Gegensätze ziehen sich an
„The Banker“ ist der dritte und letzte Band der „San Francisco Hearts“ Trilogie. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Lennon und Jasper. Lennon hat eigentlich große Pläne für ihre Zukunft, weiß aber nicht ...
„The Banker“ ist der dritte und letzte Band der „San Francisco Hearts“ Trilogie. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Lennon und Jasper. Lennon hat eigentlich große Pläne für ihre Zukunft, weiß aber nicht immer wie sie diese Umsetzen soll und so fängt sie, ganz zum Missfallen ihrer Familie, ein Projekt nach dem anderen an, bringt diese aber nur bedingt zu einem erfolgreichen Ende. Jasper ist ein guter Freund von Lennons älterem Bruder und arbeitet als erfolgreicher Investmentbanker. Lennon erhofft sich von Jasper Hilfe bei einem ihrer Projekte. Weiß aber nicht so ganz wie sie mit ihm in Kontakt kommen soll, denn ihr Bruder will ihr Partout nicht helfen.
Sowohl Lennon als auch Jasper konnten mich von der ersten Seite an packen und in ihren Bann ziehen. Lennon war mir mit ihrer unvergleichlichen Art sofort sympathisch und ich konnte mich super in sie hineinversetzen. Trotz ihrer chaotischen Art sind ihre Familie und ihre beiden besten Freundinnen das wichtigste in ihrem Leben und ich finde das Autorenduo hat das sehr glaubhaft rübergebracht. Jasper hat mich anfänglich sehr fasziniert und mit jedem weiteren Versuch, denn Lennon gestartet hat, um seine Aufmerksamkeit zu erregen, wurde ich immer neugieriger. Ich wollte unbedingt einen Blick hinter seine Maske werfen, die im ersten Moment einen recht unnahbaren Typen aus ihm gemacht hat, aber das ist wirklich nur Fassade. Lennon gelingt es schließlich einen Blick hinter diese Maske zu werfen und WOW! Der Mann besteht aus gefühlt einer millionen Facetten, die ihn zu einer wundervollen Persönlichkeit machen. Man sollte sich auf keinen Fall von seiner beruflichen Seite täuschen lassen, denn privat ist Jasper ein komplett anderer Mensch.
Das Buch wird aus der Sicht von Lennon erzählt. Lennons Gedanken und Gefühle waren für mich so gut nachvollziehbar. Bei Jaspers hingegen hatte ich in manchen Situationen so meine Schwierigkeiten. Ein paar Szenen aus seiner Sicht wären schon hilfreich gewesen.
Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Länge der Kapitel variiert zwischen kurz und lang, war für meinen Geschmack aber niemals zu lang. Das Buch ließ sich angenehm lesen und ich habe es innerhalb von eineinhalb Tagen verschlungen, weil es einfach nur mega gut war und mich keine Sekunde lang losgelassen hat.
Fazit
Mit „The Banker“ hat Piper Rayne einen sehr gelungenen Abschluss zu einer fast perfekten und sehr unterhaltsamen Reihe geschrieben, der mich definitiv neugierig auf weitere Bücher der beiden macht. Von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung für alle, die gerne mal so richtig lachen wollen.