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Veröffentlicht am 28.10.2019

Wenn aus Freundschaft mehr wird

Never Too Close
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Inhalt
Nachdem sich Violette und Loan in einem Aufzug in ihrem Wohnkomplex kennenlernen, entsteht zwischen ihnen langsam, aber sicher eine sehr gute Freundschaft. Irgendwann wohnen sie sogar zusammen in ...

Inhalt
Nachdem sich Violette und Loan in einem Aufzug in ihrem Wohnkomplex kennenlernen, entsteht zwischen ihnen langsam, aber sicher eine sehr gute Freundschaft. Irgendwann wohnen sie sogar zusammen in einer Wohnung, zusätzlich mit Violettes bester Freundin Zoe, und sie schlafen sogar hin und wieder zusammen in einem Bett. Zwischen ihnen ist es rein platonisch, aber das soll sich ändern. Violette ist nämlich noch Jungfrau und als sie einen Freund hat, mit dem sie den nächsten Schritt gehen möchte, hat sie Bedenken alles falsch zu machen. Aus diesem Grund fragt sie ihren besten Freund, Loan, ob er ihr erstes Mal sein könnte. Sie vertraut ihm zu 100% und es soll auch bei diesem einen Mal bleiben. Zunächst geschockt von der Idee, lehnt Loan ab, aber da Violette nicht lockerlässt, stimmt er dann doch zu. Es ist ja nur das eine Mal und die beiden sind Freunde. Nicht mehr.
Cover
Ich finde die Farbgebung vom Cover unglaublich schön und außerdem gibt es mal wieder kleine glänzende Akzente, die dem Cover das kleine Etwas geben. Ein wirklich hübsch anzusehendes Buch.
Schreibstil
Der Schreibstil von Morgan ist locker und leicht zu lesen. Man kommt sehr gut durch die Seiten und kann gar nicht aufhören zu lesen. Er ist wirklich lebhaft und witzig, aber auch an den richtigen Stellen sehr gefühlvoll.
Erzählt wird die Geschichte sowohl aus der Sicht von Violette als auch von Loan, sodass man einen guten Einblick in beide Gefühls- und Gedankenwelten bekommt. Hin und wieder gibt es auch Kapitel aus der Vergangenheit, aus der Anfangszeit ihrer Freundschaft.
Meine Meinung
Violette ist so ein interessanter Charakter und sehr facettenreich. Sie hat etwas junges, unschuldiges an sich und ist eine etwas verrückte Person. Sie redet ohne Punkt und Komma, aber all das hat sie mir so sympathisch gemacht. Ich glaube mit ihr wird einem nie langweilig und ich könnte mir sie durchaus als Freundin vorstellen. Eine wirklich herzensgute Person.
Man kann gar nicht glauben, dass sie und Loan sich so gut verstehen. Ihn lernt man nämlich als einen eher ruhigen Typen kennen. Er sagt selbst, dass er nie mehr spricht als nötig und das merkt man auch. Trotzdem habe ich auch ihn ins Herz geschlossen. Er ist ein wirklich guter Freund, sehr ehrlich, loyal und immer für seine Freunde und Mitmenschen da.
Für mich war nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, sofort klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Ich liebe Geschichten, in denen aus guten Freunden mehr wird. Und obwohl der Punkt mit dem Angebot mir komisch vorkam, war ich sehr neugierig. Denn ich will nicht lügen, aber diese Idee von Violette ist schon sehr bescheuert und ich konnte ihr Verhalten teilweise auch nicht ganz verstehen, aber ich finde, die Umsetzung in der Geschichte war dafür schon gelungen und dieser Punkt hat auch gar keine so große Rolle eingenommen. Man merkt auf jeden Fall vom Beginn der Geschichte an, dass zwischen Violette und Loan gar nicht alles platonisch sein kann. Ich meine, die beiden schlafen in einem Bett zusammen, teilen sich die Zahnbürste und sie reden nicht über das Liebesleben des jeweils anderen. Das war für mich so ein Anzeichen, denn wieso kann man nicht darüber reden, wenn man befreundet ist? Es sei denn, man möchte nichts davon hören, weil es einem wehtun oder sogar sauer machen würde.
Genauso überzeugend wie die Hauptcharaktere waren, so waren es für mich auch die Nebencharaktere. Mit Zoe könnte ich persönlich zwar nicht befreundet sein, aber sie und Violette kommen sehr gut klar miteinander. Und auch die Freunde von Loan, Jason und Ethan, fand ich super. Im zweiten Band soll es ja sogar um Zoe und Jason gehen, darauf freue ich mich schon sehr. Ich glaube da kommen einige witzige Wortgefechte auf einen zu.
Also auch wenn die Geschichte einige Klischees bedient, konnte sie mich sehr überzeugen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und wurde gut unterhalten. Außerdem konnte sie mich auch emotional abholen.
Fazit
Eine wirklich süße Liebesgeschichte zwischen zwei Freunden, die trotz Klischees auch tiefgründig ist und einen in ihren Bann zieht.

