerissen.
Fazit:
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn ich kein großer Fan von Rosie bin. Ich mochte die Nebencharaktere und besonders Ford sehr gerne. Ich hätte gerne noch mehr von ihm und Cora gelesen. Insgesamt ist es ein guter Liebesroman mit ein paar kleinen Schwächen, aber von mir bekommt das Buch vier Sterne.
„Aber das sieht ja aus wie ein …“, Dr. Thorsten Schneiderlockert sich mit hochrotem Gesicht die Krawatte, bevor er mit dem Kinn in Richtung meiner Präsentation deutet, „wie ein …ein Penis!“
Das ...
Meinung:
„Aber das sieht ja aus wie ein …“, Dr. Thorsten Schneiderlockert sich mit hochrotem Gesicht die Krawatte, bevor er mit dem Kinn in Richtung meiner Präsentation deutet, „wie ein …ein Penis!“
Das Cover gefällt mir richtig gut, ich mag die Farbe und dass ein bisschen wss technisches eingeflossen ist, auch wenn es nicht viel ist. Die Herzen finde ich sehr süß.
Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und angenehm zu lesen. Ich mochte es, dass das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben ist und man Kapitel aus Sicht von Kim und auch aus Sicht von Conrad hat, dadurch konnte man die beiden besser kennen lernen. Hin und wieder kam auch ein bisschen durch, dass die Autorin aus Österreich ist, das fand ich cool.
Zu Beginn lernt man Kim kennen, die durch einen kleinen Ausrutscher ihrerseits einen Penis als Logo vorgestellt hat. Darauf folgte ein aus dem Kontext gerissenes Video von ihr, welches ihrer Reputation geschadet hat. Einzig Conrad, den sie in einer Bar trifft, lässt sich davon nicht beeindrucken und bietet ihr einen Job als Datingcoach an, denn er würde gerne die Frau fürs Leben finden.
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man liest sofort von dem Meeting, in dem es um den Penis geht und wie dieser ganze Schlamassel zustande gekommen ist. Bereits da kann man sich denken, dass es einige witzige Stellen in dem Buch geben wird und man merkt auch, dass Kim sich nichts sagen lässt, besonders lässt sie niemanden ihre Arbeit schlechtreden, nur weil sie eine Frau ist. Ich mochte sie sofort.
Zugegeben, ich persönlich würde mit Kim vielleicht nicht auskommen, weil sie laut, extrovertiert und direkt ist. Also das genaue Gegenteil von mir. Für sie passt das aber und anders kann ich sie mir gar nicht vorstellen. Sie steht für ihre Meinung ein und sagt anderen direkt, was sie denkt, was vielleicht nicht immer gut ist, aber meistens schon. Einzig bei Conrad ist sie etwas zurückhaltender, was aber daran liegt, dass sie nicht gut mit Gefühlen umgehen kann. Bis zum Ende macht sie in diese Richtung aber eine gute Entwicklung durch.
Conrad ist ein Golden Retriever, anders kann man ihn nicht bezeichnen. Er hat einen gefestigten Job, kümmert sich um siene Schwester und Nichte so gut es geht und ist ein herzensguter Mensch. Man könnte ihn mitten in der Nacht mit einem Problem anrufen und er wäre sofort auf dem Weg. Im Prinzip ist er das genaue Gegenteil von Kim. Ich persönlich mochte ihn unglaublich gerne, auch wenn ich seine Entscheidung gegen Ende nicht ganz nachvollziehen konnte.
Wenn man mit dem Buch beginnt kann man sich schon denken, wo die Geschichte hin will. Conrad und Kim verstehen sich eigentlich gleich gut und Kim wird auch schnell in das Familienleben von Conrad eingebunden, was eher zufällig passiert, aber es passiert. Man weiß also, dass sich zwischen den beiden etwas entwickeln wird, nur der Weg dahin, der ist nicht in Stein gemeißelt.
