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Veröffentlicht am 28.05.2018

Leidenschaftlich, atemberaubend und mitreißend - eines meiner Lesehighlights 2018

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz
4

Klappentext: Farah Mackenzie will sich nie wieder an einen Mann binden. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihre erste Liebe Dougan. Als sie jedoch dem berüchtigten Verbrecher Dorian Blackwell begegnet, ...

Klappentext: Farah Mackenzie will sich nie wieder an einen Mann binden. Zu schmerzhaft ist die Erinnerung an ihre erste Liebe Dougan. Als sie jedoch dem berüchtigten Verbrecher Dorian Blackwell begegnet, gerät ihr Leben erneut aus den Fugen. Blackwell entführt Farah nach Schottland - angeblich zu ihrem Schutz. Doch jeder Moment, den sie mit dem scheinbar so eiskalten Mann verbringt, führt sie zu einer Wahrheit, die ihr erneut das Herz zu brechen droht.

Meine Meinung:

Auf dieses Buch war ich schon unheimlich gespannt und hatte auch hohe Erwartungen, die voll und ganz erfüllt und sogar noch übertroffen wurden.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, stilsicher, absolut fesselnd und einnehmend. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, wodurch ich einen wunderbaren Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt bekam und mich problemlos in sie reinversetzen konnte.

Die Charaktere wurden sehr schön und interessant herausgearbeitet, allen voran der geheimnisvolle Dorian Blackwell, über den viele Gerüchte kursieren. Er ist für seine rücksichtslose und eiskalte Vorgehensweise berühmt-berüchtigt und doch nicht dingfest zu machen.
Farah ist klug, weiß sich durchzusetzen und lässt sich auch nicht so leicht einschüchtern. Als Frau in einer solchen Zeit war sie unglaublich mutig, was mir wirklich gut gefallen hat. Ich mochte Dorian und Farah sehr gerne.

Der Einstieg in die Geschichte gibt dem Leser einen Einblick in die Kindheit von Farah und ihrer großen Liebe Dougan, die bittersüß und unglaublich traurig zugleich ist.

Schon allein bei der Leseprobe wusste ich, dass dieses Buch ganz meins ist und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht. Die Handlung hat mich von der ersten Seite an gefesselt, berührt, überwältigt und mitgerissen und mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen.

Obwohl es von Anfang an viele Andeutungen gibt, was Dorian Blackwell betrifft, hat es die Spannung in keinster Weise geschmälert. Er bleibt auch weiterhin geheimnisvoll, was seine Pläne und Motive angeht.
Im weiteren Verlauf der Handlung erfährt man häppchenweise immer mehr über Dorian, so dass am Ende auch keinerlei Fragen offen blieben.

Es gibt nur wenige erotische Szenen und dennoch ist die Geschichte voller Leidenschaft, aber auch voller Schmerz. Ich habe mit Farah und Dorian mitgefühlt, mitgefiebert und mitgelitten. Und ich hatte beim Lesen ein regelrechtes Kribbeln im Bauch und konnte mich einfach nicht von den Seiten losreißen.

Die Kulisse bildet das viktorianische England und gerade dieses historische Setting passte ganz wunderbar zu der Geschichte und gefiel mir unheimlich gut.

Fazit:

Mit „Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz“ hat Kerrigan Byrne eine atemberaubende Liebesgeschichte voller Leidenschaft und ein wahres Feuerwerk der Emotionen zu Papier gebracht. Der Auftakt ihrer Reihe hat mich vollkommen begeistert und überwältigt.

Für mich gehört dieses Buch zu meinen Lesehighlights 2018. Es sticht aus der Menge heraus und ist etwas ganz besonderes. Daher vergebe ich von Herzen gerne volle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 01.07.2018

Nette und lockere Liebesgeschichte, jedoch fehlte es mir an Tiefgang

King of New York
2

Klappentext: Max King ist der König der Wall Street. Ganz New York liegt ihm zu Füßen.
Fast ganz New York. Denn nach Feierabend gibt seine Tochter Amanda den Ton an. Seit sie bei ihm wohnt, sind Familie ...

Klappentext: Max King ist der König der Wall Street. Ganz New York liegt ihm zu Füßen.
Fast ganz New York. Denn nach Feierabend gibt seine Tochter Amanda den Ton an. Seit sie bei ihm wohnt, sind Familie und Firma zwei strikt getrennte Welten - für etwas anderes ist in seinem Herzen kein Platz.
Bis er Harper triff t. Seine neue Mitarbeiterin bringt ihn tagsüber um den Verstand und nachts um den Schlaf. Und als er ihr eines Abends im Aufzug zu seinem Penthouse begegnet und sie küsst, geschieht, was er um jeden Preis vermeiden wollte: Seine beiden Welten prallen unwiderruflich aufeinander!