Veröffentlicht am 25.10.2019

Emotional, tiefgründig und zum mitfühlen!

Wind in deinen Segeln
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Inhalt
Em hat eine lange Reise vor sich. Sie hat ein Versprechen abgelegt und muss zurück nach Hause, auch wenn sie nicht will. Doch auf dem Weg macht ihr Auto schlapp und sie ist gezwungen, eine Pause ...

Inhalt
Em hat eine lange Reise vor sich. Sie hat ein Versprechen abgelegt und muss zurück nach Hause, auch wenn sie nicht will. Doch auf dem Weg macht ihr Auto schlapp und sie ist gezwungen, eine Pause einzulegen und eine Werkstatt aufzusuchen. In einem kleinen Dorf hofft sie auf Hilfe. Der Automechaniker Gabriel soll ihr helfen, doch der ist unnahbar und ist so gar nicht gut auf Em zu sprechen. Das liegt daran, dass Gabe 11 Monate unschuldig im Gefängnis gesessen hat und seine Gerichtsverhandlung noch aussteht. Deshalb will er sich von Problemen fernhalten und Em schreit förmlich nach Problemen. Allerdings scheint Em Gabes Panzer immer mehr zu knacken und sie schleicht sich langsam, aber sicher in sein Herz.
Cover
Ich finde das Cover, dafür das Personen darauf abgebildet sind, ganz schön. Mir gefällt die Farbgebung sehr und auch der Übergang vom rosafarbenen ins bläuliche.
Schreibstil
Der Schreibstil von Jessica war wirklich super. Man fliegt total durch die Seiten und hat einen sehr angenehmen Lesefluss. Sie schreibt sehr gefühlvoll, aber auch humorvoll. Hat mir unglaublich gut gefallen.
Meine Meinung
Em ist noch etwas jünger und das hat man besonders am Anfang an ihrem Verhalten gemerkt. Sie ist sehr schlagfertig, witzig, gibt Kontra und will immer das Letzte Wort haben. Sie ist auf jeden Fall nicht auf den Mund gefallen und das hat mir sehr gefallen. Man könnte es auch etwas als kindisch ansehen, aber es hat mir sehr gefallen und hat mich gut unterhalten. Vor allem im Kontrast zu Gabe, der sehr verschlossen, ruhig und grummelig ist, fast griesgrämig. Wenn man dann mehr von seiner Vergangenheit erfährt, versteht man sein Auftreten. Er hatte es in der Vergangenheit nicht leicht. Das verbindet ihn irgendwie mit Em, die eine sehr schwierige Kindheit hatte. Diese hat mich wirklich zutiefst berührt. Traurig ist, dass man sich das wirklich richtig vorstellen konnte, es also nicht weit hergeholt war und einen so noch mehr mitgenommen hat. Generell fand ich alle Charaktere und die Handlung sehr authentisch.
Sehr schön mitzuverfolgen war es, wie Gabe sich immer mehr öffnet und sich offenkundig Sorgen um Em macht und ihr helfen möchte. Da ist mir das Herz aufgegangen. Die beiden haben eine starke Bindung aufgebaut, die so echt und berühren war. Gegen Ende wurde es immer aufregender und fesselnder. Ich habe richtig gebannt gelesen und könnte spätestens dann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe mitgelitten, mich geärgert, war schockiert und dann kam das Ende und ich wusste nicht mehr was ich fühlen sollte. Das war wirklich ein richtig mieser Cliffhanger, der mich aber unglaublich neugierig auf den zweiten Band gemacht hat.
Fazit
Eine sehr emotionale, tiefgründige Geschichte, die einen aber auch zum lachen bringt. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 15.10.2019

Unglaubliche Anziehung zwischen den Charakteren

Burning Bridges
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Inhalt
Nachdem Ella erfährt, dass ihr Freund sie seit einer ganzen Weile betrügt, ist sie außer sich und verlässt mit einer Szene das Lokal, in dem sie sich getroffen haben. Auf dem Nachhauseweg rennt ...

