Cover-Bild Im Zeichen der Mohnblume - Die Kaiserin
Band 2 der Reihe ""The Poppy War"-Saga"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 800
  • Ersterscheinung: 16.11.2020
  • ISBN: 9783734162312
R.F. Kuang

Im Zeichen der Mohnblume - Die Kaiserin

Roman - Die TikTok-Sensation aus den USA - Die deutsche Ausgabe von »The Dragon Republic«
Michaela Link (Übersetzer)

Die TikTok-Sensation aus den USA! Der 2. Band der epischen Fantasy-Saga in einer Welt voller Kampfkunst, Götter und uralter Magie.

Rin ist auf der Flucht. Noch immer verfolgen sie die Gräueltaten, die sie begangen hat, um ihr Volk zu retten. Sie ist dem Opium verfallen und folgt auf Gedeih und Verderb den tödlichen Befehlen von Phoenix, dem erbarmungslosen Gott, der Rin ihre beängstigende Kraft verliehen hat. Rins einziger Grund weiterzuleben, ist der Wunsch nach Rache an der verräterischen Kaiserin, die ihre Heimat Nikan an ihre Feinde ausgeliefert hat. Rin hat keine andere Wahl, als sich mit dem mächtigen Drachenkriegsherrn zu verbünden. Dieser plant Nikan zu erobern, die Kaiserin zu stürzen und eine neue Republik zu gründen. Rin schließt sich seinem Krieg an. Denn schließlich ist kämpfen das, was sie am besten kann …

RF Kuang wurde 2020 der Astounding Award for Best New Writer verliehen, der renommiertesten Auszeichnung, die ein Fantasy-Debütautor erlangen kann. Sie wurde auf dem WorldCon als Teil der Hugo-Awards-Zeremonie verliehen.

»Im Zeichen der Mohnblume« bei Blanvalet:
1. Die Schamanin
2. Die Kaiserin
3. Die Erlöserin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2023

Wieder begeistert

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Die junge Rin kämpft mit dem was sie getan hat und versucht sich selbst mit Opium zu betäuben. Doch immer noch herrscht Krieg und Rin muss das tun, was sie am besten kann und das ist kämpfen. Als Anführerin ...

Die junge Rin kämpft mit dem was sie getan hat und versucht sich selbst mit Opium zu betäuben. Doch immer noch herrscht Krieg und Rin muss das tun, was sie am besten kann und das ist kämpfen. Als Anführerin der Cike befindet sie sich nun auf einem Rachefeldzug gegen die Kaiserin, die Verräterin.

Ich mochte bereits den ersten Band der Poppy Wars und konnte damals kaum die Fortsetzung abwarten. Zwischenzeitlich erschien auch schon der letzte Band der Trilogie und insgesamt konnte mich R. F. Kuang mit dieser Geschichte einfach nur begeistern.

Kuang kann erzählen und das auf eine ganz besondere, absolut fesselnde Art. Hat mich dies bereits im ersten Band mächtig beeindruckt, war ich hier im zweiten Band völlig gefesselt. Oftmals sind Mittelteile einer Geschichte ja nur eine Art Überbrückung, doch nicht so hier, dieses Buch war wirklich herausragend gut.

Wer beim ersten Band aufgrund vieler Grausamkeiten vielleicht an seine Grenzen stieß, wird es hier etwas ruhiger vorfinden. Mir persönlich macht es eigentlich nichts aus, wenn es blutiger wird, doch was im ersten Band geschah, war wirklich sehr hart und auch ich musste schlucken. Das heißt allerdings nicht, dass es weniger spannend ist als Band 1, denn wie bereits erwähnt, ist der Krieg noch nicht vorbei und natürlich kommt es hier wieder zu Kämpfen. Auch wenn es ein wirklich dickes Buch ist, so habe ich es in kurzer Zeit verschlungen.

Bei uns ist The Poppy Wars ja leider eher unbekannt, ganz im Gegensatz zu Babel, doch ich bin eher ein großer Fan dieser besonderen Trilogie. Auch hier baut Kuang eine Gesellschaftskritik mit ein, ohne dabei aber mit dem Finger zu zeigen, es stimmt nachdenklich und lässt auch nach dem Lesen innehalten. Dieser Aspekt ist ihr hier genauso gut gelungen wie bereits im ersten Band.

