Cover-Bild Stille Nacht, flauschige Nacht
Band 4 der Reihe "Weihnachtshund"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 16.09.2019
  • ISBN: 9783745700381
Petra Schier

Stille Nacht, flauschige Nacht

Es ist kurz vor Weihnachten, Patrick versinkt mit seinem gut gehenden Bauunternehmen in Arbeit. Zu Hause verwandeln die Zwillinge Joel und Jessica gemeinsam mit Hund Oskar noch das bisschen verbliebene Ruhe in Chaos. Dass nach der Kündigung eines Mitarbeiters Patricks einzige Rettung die quirlige und nervenaufreibend gut organisierte Angelique ist, lässt ihn erst recht verzweifeln. Das Konfliktpotenzial zwischen ihnen ist einfach viel zu hoch, niemals kann das gut gehen! Zu seiner Überraschung kommen sie allerdings viel besser miteinander aus, als Patrick erwartet hat - auch privat - und das war auf keinen Fall geplant. Eine verwirrende Romanze ist das Letzte, was Patrick jetzt gebrauchen kann. Mischlingshund Oskar hingegen ist da ganz anderer Meinung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2020

Eine zauberhafte weihnachtliche Liebesgeschichte :)

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Der Titel "Stille Nacht, flauschige Nacht" von Petra Schier hat mich durch sein süßes Cover angezogen. Die Inhaltsangabe hat mich außerdem neugierig werden lassen, sodass ich mir das Buch zugelegt habe ...

Der Titel "Stille Nacht, flauschige Nacht" von Petra Schier hat mich durch sein süßes Cover angezogen. Die Inhaltsangabe hat mich außerdem neugierig werden lassen, sodass ich mir das Buch zugelegt habe und gespannt war den Schreibstil und die Ideen der Autorin kennen zu lernen, die mir bisher noch unbekannt war. Die vielen, positiven Bewertungen sprachen außerdem für das Buch, sodass ich mit einem gewissen Anspruch angefangen habe zu lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht und der Leser bekommt einen wunderbaren, märchenhaften Start in die Geschichte. Es gefällt mir, dass die fiktive Welt des Weihnachtsmannes und seinem Gefolge in diesem Buch real wird, dies lädt wirklich zum Träumen und Schmunzeln ein, macht das Buch zu etwas ganz besonderem und der Leser fühlt sich in frühere Zeiten zurück versetzt, als er noch an all dies glaubte. Die Kapitel springen von den Ereignissen bei Santa Claus hin und her zu einer liebevollen Großfamilie, den Sternbachs. Diese habe ich sofort in mein Herz geschlossen, es geht bei ihnen turbulent, witzig und wirklich liebevoll zu. Lediglich Patrick, ein alleinerziehender Vater von Zwillingen, ist furchtbar gestresst wegen seines Bauunternehmens. Er hat kaum Zeit für seine Kinder, weil er den Berg Arbeit kaum bewältigen kann, kurz zuvor hatte nämlich noch eine weitere Arbeitskraft bei ihm gekündigt. Und als wäre das nicht längst schon genug, die Eltern seiner verstorbenen Frau und Mutter der Zwillinge wollen ihm das Sorgerecht entziehen. Er sei kein guter Umgang für die Kinder, weil er früher eine schwierige Kindheit hatte und auch mal polizeilich aufgefallen war – doch das liegt Jahre zurück! Er muss sich irgendwie dagegen wehren, schließlich liebt er seine Kinder über alles.

Da sein Sohn, Joel, dem Weihnachtsmann einen ausführlichen Brief mit seinen Bitten und Wünschen geschrieben hat, will dieser nun versuchen, all jene zu erfüllen. Und die schließen Patrick mit ein. Er braucht Hilfe und er benötigt dringend Liebe und einen positiv gemeinten Kontrollverlust.