Ich mochte besonders die Szenen mit Lotte und Tess, der Familie von Conrad gerne. Er geht in der Rolle des Onkels wirklich schön aunf und Lotte ist einfach zum knuddeln. In der zweiten Hälfte des Buches gibt es leider nicht mehr so viel von ihr zu lesen, das fand ich etwas schade. Aber auch das Geheimnis um den Vater von Lotte wird ein Thema in dem Buch, denn Tess kennt nichtmal den Namen von dem Kerl. Ich muss aber sagen, dass mir das fast ein bisschen zu viel war. Das Thema hat nicht unbedingt viel Platz eingenommen und dann plötzlich doch und dann wars wieder halbwegs egal. Das wirkte etwas erzwungen auf mich.
Kim nimmt ihren Job als Datingcoach wirklich ernst und findet die perfekten Frauen für Conrad. Ich fands etwas strange, dass sich einige Damen da wirklich drauf eingelassen haben, denn sie kennen den Mann nicht und vielleicht erzählt Kim reinenn Blödsinn. Ich weiß, dass ich nicht so abenteuerlustig wäre. Bei den Treffen von Conrad und den Frauen merkt man aber, dass er sich nicht so wohl fühlt und auch immer wieder an Kim denken muss. Es war nett zu lesen, aber man wusste ja, dass es nicht passen würde.
Kim zieht sich auch vor allen Leuten zurück. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir eine Szene, in der sie eine alte Schulfreundin trifft und sofort misstrauisch ist. Diese Freundin ist aber super nett und bemüht sich wirklich und Kim denkt schlecht über sie und will ihr zuerst gar keine Chance geben. Das zeigte, dass sie nicht gut mit Menschen kann und es auch gar nicht erst versucht.
Die Liebesgeschichte zwischen Conrad und Kim fand ich in Ordnung, es war jetzt aber kein Highlight für mich. Viele Sachen, besonders was am Ende passiert, konnte man sich schon lange vorher denken und manche Entscheidungen, besonders von Conrad, konnte ich auch nicht nachvollziehen. Sie necken sich immer und sind füreinander da, aber so wirklich Gefühle konnte ich nicht spüren. Am Ende fand ich das Drama dann auch etwas überzogen. Nicht von Seiten von Kim, ich fand es gut, was sie gemacht hat und sich die Zeit für sich selbst genommen hat, die sie braucht, aber bei Conrad. Seine Argumentation war einfach nur komisch und hätte nicht sein müssen, das wirkte zu gewollt auf mich. Das Ende fand ich in Ordnung, es hat sich alles aufgelöst.
Fazit:
Für Zwischendurch kann ich das Buch gut empfehlen, es gibt ein paar witzige und schöne Stellen. Kim ist halt absolut nicht mein Fall von Charakter, daher fand ich sie manchmal recht anstrengend. Insgesamt war das Buch in Ordnung, ich vergebe 3 Sterne.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezenesionsexemplar!
Fest schloss er die Faust um den kleinen Samtbeutel in seiner Hand.
Das Cover finde ich richtig cool. Wenn man das Buch gelesen hat versteht ...
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezenesionsexemplar!
Fest schloss er die Faust um den kleinen Samtbeutel in seiner Hand.
Das Cover finde ich richtig cool. Wenn man das Buch gelesen hat versteht man auch die Elemente darauf, wie den Spiegel, die Dornen und Rosen. Es passt einfach perfekt.
Der Schreibstil Der Autorin war gut zu lesen, ich kam richtig schnell voran. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, wobei man aber immer Katherine folgt. Es war etwas gewöhnungsbedürftig, aber ging dann doch. Ich mochte besonders die Beschreibungen von den Orten, diese konnte ich mir gut vorstellen.
Zu Beginn lernt man Katherine kennen, die von zu Hause weggelaufen ist. Sie will eine ruhigeres Leben und trifft auf ihrer Reise auf Zwege, die sie gefangen nehmen. Im Kerker lernt sie November kennen, der eine schlafende Prinzessin retten will und Katherine glaubt endlich etwas Gutes tun zu können, wenn sie ihm hilft.