Rin war mir schon sehr ans Herz gewachsen im ersten Band, doch zu Beginn dieses zweiten Bandes strotzt sie nur vor Hoffnungslosigkeit und versucht sich mit Opium zu betäuben. Ich war echt gespannt, wie es Rin gelingen wird, aus dieser Hölle wieder herauszufinden und die Entwicklung die Rin hier nimmt ist wirklich gelungen. Ja, sie ist immer noch ein sprunghafter Charakter, aber ich empfand sie dadurch doch als glaubhaft. Insgesamt fand ich die Charakterzeichnungen gelungen und glaubwürdig umgesetzt.

Mein Fazit: Wer den ersten Band der Poppy Wars (dieser Titel find ich tatsächlich viel besser und passender für die Trilogie) gemocht hat, wird auch hier an der Fortsetzung seinen Gefallen finden. Für mich hat Kuang diese Geschichte einfach nur gigantisch geschrieben und auch hier brachte sie mich wieder zum Nachdenken. Ganz klare Leseempfehlung für diese Reihe!

Veröffentlicht am 21.11.2023

Toller zweiter Teil

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Kennt ihr noch starke 2te Bücher?

Warum werden die Mittelteile immer als schwächer angesehen?
Starker Auftakt, großes Finale - aber schwacher Mittelteil?
Hört man ja häufiger.

War hier nicht so 😅
Ja, ...

Kennt ihr noch starke 2te Bücher?

Warum werden die Mittelteile immer als schwächer angesehen?
Starker Auftakt, großes Finale - aber schwacher Mittelteil?
Hört man ja häufiger.

War hier nicht so 😅
Ja, er war jetzt nicht so "bähm, in your face" wie Teil 1, aber immer noch saustark. Die Entwicklung der Charaktere und der Fortgang der Story. Ich war platt, regelmäßig. Rin, Vaisra, Nezha, Venka und vor allem. Es geht um Krieg, dessen Auswirkungen auf Leib und Seele. Es geht um Intrigen, Freundschaft, Hass und Trauer, um die Zukunft. Es werden auch romantische Gefühle angedeutet, ohne dass die Story in den Kitsch abdriftet.
Nur Rin wandelte sich teilweise unschön, nachvollziehbar zwar aber trotzdem unschön. Man merkt ihre Zerrissenheit, man merkt dass sie viel zu schnell viel zu früh erwachsen werden musste. Man merkt dass sie eigentlich nur kurz innehalten will um durchzuatmen und das jemand an ihrer Seite ist, an dessen Schulter sie sich lehnen kann. Alle verlassen sich auf sie - und sie selber fühlt sich verlassen.
Kann das gut gehen?

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Empfehlung

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Im zweiten Teil der Fantasy-Saga ist Rin dem Opium verfallen und auf der Flucht. Ihre Gräueltaten der Vergangenheit verfolgen sie nach wie vor. Bedingungslos folgt sie den Befehlen des erbarmungslosen ...

Im zweiten Teil der Fantasy-Saga ist Rin dem Opium verfallen und auf der Flucht. Ihre Gräueltaten der Vergangenheit verfolgen sie nach wie vor. Bedingungslos folgt sie den Befehlen des erbarmungslosen Gottes, Phoenix, der ihr unglaubliche Kräfte verliehen hat. Rins einziger Antrieb ist Rache und so schließt sie sich einem Krieg an, denn kämpfen ist schließich das, was sie am besten kann.


Rin ist eine besondere Protagonist und nicht die typische Heldin, sie ist meist pessimistisch, hat große Probleme und ist eine begnadete Kämpferin. Mit ihrer Verantwortung kommt sie nicht klar und letztendlich ist sie auch eigentlich nur auf Rache aus. Man kann sich sehr gut in Rin hineinversetzten und ihre Gefühle nachempfinden, sie hat ein unglaublich schweres Leben, was man schon klar im ersten Teil lesen konnte und hier geht es gleich weiter.  Rin ist eine interessante, komplexe und tiefgründige Protagonisten, die mich sehr beeindruckt hat.


Das Buch ist voller Geschichte, Kulturen, Gewalt, Krieg und Strategie. Es ist unglaublich spannend, aber eben auch brutal und blutig. Alles ist wunderbar und beeindruckend umgesetzt, großen Respekt. Durchgehend passiert was und es wird wirklich nicht langweilig. Während dem ganzen Drama liest man gleichzeitig noch über Rins Entwicklung, sehr toll. Auch die anderen Charaktere sind sehr spannend und interessant


Wer den ersten Band gemocht hat, de wird auch der zweite gefallen. Ich kann die Bücher wirklich nur empfehlen

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Spannende Fortsetzung

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Eine sehr gelungene Fortsetzung

Kuangs direkter und ehrlicher Schreibstil gibt die Geschichte weiterhin eine düstere Stimmung. Man merkt, dass die Ereignisse vom ersten Teil nicht an den Charakteren einfach ...

Eine sehr gelungene Fortsetzung

Kuangs direkter und ehrlicher Schreibstil gibt die Geschichte weiterhin eine düstere Stimmung. Man merkt, dass die Ereignisse vom ersten Teil nicht an den Charakteren einfach so vorbei gegangen ist. Jede Entscheidung und Ereignis bringt seine Folgen mit sich mit denen die Charaktere leben müssen. Rin ist keine typische Protagonistin und das merkt man hier. Ich habe mir am Anfang des Buches sehr viele Sorgen um sie gemacht, da sie nicht die typische Charakterentwicklung hat.
Bei der Geschichte konnte man nie wissen, wer böse und wer gut ist. Man musste sich immer fragen, wen man vertrauen kann und wer nicht. Die Hesperianer jedoch, habe ich GEHASST. Sie haben perfekt die Ignoranz und Arroganz der weißen Menschen gegenüber den anderen dargestellt. Dass die Autorin den Kolonialismus in die Geschichte mit einbaut finde ich super interessant und genial, da man dies aus der Sicht der Unterworfenen sieht und nicht aus den, der Eroberer, wie es beim Geschichtsunterricht ja meistens so ist.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass mir die Geschichte zwischendurch etwas langatmig war. Dies liegt aber hauptsächlich daran, dass der Großteil der Geschichte auf einen Schiff stattfindet und ich es dadurch sehr eintönig war.

Ich bin schon sehr gespannt auf das Finale und freue mich, Rin, Kitay und Nezha weiter zu verfolgen.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Ein Sieg entscheidet noch lange nicht den Krieg

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Mit Hilfe ihrer schamanischen Fähigkeiten hat Rin im letzten Band eine große Schlacht gewonnen, aber der Krieg hat gerade erst begonnen. Zwischen Entzugserscheinungen vom Opium und Schuldgefühlen gegenüber ...

Mit Hilfe ihrer schamanischen Fähigkeiten hat Rin im letzten Band eine große Schlacht gewonnen, aber der Krieg hat gerade erst begonnen. Zwischen Entzugserscheinungen vom Opium und Schuldgefühlen gegenüber den Opfern und vor allem gegenüber Altan muss sie irgendwie die Kraft finden, die Cike als Kommandantin anzuführen. Und dank all ihrer Macht, die jeder für sich nutzen möchte, weiß Rin nun gar nicht mehr, wem sie vertrauen soll.

Band zwei knüpft direkt an die Geschehnisse des ersten an und zeigt eine veränderte Protagonistin. Rin ist verunsichert, von Drogen geschwächt und immerzu wütend. Ihre Kräfte kann sie nur schwer unter Kontrolle bringen und nachts plagen sie Alpträume voll lodernder Flammen. Zum Glück existieren in den Cike Gleichgesinnte, die ihr Halt geben und auch einige alte Bekannte aus Rins Zeit an der Akademie von Sinegard sind erneut an ihrer Seite.

Was die Handlung betrifft, darf man sich als Leser hier nichts vormachen: „Die Kaiserin“ ist vor allem ein Kriegsroman, der sich über große Teile hinweg hauptsächlich mit strategischen Überlegungen und tatsächlichen Schlachten beschäftigt. Rin ist dabei ein angenehm unüblicher Charakter; sie ist fehlerbehaftet, unbeherrscht und in manchen Dingen unfassbar naiv. Ihre Entscheidungen kann man als Leser oft nur verdammen, auch wenn man sie auf tragische Weise nachvollziehen kann.

Mit dieser Reihe hat R.F. Kuang Fantasy geschaffen, die sich deutlich von den Neuerscheinungen der letzten Jahre abhebt. „Im Zeichen der Mohnblume“ ist sprachlich gewaltig und zitiert und kritisiert mit klaren, harten Beschreibungen historische Geschehen wie den Chinesisch-Japanischen oder die Opiumkriege. Dabei kommt die Autorin fast vollständig ohne die übliche Liebesgeschichte aus und fokussiert sich lieber auf Themen wie Freundschaft, Loyalität und Verlust. Das Ende lässt befürchten, dass der dritte Band emotional noch mehr aufrütteln wird, als es in diesem schon der Fall war. Es werden wohl einige Tränen fließen, aber lesen muss ich ihn trotzdem – ich muss einfach wissen, wie es mit Rin weitergeht.

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