Wer wäre da besser geeignet als die vorlaute, selbstbewusste und quirlige Angelique, die eine Freundin der Frau Patricks quasi-Bruder ist. Er selbst wurde damals nämlich von den Sternbachs adoptiert und ist nicht blutsverwandt mit ihnen. Angelique ist auf der Suche nach einem neuen Job und ihre Freundin Laura vermittelt sie direkt an Patrick. Dieser ist allerdings alles andere als begeistert von der Idee, er kennt Angelique noch von früher und konnte sie schon damals nicht wirklich ausstehen. Aber ist sie vielleicht die letzte Hoffnung für sein Bauunternehmen? Ein Versuch wäre es vielleicht wert.. zumal sie wirklich Ahnung zu haben scheint, wie er sich eingestehen muss. Der Schlagabtausch der beiden ist sehr humorvoll, dass ich oft schmunzeln oder sogar auflachen musste, herrlich!

Der Leser begleitet Patrick und Angelique auf eine spannende und emotionale Reise, bei der Patricks Kinder, Joel und Jessica, eine große Rolle spielen. Die beiden gewinnt man ganz schnell lieb und freut sich sehr über die positiven Veränderungen, die gerade Jessica durchlebt. Außerdem wird dem Streunerhund Oskar eine große Rolle des Buches zuteil – man liest sogar über seine Gedanken, was ich sehr amüsant finde. Man muss sich einfach darauf einlassen :) Und er trägt einen erheblichen Teil zu der Beziehung aller Protagonisten bei – vor allem bei Patrick und Angelique, die sich langsam näher kommen.

Doch haben die beiden eine Zukunft, kann das Bauunternehmen gerettet werden und wie wird es weitergehen mit dem Gerichtsverfahren gegen Patrick?! Es blieb die ganze Zeit über spannend und man konnte sich in alle Protagonisten sehr einfühlen. Die Sicht wird nicht nur von den Hauptcharakteren erzählt, sondern wechselt zwischen Kind, Hund, Herrchen und Co, was ich sehr stimmig und unterhaltsam fand :)

Der Ende der Geschichte ist zuckersüß und hinterlässt mich als zufrieden seufzende Leserin. Dieses Buch werde ich zu Weihnachten verschenken und verteile eine unbedingte Leseempfehlung! 5 Sterne für diesen gelungenen, weihnachtlichen Liebesroman, der den Leser noch das ein oder andere lehrt und man sich zwischendurch wieder mal wie ein Kind fühlen darf *****

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Veröffentlicht am 30.11.2019

Ein Buch, dass Herzen zum Schmelzen bringt. Nicht nur im Winter.

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Der Schreibstil von Petra Schier ist traumhaft schön. Anders kann man es gar nicht beschreiben. Man fühlt sich direkt so, als wäre man dabei. Inmitten einer Schneelandschaft und einer Familienkonstellation, ...

Der Schreibstil von Petra Schier ist traumhaft schön. Anders kann man es gar nicht beschreiben. Man fühlt sich direkt so, als wäre man dabei. Inmitten einer Schneelandschaft und einer Familienkonstellation, die man einfach lieben muss.

Aus vorherigen Büchern der Autorin sind einige Charaktere schon bekannt und es hatte fast etwasd von "Nach Hause kommen" .

In diesem Buch dreht sich alles um Patrick, der quasi plötzlich Vater ist und sich liebevoll um seine beiden Kinder Joel und Jessica kümmert.

Damit auch seine Firma nicht zu kurz kommt, arbeitet er Tag und Nacht und verliert dabei vor allem sich selbst aus den Augen.

Auch, wenn er manchmal den Eindruck gemacht hat, als würde er alles alleine schaffen müssen, weil er keine Schwäche zeigen darf, hat er mir als Charakter sehr gefallen.

Joel vermisst seine Mutter und wünscht sich ausserdem zu Weihnachten einen Hund. Santa wäre nicht Santa, wenn er darauf antworten würde und einen kleinen, flauschigen Gehilfen in die Familie schickt, der ihm unter die Arme greift.

Angelique soll außerdem in menschlicher Form eine Stütze für Patrick und seine Kinder werden, auch wenn sie ihm den letzten Nerv raubt.

