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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2019

Mehr erhofft

Die einzige Zeugin
1

Das Buch steht unter der Kategorie „Kriminalroman“, wobei der Schwerpunkt hier eindeutig auf den Begriff „Roman“ gelegt wurde, denn es gibt sehr viele erzählende Passagen; eine weite Reise über Berlin ...

Das Buch steht unter der Kategorie „Kriminalroman“, wobei der Schwerpunkt hier eindeutig auf den Begriff „Roman“ gelegt wurde, denn es gibt sehr viele erzählende Passagen; eine weite Reise über Berlin und Prag bis nach Rumänien mit Details, die nicht zum Fortgang der Handlung beitragen. Man muss sich jedoch darauf einlassen, auf diese Geschichte, in deren Mittelpunkt Eva steht, die Ex-Frau von Svante. Obwohl sie es war, die die Trennung wollte, bereut sie es nun und stalkt ihren Ex regelrecht. Eines Abends passt sie ihn vor dem Supermarkt ab und wacht erst im Krankenhaus wieder auf. Und dann wird sie auch noch des Mordes beschuldigt; ausgerechnet sie soll Svante ermordet haben. Sie hat einen Filmriss, kann sich aber noch an eine obdachlose Roma erinnern, doch die ist unauffindbar. Ein zweiter wichtiger Teil beschäftigt sich mit der ehemaligen Nervenheilanstalt Beckomberga, wo nun ein Wohngebiet für Wohlhabende errichtet wird, auf den Trümmern der ehemaligen Gebäude entsteht eine Reihenhaussiedlung, andere Teile werden renoviert und in Wohnungen verwandelt. Hier haben Svante und seine Freundin gerade ein Haus gekauft. Die Geschichte von Beckomberga wird immer wieder vertieft und ist sehr interessant.
Für einen Krimi war mir das Buch jedoch nicht spannend genug und auch die Ermittlungen waren nicht so interessant. Als Roman gefiel mir das Buch ein wenig besser, darum vergebe ich 2,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 11.09.2019

Cerulean

Kristallblau - Magisches Blut
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Cerulean
Sera ist eine Cerulean. Ihr Zuhause befindet sich hoch oben über einem Planeten, mit dem es nur durch ein Band verbunden ist, durch das Nährstoffe nach oben gelangen. Bei den Cerulean gibt es ...

Cerulean
Sera ist eine Cerulean. Ihr Zuhause befindet sich hoch oben über einem Planeten, mit dem es nur durch ein Band verbunden ist, durch das Nährstoffe nach oben gelangen. Bei den Cerulean gibt es nur Frauen und jedes Mädchen - so auch Sera - hat drei Mütter, die jeweils unterschiedliche Funktionen wahrnehmen. Doch ihre schwebende Welt muss nun das Band durchtrennen und sich auf die Suche nach einem neuen Planeten machen. Dabei wird eine Cerulean ausgewählt und diese muss sich für die Himmelsstadt opfern. Später lernen wir noch die sehr unterschiedlichen Leo und Agnes kennen, die "unten" auf dem Planeten leben und nichts von den Cerulean wissen. Sie sind ganz anders aufgewachsen, unter dem machthungrigen Vater haben beide - auf ihre Art - zu leiden. Ein Roman, der sich ganz anders entwickelte, als ich erst vermutet habe. Ein Buch, das polarisiert, kein Buch für Grautöne. Ich bin schon gespannt, wie es weitergehen mag.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Märchen

Licht und Schatten
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Märchen oder Fantasy, das habe ich mich hier länger gefragt, aber mich dann doch eher für die Gattung des Märchens entschieden, weil es so viel Lehrreiches hier gibt. Und auch die Einteilung in Gut und ...

Märchen oder Fantasy, das habe ich mich hier länger gefragt, aber mich dann doch eher für die Gattung des Märchens entschieden, weil es so viel Lehrreiches hier gibt. Und auch die Einteilung in Gut und Böse ist hier in diesem Roman vorherrschend. Auch wenn die Protagonistin noch recht jung ist, denke ich, dass dieses Buch eher etwas für ältere Jugendliche und auch für Erwachsene ist, denn die blutigen und brutalen Kämpfe, die hier beschrieben werden, nehmen doch einigen Raum ein. Außerdem muss man sich auf die ständigen Perspektivwechsel einlassen und auf die Art des Erzählens von Zoran Dvenkar, die manchmal ein wenig ausschweifend ist, da sie oft ins Detail geht. Aber mir gefiel es. Auch die Protagonistin Vida fand ich gut ausgearbeitet.

