Gar nicht so einfach, wenn Magie auf Pubertät trifft
Rachel Hawkins – Hex Hall. Wilder Zauber
Gar nicht so einfach, wenn Magie auf Pubertät trifft
Zum Inhalt:
Sophie Mercer ist eine Junghexe, die ihre Magie schon öfters – wenn auch meist unbeabsichtigt ...
Rachel Hawkins – Hex Hall. Wilder Zauber
Gar nicht so einfach, wenn Magie auf Pubertät trifft
Zum Inhalt:
Sophie Mercer ist eine Junghexe, die ihre Magie schon öfters – wenn auch meist unbeabsichtigt – der normalen Welt Preis gegeben hat. Nachdem ein Zauber zu viel schiefging, beschließt der Rat, dass sie bis zu ihrem achtzehnten Geburtstag in zwei Jahren auf das Internat „Hecate ‚Hex’ Hall“ gehen soll. Ein Ort, an dem auffällige Hexen, Gestaltwandler, Feen und auch vereinzelt Vampire – allesamt im Teenagealter – lernen sollen mit den ihnen ganz eigenen Fähigkeiten umzugehen.
Zum Cover:
Das Internatsgebäude gefällt mir wirklich gut. Auch die lila Farbgebung im oberen Bereich trifft meinen Geschmack. Anders verhält es sich jedoch mit dem Gesicht einer jungen Frau, da diese meinen Vorstellungen von Sophie nicht wirklich entspricht.
Meine Meinung / Bewertung:
Ich habe länger nichts mehr aus dem Bereich Fantasy gelesen, hatte jetzt jedoch Lust mal wieder auf etwas anderes. Mit Halloween vor der Tür kam mir „Hex Hall – Wilder Zauber“ gerade zur rechten Zeit.
Die Story beginnt mit dem fehlgeschlagenen Zauber, der im Klappentext erwähnt wird. Es ist eine gute Einleitung in die Geschichte, die einem hilft Sophie kennenzulernen. Besonders gut gefällt mir, dass die Einleitung doch recht kurz gehalten ist und nicht unnötig in die Länge gezogen wird.
Die Autorin Rachel Hawkins war mir zuvor nicht bekannt, sodass ich keinen Vergleich ziehen kann. Mir ist jedoch zu Beginn des Buches aufgefallen, dass die Sätze eher kurz sind. So entstand bei mir zunächst der Verdacht, dass dadurch vielleicht auch eine jüngere Leserschaft angesprochen werden soll. Doch dafür wird die Handlung von Kapitel zu Kapitel immer düsterer. Dann dachte ich, dass die Autorin vielleicht erst einige Zeit brauchte, um ins Buch zu kommen, was auch überhaupt nicht störend ist. Nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, habe ich mich allerdings gefragt, ob der Schreibstil parallel zu der Protagonistin eine Entwicklung macht und komplexer wird – dies also gewollt und somit ein stilistisches Mittel ist. Was auch immer zutrifft: das Buch lässt sich der flüssig lesen, ohne dass ich ins Stolpern geraten bin.
Auch konnte ich der Handlung gut folgen. Es werden ein paar Charaktere eingeführt, allerdings nicht zu viele. Es erschien mir alles gut ausgewogen, wurde dabei aber nie langweilig. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und freue mich nun auf die Fortsetzungen.
Mein Fazit:
Tolle Storyline, gekonnter Spannungsaufbau, einige Überraschungen im Finale.
Wenn ich es kategorisieren müsste, so würde ich es als eine Jugendgeschichte, in der Freundschaften, die erste Liebe und Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund stehen, mit einem Fantasybackground beschreiben.
Eine tolle Mischung!
Sterne: 5 von 5!
Viel Spaß beim Lesen!