Als die Großeltern der Kinder jedoch einen Sorgerechtsstreit anzetteln, ist es ausgerechnet Angelique, die zeigt, dass viel mehr in ihr steckt, als andere vermuten.


Am Schreibstil bleibt wirklich nichts, über das man meckern könnte. Gerade in den Momenten, in denen Oskar seinen Senf dazu geben darf, hat mich das Buch zum Schmunzeln gebracht. Aber auch dazu geführt, dass ich ihn oder die Kids einfach nur drücken wollte.

Obwohl es eigentlich quasi vorhersehbar ist, dass die Geschichte auf ein Happy end hinausläuft, hat mir die Geschichte dahin sehr gefallen.

Mit Humor und Witz, Charme und Sarkasmus, aber auch mit Drama und viel Gefühl schreibt Petra Schier ein Buch, dass man einfach lieben muss.

Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen und fand es hinterher schade, so schnell durchgewesen zu sein.

Die einzige Sache, die mich vielleicht etwas gestört hat, war Angelique und ihr Verhalten. Sie erschien nahezu perfekt und hat auch die Kindererziehung der ihr fremden Kinder sofort gemeisert. Da hätte ich mir vielleicht ein wenig mehr "Probleme" gewünscht.

Ansonsten kann ich euch die Bücher der Autorin aber wirklich nur ans Herz legen. Nicht nur die Winterromane, sondern auch die Romane, der an der See spielen.

Bücher, die das Herz erwärmen und es zum Schmelzen bringen. Nicht nur im Winter.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Weihnachten kann kommen

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schmacht Weihnachten kann dann wohl mal kommen
Es gehört irgendwie schon fast zur Tradition - der jährliche Hunde-Weihnachtsroman von Petra Schier - allerdings hatte ich irgendwie erwartet, dass Oskar ...

schmacht Weihnachten kann dann wohl mal kommen
Es gehört irgendwie schon fast zur Tradition - der jährliche Hunde-Weihnachtsroman von Petra Schier - allerdings hatte ich irgendwie erwartet, dass Oskar eine größere Bedeutung zukommen würde.
Insgesamt fand ich die Charaktere wirklich sehr gelungen, die meisten kannte ich ja schon mehr oder weniger gut aus dem letzten Jahr.
Patrick und Angelique geben wirklich ein tolles Paar ab - witzig, bissig, selbstbewusst.
Ich mochte den Schlagabtausch zwischen den beiden genauso wie die ruhigeren Momente.
Insgesamt wieder eine tolle Geschichte über Mut, Liebe, Verantwortung und Familie.
Und wenn ich raten dürfte - nächstes Jahr geht's dann Viola und Lukas an den Kragen

Veröffentlicht am 07.11.2019

Bezaubernder weihnachtlicher Liebesroman

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Die Hauptpersonen in Petra Schiers diesjährigem Weihnachtsroman sind Patrick Sternbach und Angelique Sahrmüller. Beide kennt man bereits aus dem Weihnachtsroman vom letzten Jahr, als es um Patricks Bruder ...