Veröffentlicht am 02.09.2019

Linton und Trent

Die letzte Witwe
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Ich lese diese Reihe ab dem ersten Band und habe mich sehr gefreut, einen neuen spannenden Fall für (oder mit?) Sara Linton und Special Agent Will Trent zu lesen. Karen Slaughter ist es auch dieses Mal ...

Ich lese diese Reihe ab dem ersten Band und habe mich sehr gefreut, einen neuen spannenden Fall für (oder mit?) Sara Linton und Special Agent Will Trent zu lesen. Karen Slaughter ist es auch dieses Mal gelungen, mich alles um mich herum vergessen zu lassen und ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen. Wie üblich ist das Tempo hier sehr hoch und actionreich. Doch die Reihe verläuft beileibe nicht nach Schema F. Dieses Mal wird bei einem Angriff auf das Krankenhaus Will verletzt und Sara von den Rechtsradikalen, die den Anschlag verübt haben, entführt. Will ermittelt undercover und infiltriert die Gruppe. Ich finde es auch immer interessant, die Fortführung der privaten Geschichte der beiden zu lesen, allerdings denke ich, der Thriller lässt sich auch so gut lesen. Hier stimmte für mich alles. Spannung, Geschichte, Auflösung, Schreibstil.

Veröffentlicht am 01.09.2019

Pilze

Cold Storage - Es tötet
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Ein Cover, das meine Aufmerksamkeit auf sich zog und der Klappentext sprach mich auch sofort an. ustralien, ein gefährlicher Pilz, der die Menschheit bedroht, bereits ein australisches Dorf ausgelöscht ...

Ein Cover, das meine Aufmerksamkeit auf sich zog und der Klappentext sprach mich auch sofort an. ustralien, ein gefährlicher Pilz, der die Menschheit bedroht, bereits ein australisches Dorf ausgelöscht hat Ende der 1980er Jahre. Und jetzt bedroht er wieder und noch umfassender die Menschheit.Eigentlich alles, was sich nach einem spannenden Wissenschaftsthriller anhört und der Verweis auf Marc Elsberg und Michael Crichton hat mich auch sofort angesprochen.
Aber leider ist dieses Buch weit unter meinen Erwartungen geblieben. Die Spannung blieb für mich einfach aus; vor allem deswegen, weil es sich einfach nur zog und für mich nicht so viel passierte. Vor allem nichts Überraschendes und Unerwartetes. Weder zwischendurch noch am Ende. Auch der Schreibstil erinnert viel zu sehr an ein Drehbuch, was bei dem Autor nicht so überraschend ist, aber dennoch sollte ein Thriller spannend sein, ein Pageturner. Meinen Humor traf es leider auch nicht. Schade. Ein Cover, das meine Aufmerksamkeit auf sich zog und der Klappentext sprach mich auch sofort an. Australien, ein gefährlicher Pilz, der die Menschheit bedroht, bereits ein australisches Dorf ausgelöscht hat Ende der 1980er Jahre. Und jetzt bedroht er wieder und noch umfassender die Menschheit. Eigentlich alles, was sich nach einem spannenden Wissenschaftsthriller anhört und der Verweis auf Marc Elsberg und Michael Crichton hat mich auch sofort angesprochen. Aber leider ist dieses Buch weit unter meinen Erwartungen geblieben. Die Spannung blieb für mich einfach aus; vor allem deswegen, weil es sich einfach nur zog und für mich nicht so viel passierte. Vor allem nichts Überraschendes und Unerwartetes. Weder zwischendurch noch am Ende. Auch der Schreibstil erinnert viel zu sehr an ein Drehbuch, was bei dem Autor nicht so überraschend ist, aber dennoch sollte ein Thriller spannend sein, ein Pageturner. Meinen Humor traf es leider auch nicht. Schade.