Cover-Bild Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.06.2015
  • ISBN: 9783764505226
Paula Hawkins

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Roman
Christoph Göhler (Übersetzer)

Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.

Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2017

War nicht so meins

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Rachel fährt jeden Morgen mit dem gleichen Zug nach London, der immer an der gleichen Stelle hält. Rachel schaut sich jedes Mal die umliegenden Häuser mit ihren Gärten an und malt sich das Leben der Menschen ...

Rachel fährt jeden Morgen mit dem gleichen Zug nach London, der immer an der gleichen Stelle hält. Rachel schaut sich jedes Mal die umliegenden Häuser mit ihren Gärten an und malt sich das Leben der Menschen in den Häusern aus. Am liebsten ist ihr das in dem ein ganz bestimmtest Paar wohnt. Rachel nennt das Paar Jess und Jason und stellt sich deren perfektes Leben vor. Ein Leben welches Rachel nicht hat. Doch Rachels Traumwelt zerbricht als sie das Bild von Jess mit einem anderen Mann sieht. Kurz darauf wird Jess vermisst. Kann Rachel helfen?

Mich persönlich hat die Geschichte nicht ganz vom Hocker gerissen, vielleicht hätte mir das Buch zu einem anderen Zeitpunkt besser gefallen. Keiner der Protagonisten war normal, jeder hatte so seinen knacks weg gehabt, was ich ein wenig anstrengend fand, obwohl es auf der anderen Seite genau dass dieses Buch ausmacht. Sympathisch fand ich keiner der Figuren, da ich viele Handlungen und Gedanken nicht nachvollziehen konnte.
Interessant war das aus 3 verschiednen Perspektiven geschrieben wurde und auch zu unterschiedlichen Zeiten, die sich später zusammen gefügt haben.
Die Auflösung der Geschichte lässt keine Fragen offen, eher manch eine Handlung eines Protagonisten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Teilzeit-Thriller

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https://sireadhblog.wordpress.com/2016/07/27/the-girl-on-the-train/

In diesem Juli stand bei mir der Roman The Girl on the Train von Paula Hawkins in der Originalfassung auf der Liste.

Der Roman handelt ...

https://sireadhblog.wordpress.com/2016/07/27/the-girl-on-the-train/

In diesem Juli stand bei mir der Roman The Girl on the Train von Paula Hawkins in der Originalfassung auf der Liste.

Der Roman handelt hauptsächlich von Rachel Watson, eine Alkoholikerin welche jeden Morgen und jeden Abend mit dem Zug zwischen London und Ashtonbury hin- und herfährt. Jeden Morgen hält der Zug an der selben Stelle an und Rachel kann die Häuser, die in der Nähe des Zuggleises stehen betrachten. Dadurch kennt Rachel jedes Haus schon ziemlich gut - aber nicht nur die Häuser. In einem Haus beobachtet sie jeden Morgen ein Pärchen, sie nennt die beiden Jason und Jess, die auf sie wirken, als würden sie ein perfektes Leben führen, das perfekte Leben, nachdem Sie selbst sich so sehr sehnt. Eines Tages beobachtet Rachel, wie Jess einen anderen Mann küsst - wenige Tage darauf wird die Frau vermisst. Rachel beginnt nachzuforschen, was mit ihr passiert ist und begibt sich so in große Gefahr...

Ich fand die Handlung des Romans sehr gut, auch, da die Kapitel unter zwei Protagonisten aufgeteilt sind: Rachel Watson und Megan Hipwell (Jess). Hierbei werden die Kapitel immer mit Daten angefangen. Man sieht, dass die Handlung Rachel Watsons ein gutes Jahr später anfängt, als die, von Megan Hipwell. Außerdem gibt es bei letzterer größere Zeitsprünge in der Erzählung: von einer Woche bis zu einem Monat.Viele Szenen sind sehr spannend gemacht, leider muss ich sagen, dass mich die Stellen im Buch, bei denen nur die Protagonistin beschrieben wird, wie sie Alkohol einkauft und sich betrinkt, sehr ermüdend fand. Sie haben das Buch an mehreren Stellen sehr zäh und langweilig gemacht, besonders für den Mittelteil des Buches ist Durchhaltevermögen gefragt! Ansonsten war das Buch super geschrieben, auch die Lösung des Verschwindens ist sehr gut ausgedacht, ich konnte überhaupt nicht erahnen was passiert war.

Zum Buchcover. Ich denke das Cover ist sehr gut gemacht: Der Titel und das Bild dahinter wirken wie ein Zug der schnell vorbeizieht. Es vermittelt also, dass ein Zug eine wichtige Rolle im Buch spielt und das stimmt ja auch. Auf dem Cover steht außerdem noch ein Spruch:

"You don't know her but she knows you"
Ich denke, dass dieser nicht besonders gut gewählt ist, da er sich nicht mit dem Thema identifizieren kann. Wenn mit she Rachel Watson gemeint ist, dann ist das in einem gewissen Sinn unlogisch. Immerhin kennt Rachel Watson die Personen nicht wirklich, sie weiß was sie manchmal in ihrem Garten getan haben und, dass Megan eine Affäre hatte, aber ich finde, dass dieser Spruch in die Irre leitet. Als ich ihn gelesen habe, habe ich eher an eine Story wie im Film "Die Hand an der Wiege" gedacht.

Mein Fazit:

mittel - gut zu lesen
langweilige Stellen sind inbegriffen
gute Geschichte hinter dem Verschwinden von Jess
verschiedene Sichtweisen
mittel - gutes Cover


Gut aber kein Muss

Veröffentlicht am 15.09.2016

spannend bis zum Ende

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Nach dem ganzen Hype um das Buch, dachte ich mir, ich muss es dann ja doch auch mal lesen...

Und ich wurde nicht enttäuscht. Wer einen dramatischen Thriller erwartet ist hier falsch, das Buch ist aber ...

Nach dem ganzen Hype um das Buch, dachte ich mir, ich muss es dann ja doch auch mal lesen...

Und ich wurde nicht enttäuscht. Wer einen dramatischen Thriller erwartet ist hier falsch, das Buch ist aber ja auch in die Kategorie Romane eingeteilt...



Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte, wie auch zum Titel...



Die Charaktere sind sehr glaubhaft und bildlich dargestellt. Leider muss ich sagen, gibt es in dem Buch für mich kaum einen normalen Menschen ... alle haben irgendwelche psychischen Störungen ... und kommen schon ziemlich "krank" rüber... Was aber widerrum zum Weiterlesen antreibt, man will immer wissen, wie es weitergeht...

Durch die vielen Sprünge zwischen den Personen, muss man hin und wieder aber warten, dann geht es erst woanders wieder weiter... dadurch stieg bei mir die Spannung zum Teil echt ins Unermessliche...

Dazwischen dachte ich mir immer ... so bekloppt kann man doch echt gar nicht sein ... und was ist bei dem wohl schiefgelaufen ... !?



Im Großen und Ganzen denke ich ist man hier entweder begeistert oder enttäuscht ... viel dazwischen gibt es nicht!

Entweder man mag es direkt oder man mag es nicht!



Ich war auf jeden Fall von der ersten Seite an gefesselt... und noch nicht mal wegen der eigentlichen Handlung... sondern wegen den "unglaublich gestörten Charakteren"!!!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte mich nicht überzeugen

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2.5

Für mich war ziemlich schnell klar, dass das Buch und ich keine großen Freunde werden.

Zum einen wurde die Geschichte sehr zäh und langatmig erzählt, Spannung baute sich wenn überhaupt nur langsam ...

2.5

Für mich war ziemlich schnell klar, dass das Buch und ich keine großen Freunde werden.

Zum einen wurde die Geschichte sehr zäh und langatmig erzählt, Spannung baute sich wenn überhaupt nur langsam auf. Besonders mit der ersten Hälfte des Buches hatte ich zu kämpfen und musste mich manchmal regelrecht zwingen weiterzulesen. In der zweiten Hälfte wurde es dann besser und es gab auch ein paar interessante Spannungsmomente, die sich dann aber schnell wieder verloren haben. Der Spannungsbogen ist hier insgesamt sehr flach ausgeprägt.

Zum anderen lag es an den extrem kaputten Charaktere, von denen ich nur selten ein Fan bin. Es gibt zwar hier und da auch Gründe, aber größtenteils waren mir die Verhaltensweise, insbesondere von Rachel, zu extrem. Diese haben sie auch sehr unsympathisch gemacht und man konnte noch nicht mal Mitleid mit ihr haben.

Den Hype kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Es ist ein solider Thriller, den der eine spannend und der andere weniger spannend findet, aber was besonderes konnte ich hier beim besten Willen nicht erkennen.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Spannung nur durchschnittlich

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Girl on the Train von Paula Hawkins ist ein Roman der durchaus auch als Psychothriller bezeichnet werden könnte. Allerdings verstehe ich den Hype um das Buch nicht so ganz, denn es war zwar ganz gut, ich ...

Girl on the Train von Paula Hawkins ist ein Roman der durchaus auch als Psychothriller bezeichnet werden könnte. Allerdings verstehe ich den Hype um das Buch nicht so ganz, denn es war zwar ganz gut, ich habe aber definitiv schon Besseres und vor allem Spannenderes gelesen.

Das Buch ist sehr übersichtlich aufgebaut, denn obwohl wir drei verschiedene Frauen begleiten und alle ihre Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählen, weiß man dank den Namen als Überschrift vor den entsprechenden Kapiteln immer wen man gerade begleitet und wo man sich befindet. Zusätzlich finden sich innerhalb der Kapitel noch Tages- und Zeitangaben, sodass man das Erzählte auch zeitlich perfekt einordnen kann.
Natürlich ist Rachel, die Protagonistin, eine der drei Frauen. Darauf, wer die anderen beiden sind, möchte ich jedoch gar nicht näher eingehen, da das meiner Meinung noch schon etwas zu sehr vorgreifen würde.
Rachel ist einer der Gründe wieso mir das Buch nicht ganz so gut gefallen hat wie erwartet. Nach einer Trennung, die jedoch schon einige Zeit zurück liegt, kriegt ihr sie ihr Leben so gar nicht mehr auf die Reihe. Dem Alkohol verfallen, scheint ihre liebste Beschäftigung zu sein sich selbst zu bemitleiden und dabei jeden der es gut mit ihr meint von sich zu stoßen. Ich fand das einfach nur nervig. Hinzu kommt, dass sie sich eigentlich gar nicht wirklich um die verschwundene Frau zu sorgen scheint, sondern sich einfach nur wichtigmachen möchte.
Die Story selbst war eigentlich recht spannend, denn lange Zeit weiß man nicht was denn nun wirklich passiert ist. Rachel erinnert sich nur bruchstückhaft an das was sie gesehen hat und muss sich teilweise auf Aussagen anderer verlassen. Doch wem kann sie dabei wirklich Glauben schenken? Weder sie noch der Leser können sich da wirklich sicher sein und so kommt es, dass man ständig miträtselt und jeden Hinweis hinterfragt.
Dabei gibt es einige Charaktere die einem von Beginn an suspekt sind. Bei manchen sind es eindeutig falsche Fährten, bei anderen ist dieser Eindruck durchaus berechtigt.
Was es für mich noch einmal ein wenig rausgerissen hat, war das Ende. Es gab zwar immer wieder Andeutungen und kleine Hinweise, die etwas in die Richtung erwarten ließen, trotzdem war es ein überraschender Schluss. Allerdings hätte man diesen meiner Meinung nach durchaus noch etwas liebevoller ausarbeiten können. Für mich gab es ein paar Logiklücken und manches wirkte zu schnell und einfach gelöst.
Alles in allem fand ich das Buch durchaus gut, aber eben nicht so überragend um den Hype darum nachvollziehen zu können. Vergleiche ich das Buch zum Beispiel mit „The Woman in the Window“, dessen Story ein ähnliches Grundgerüst hat, fand ich dieses doch um Längen besser. Ich denke es war vor allem Rachels Charakter, der das Buch für mich insgesamt so runterzieht. Irgendwie stand ihr Selbstmitleid mehr im Fokus als die Spannung.