Inhalt
Nachdem Ella erfährt, dass ihr Freund sie seit einer ganzen Weile betrügt, ist sie außer sich und verlässt mit einer Szene das Lokal, in dem sie sich getroffen haben. Auf dem Nachhauseweg rennt sie in eine Gruppe von Männern, die sehr aufdringlich werden. Bevor jedoch schlimmeres passieren kann, rettet sie ein Fremder. Dieser verschwindet genauso schnell wie er gekommen ist auch wieder und Ella hat keine Möglichkeit sich dankbar zu zeigen. Zufällig kreuzen sich ihre Wege erneut und die beiden verbringen etwas mehr Zeit miteinander. Ella versucht ihren Retter, namens Ches, kennenzulernen, doch der will sie nur aus seiner dunklen Vergangenheit fernhalten.
Cover
Das Cover ist ein absoluter Hingucker, wirklich wunderschön und besonders. Die Rinde des Baumes im Hintergrund ist sehr realistisch dargestellt und die funkelnden Elemente auf dem Cover verleihen dem Buch das nette etwas.
Schreibstil
Das ist das erste was ich von Tami Fischer lese, ich habe vorher auch nichts auf wattpad o.ä. von ihr gelesen und bin auf alle Fälle angetan von ihrem Schreibstil. Ich bin super durch die Seiten gekommen und wurde von Tamis Worten in einen angenehmen Lesefluss gezogen. Sie schreibt humorvoll und gefühlvoll. Und auch die erotischen Szenen fand ich gelungen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Ella, wodurch man einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommen hat. Außerdem finde ich es hin und wieder auch spannender, nicht unbedingt in die Gedankenwelt des männlichen Protagonisten eintauchen zu können, weil das für mich die Spannung nochmal erhöht.
Meine Meinung
Den Anfang der Geschichte fand ich einfach super. Es war so ein stürmischer, aber witziger Einstieg in die Geschichte für mich als Leserin. Für Ella war es nicht unbedingt so erfreulich, aber sie wurde mir eigentlich sofort sympathisch. Sie machte anfangs einen sehr taffen und selbstbewussten Eindruck auf mich, aber im weiteren Verlauf handelte sie dann doch öfter mal unüberlegt und wirkte so mehr und mehr naiv.
Ches lernt man als einen sehr ruhigen Typen kennen, was ihn mysteriös, aber auch interessant gemacht hat. Mit den Informationen über seine Vergangenheit, versteht man sein Verhalten dann irgendwann immer mehr. Er öffnet sich mit der Zeit sehr und immer wieder kamen Momente, in denen auch seine weiche Seite zum Vorschein kam. Er war ein sehr interessanter Charakter, den ich zu ergründen versucht habe, genau wie Ella.
Von Beginn an habe ich die Anziehung, die Ches und Ella habe, gespürt. Bei jeder gemeinsamen Szene knisterte es gewaltig bei ihnen. Jedoch geht Ches ständig auf Abstand, um Ella zu schützen. Es geht immer einen Schritt voran und dann doch wieder zurück bei ihnen und bis zu einem gewissen Punkt fand ich das auch sehr spannend, da dadurch bei mir die Aufregung immer mehr stieg, wann sie sich denn endlich näherkommen würden. Irgendwann wurde mir das hin und her aber doch etwas ZU viel. Man merkt wie sehr Ches versucht sich zusammenzureißen, weil er Ella wortwörtlich nicht mit in den Untergrund ziehen möchte, aber er kann ihr auch einfach nicht widerstehen. Das hätte er vielleicht etwas früher wahrhaben sollen. Ansonsten hat mir die Entwicklung ihrer Beziehung aber sehr gefallen. Es wirkte authentisch und nicht zu überstürzt.
Neben der Liebesgeschichte, spielt aber auch noch etwas anderes eine Rolle in der Geschichte und macht das Buch zu keinem klassischen bzw. typischen New Adult Roman. Durch die Thematik mit dem Untergrund und Chase Vergangenheit kommt zusätzliche Spannung in die Geschichte, die sie etwas düster macht. Darauf möchte ich aber nicht zu viel eingehen, weil ich nichts vorwegnehmen möchte.
Auch wenn mir die Entwicklung zwischen Ches und Ella sehr gefallen hat und ich die gemeinsamen Momente sehr gerne verfolgt habe, hätte ich gerne etwas mehr über beide als Person erfahren. Obwohl das Buch aus Ellas Perspektive erzählt wird, habe ich das Gefühl sie nicht wirklich kennengelernt zu haben. Da hätte ich mir doch mehr Charaktertiefe gewünscht.
Zu den Nebencharakteren muss ich noch sagen, dass ich alle super fand. Sowohl Ellas Freunde als auch Ches Freund Creed und Ellas Mutter und Tante waren alle Personen, die mir sehr sympathisch waren. Vor allem Ellas Freundinnen fand ich sehr interessant und authentisch beschrieben.
Fazit
Burning Bridges ist ein Buch, das einen mitfiebern lässt und bei dem man eine unglaubliche Anziehung zwischen den Charakteren spüren konnte. Zudem macht die etwas actionreiche und düstere Seite das Buch nochmal interessanter.

Veröffentlicht am 11.10.2019

Kein Must-Read nach dem grandiosen Band 1

Cinder & Ella
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Diese Rezension enthält Spoiler für diejenigen, die den ersten Band noch nicht gelesen haben.

Cover
Das Cover passt super zum ersten Band und ist genauso schön. Mir gefallen die rosa- und pinkfarbenen ...

Diese Rezension enthält Spoiler für diejenigen, die den ersten Band noch nicht gelesen haben.

Cover
Das Cover passt super zum ersten Band und ist genauso schön. Mir gefallen die rosa- und pinkfarbenen Blumen auf dem weißen Hintergrund. Dadurch stechen die Farben nochmal mehr heraus.
Schreibstil
Der Schreibstil von Kelly Oram war wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der Perspektive von Ella. Es gibt allerdings auch ein paar Kapitel aus Brians Perspektive.
Meine Meinung
In dieser Fortsetzung dreht sich alles um den Ruhm und die Aufmerksamkeit, die Brian und vor allem Ella nach Bekanntgabe ihrer Beziehung erfahren. Die Medien stürzen sich regelrecht auf Ella, wollen sie im Management unter Vertrag nehmen, Filmrechte haben oder sie als Aushängeschild ihrer Marken. Ich fand den ganzen Trubel um sie doch etwas sehr übertrieben. Hauptsächlich aber auch nur deshalb, weil es in dem Buch um nichts anderes geht. Mir hat die Tiefe, die der erste Band hatte, sehr gefehlt. Die Geschichte war ziemlich oberflächlich und langatmig. Ich habe für meine Verhältnisse wirklich lange gebraucht, um das Buch zu beenden, weil ich kaum Lust hatte weiterzulesen.
Brian war mir zudem teilweise nicht mehr ganz so sympathisch. Ich war genervt von ihm und seinen Sprüchen. Auch wenn Ella vieles mit Humor aufgenommen hat, hatte ich das Gefühl, Brian drängt sie ein wenig weitere Schritte in ihrer Beziehung zu gehen. Er ist in vielen Situationen bestimmend, was mir nicht gefallen hat und in Diskussionen mit Ellas Vater war er meiner Meinung nach respektlos. Ich habe mich zwar auch wieder sehr über Ellas Vater geärgert, der sich auch nicht wirklich angemessen gegenüber Ella und insbesondere Brian verhalten hat, aber dennoch sollte man nicht mit Beleidigungen um sich schmeißen und so mit dem Vater seiner Freundin sprechen. Da war ich teilweise wirklich schockiert. Dennoch gab es aber auch viele Momente, in denen Brian sich sehr gut um Ella gekümmert hat und man hat gemerkt, dass die beiden eine sehr gute und stabile Beziehung führen. Brian ist Ellas Fels in der Brandung und er würde alles für sie tun, was ich wirklich schön fand.
Wie bereits erwähnt fand ich die Geschichte ansonsten unspektakulär. Eigentlich wiederholt sich alles ständig. Ella wird von diversen Personen angesprochen, die wollen, dass sie ihre Narben zeigt, aus welchen Gründen auch immer, Ella möchte das auf keinen Fall und wimmelt die Personen ab. Es war immer wieder das gleiche.
Aber was man in der Geschichte erkennen kann: Ella lernt ihre Narben immer mehr zu akzeptieren, sich in ihrem eigenen Körper wohlzufühlen und sich selbst schön zu finden. Diese Entwicklung und die Message fand ich daher sehr wichtig und schön. Ich denke, dass Kelly Oram auch versucht hat das mit der Geschichte rüberzubringen, aber es geht schon etwas unter bei dem ganzen Erfolg und Ruhm, dem sich Ella stellen muss.
Abschließend betrachtet, hätte ich mir diesen Band sparen können. Die Geschichte war sowieso schon mit dem ersten Band abgeschlossen, ich war nur trotzdem neugierig, wie es denn für Brian und Ella weitergehen würde.
Fazit
Die Fortsetzung von Cinder & Ella kommt für mich keineswegs an den ersten Band ran und ist für mich auch nicht notwendig. Die Geschichte war langatmig, uninteressant und hatte kaumTiefe. Ungefähr das Gegenteil von Band 1.

Veröffentlicht am 04.10.2019

Ein Highlight. Tief berührend und Tränen garantiert!