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, locker und flüssig. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass ich einen recht guten Einblick in ihre Gedanken bekam.

Harper ist klug, ehrgeizig und weiß, was sie will. Aber sie war mir manchmal auch etwas zu anstrengend, besonders, was das Problem mit ihrem Vater betraf. Obwohl sie kein Interesse an Beziehungen hatte, wurde sie bei einem Mann jedesmal regelrecht schwach.
Max wollte Harper schon vom ersten Augenblick an. In seinen Gedanken ging es hauptsächlich darum, wie und wo er Harper am liebsten nehmen möchte. Neben der Arbeit ist er aber auch ein alleinerziehender Vater, der nur das Beste für seine Tochter will.

Die Charaktere wurden mir allerdings etwas zu oberflächlich herausgearbeitet. So konnte ich sie zwar ein wenig kennenlernen, jedoch gelang es mir nicht, sie in mein Herz zu schließen oder mit ihnen mitfühlen zu können.

An sich fand ich die Grundidee wirklich toll und auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Jedoch hatte ich anhand dessen auch ganz andere Erwartungen an das Buch. Die Umsetzung hat mich dann aber doch etwas enttäuscht. Ich hatte mit mehr Wortgefechten und viel Tiefgang anhand der Thematik gerechnet, doch stattdessen ging es zwischen den Hauptprotagonisten viel zu schnell voran und wurde hauptsächlich durch Sex dominiert.
Dadurch war die Anziehungskraft für mich nicht wirklich spürbar und es fehlte mir hier deutlich an Tiefgang.

Gerade zu Max Rolle als alleinerziehender Vater hatte ich irgendwie mehr erwartet. Seine Tochter Amanda und seine Schwestern sind einfach toll, nur wurde dieser Teil zu sehr am Rande behandelt. Wirklich schade.

Am Ende fügte sich alles sehr schnell und unkompliziert, so dass ich doch eher etwas enttäuscht zurückblieb.

Fazit:

„King of New York“ ist tatsächlich anders als ich erwartet habe. Da mir die Liebesgeschichte zu schnell und unkompliziert ausgearbeitet wurde und Tiefgang vermissen ließ, konnte sie mich leider nicht richtig bewegen oder für sich einnehmen. Dennoch ist es eine nette und lockere Lektüre für zwischendurch und bekommt von mir 3 bis 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.03.2018

Wenn der Tod das Leben aus der Bahn wirft

Für immer ist die längste Zeit
2

Buchtitel: Für immer ist die längste Zeit
Autorin: Abby Fabiaschi
Erschienen im Fischer-Krüger Verlag
Übersetzerin: Barbara Christ

Inhalt:

Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet ...

Buchtitel: Für immer ist die längste Zeit
Autorin: Abby Fabiaschi
Erschienen im Fischer-Krüger Verlag
Übersetzerin: Barbara Christ

Inhalt:

Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel, sondern blickt aus kurzer Höhe auf ihre Familie - ihre pubertierende Tochter Eve und den emotional unaufgeräumten Ehemann Brady - herab. Ohne Maddy sind sie schon in einfachen Dingen der Alltagsorganisation überfordert. Jetzt drohen sie an der Frage nach dem Warum zu zerbrechen. Maddy muss etwas tun. Doch ihre Möglichkeiten der Einflussnahme aus dem Jenseits sind begrenzt - sie ist ja auch neu hier.

Meine Meinung:

Das Cover ist frühlingshaft und in schönen Farben gehalten, der Buchtitel farblich dazu abgestimmt, was ich sehr ansprechend finde.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei abwechselnd aus der Sicht der drei Hauptprotagonisten, wobei jedes Kapitel nochmal in sich aufgeteilt ist und aus allen drei Perspektiven besteht. Dadurch konnte ich mich problemlos in die einzelnen Charaktere reinversetzen und bekam einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt.

Da ist die verstorbene Maddy, die auf ihre Familie hinabblickt und versucht, ihre Lieben in die richtige Richtung zu lenken. Dann kommt ihre Tochter Eve, die versucht, mit dem Tod ihrer Mutter zurechtzukommen und anfängt, andere Prioritäten zu setzen. Und zu guter Letzt ist da noch ihr Ehemann Brady, der sich fragt, warum seine Frau ihre Familie so plötzlich verlassen hat und sich nun allein mit seiner Tochter und der Trauer etwas überfordert fühlt.