Der Einstieg in das Buch ist mir richtig schwer gefallen und ich habe ehrlich überlegt, ob ich es nicht abbrechen sollte. Es war einfach nur wirr, so vieles wurde in 30 Seiten gestopft und ich mochte das absolut nicht. Für michr wirkte es, als würde man einen zweiten Teil beginnen und Geschehnisse aus dem ersten werden nochmals im Schnelldurchlauf erklärt. Also ich tat mir wirklich schwer und erst nach rund 50 Seiten wurde es besser, da dachte ich mir, ich geb dem Buch bis Seite 100 eine Chance und tatsächlich wurde es danach besser.
Katherine mochte ich wirklich gerne. Sie will ihrem Leben einen Sinn geben und hilft darum dabei die Prinzessin zu retten. Ihre Anpassbarkeit fand ich toll und auch, dass sie nicht jammert. Sie selbst hatte es nämlich nicht leicht und trotzdem beschwert sie sich selten und macht einfach weiter. Zwar waren nicht immer alle Entscheidungen von ihr gut, aber jeder macht Fehler und sie hat es danach auch eingesehen.
November kam mir lange Zeit supsekt vor, denn wieso sollte so ein netter Kerl keine Geheimnisse haben. Ich habe also auf alles geachtet, was er sagt und tut, aber er war einfach nett und das kann man nicht abstreiten. Für ihn gibt es keine Hintergedanken und geheimen Pläne, er will einfach jemandem helfen und dann weiterziehen. Ich mochte ihn am Ende schon sehr gerne, weil er gut auf Katherine geachtet hat und sie nicht nur als hilfloses Mädchen gesehen hat.
Die Geschichte selbst hat mir insgesamt gut gefallen. Ich mochte es, dass sehr viele verschiedene Märchen eingeflossen sind, wie Dornröschen, Hänsel & Gretel, Schneewittchen, Aschenputtel oder Die Schöne und das Biest. Sei es nun als Erwähnung oder weil wirklich Charaktere daraus vorkommen. Die Vernetzung von diesen Märchen war mir dann allerdings manchmal zu viel, irgendwie war die Hälfte der Leute verwandt oder verliebt und das war dann schon ein bisschen viel. Gut hingegen fand ich, dass die Bösewichte aus den Märchen nicht unbedingt auch böse in diesem Buch waren und auch die Guten waren nicht immer gut. Ich mochte diesen Twist und es hat sich perfekt in den Rest des Buches eingefügt.
Ich hatte das Gefühl, dass man den Charakteren nicht immer trauen kann. Wenn jetzt jemand daherkommt und sagt, er will helfen, wusste ich nie, ob ich der Person jetzt glauben soll oder nicht. Sie waren alle nicht zu 100% gut oder böse und das merkte man.
Die gesamte Geschichte dreht sich darum, Schneewittchen zu retten und auf dem Weg lernt Katherine mehr über sich selbst und was sie eigentlich vom Leben will. Das Buch wurde nie langweilig, weil immer irgendwas passiert oder irgendein Geheimnis um die Ecke kommt, das einen sprachlos zurücklässt. Ich mochte die Geschwindigkeit der Geschichte, für manche geht es aber vielleicht zu schnell und es gibt zu wenige ruhige Passagen. Für mich allerdings wars genau richtig.
Natürlich haben wir auch eine Liebesgeschichte, die ich ganz in Ordnung fand. Sie hat sich einfach wie aus einem Märchen gelesen, bliebt meiner Meinung nach aber recht oberflächlich. So wirklich habe ich die Gefühle icht gespürt, auch wenn sie ständig beschrieben wurden. Ich fand sie insgesamt in Ordnung, aber mehr auch nicht.
Das Ende war dann geprägt von Spannung und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es hat einfach gut gepasst und der Geschichte einen schönen Abschluss spendiert.
Fazit:
Ich habe mir am Anfang wirklich sehr schwer getan, aber mit der Zeit wurde es immer besser. Die Verwebung von den einzelnen Märchen war cool, hin und wieder aber auch etwas zu viel. Ich mochte die Zwerge von allen wahrscheinlich am liebsten und ich fands toll, dass hier mit der Moral von den bekannten Märchencharakteren gespielt wurde. So sind manche Figuren böse, obwohl sie es im Märchen nicht sind und umgekehrt. Ich gebe dem Buch vier Sterne.