Die Hauptpersonen in Petra Schiers diesjährigem Weihnachtsroman sind Patrick Sternbach und Angelique Sahrmüller. Beide kennt man bereits aus dem Weihnachtsroman vom letzten Jahr, als es um Patricks Bruder Justus und Angeliques beste Freundin Laura ging. Auch Patricks Situation wurde in „Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder“ bereits angerissen. Er hat sich ein gut gehendes Bauunternehmen aufgebaut, und seit vor einem Jahr ihre Mutter gestorben ist, leben seine Kinder, die Zwillinge Jessica und Joel, bei ihm. Inzwischen gehört auch Hund Oskar zur Familie, auch wenn dieser die Sache etwas anders sieht, denn er ist der festen Meinung, ein Streuner zu sein und bald wieder auf Wanderschaft gehen zu wollen. Dieses Vorhaben schiebt Oskar jedoch immer wieder auf, da er sich bei den Sternbachs sehr wohl fühlt und ihm die Kinder ans Herz gewachsen sind. Oskars Meinung ist immer wieder zwischendurch kursiv gedruckt eingestreut, denn das ist das Besondere an Petra Schiers Romanen, dass sie auch ihren vierbeinigen Protagonisten eine Stimme gibt. Die Hunde in ihren Romanen sind nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern haben ihren eigenen Kopf und meist auch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, die sie von Santa Claus und seinen Weihnachtselfen mitgeteilt bekommen.
Auch die Abschnitte, wenn man Einblick in Santas Weihnachtswerkstatt bekommt, sind alljährlich ein Highlight in Petra Schiers Weihnachtsromanen. Bei Santa und seinen Elfen ist die Schaltzentrale, von wo aus Wünsche erfüllt werden. Diesmal geht es um Joel Sternbachs Wunschzettel, der ganz schön umfangreich ist. Neben einigen Dingen, die sich Jungen in seinem Alter so wünschen, schüttet er Santa sein Herz aus, denn das Ehepaar Meininger, Joels und Jessicas Großeltern mütterlicherseits, streben einen Sorgerechtsstreit gegen ihren unerwünschten Schwiegersohn an. Das belastet sowohl Patrick als auch seine Kinder sehr. Dazu kommt ein Personalengpass im Bauunternehmen, so dass Patrick kaum Zeit für seine Zwillinge hat.
Hier kommt nun Angelique ins Spiel. Sie kennt Patrick ebenfalls schon seit einem Jahr, und damals war die erste Begegnung katastrophal.
Laura hat nun die Idee, Angelique könne doch bei Patrick in der Firma als Assistentin aushelfen. Angelique nimmt die Herausforderung an, und schon prallen die Meinungen aufeinander. Patrick braucht dringend Hilfe in der Firma, was er nur ungern eingesteht, denn er möchte die Fäden nicht aus der Hand geben, während Angelique das reinste Organisationstalent ist und sehr bald einiges in der Firma umgestaltet, was Patrick gar nicht gefällt.
Auch vor Patricks Privatleben macht Angelique nicht Halt, denn sie spürt, dass auch da ihre Hilfe gebraucht wird, und die Kinder so wie auch Oskar haben sie schnell ins Herz geschlossen. Nur Patrick will sich selbst nicht eingestehen, dass er Angelique sehr braucht und sie ganz und gar nicht so übel findet wie anfangs gedacht.
Die Rahmenhandlung um die Protagonisten ist wieder ganz wunderbar weihnachtlich, und man trifft viele „alte Bekannte“ aus früheren Büchern wieder. Da ist einmal die sympathische und ein wenig chaotische Familie Sternbach, und auch heuer findet im Haus der Eltern wieder ein traditioneller Adventsbacktag statt, an dem sich alle beteiligen.
Auch mehrere Besuche auf dem Weihnachtsmarkt stehen wieder auf dem Programm, und dort dreht sich, wie in jedem Jahr, das nostalgische Karussell. Klaus, der Besitzer, bietet auch diesmal wieder etwas Besonderes an, nämlich abendliche Fahrten für Verliebte, und der Schausteller behauptet nicht von ungefähr, dass in den Gondeln schon einige Ehen geschlossen wurden und einige Herzen zueinander gefunden haben.
Die sympathischen Protagonisten und die vertraute, heimelige Atmosphäre, die in der Geschichte vorherrscht, machen den Roman für mich zu einem besonderen, romantischen Lesevergnügen, wie ich es mir für die Vorweihnachtszeit wünsche.
Wie gewohnt, besteht auch dieses Buch heuer wieder aus 25 Kapiteln, so dass man es auch als Adventskalender lesen könnte. Aber ich gebe zu, mir ist dies noch in keinem Jahr gelungen, denn ich schaffe es einfach nicht, das Buch nach einem Kapitel bis zum nächsten Tag zur Seite zu legen, dazu bin ich viel zu gespannt, wie die Sache ausgeht.
Es ist einfach schön, die vertrauten Personen wieder zu „besuchen“, und man kann gut an die Erinnerungen aus dem Vorjahr anknüpfen, wobei dies natürlich keine Voraussetzung ist, denn jedes Buch kann selbstverständlich auch für sich allein gelesen werden. Dies war nicht der erste Roman und hoffentlich auch nicht der letzte um diese sympathische Familie. Kleine Andeutungen in der Handlung weisen aber schon darauf hin, dass wir vermutlich auch im nächsten Jahr wieder von den zweibeinigen und auch von den vierbeinigen Sternbachs hören werden. Ich freue mich schon sehr darauf.