Trauer, Wut und Schuldgefühle spielen hier eine große Rolle. Dabei gibt es ebenfalls viele Rückblicke auf ihre gemeinsame Zeit als Familie.

Die Thematik wurde authentisch und gekonnt umgesetzt. Dabei hat Abby Fabiaschi viel Gefühl und Tiefgang mit einfließen lassen, so dass man beim Lesen einfach nicht unberührt bleibt. Die Handlung fließt ruhig dahin, was für so ein schwermütiges Thema auch ganz normal ist. Dennoch war es mir teilweise ein wenig zu zäh.
Das Ende hat mich dann sogar etwas überrascht, passte aber auch zur gesamten Geschichte.

Fazit:

Mit „Für immer ist die längste Zeit“ hat Abby Fabiaschi eine berührende Geschichte geschrieben, die viel Gefühl und Tiefgang besitzt und mir insgesamt wirklich gut gefallen hat. Daher vergebe ich volle 4 Sterne.

Veröffentlicht am 26.02.2018

Wenn die Vergangenheit einen einholt...

Close to you
2

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig und lässt sich gut lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass ich einen recht guten Einblick in ihre Gefühlswelt ...

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig und lässt sich gut lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass ich einen recht guten Einblick in ihre Gefühlswelt bekam.

Violet mochte ich ganz gern, aber ich war doch überrascht, dass sie sich trotz ihrer Ängste gerade zu einem unfreundlichen und unbeherrschten Jungen hingezogen fühlt. Aiden war ein etwas schwieriger Charakter, zu dem ich einfach keine Nähe aufbauen konnte. Sein abweisendes und unfreundliches Verhalten machte ihn nicht gerade sympathisch, dennoch waren die Gründe dafür durchaus verständlich.
Und dann gab es hier noch einen Nebencharakter, den ich wirklich gerne mochte.

Die Handlung selbst wird in ruhigen Tönen erzählt, wobei Violet und Aiden sich nur langsam annähern. Das war durchaus realistisch und passte zu den beiden Charakteren. Nur war sie doch recht einseitig, da die Initiative fast ausschließlich von Violet ausging. Hier hätte ich mir von Aiden etwas mehr gewünscht. Zudem fehlte mir das Knistern zwischen den beiden, das leider nicht spürbar war.

Die Geschichte war zwar teilweise vorhersehbar und gerade vom Ende hätte ich mehr erwartet, insgesamt hat sie mir aber dennoch gefallen.

Fazit:

Eine schöne Liebesgeschichte, von der ich ein wenig mehr erwartet habe. Im großen und ganzen ist sie aber gut gelungen und mir gefällt der Schreibstil von Isabell May. Ich vergebe daher 3,5 bis 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 23.03.2020

War leider so gar nicht meins

Game of Gold
1

Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar ...

Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar machen zu können, stiehlt Lou einen magischen Ring. Leider wird sie dabei ausgerechnet vom Hexenjäger Reid entdeckt. Zwar gelingt es ihr, ihre wahre Identität vor ihm zu verbergen, aber entkommen kann sie ihm nicht. Denn der Erzbischof befiehlt den beiden, zu heiraten. Plötzlich findet sich Lou als Frau eines Hexenjägers wieder, dem sie zudem gegen ihren Willen immer näher kommt …

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und flüssig, dennoch muss ich sagen, dass dieser irgendwie nicht so ganz meins war und ich mich daher etwas schwer damit getan habe. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten, so dass man sie ausreichend kennenlernen kann.

Die Charaktere wurden zwar soweit ganz gut herausgearbeitet, dennoch gelang es mir nicht, Nähe zu ihnen aufzubauen oder mich mit ihnen anzufreunden. Woran das lag, ist schwer zu sagen. Sie wirkten auf mich einfach nicht interessant genug.

Die Grundidee an sich fand ich durchaus interessant, doch konnte mich die Umsetzung leider überhaupt nicht überzeugen. Ich habe mich bereits am Anfang sehr schwer getan und kam einfach nicht richtig in die Geschichte rein. Seltsamerweise fühlte ich mich schon von der ersten Seite an ein wenig gelangweilt und auch im späteren Verlauf konnte mich die Handlung einfach nicht mitreißen. Ich habe mich daher leider eher schlecht als recht durch die Seiten gekämpft.

Fazit:

Eine interessante Grundidee, doch leider konnte mich die Umsetzung überhaupt nicht überzeugen oder gar fesseln. Manchmal springt der Funke einfach nicht über und das war bei diesem Buch leider leider der Fall. Wirklich schade. Von mir gibt es daher nur 2 bis 2,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere