Cover-Bild Ghostwalker
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 23.02.2021
  • ISBN: 9783522506885
Rainer Wekwerth

Ghostwalker

Spannender Sci-Fi-Roman in einer Virtual-Reality-Welt

Walk on, Ghost!

Hamburg 2047: Die Ausspähung von Daten ist ein weltweites Geschäft. Große Firmen nutzen zum Versand von Nachrichten sogenannte Ghostwalker in der virtuellen Welt, um Datendiebstahl zu vermeiden. Einer dieser Ghostwalker ist der siebzehn Jahre alte Jonas. In der realen Welt kommt er gerade so über die Runden, im Netz jedoch ist er eine Legende und unter dem Namen Moondancer bekannt. Als er einen sehr lukrativen Auftrag annimmt, heftet sich die geheimnisvolle Blue an seine Fersen und will ihn mit allen Mitteln aufhalten. Dann aber tauchen unvermittelt Feinde auf, die sie beide und die ganze Welt bedrohen. So werden aus den Konkurrenten Blue und Moondancer Verbündete, die sich gemeinsam dem Kampf auf Leben und Tod stellen müssen.

Spannender Jugendroman ab 13 Jahren für Jungen und Mädchen, die Gaming und virtuelle Welten mögen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2021

Spannender Sci-Fi Roadmovie aber leider etwas hölzern und oberflächlich.

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Rainer Wekwerth habe ich kurz bei einem Bloggertreffen des Thienemann-Esslinger Verlags mit ihm und Julia Dippel auf der FBM 2019 kennen gelernt, aber bis jetzt hatte ich es immer noch nicht geschafft, ...

Rainer Wekwerth habe ich kurz bei einem Bloggertreffen des Thienemann-Esslinger Verlags mit ihm und Julia Dippel auf der FBM 2019 kennen gelernt, aber bis jetzt hatte ich es immer noch nicht geschafft, einen Buchtitel von diesem Autor zu lesen. Auf Netgalley fand ich dann dieses Buch und meine Anfrage wurde freudigerweise bestätigt. Vielen Dank an dieser Stelle an das Team vom Thienemann-Esslinger-Verlag und Netgalley Deutschland für das Rezensionsexemplar!

Coverbild
Das Cover ist schon ein Hingucker. Eine große Stadt aus der Vogelperspektive und in die schwarz-weiße Wolkenkratzerlandschaft schräg eingebettet liegt der Buchtitel in goldenen Versalien. Dazwischen erkennt man Nullen und Einser. Das Cover ist mystisch, dunkel und irgendwie auch erdrückend, und passt auch zur gesamten Story.

Handlung
Jonas Vater hat sich das Leben genommen und seine Mutter ist verschwunden, die Schule sitzt ihm im Nacken, aber Geld kann er nur als Moondancer auf seinen digitalen Botengängen in den Virtual Realities großer Konzerne verdienen. Als ihm dann ein sehr lukrativer Ghostwalk angeboten wird, bei dem er auch endlich mehr über seinen Vater erfahren soll, muss er die mehrmaligen Verwarnungen seines Schuldirektors ignorieren und klinkt sich in die virtuelle Welt von BioCom ein. Dabei läuft ihm die hübsche Ghostwalkerin Blue über den Weg, die anscheinend das gleiche Ziel hat.

Auch Blue lebt alleine und hat sich in der virtuellen Welt durch ihre Walkes einen Namen gemacht. Bei einem Walk kommt es aber zu einem Unfall und ihr Zahlengedächtnis wurde aus ihrem Gehirn gelöscht und auf einem anderen Datenträger gespeichert. Da sie ohne ihr Zahlengedächtnis auch nicht an ihr Bankkonto kommt, und ihr die japanische Mafia wegen dem verpatzten Walk auf den Fersen ist, muss sie sich in die Welt von BioCom einklinken und versuchen wieder an die Daten zu kommen. Dabei trifft sie auf den Ghostwalker Moondancer, der genau das in den Händen hält, was sie braucht.

Buchlayout / Haptik
Das eBook ist sehr schlicht gehalten und ist ganz ohne jeglicher Ausschmückung. Die 338 Seiten werden in 45 recht kurze Kapitel aufgeteilt, welche lediglich mit der Nummer und dem aktuellen Ort des Geschehens eingeleitet werden.


Idee / Plot
Eine spannende und futuristische Idee - die Welt wird immer digitaler und die Gefahr der Datenlecks größer. Große Konzerne fürchten sich immer mehr vor dem Diebstahl der Daten, dem Öl des 21. Jahrhunderts. Nichts ist wertvoller. Und um sich davor zu schützen, kapseln die Konzerne ihre gesamte digitale Infrastruktur vor dem möglichen Zugriff von außen ab. Nur noch durch komplizierte Einschleusungen von echten Personen, die sich mit Hilfe von VR Brillen und Anzügen in die digitale Welt einhacken, können Daten ausgetauscht werden.

Dass sich da junge Leute, die eh schon ein gescheitertes Leben leben müssen, sich in dieser virtuellen Welt wohler fühlen, sich für gebührende Entlohnung den Kick holen und dabei hohe Anerkennung genießen, obwohl sie daheim die Looser sind, ist irgendwie verständlich.

Emotionen / Protagonisten
Trotz interessanter und plausibler Idee, konnte ich mit Jonas und Blue nicht wirklich warm werden. Mir waren die beiden dabei tatsächlich zu wenig ausformuliert und wirkten mir zu oberflächlich. Oft haben mir mehr Emotionen, mehr Gedankengänge oder Reflexion gefehlt.

Jonas, der Looser, kurz davor ist von der Schule zu fliegen, ist in der virtuellen Welt gefragt und anerkannt. Klar, hat er da keinen Bock auf die reale Welt. Blue ist eher eine Kämpferin und dabei aber eine Einzelgängerin und lässt sich wenig reinreden. Trotzdem konnte ich so manche Handlungsweisen der beiden nicht so wirklich nachvollziehen. Da hat mir einfach ein bisschen das “dazwischen” gefehlt, wie sie zu den Entscheidungen nun gekommen sind. Dabei sind mir beide durchaus sympathisch.

Handlungsaufbau / Spannungsbogen
Die Handlung ist gekonnt spannend aufgebaut. Der Anfang ist schon recht packend und durch die wechselnde Perspektive erlebt man immer wieder kleine Kapitel-Cliffhanger. Rainer Wekwerth hält sich auch nicht sehr lange mit einer Einführung auf, sondern der Leser springt gleich mitten ins Geschehen. Ständig passiert auch etwas, es ist wie ein Roadmovie, die Protagonisten stolpern von einer Szene in die nächste. Der Spannungsbogen wird auch kontinuierlich aufgebaut, aber leider mündet es dann in einen Showdown, der mich dann doch ziemlich enttäuscht hat. Plötzlich war alles vorbei, ohne großen Knall. Da hat mir definitiv was gefehlt. Ja, am Ende ist alles aufgeklärt und wir bekommen ein Happy End, aber zufrieden bin ich damit nicht wirklich.

Szenerie / Setting
Deutschland in der Zukunft, 2047, Daten werden nicht mehr klassisch über das Internet versendet und das heutige bekannte Datenmanagement gibt es nicht mehr. Alles wird in einer virtuellen Realität abgebildet. Das erinnert mich ganz stark an Matrix. Leider finde ich aber viele der Szenen zu wenig ausgearbeitet. Das mag vielleicht daran liegen, dass es sich um einen Einzelband handelt, und der Leser wie bei einem Roadmovie von Szene zu Szene stolpert, aber vieles wirkt auf mich dadurch oberflächlich und wird auch einige Male verwirrend.

