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Veröffentlicht am 16.11.2025

Hat mich sehr überrascht - ich liebs!

Falling for No. 89
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Wenn du irgendwelche Leute auf der Straße fragst, was sie über die Kleindstadt Ojai in Kalifornien denken, dann werden sie sagen, dass sie ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Wenn du irgendwelche Leute auf der Straße fragst, was sie über die Kleindstadt Ojai in Kalifornien denken, dann werden sie sagen, dass sie magisch sei.

Das Cover finde ich richtig richtig schön, der Zeichenstil ist genau meins und es sieht so süß aus! Außerdem liebe ich die Farben von dem Buch sehr.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und angenehm zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei es Kapitel aus Kayce’s und auch aus Shaila’s Sicht gibt, wodurch man die beiden besser verstehen kann und sich in sie hineinversetzen kann.

Zu Beginn lernt man Shaila kennen, die als Studention bei dem L.A. Vipers im Medizinteam eine Ausbildung machen darf. Sie ist nicht ganz uneigennützig dort, denn Kayce, ein Spieler, war ihr früherer Schwarm und Bruder ihrer besten Freundin, bis er überstürzt aus der Kleinstadt Ojai geflohen ist. Zuerst ist er gar nicht begeistert sie zu sehen, doch schon bald nähern sie sich wieder an.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich leicht gefallen. Ich mochte Shaila sofort und auch ihre Unsicherheiten haben sie schnell greifbar gemacht. Bereits in den ersten Kapiteln wird klar, dass sowohl Shaila als auch Kayce mit Problemen zu kämpfen haben und allein das hat mich schon neugierig auf den Rest des Buches gemacht.

Shaila fand ich gut gemacht, sie hat Unsicherheiten, weiß aber auch um ihre Stärken und setzt diese gezielt ein. Bei Kayce hat sie nicht sofort alle Karten auf den Tisch gelegt, wieso sie eigentlich da ist, das mag nicht die richtige Entscheidung gewesen sein, aber es hat in dem Moment geholfen. Ich konnte ihre Handlungen immer gut nachvollziehen und für mich hat sie auch nie wirklich übertrieben.

Kayce fand ich sehr spannend. Er ist Sportler, erfolgreich und beliebt. Doch man merkt auch schnell, dass er doch einige Probleme hat, allein schon, weil er verpatzter Fang von einem Match immer wieder angesprochen wird und ihn aus der Fassung bringt. Es wird schnell klar, was sein eigentliches Problem ist, man merkt aber auch, wie fordernd der Sport ist und wie wenig er sich etwas zu sagen traut, aus Angst, seinen Job zu verlieren. Als Charakter fand ich ihn sehr gelungen und auch menschlich ist er top, kein Bad Boy, kein Arsch, einfach ein netter Kerl, der nichtmal überheblich ist.

Ich habe nun länger nicht wirklich Romance gelesen, weil es sich immer wie das Gleiche liest und besonders bei Sports-Romance ist das oft der Fall. Bei dem Buch habe ich aber schnell gemerkt, dass es mir gefallen wird und sich von anderen Büchern abhebt. Allein schon wegen dem Setting, wir haben einen Spieler und eine Medizinstudention, die in seinem Team aushilft. Ich bin ein großer Fan von Ärzten oder angehenden Ärzten in Büchern und so habe ich mir auch hier gefreut. Es gibt immer wieder medizinische Einsätze für Shaila und sie kann neues Wissen erlernen. Der Teil kam nicht zu kurz, hat aber auch nicht Überhand genommen. Mit ihrem Wissen kann sie auch Kayce gut unterstützen und ihm helfen.

Die Themen in dem Buch sind ernst und gut umgesetzt. Ich habe mir eigentlich eine lockere Geschichte erwartet, aber das war es nicht immer. Die Autorin bespricht die Themen gut und setzt sich auch damit auseinander. Probleme lösen sich nicht einfach in Luft auf und das hat mir besonders am Ende gut gefallen. Man erfährt wieso Kayce gegangen ist und alles drum herum, und dann rückt der Grund nicht einfach in den Hintergrund und alles ist gut, sondern es wird aktiv an einer Lösung gearbeitet und das braucht Zeit. So geht die Autorin auch mit anderen Themen um und es wird gezeigt, dass es ok ist, dass man sich Hilfe sucht und nicht alles allein durchstehen muss. Es wird auch gezeigt, dass sich manche Probleme nicht von einem Tag auf den anderen lösen lassen und das fand ich sehr gut. Ich war überrascht, wie sensibel mit solchen Themen umgegangen wird.

