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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2021

Tolles Setting, spannende Story

Die Clans von Tokito – Lotus und Tiger
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Die Clans von Tokito hat mir persönlich gut gefallen. Das Setting war mal ein erfrischend neues gewesen. Auch die Clans waren interessant, so viele unterschiedliche und doch gleiche.
Die Charaktere selber ...

Die Clans von Tokito hat mir persönlich gut gefallen. Das Setting war mal ein erfrischend neues gewesen. Auch die Clans waren interessant, so viele unterschiedliche und doch gleiche.
Die Charaktere selber haben mir nicht immer alle zugesagt. Besonders Erin mochte ich nicht, oder ich bekam zumindest keinen Zugang zu ihr. Da ich so oder so kein Fan von Jammergestalten bin, und sie tat dies dann doch zu häufig. Kiran hingegen war witziger. Auch die Geschichte welche ihn begleitete war sehr spannend, die kleinen Aufeinandertreffen mit den einzelnen anderen Figuren amüsant.
Die Geschichte des Schmetterlings war dann wider traurig und bedrückend. Was mich allerdings an der gesamten Geschichte irritierte, war das es nicht einen wirklich starken Charakter gab. Alle wurden irgendwie kleingehalten, keiner stand auf und kämpfte für seinen Willen oder seine Rechte. Der Schmetterling verlor seine Clanzugehörigkeit, anstatt zu kämpfen und dagegen aufzubegehren verkroch sie sich und lies sich "versklaven". Hat denn niemand Rückgrat und Überlebenswillen? Das störte mich doch schon, um der Geschichte voll 5 Sterne geben zu können. Aber im großen und ganzen wurde ich gut unterhalten und kann diese Geschichte durchaus weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

High Fantasy was verwirrende Zeitsprünge hat

Das Lied des Wolfes
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Gutes High Fantasy, aber mir persönlich oftmals too much.

In neuen Reihen versuchen sich die Autoren oftmals selber gegenseitig zu überbieten im erschaffen neuer Welten, Kulturen und deren Völker. So ...

Gutes High Fantasy, aber mir persönlich oftmals too much.

In neuen Reihen versuchen sich die Autoren oftmals selber gegenseitig zu überbieten im erschaffen neuer Welten, Kulturen und deren Völker. So auch hier. Was das lesen für mich oftmals erschwerte. Da es schwer war am Ball zu bleiben. Wer macht jetzt was aus welchem Grund? Und auf welcher Seite stand er gerade noch? Denn auch das wechselte gerne einmal. So auch die unterschiedlichen Zeitebenen, ohne das man irgendwie erkennen konnte (Kapitelüberschrift, oder Anmerkungen, oder ähnliches) wo und wann man sich gerade befand. Das war dann für mich immer mit einigem hin- und herblättern verbunden, so dass die den Lesefluss erneut störte. Auch konnte ich mit keinem der Figuren so richtig mitfühlen. So dass ich auch keine Seite hatte für welche ich die Daumen auf ein gutes Ende drückte. Was aber auch nicht all zu schlecht war, denn beide Seiten hatten einige Verluste einstecken müssen. Einige davon wurden recht episch beschrieben, und ich hatte mal wieder keine Ahnung wer das jetzt gerade war und was er bisher geleistet hatte. Sorry. Ich werde es wohl noch einmal als Hörbuch hören, vielleicht verstehe ich es hier besser.
Irgendwie war es aber schon recht spannend. Denn es gibt aktuell auf dem Markt recht wenig Fantasy in welchem nicht die ach so große Liebe im Vordergrund steht, sondern sie Story an sich. Das ist erfrischend. Alleine deswegen werde ich die Reihe weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Gelungener Auftakt in ein spannendes Abenteuer

Frost & Payne - Die mechanischen Kinder 1: Die Jagd beginnt
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Der Beginn der Reihe hat mich sehr neugierig gemacht. Ich finde das verwobene des Krimi und der Steampunkelemente sehr interessant. Gerade das letzteres zwar präsent ist aber nicht übertrieben wird.
Auch ...

Der Beginn der Reihe hat mich sehr neugierig gemacht. Ich finde das verwobene des Krimi und der Steampunkelemente sehr interessant. Gerade das letzteres zwar präsent ist aber nicht übertrieben wird.
Auch die beiden Ermittler gefallen mir sehr gut. Arbeiten sie Anfangs doch noch ungern zusammen, sind sie doch sehr effektiv. Die Verbindung der Eheleute Payne ist irritierend, da erhoffe ich mir in den Folgebänden mehr Infos hierzu. Aber so, ist der Autorin mit diesem Band ein guter Einstieg in eine sehr interessante Reihe geglückt, welche ich definitiv weiterverfolgen werde.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

detailreiche High Fantasy

Dunkler Herrscher
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Endlich mal wieder richtiger High Fantasy. Ohne jugendliche Charaktere welche in einer unnötigen Dreiecks Beziehung feststecken.

Die Charaktere sind alle erwachsen, ausgebildete Kämpfer. Direkt zu beginn ...

Endlich mal wieder richtiger High Fantasy. Ohne jugendliche Charaktere welche in einer unnötigen Dreiecks Beziehung feststecken.

Die Charaktere sind alle erwachsen, ausgebildete Kämpfer. Direkt zu beginn wird man in einer Kampf geschmissen. Welcher sich sehr gut hat lesen lassen. Ich persönlich mag detaillierte Kampfszenen sehr gern, und diese hier hat mir schon einmal sehr gut gefallen.