Sprache / Schreibstil
Die Geschichte wird in der Multiperspektive aus der Sicht von Jonas und Blue als personaler Erzähler im Präteritum erzählt. Die Perspektiven wechseln sich bei jedem Kapitel. Obwohl Rainer Wekwerth sich einer passend jugendlichen Sprache bedient, ohne übertrieben oder gekünstelt zu wirken, hatte ich das ein oder andere Mal auch meine Probleme. Es gibt einige Szenen, die werden eher berichtartig abgehandelt und die Handlung wirkt aufgezählt. Rainer Wekwerth benutzt oft sehr kurze Sätze, die manchmal abgehackt wirken und die Wirkung der Aufzählung und Oberflächlichkeit noch mehr unterstützen. Auch einige der Dialoge empfinde ich hin und wieder als etwas hölzern und es gibt doch ein paar Wiederholungen.

FAZIT
Spannende Sci-Fi Roadmovie mit interessanter Idee der digitalen Zukunft, der trotzdem an einigen Stellen auf mich eher etwas oberflächlich und hölzern wirkt. Trotz gekonntem Spannungsaufbau bleibt der Showdown zu unspektakulär.

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Veröffentlicht am 23.04.2021

VR-Roman, der in erster Linie von seinen Actionszenen lebt

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Für seinen neuesten Roman hat sich Rainer Wekwerth eine aussergewöhnliche Variante des zukünftigen, sicheren Datentransfers ausgedacht: Sogenannte Ghostwalker schleusen sich in virtuelle Welten der Konzerne ...

Für seinen neuesten Roman hat sich Rainer Wekwerth eine aussergewöhnliche Variante des zukünftigen, sicheren Datentransfers ausgedacht: Sogenannte Ghostwalker schleusen sich in virtuelle Welten der Konzerne ein, um dort wie in einem Videospiel gegen Abwehr-Bots und feindliche Datenjäger zu kämpfen, während sie versuchen, das Datenpaket ans Ziel zu bringen. Einer dieser anonymen Ghostwalker ist der 17-jährige Jonas alias Moondancer, dem ein gutbezahlter Auftrag angeboten wird. Dicht auf den Fersen ist ihm jedoch die Walker-Legende Blue, die ein ganz persönliches Interesse an dem Datenpaket hat. Als beide merken, dass ein mächtiger und gefährlicher Feind selbst in der realen Welt über Leichen gehen würde, um an die Daten zu kommen, müssen Blue und Moondancer wohl gemeinsame Sache machen…
Zugegeben, ich liebe es, wenn Autoren Gedankenspielereien zu Virtual Reality (VR) und deren Möglichkeiten zu Papier bringen. Deswegen war ich auch für diesen Roman sofort Feuer und Flamme. Okay, den Gedanken, dass Firmen die Sicherheit des Transfers hochwichtiger Daten von der Tagesform einer Einzelperson, also einem Ghostwalker, abhängig machen, ist schon recht weit dahergeholt, zumal diese Personen IRL (in real life) anonym bleiben, um sich nicht angreifbar zu machen. Und dann auch noch einem 17-jährigen Schüler in die Hände legen, der vor lauter Schulschwänzerei seinen Abschluss riskiert und davon träumt, Profisurfer in Amerika zu werden? Und damit ist das echte Surfen im Wasser gemeint. Riskant.
Wenn man darüber einfach mal nicht weiter nachdenkt und sich auf die virtuellen Abenteuer und die Hintergründe zum so gefragten Datenpaket konzentriert - bleibt die Handlung zwar spannend, aber leider auch etwas oberflächlich und stellenweise verwirrend. Da wird spekuliert, wer die Guten und wer die Bösen sind, wer eine Person und wer nur ein Programm, ein wenig spielt dann noch Jonas‘ Familiengeschichte mit rein - und plötzlich ist das Ende einfach so da, ohne noch eine überraschende Wendung vom Autor präsentiert zu bekommen. Das hat mich jetzt nicht so begeistert wie erhofft, da hätte ich mir mehr Komplexität der Grundstory gewünscht, auf dem alles aufbaut, als nur eine Dauerflucht vor dem großen, ominösen Feind oder dem Lehrer, der wegen Schulschwänzerei mit dem Jugendamt droht. VR-Erlebnisse allein sind da etwas wenig und die Probleme der jungen Leute Blue und Moondancer waren teilweise schon ziemlich hausgemacht. Ich sag nur: Fehlendes Daten-Backup.
Ghostwalker bietet einen auf den ersten Blick interessanten Roman rund um die VR-Technik mit durchaus spannenden Szenen, dem für meinen Geschmack ein solides Grundgerüst sowie eine gewisse Detailverliebheit fehlen, um komplett überzeugen zu können.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Ein fantastisches Abenteuer der Superlative! Vollgestopft mit Kreativität und verblüffenden Wendungen, die jeden erstaunen und fesseln werden.