Abgesehen davon gab es aber natürlich auch eine LIebesgeschichte. Kayce und Shaila kennen sich schon von früher und Shaila war schon lange in Kaycer verliebt. Jetzt starten sie eher als Freunde und erst mit der Zeit kommen sie sich näher. Die Entwicklung, die ihre Beziehung durchgemacht hat, fand ich gelungen, man konnte als Leser nachvollziehen, wieso da jetzt Gefühle sind. Die beiden sind richtig süß zusammen. Was mir noch super gut gefallen hat war, dass es keine wilden intimen Szenen gab, das hätte auch gar nicht zu dem Buch gepasst. Es wirkte so einfach richtig.

Über die beste Freundin und Schwester von Kayce muss ich aber auch noch ein Wörtchen verlieren. Ich habe ihren Namen schon vergessen, aber ich hasse die Person. Durch Rückblicke (welche übrigens cool waren, man erfährt dadurch mehr aus der Vergangenheit von Kayce und Shaila) wird klar, dass diese Freundin nie sonderlich gut zu Shaila war. Bei Treffen hat sie immer andere Freunde eingeladen, immer war Shaila an zweiter Stelle und sie hat sie auch gedrängt, ein Treffen mit Kayce zu arrangieren, was Shaila nicht wollte, weil Kayce nicht so weit war. Ich finde sie ist eine schreckliche Person und Freundin.

Am Ende konnte man das Drama schon vorhersehen, wobei alle Probleme der Hauptfiguren eingearbeitet wurden und es dadurch realistischer wirkte. Es war nicht übertrieben, nicht zu wenig, genau richtig, dass ich nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Fazit:

Das Buch hat mich in jeder Hinsicht positiv überrascht. Es hat eine ungeahnte Tiefe, wunderschöne Momente, ernste Themen und eine süße Liebesgeschichte. Shaila und Kayce haben mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und nun möchte ich die anderen Teile der Reihe natürlich auch lesen. Von mir kriegt das Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.10.2025

Märchenhafte Abenteuer

Mountains Made of Glass / Apples Dipped in Gold
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Gans hing an den Füßen von einem tiefen Ast und blutete in einen Eimer aus.

Das Cover gefällt mir sehr gut, es sieht magisch aus und ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Gans hing an den Füßen von einem tiefen Ast und blutete in einen Eimer aus.

Das Cover gefällt mir sehr gut, es sieht magisch aus und passt dadurch auch zum Inhalt. Außerdem finden sich Gegestände aus den Novellen aus dem Cover wieder, wie etwa der Apfel, Dornen, der Spiegel oder die Schwerter.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und einfach zu lesen, ich kam wirklich schnell voran. Die Grundstimmung von Märchen wurde besonders in Apples dipped in gold gut eingefangen und zwischendurch hat es sich wie ein Märchen gelesen. Das hat alles wirklich gut gepasst. Geschrieben sind beide Novellen in der Ich-Perspektive, wobei es verschiedene POVs gibt.

Beide Novellen sind Märchenadaptionen von Grimm’schen bzw. Hans Christian Andersen’s Märchen. Es gibt einige magische Elemente und es werden verschiedene Märchen zusammengeworfen. Die Mischung hat für mich wirklich gut gepasst und ich habe mich sehr auf beide Novellen gefreut.

In Mountains made of glass lernen wir Casamir und Gesela kennen. Casamir wirkte zuerst wie ein wandelndes Red Flag, weil er Gesela schlecht behandelt und auch sehr aufbrausend ist. Das hat sich bis zum Ende nicht geändert, allerdings scheint hin und wieder eine Seite an ihn durch, die man fast als nett bezeichnen könnte. Gesela fand ich in Ordnung, mir ging es ein bisschen zu schnell, dass sie sich sofort von ihrem Entführer angezogen fühlt, aber wenigstens hat sie ihren Kopf eingesetzt und versucht den Fluch zu brechen um zu fliehen.

In Apples dipped in gold geht es um Samara und Lore. Lore ist das komplette Gegenteil von Casamir, er beschützt Samara, ist nett und hilft ihr immer wieder. Er ist ein sehr guter Kerl und ich mochte ihn ab dem ersten Moment an. Samara kam mir etwas einfälltig vor, was kein Wunder ist, denn sie kannte nur ihre Brüder und deren Grausamkeit. Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft war ihr eher fremd. Mit der Zeit wird sie aber immer selbstbewusster und ich fand ihre Wandlung wirklich gut gemacht.

Mountains made of glass hat mir insgesamt besser gefallen. Es ist keine wirkliche Märchengeschichte, denn Casamir und Gesela quellen vor Lust aufeinander fast über und das merkt man auch. Dennoch hat mich die Geschichte wirklich gut unterhalten. Es gibt ein paar unschöne Momente, die auch sehr düster sind, aber das haben Märchen eben so an sich. Generell beobachtet man die beiden aber dabei, wie sie sich näher kommen und immer mehr voneinander wollen. Dass sich das alles innerhalb von sieben Tagen abspielt muss man einfach ignorieren. Niemand kann sich in sieben Tagen in seinen Entführer verlieben, wenn sie zwei Tage lang noch dazu fast nichts miteinander zu tun haben.

Die Geschichte rund um die beiden war aber gut, Casamir ist verflucht und Gesela wird gegen ihren Willen zu ihm gebracht. Er verlangt von ihr den Fluch zu brechen und schon haben wir die Ausgangssituation. Die Sexszenen fand ich dabei gelungen, sie lasen sich gut und auch wenn es nicht immer zur Geschichte passte, so habe ich sie gern gelesen. Besonders schön fand ich aber die tierischen Begleiter und anderen Fabelwesen in dem Band. Das war abwechslungsreich und hat der Handlung gut getan. Am Ende ging alles ein bisschen schnell, aber das haben Märchen eben so an sich.

Apples dipped in gold las sich dann wie aus einer ganz anderen Welt. Es gab weniger Lust, weniger Sex und weniger Gewalt, also das genaue Gegenteil von MMOG. Samara hat es schwer im Leben, zuerst liest man davon, wie sie lebt und wie schlecht sie ihre Brüder behandeln. Das ist keine leichte Kost und auch der Rest der Geschichte geht in diese Richtung. Lore und Samara kennen sich schon, nur hat man da als Leser Gefühl, etwas verpasst zu haben, denn es gibt eine Vorgeschichte von ihnen, die nie erwähnt wird und man muss sich das aus dem Kontext zusammenreimen. So fehlte ein wesentlicher Teil ihrer Beziehung, was das Nachvollziehen schwer gemacht hat.

Allgemein ist diese Novelle eher ruhig und baut auf den Charakteren auf. Zwischendurch fand ich sie fast schon langweilig. Dann gab es aber auch wieder sehr gut Stellen und Wesen, wie etwa den Fuchs oder die Hexe, da hing ich wirklich in der Geschichte fest und wollte unbedingt weiterlesen. Die Liebesgeschichte ist hier hingegen wirklich gut gemacht und hat auch Zeit sich zu entfalten, was auch an ihrer gemeinsamen Vorgeschichte liegt. Als Leser kann man die Gefühle besser nachvollziehen und man hat auch das Gefühl, dass sie sich wirklich mögen.

Das Ende war dann spannend und gut geschrieben, ich habe durchgehend mitgefiebert, weil Märchen nicht immer gut ausgehen. Ich freue mich schon auf die Geschichten der nächsten Brüder.

Fazit:

Die beiden Novellen könnten unterschiedlicher nicht sein. Ich verstehe, wieso man ADIG lieber mag, denn es fühlt sich nach mehr an, als einfach nur nach Lust. Aber ich persönlich las MMOG lieber, da die Geschwindigkeit dort für mich gut gepasst hat und mich die Novelle gut unterhalten konnte. Ich vergebe für das gesamte Buch 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2025

Leider zäh und langweilig

The Witch Collector
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Im trüben Licht der Morgendämmerung schleiche ich durch die Hintertür der Bäckerhütte, stibitze zwei frische Brote von einem Abkühlgestell ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Im trüben Licht der Morgendämmerung schleiche ich durch die Hintertür der Bäckerhütte, stibitze zwei frische Brote von einem Abkühlgestell und schlüpfe zurück in den silbrigen Nebel, der durch unser schlafendes Dorf kriecht.

Das Cover finde ich schön gemacht, man kann sich sofort denken, in welche Richtung die Geschichte gehen wird.

Der Schreibstil war für mich bis zum Ende anstrengend zu lesen. Es kamen nicht wirklich Emotionen bei mir an und darum konnte ich auch keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei es Kapitel aus Raina’s als auch aus Alexus‘ Sicht gibt.

Zu Beginn lernt man Raina kennen, die den Witch Collector umbringen will. Dieser holt alle Jahre eine Hexe um sie zum Frost King zu bringen. Dieses Jahr allerdings wird das Königreich angegriffen und Alexus versucht die Dörfer zu warnen, was ihm nicht gelingt. Zusammen mit Raina kann er dem Gemetzel entkommen und sie überzeugen, ihn nicht sofort zu töten, denn es ist alles anders als es scheint.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht schwer gefallen. Ich konnte mir die Welt nicht vorstellen oder auch wieso die Hexen gebraucht werden. Für mich war das recht abstrakt, aber mit der Zeit wurde das besser. Dadurch, dass es keine lange EInführung gibt, beginnt der Kampf sehr schnell und danach wird es etwas ruhiger. Für mich war das leider die falsche Richtung.

Raina war ok, obwohl sie so viele Gefühle wie ein Stein zeigt. Ihr ganzes Dorf wird abgeschlachtet, ihre Mutter vor ihren Augen getötet und sie nimmt das so hin und weint nicht einmal. Allein das fand ich schon mega komisch, sie ist so fixiert auf Alexus und ihre Schwester, dass ihr alles andere egal zu sein scheint. Oft fand ich sie auch unsympathisch, einfach weil sie so kalt wirkt. Hin und wieder kommen Emotionen durch, aber das hält nicht lange an. Raina kann auch nicht sprechen, sie verständigt sich mit Gebärden. Ich fand das gut und es hat ihr ein bisschen Charakter verliehen.

Alexus mochte ich schon mehr, er hat mehr Charakter und benimmt sich auch der Situation entsprechend. Obwohl er als der Witch Collector bekannt ist, steckt mehr in ihm und das merkt man mit der Zeit auch. Ich fand seine Geschichte sehr interessant und auch wie er mit dem Hass von Raina umgeht fand ich gut. Er will ihr diesen nicht absprechen, erklärt ihr aber, was wirklich mit ihrer Schwester und den anderen Hexen geschehen ist und lässt sie ihre eigenen Schlüsse ziehen. Von allen Charakteren mochte ich ihn noch am meisten.

Das Buch klangt wirklich gut und ich habe mich auf die Geschichte gefreut, wurde dann aber doch sehr enttäuscht. Der Beginn war noch in Ordnung, der Kampf mit dem Ostländern und das erste Treffen zwischen Raina und Alexus waren gut gemacht. Man lernt sie ein bisschen kennen und danach geht schon die Reise los. Und ab da spielt sich das gesamt Buch eigentlich im Wald ab. Normalerweise bin ich ein Fan von solchen Geschichten, wenn sie denn gut gemacht sind, aber hier ist einfach gar nichts passiert. Raina und Alexus versuchen durch den Wald zu kommen, schlafen, reisen, streiten, kommen sich näher, laufen weg und dann alles wieder von vorne. Durch den Schreibstil kamen auch da auch keine Emotionen auf und ich habe zu keinem Zeitpunkt mit ihnen mitgefiebert.

Zwischendurch wurde es dann ein bisschen besser, immer wenn Alexus von Colden, dem Frost King, erzählt und man mehr über dessen Geschichte lernt. Wieso er der Frost King ist, was damals passiert ist und wieso Alexus ihm hilft. Das fand ich echt gut, denn man lernt mehr über die Welt, die Charaktere und die Geschichte des Landes, was auch beim aktuellen Konflikt hilfreich ist, denn das hängt untrennbar zusammen. Einzig bei den ganzen Namen und Zusammenhängen bin ich nicht mitgekommen. Es wurden so viele Götter und Menschen erwähnt, dass ich bis zum Ende nicht wirklich gecheckt habe, wer nun wer ist.

Die Liebesgeschichte fand ich nicht gut. Raina hasst Alexus, dann plötzlich nicht mehr und sie sind unsterblich ineinander verliebt. Die Gefühle von beiden Seiten konne ich einfach nicht nachvollziehen und es ging mir alles zu schnell. Für mich passen die beiden auch nicht wirklich zusammen, es war halt sonst niemand mehr da, vielleicht fanden sie deshalb zueinander.

Die letzten 70 Seiten habe ich dann nur noch überflogen, weil es mich nicht mehr packen konnte. Das gesamte Buch über passiert eigentlich nichts und auch am Ende ist es nicht viel.

Fazit:

Für mich war das leider ein Reinfall. Es gab gute Ansätze, aber insgesamt war es einfach nur langweilig. Keiner der Charaktere war besonders liebenswert, sodass man mit ihnen mitgefiebert hätte, einzig Colden fand ich noch m besten gemacht. Von mir gibt es nur zwei Sterne.

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Veröffentlicht am 19.10.2025

Neue Informationen und ein unerwartetes Ende

Fae Isles − Der Herr der Schlangen
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Raum und Zeit wurden in zwei Herzschläge gepresst, die ewig anzudauern schienen.

Das Cover ist passend zum ersten Teil gestaltet, die Farben ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Raum und Zeit wurden in zwei Herzschläge gepresst, die ewig anzudauern schienen.

Das Cover ist passend zum ersten Teil gestaltet, die Farben spielen wieder eine zentrale Rolle, ansonsten ist das Cover eher schlicht gehalten.

Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Emelin. Ich kam schnell weiter und das lag sicher auch an dem guten Schreibstil,denn der lässt sich flüssig lesen.

Dieser Band knüpft direkt an das Ende vom ersten Teil an. Emelin ist nun im Untergrund und versucht alle dort zu überreden, dass Creon nicht der Böse ist. Dieser schließt sich in der Zwischenzeit ein und ignoriert alles und jeden. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem Creon das Zimmer und auch den Untergrund verlassen muss.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, weil ich Band eins erst kürzlich beendet habe und somit noch alles wusste. Ich war also gespannt, ob dieser Teil mit dem ersten mithalten kann, denn Band eins hat mich wirklich sehr begeistert. Dass man hier neue Charaktere trifft und der Schauplatz ein ganz anderer ist, hat mir jedenfalls Hoffnungen gemacht.

Emelin mochte ich wieder sehr gerne. Sie hat sich ihr Herz bewahrt und versucht immer eine andere Lösung als Gewalt zu finden. Bis zum Ende des Buches macht sie allerdings eine ziemlich gute Wandlung durch. Man merkt ihr an, dass das Leben ihr hart mitspielt und sie sich dadurch ebenfalls anpassen muss. Ich fand es aber gut gemacht und es hat insgesamt zu ihrem Charakter gepasst.

Creon kriegt einen Großteil des Buches nur eine Nebenrolle ab, was aber ok ist. Dadurch macht er aber auch keine große Entwicklung durch. Er stößt Em immer wieder von sich, weil er glaubt sie dadurch beschützen zu können und bleibt auch sonst auf seiner Meinung bestehen. Er ist halt einfach stur und das merkt man stark, da musste ich wirklich manchmal die Augen verdrehen, weil er sich wie ein Kleinkind aufgeführt hat.

Die Geschichte ist insgesamt eher ruhig. Es wird viel geplant und besprochen und obwohl lange Zeit nichts Aufregendes passiert, fand ich es dennoch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Zwar habe ich immer darauf gewartet, dass endlich was passiert, aber super gestört, dass es nicht so war, hat es mich dann auch nicht. Erst im letzten Viertel des Buches zieht das Tempo an und ab da konnte ich es dann gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Rebellen und den Untergrund fand ich gut gemacht. Man lernt die Strukturen kennen und auch wie sie so lange überlebt haben. Durch Tared und Lyn lernt man mehr von der Vergangenheit und der Geschichte der Rebellion, was mir gut gefallen hat, denn das ist ein wichtiger Teil der Geschichte. Tared spricht mit Emelin auch über den Krieg, wieso niemand Creon vertraut und was zwischen ihnen passiert ist. Dieser Teil hat viele Fragen aus dem ersten Band beantwortet und dadurch kann man als Leser auch besser verstehen, wieso Creon so verhasst ist. Dass die Infos immer in kleinen Häppchen daherkommen war passend, sonst wäre das einfach zu viel auf einmal gewesen.
Der Untergrund selbst, also der Aufbau, war faszinierend. Davon hätte ich fast gerne eine Karte gehabt, weil dieser wie eine kleine Stadt mit verschiedenen Vierteln aufgebaut ist.

