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Veröffentlicht am 08.11.2021

Stammvater der heutigen schwedischen Königsdynastie

Jean Baptiste Bernadotte
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König Karl XIV. Johann, der Stammvater der noch heue regierenden schwedischen Königsdynastie, wurde am 26. Januar 1763 in Pau, Frankreich als Jean Baptiste Bernadotte geboren. Er machte eine militärische ...

König Karl XIV. Johann, der Stammvater der noch heue regierenden schwedischen Königsdynastie, wurde am 26. Januar 1763 in Pau, Frankreich als Jean Baptiste Bernadotte geboren. Er machte eine militärische Karriere und stieg bis zu einem der Marschälle Napoleon Bonaparte I. auf. Als der Kaiser die Ideale der französischen Revolution seiner Auffassung nach verriet, wendete er sich von ihm ab.
Er war mit Napoleons ehemaliger Verlobten, Désirée Clary aus Marseille verheiratet, beide hatten einen Sohn, Oscar.
Wegen seiner liberalen uns sozialen Haltung während seiner Zeit als Besatzer in Borddeutschland erregte er allgemeine Sympathie und letztendlich die Aufmerksamkeit des schwedischen Hofes, welcher ihm die schwedische Königswürde anbot und ihn adoptierte.
Er starb am 8. März 1844 hochgeachtet in Stockholm.
Hier wird seine Geschichte sachlich, spannend und angenehm lesbar erzählt.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Klasse Kinderklassiker

Die Wurzelkinder: Etwas von den Wurzelkindern - Pappe
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Eines meiner ersten Bücher war der von Sibylle von Olfers sowohl geschriebene als auch wunderschön illustrierte Kinderbuchklassiker "Etwas von den Wurzelkindern".
Es war ein sehr altes Exemplar, das von ...

Eines meiner ersten Bücher war der von Sibylle von Olfers sowohl geschriebene als auch wunderschön illustrierte Kinderbuchklassiker "Etwas von den Wurzelkindern".
Es war ein sehr altes Exemplar, das von einer mittlerweile längst verstorbenen Vorbesitzerin wohlbehütet durch die Kriegsjahre gerettet worden war.
Die Verse zu den wirklich schönen Bildern begeisterten mich, erzählten kindgerecht von der Natur, übten das Gefühl für Formulierungen und regten die Phantasie an. Das Buchverfügt über auch für feinmotorisch noch ungeübte Kleinkinderfingerchen sehr gut geeignete dicke Pappseiten, ist zeitlos und daher immer noch zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Nur bedingt überzeugt; Nico

Nico - Die Sängerin der Nacht
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Das Cover passt ist farblich ansprechend dezent, der Aufkleber fügt sich in die Komposition ein , die Kleidung der Frau erinnert mich jedoch ein wenig an einen Sträflingsanzug.

Mir gefiel, dass der Roman ...

Das Cover passt ist farblich ansprechend dezent, der Aufkleber fügt sich in die Komposition ein , die Kleidung der Frau erinnert mich jedoch ein wenig an einen Sträflingsanzug.

Mir gefiel, dass der Roman um die historische Protagonistin Christa Päffgen alias "Nico" durch Literaturhinweise und ein Nachwort sowie Anmerkungen über "wichtige Personen aus Nicos Leben" abgerundet wurde. Zu den letzteren zählen neben den schillernden Prominamen für mich allerdings auch ihr Sohn und dessen beide Großmütter, über deren weiteres Leben ich ebenfalls sehr gern mehr erfahren hätte.

Anfangs gefiel mir das von Prolog und Epilog eingerahmte erzählte Geschehen recht gut, das Kind hatte meine Sympathie, die Zurückweisung durch die Großeltern väterlicherseits berührte mich, ich werde niemals ein Päffgen-Bier konsumieren. Zunehmend drehte sich jedoch alles um "Sex, Drugs und Rock'n roll" und Nico verlor zusehends mein Mitgefühl, mein Verständnis und meine Sympathie.

Natürlich mag ich nicht als Moralapostel erscheinen, die Zeiten waren damals halt so, aber ihr Verhalten dem Kind gegenüber finde ich einfach nur scheußlich. Natürlich kann die Autorin nichts für die Kapriolen ihrer Protagonistin, aber sympathischer wurde das Buch dadurch nicht.

Erfreulich: Mir fiel lediglich ein Fehler auf... S. 247: "Sie war ein Mädchen, ...das kurz vor ihrem 30. Jahr stand.:" DAS Mädchen stand vor SEINEM 30 Jahr. DIE Sängerin hätte vor IHREM gestanden!

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Erinnerungen werden wach . Book Rebels

Book Rebels
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Annette Pehnts Buch "Book Rebels - 75 Heldinnen aus der Literatur" wurde von Felicitas Horstschäfer illustriert (diese Illustrationen gefallen mir nicht, denn sie wirken auf mich zu wenig emotional) und ...

Annette Pehnts Buch "Book Rebels - 75 Heldinnen aus der Literatur" wurde von Felicitas Horstschäfer illustriert (diese Illustrationen gefallen mir nicht, denn sie wirken auf mich zu wenig emotional) und ist für Kinder ab 10 Jahren gedacht.
Es hat mir Spaß gemacht, mich an die Heldinnen meiner Kindheit/Jugend zu erinnern ("Allerleirau", "Gerda", die ihren Freund Kai aus der Gewalt der "Schneekönigin" befreit, "Heidi", "Ilse" aus den "Trotzkopfgeschichten", "Jo", "Meg", Amy" und "Beth" aus Louisa May Alcotts "Eine glückliche Zeit" und "Jahre der Erfüllung" ("Little Women"), "Jerusha" ("Judy") Abbott aus "Daddy Langbein", "Lotte" und "Luise", "Mary Poppins", "Momo", "Pippi Langstrumpf", "Rotkäppchen", "Ronja Räubertochter", "Zora" und später dann "Effie Briest", Jane Eyre" "Jane Marple", "Iphigenie" und "Kassandra" oder Shakespeares "Julia"). Allerdings fand ich meine damaligen Emotionen nicht immer in den kurzen Zusammenfassungen wieder und deshalb hege ich auch leichte Zweifel, ob dieses Buch wirklich "Lese-Appetit" zu wecken in der Lage ist.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Denkanstöße - Reality Show

Reality Show
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Der spannende Roman "Reality Show" von Anne Freytag unterhielt mich gut und lieferte mir unerwartet viel Stoff zum Nachdenken. Alles beginnt in mehr oder wenig harmonischen Szenen in einem auf Wohlstand ...

Der spannende Roman "Reality Show" von Anne Freytag unterhielt mich gut und lieferte mir unerwartet viel Stoff zum Nachdenken. Alles beginnt in mehr oder wenig harmonischen Szenen in einem auf Wohlstand hinweisenden Ambiente in Erwartung des heiligen Abends. Dann dringen bewaffnete Personen ins Haus, nehmen auf unterschiedlichste Art schuldig gewordene Menschen in "Haft" und stellen sie in einer auf allen Fernsehkanälen live übertragenen "Reality Show" vor das Gericht der TV-Zuschauer, denen die jeweiligen Missetaten erläutert werden und die Entscheidung über die Bestrafung überlassen wird. In verschiedenen Handlungssträngen, die durch ausreichende Kennzeichnung meist gut unterschieden werden können, erleben die LeserInnen die Entwicklung und Organisation der Aktion mit und stellen sich die Frage, inwieweit man der Faszination und dem Wunsch nach "ausgleichender Gerechtigkeit" erliegt - oder sich mit Abscheu vor "Lynchjustiz" durch einen aufgehetzten Mob abwendet.

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