Veröffentlicht am 04.11.2019

Bezaubernd

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Die Protagonisten und ihre Geschichte

Patrick ist auf der Straße aufgewachsen und wurde später zusammen mit seiner Schwester in eine liebevolle Familie adoptiert. Er ist zwischenzeitlich 30 Jahre alt ...

Die Protagonisten und ihre Geschichte

Patrick ist auf der Straße aufgewachsen und wurde später zusammen mit seiner Schwester in eine liebevolle Familie adoptiert. Er ist zwischenzeitlich 30 Jahre alt und hat sich als Bauunternehmer für Holzhäuser selbständig gemacht, als er erfährt, dass eine kurze Affäre, die er zehn Jahre zuvor hatte, nicht ohne Folgen blieb und er Vater der Zwillinge Jessica und Joel ist. Die Mutter der Kinder lag bereits im Sterben, als sie ihn bat, die Kinder zu sich zu nehmen. Zwar unterstützt ihn seine Familie mit den Zwillingen, aber er schafft es nicht, Beruf und Familie – und neuerdings auch noch einem Hund – gerecht zu werden.

Angelique ist die beste Freundin von Patricks Schwägerin. Die beiden können sich zwar nicht leiden, aber Angelique ist zur Stelle, als Patrick im Chaos ertrinkt. Die junge Frau ist ein Multi-Tasking-Talent und bringt Struktur in die Firma … und in das Privatleben des alleinerziehenden Vaters. Aber als es dann auch noch zwischen ihnen knistert, zieht Patrick die Notbremse, denn eine Beziehung ist das Letzte, was erbrauchen kann.

Meine Gedanken zum Buch

Dieser Roman hat, wie die anderen Weihnachtsromane von Petra Schier auch, etwas Märchenhaftes. Als Leser sollte man akzeptieren können, dass es in diesen Geschichte ein wenig unrealistisch zugeht. Warum? Weil hier Santa Claus samt Ehefrau, Elfen und Rentieren mitwirken und ein Hund seine Gedanken mit dem Leser teilt.

Wer das akzeptieren kann, der stößt in diesem Buch auf zwei Protagonisten mit außergewöhnlicher Vita und eine Familie, die zusammenhält, egal was kommt. Die Verbindung von Angelique und Patrick ist nicht nur emotional, ihre Auseinandersetzungen haben mich stellenweise auch zum Schmunzeln gebracht. Gut gefallen hat mir außerdem, dass Protagonisten aus früheren Weihnachtsromanen in diesem Buch kleinere und größere Auftritte hatten.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft, wodurch ich einzelne Szenen direkt vor meinem inneren Auge sehen konnte, in Erinnerung geblieben sind mir dabei besonders die Episoden um Hund Oskar, wenn er wieder einmal ein Zimmer auf links gedreht hat, weil er alleine gelassen wurde.

Nicht nur Santa Claus und sein Clan, auch Besuche auf dem Weihnachtsmarkt, Plätzchen backen und das Singen von Weihnachtsliedern verleihen dem Roman seinen weihnachtlichen Anteil.

Ungeachtet dessen, dass sich die Vorfreude auf Weihnachten bei noch fast sommerlichen Temperaturen und herrlichem Sonnenschein trotz des Buches nur schwer einstellt, konnte mich der Roman verzaubern und sehr gut unterhalten.