Creon und Emelin haben es nicht leicht, ihre Beziehung wird auf eine Probe gestellt und wie immer ist Creon derjenige, der alles vermasseln muss. Manchmal hätte ich ihm wirklich gerne eine Kopfnuss gegeben, damit er sich mal beruhigt. Er ist eine kleine Dramaqueen und das hat sich nicht verändert. Man merkt bis zum Ende hin aber, dass Em immer mehr zu ihm druchdringt und er versteht, dass sie ihn wirklich mag, was man schon seit Band eins weiß. Ich verstehe, dass er kein leichtes Leben hatte und nie geliebt wurde, aber wie er sich aufführt ist manchmal schon übertrieben. Insgesamt nimmt die Liebesgeschichte keinen zu großen Teil ein, auch die intimen Szenen halten sich in Grenzen. Es hat sich alles gut zusammengefügt und die Mischung, die daraus entstand, war perfekt.

Das letzte Viertel des Buches hatte es dann aber in sich. Man bekommt nochmals neue Orte zu sehen und lernt neue Menschen kennen. Manche von diesen Begegnungen waren unerwartet und haben mich wirklich schockiert, andere waren einfach nur unerfreulich. Die Autorin hat sich hier das Beste bis zum Schluss aufgehoben und da lüge ich nicht. Ich hab das Buch zusammen mit einer Freundin gelesen und wir konnten die Enthüllungen gar nicht glauben und waren beide sehr überrascht. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sich in dem Buch keine wirkliche Spannung aufgebaut, es geht viel um Wissen und Lernen, aber dann wendet sich alles und man kommt vor Spannung fast um. Für mich hat das sehr gut gepasst, wobei ich auch verstehen kann, dass viele Leser sagen, dass das Buch zu lang war. Ich empfand es als passend und das Ende hat alle Längen davor aufgehoben. Es gab keinen Cliffhanger, also man muss sich davor nicht fürchten, trotzdem wird einem Lust auf den dritten Teil gemacht.

Fazit:

Für mich war Band zwei insgesamt ein bisschen schwächer als Band eins, weil einfach nicht so viel passiert. Dennoch fand ich das Buch super und besonders das Ende hat mir sehr gut gefallen. Creon und Emelin haben es nie leicht und ich bin gespannt, wie sie sich im dritten Teil verändern werden. Gut war aber, dass man tiefere Einblicke in den Untergrund und die Geschichte des Krieges bekommt. Das Buch kriegt von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.10.2025

Episch

Die Drachenatem Chroniken: Kompendium der Macht
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Donnerndes Gebrüll riss Lado aus der Benommenheit.

Das Cover finde ich einfach genial, ich bin richtig verliebt und hätte das Buch allein ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Donnerndes Gebrüll riss Lado aus der Benommenheit.

Das Cover finde ich einfach genial, ich bin richtig verliebt und hätte das Buch allein deswegen schon gerne als Print im Regal. Ich nehme an, dass die Figur darauf Varim sein soll, denn er sieht in meinem Kopf dieser Figur ähnlich. Dann natürlich der Drache, denn Drachen spielen eine große Rolle in dem Buch.

Der Schreibstil des Autors war gewohnt gut zu lesen, er schafft es immer mich richtig in das Buch zu reißen. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, wobei es drei Charaktere gibt, auf die sich abwechselnd konzentriert wird. Die grandiosen Beschreibungen haben mich in das Buch entführt und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Kastan, Jeva und Varim kennen, drei Personen, deren Wege sich noch nie gekreuzt haben. Kastan soll der neue Lord werden, wird durch einen Putsch aber verstoßen und gerade Varim, ein Ordensritter, hilft ihm. Jeva, seine Verlobte, versucht in der Zwischenzeit mehr Wissen aufzubauen und will das Land damit besser machen.

Der Einstieg in das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Der Prolog ist super spannend aufgebaut, denn man liest vom Krieg und den Ewigen, die diesen beendet haben. Dies ist auch der Ursprung des Kompendiums der Macht, welches im Mittelpunkt des gesamten Buches steht. Man wird also richtig neugierig und möchte natürlich wissen, wie es weiter geht, zumindest ging es mir so.