Allgemein wurde vieles sehr detailliert beschrieben und erklärt. Figuren, Gespräche, die Umgebung und alles weitere. Zu Anfang fand ich dies sehr angenehm. Gerade wenn wir uns in einer neuen und fremden Welt befinden, mag ich Erklärungen sehr gern. Wie schaut jeder aus, woraus wird die Welt zusammengesetzt, die einzelnen Völker und deren Kulturen und so weiter. JE weiter die Geschichte fortschreitet, desto anstrengender wird dies allerdings für mich. Da ich irgendwann mit Infos so überflutet war das ich nicht immer alles greifen konnte und somit einige der Zusammenhänge schlicht nicht verstanden habe. Es war mir einfach viel zu viel. Der Protagonist ist mehrfach quer über die Landkarte geschickt worden, warum habe ich nach dem ersten Viertel schlicht vergessen. Ich habe wirklich keine Ahnung warum er was gemacht hat. Er ist auf seinem Weg sehr sehr sehr vielen neuen Kreaturen begegnet, welche alle sehr ausführlich beschrieben werden mussten, so dass ich den Grund für seine unterschiedlichen Handlungen nicht immer verstanden habe. Oftmals wäre weniger echt mehr gewesen. Ruhige Momente, Zeit zum durchatmen gab es kaum. Der Spannungslevel wurde immer auf über 600 Seiten sehr hoch gehalten. Diesen Atem muss man erst einmal haben. Ich hatte ihn leider nicht. Ich muss nach beenden des Buches gestehen das ich einiges schlicht nicht verstanden habe. Das dazugehörige Hörbuch direkt im Anschluss war da leider auch keine Hilfe gewesen.

Nichts desto trotz gibt es von mir 4 Sterne. Da die Sprache Bildgewaltig ist. Die neu erschaffene Welt sehr interessant. Die Kreaturen sehr detailreich und das Abenteuer sehr spannend. Sobald es Band 2 als Hörbuch gibt, werde ich auch damit weitermachen.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Ein wichtiges Tabuthema wird sehr eindrucksvoll angesprochen

Die Farbe von Schmerz
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So schnell findet man ein neues Highlight.
Mir wurde die Autorin in mehreren Gruppen schon empfohlen. Ich entschied mich als erstes für dieses hier. Nach Beendigung habe ich sämtliche anderen Bücher bei ...

So schnell findet man ein neues Highlight.
Mir wurde die Autorin in mehreren Gruppen schon empfohlen. Ich entschied mich als erstes für dieses hier. Nach Beendigung habe ich sämtliche anderen Bücher bei der Autorin bestellt. Wer so etwas schreibt kann nur auch in seinen anderen Werken sehr gut sein.

Mit dem Buch "Die Farbe von Schmerz" spricht die Autorin ein Thema an welches so als Tabu zählt und nicht häufig Einzug in Jugendliteratur findet. Umso mutiger und bewundernswerter finde ich das die Autorin hier diesem sehr schwierigen Thema ein ganzes Buch Platz gibt. Nicht nur als Randnotiz, sondern präsent und einfühlsam.
Auch wenn ich selber, zum Glück, nie etwas ähnliches erleben musste fühlte ich mich schon ab Anfang an Romy verbunden. Ich fühlte ihren Schmerz und die Verzweiflung. Ich zog die Schultern ein, wenn sie das tat. Ich lachte mit ihr zusammen und weinte. Die Figur wurde so genau gezeichnet, das man ihre Gefühlslage und Ohnmacht nachempfinden konnte. Warum sie sich allerdings nicht wehrt und die Übergriffe meldet, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Allerdings bin ich nicht von diesem Thema betroffen, und dies wird jedem so gehen welcher nicht in der selben Situation steckt wie Romy es tut.

Man erlebt ihre Entwicklung und begleitet sie auf unterschiedlichen Wegen. Einige spannender als andere, temporeich oder geruhsam. Gespickt mit typischen Problemen welche sich in dem Alter stellen. Erste Verliebtheit, Streit mit Freunden, neue Bekanntschaften, unliebsame Verehrer. Alles wurde sehr gut beschrieben, nicht Klischeehaft und übertrieben. Sondern wie es nun einmal Teenies durchmachen können.

Besonders schön fand ich den Abschluss des Buches und den Hinweis der Autorin, das die Geschichte von Romy frei erfunden ist aber dennoch so vorkommen können. Falls man als Leser betroffen ist sollte man dies nicht stillschweigend hinnehmen, man kann sich Hilfe suchen. Und hierfür wurden mögliche Anlaufstellen und deren Kontaktdaten genannt. Ein tolles Statement, was man so auch nicht häufig sieht. Oftmals liest man innerhalb von Büchern von sehr ungesunden und toxischen Beziehungen und Verhaltensweisen, welche dann durch viele verharmlost und glorifiziert werden. Hier sagt die Autorin sehr deutlich das dies nicht gut oder erstrebenswert ist. Das finde ich sehr gut.

Ich kann diese Geschichte jedem empfehlen. Unabhängig vom Wohlfühlgenre (das wäre bei mir High Fantasy). Jeder sollte die Geschichte von Romy gelesen haben. Jeder sollte sich mit diesem sehr wichtigen Thema einmal auseinander gesetzt haben. Und die Autorin macht dies sehr gefühl- und eindrucksvoll.

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