Kein Jahr ohne dich
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Inhalt
Stephanie ist zufrieden in der Beziehung mit ihrem Verlobten, doch als sie an einem Wochenende bei einem Kunstworkshop auf den Künstler Jamie trifft schlägt ihr Herz schneller. Sofort spürt sie ...

Inhalt
Stephanie ist zufrieden in der Beziehung mit ihrem Verlobten, doch als sie an einem Wochenende bei einem Kunstworkshop auf den Künstler Jamie trifft schlägt ihr Herz schneller. Sofort spürt sie eine Verbindung zu ihm, die sie nicht ignorieren kann. Jamie ist allerdings auch verheiratet und schon lange mit seiner Frau zusammen. Außerdem ist er glücklich in seiner Ehe. Das dachte er zumindest bis er Stephanie kennenlernt. Beide wollen sich wiedersehen und beschließen auch die nächsten Jahre an dem Wochenende teilzunehmen, um sich sehen zu können. Sie sind füreinander bestimmt und vor allem rettet die Bindung zu Jamie, Stephanie. Aber das Leben ist eben nicht so einfach und hat andere Pläne für beide.
Cover
Das Cover finde ich wunderschön. Der metallische Hintergrund mit den Farben ist ein absoluter Hingucker und auch die Blumen in den Ecken machen das ganze Cover nochmal schöner. Auch die Gestaltung der Kapitelanfänge finde ich sehr schön.
Schreibstil
Der Schreibstil von Roxie Cooper ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ich bin sehr gut durch die Seiten gekommen und hatte einen wirklich guten Lesefluss. Ihre Worte gehen einem unter die Haut und berühren. Auch der Einbau von Songs, die sich Stephanie und Jamie über die Jahre schicken, finde ich sehr schön.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Stephanie und von Jamie. Die Geschichte verläuft außerdem über mehrere Jahre.
Meine Meinung
Stephanie und Jamie leben beide in einer mehr oder weniger glücklichen Beziehung. Stephanie ist verlobt und Jamie sogar verheiratet und schon seit seinem 18. Lebensjahr mit seiner Partnerin zusammen. Die beiden lernen sich bei einem Kunstworkshop kennen und fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Obwohl ich diese starke Verbundenheit am Anfang nicht ganz nachvollziehen konnte, war sie dennoch besonders und je mehr ich über Stephanies Leben und ihre Kindheit erfahren habe, desto eher konnte ich verstehen, was sie so zu Jamie hinzieht. Jamie wird schnell zu einem wichtigen Menschen in ihrem Leben und er ist wirklich ein wundervoller Charakter. Beide können diese Verbundenheit und Vertrautheit, die sie gegenüber einander spüren nicht ignorieren und trotz ihrer Ehepartner, vereinbaren sie, sich auch im nächsten Jahr wieder am selben Ort zu treffen. Sie versuchen das ganze freundschaftlich zu halten, aber eigentlich ist beiden klar, dass es mehr als das ist. Es beginnt eine wunderschöne, traurige und tiefgründige Liebesgeschichte, die über 13 Jahre hinweg erzählt wird. Dabei spielen Gefühle eine sehr große Rolle. Man fühlt so viel mit, ich war so berührt und das die ganze Zeit über. Man erfährt weiterhin viel aus dem Leben von Stephanie und Jamie, über das Leben mit ihren jeweiligen Ehepartnern.
Es ist auf jeden Fall eine Geschichte, die anecken könnte, da Ehebruch eine Rolle spielt. Und definitiv ist das für mich nicht in Ordnung, aber trotzdem konnte ich den Zwiespalt der beiden nachvollziehen und habe gehofft, dass die beiden zueinander finden.
Es gab immer wieder Momente, die mich so gerührt haben und mein Herz schneller schlagen lassen haben oder es ein Stück gebrochen haben. Ich habe mich lange gefragt, ob es überhaupt eine Zukunft für Stephanie und Jamie geben wird und was noch auf mich zukommen wird. Durch eine kleine Passage hatte ich dann eine Theorie entwickelt, die sich tatsächlich am Ende bewahrheitet hat. Trotzdem hat sie mich nicht weniger getroffen oder überrascht. Dann war es endgültig um mein Herz geschehen und die Tränen liefen unkontrolliert.
Ich hätte wirklich niemals gedacht, dass mich dieses Buch so tief berühren und auf ein Gefühlskarusell schicken würde.

Fazit
Ein so unglaublich packender, authentischer und tiefgründiger Roman, der mich sehr berühren konnte, sodass die Tränen unkontrolliert liefen.
Ein absolutes Highlight und eine ganz klare Leseempfehlung von mir!