Kastan ist noch recht jung, er ist noch nichtmal erwachsen und doch handelt er oftmals schon so, weil er erwachsen werden musste. Sein gutes Herz behält er sich das ganze Buch über, erlangt aber auch andere nützliche Fähigkeiten. Ich mochte ihn sehr gerne, denn immer wieder kommt durch, dass er einfach noch ein verängstiges Kind ist, das hat ihn als Figur greifbar gemacht.

Varim war mein Liebling in dem Buch. Er ist rau, gemein, zielorientiert und doch besorgt, wenn es sein muss. Er verrät den Orden indem er Kastan aufnimmt und denkt nicht weiter über die Konsequenzen nach. Ich fand ihn als Charakter mega cool und interessant und ich hoffe, dass man von ihm noch mehr lesen wird, in den nächsten Teilen.

Jeva mochte ich auch, wobei ihr Handlungsstrang meist am zähesten war. Dafür kann sie aber nichts, denn ihr Charakter war gut ausgearbeitet. Sie ist klug, ehrgeizig und traut sich auch ihre Meinung zu sagen und sich gegen starke Männer aufzulehnen. Ich fand sie interessant und mochte sie insgesamt gerne.

Ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich bei dem Buch einlassen würde und bekommen habe ich ein grandioses Fantasy-Werk. Wie man es von dem Autor gewohnt ist bekommt man eine detailreiche Welt mit einer wirklich guten Geschichte, die durchgehend spannend bleibt. Meist, wenn es mehrere Figuren gibt, ist eine Sichtweise immer etwas fader als die anderen, hier fand ich Jeva’s Handlungsstrang meist nicht so aufregend, was daran lag, dass ihre Waffe Wissen und nicht körperliche Stärke ist. Ich mochte ihre Kapitel, da wurde die Geschichte immer etwas ruhiger und man bekommt dadurch als Leser viele Informationen.

Besonders gefallen hat mir die Idee mit dem Drachenatem, der dem Benutzer mehr Macht verleiht. Bei Varim war das ziemlich cool zu lesen, denn er ist ohne diesen schon ein großer Krieger und mit dem Drachenatem ist er fast unbesiegbar. Mit der Zeit lernt man auch, wieso es den Orden gibt und was deren Aufgabe ist. Ich fand es gut, dass die Informationen häppchenweise kamen und nicht alles auf einmal.

Wer auf eine Liebesgeschichte hofft wird hier enttäuscht, es gibt zwar einen kleinen romantischen Handlungsstrang, der aber keinen großen Teil einnimmt und auch keine wichtige Rolle spielt. Ich fand es ausreichend, denn mehr hätte auch gar nicht zu dem Buch gepasst.

Dann gibt es natürlich auch Drachen. Einerseits haben wir die Flugdrachen, die eigentlich nur zur Fortbewegung genutzt werden und dann gibt es noch kleine Drachen, die auch sprechen können und sowas wie Gefährten von den Charakteren sind. Diese fand ich wirklich süß, obwohl sie auch anders können. Zu Beginn liest man von den Ewigen, die ebenfalls Drachen sind. Man merkt also, dass diese einen großen und wichtigen Teil des Buches einnehmen.

Für mich wurde die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langweilig, weil immer irgendwas passiert oder irgendwelche Geheimnisse aufgedeckt werden. Besonders die letzten Kapitel fand ich genial und konnte da gar nicht mehr aufhören zu lesen. Man wartet durchgehend darauf, dass sich die Handlungsstränge endlich verbinden und wie das passiert fand ich wirklich gut. Die Ereignisse, die zu diesem Zeitpunkt führen, waren unerwartet und überraschend. Das Ende beantwortet viele offene Fragen und macht doch auch Lust auf den nächsten Band.

Fazit:

Ich wurde sehr überrascht von dem Buch, denn es hat mir noch mehr als angenommen gefallen. Die Charaktere waren sehr unterschiedlich und haben doch super zusammen gepasst. Die Geschichte war gut durchdacht und blieb durchgehend spannend. Ich will auf jeden Fall mehr von Varim lesen, denn der ist supercool. Von mir kriegt das Buch 5 Sterne.

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