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Inhalt:
Seit Jonas Vater auf mysteriöse Weise gestorben ist und seine Mutter ihr Leben nicht mehr unter Kontrolle hatte und deshalb abgehauen ist, muss Jonas als „Ghostwalker“ Botschaften in der virtuellen ...

Inhalt:
Seit Jonas Vater auf mysteriöse Weise gestorben ist und seine Mutter ihr Leben nicht mehr unter Kontrolle hatte und deshalb abgehauen ist, muss Jonas als „Ghostwalker“ Botschaften in der virtuellen Welt überbringen, um Miete und Essen zu bezahlen. Keiner darf wissen, dass er als Minderjähriger für sich selbst sorgen muss! Ansonsten würden ihn die Behörden in ein Kinderheim stecken, was er auf jeden Fall verhindern möchte!
Plötzlich bekommt er einen lukrativen Auftrag, der seine ganzen Sorgen lösen könnte. Doch schon bald erfährt er, dass es etwas mit dem Tod seines Vaters zu tun hat.
Als er in die virtuelle Stadt Golem City eintaucht, stellt sich alles als großer Fehler heraus, denn unter anderem wird er nun sowohl in der virtuellen als auch in der realen Welt von der mächtigen japanischen Mafia gesucht.

Fazit:
Vor diesem Buch habe ich bereits die Trilogie „Pheromon“, welche ebenfalls von Rainer Wekwerth geschrieben wurde, gelesen. Schon damals konnte mich der Schreibstil vollkommen in den Bann ziehen.
Das Buch „Ghostwalker“ ist einfach spannend und fesselnd geschrieben. Vor allem die Hauptcharaktere Jonas und Blue wurden realistisch beschrieben, sodass man während der Geschichte mit ihnen mitfiebert. Die Idee der Geschichte mit den virtuellen Botengängen, dem PSI-Stuhl und dem VR-Anzug fand ich einfach genial. Wer weiß, vielleicht wird es so etwas tatsächlich in unserer Zukunft geben.
In manchen Teilen erinnerte mich das Buch ein wenig an „Cryptos“ von Ursula Poznanski, welches ebenfalls in der virtuellen Welt spielte. Falls ihr also Cryptos schon gelesen habt, wird euch dieses Buch bestimmt auch sehr gut gefallen.
Das Cover wurde von Alexander Kopainski gestaltet. Ich finde es optisch sehr beeindruckend, dass das Gold so hervorleuchtet. Die vielen Nullen und Einsen sind vermutlich eine Anspielung auf die digitale Welt.
Ich würde das Buch ab einem Alter von zwölf Jahren empfehlen.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Wow! Sehr spannend.

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Das Cover dieses Buches gefällt mir sehr gut und wurde schön designt. Die Farben harmonieren gut zusammen und das Cover ist ein echter Hingucker. Die Geschichte spielt in der Zukunft im Jahre 2047 und ...

Das Cover dieses Buches gefällt mir sehr gut und wurde schön designt. Die Farben harmonieren gut zusammen und das Cover ist ein echter Hingucker. Die Geschichte spielt in der Zukunft im Jahre 2047 und wird in der dritten Person erzählt.


Es handelt sich um eine Welt, die rein technisch gesehen nicht mehr die ist, die wir jetzt sind. Es wird schon vieles durch eine einfache Spracherkennung gesteuert, zum Beispiel auch die Dusche. Die digitale Revolution, die statt fand ist immer noch präsent und die Ghostwalker sind durch ihre Avatare in virtuellen Welten als Boten unterwegs und bekommen Geld, wenn sie Risiken eingehen. Es ist sehr vielfältig und kulterell, den je nachdem, wer den Ghostwalker engagiert ist der Ghostwalker eine andere Person.


Insgesamt hat mich die Geschichte von Anfang an sehr an Erebos erinnert. Da ist Erebos sehr geliebt habe, wusste ich auch, dass mir dieses Buch gefallen wird. Jonas und Blue leben in der Geschichte in Hamburg, wenn sie nicht in der Simulation sind.


Jonas ist 17 Jahre alt und lebt ohne seine Familie. Dies darf aber niemand erfahren, da sonst das Jugendamt eingeschaltet wird. Er war ein sehr vielseitiger Charakter, der in vielen Hinsichten ein sehr interessantes Bild der Gesellschaft hat. Blue lebt ebenfalls ohne Familie und wird als die beste Ghostwalkerin bezeichnet. Eine simple VR-Brille reicht ihr nicht aus und man merkt, dass die Aufträge gefährlich sind.


Die aktuelle Aufgabe spielt sich in Golem City ab und bietet viel japanisches Ambiente. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend und man hat eine sehr spannende Jugendgeschichte, im Erebos Stil.


Doch bei allen guten Dingen gibt es ein Haken. Ein wenig enttäuscht war ich vom Ende, da die Erklärung für das ganze Geschehen eher schwach war.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Rasantes Virtual Reality Abenteuer!

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Gerade Bücher über virtuelle Realitäten, die in der Zukunft spielen, üben eine starke Anziehung auf mich aus. Von diesem Autor kenn ich schon einige Geschichten, die mir bisher immer gut gefallen haben.

Der ...

Gerade Bücher über virtuelle Realitäten, die in der Zukunft spielen, üben eine starke Anziehung auf mich aus. Von diesem Autor kenn ich schon einige Geschichten, die mir bisher immer gut gefallen haben.

Der Einstieg hat mich sofort abgeholt. Es geht sehr actionreich los, man befindet sich an der Seite von Jonas in einem so genannten Ghostwalk. Das führte dazu, dass ich gleich gefühlt tausend Fragen im Kopf hatte, aber auch direkt fasziniert war von den Geschehnissen.

Der Autor hat alles super durchdacht und klug aufgebaut. So ist immer gut Spannung vorhanden, während man nach und nach mehr über diese Welt erfährt. Die Kapitel sind angenehm aufgeteilt, dabei mag ich es immer total, wenn aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt wird und die Story bleibt konstant temporeich.

Dabei gibt es zweit wichtige Charaktere: Jonas & Blue, wobei ich von Blue etwas mehr angetan war. Mit ihrer unnahbaren, aber gleichzeitig starken Persönlichkeit hat sie mich insgesamt mehr angesprochen. Die Handlung, die um die beiden aufgebaut wurde, war meist ziemlich rasant mit einigen Überraschungen und die Seiten sind geradezu verflogen.

Allerdings hat mich das letzte Drittel ein wenig enttäuscht. Das Buch hätte ruhig noch einige Seiten mehr vertragen können, denn hier ging mir definitiv alles zu schnell und auch plötzlich zu einfach. Es bleiben zwar keine wichtigen Fragen offen, doch wurden mir die Erkenntnisse zu schnell abgehandelt.

Fazit
Ghostwalker konnte mich allein schon mit dem rasanten Einstieg für sich gewinnen. Und auch im weiteren Verlauf ist es dem Autor gelungen, die Spannung zu halten sowie mit Action und einer gut durchdachten Hetzjagd zu überzeugen. Die Charaktere fand ich auch interessant und authentisch, wobei mir Blue besonders gut gefallen hat. Bis zum letzten Drittel war ich sehr positiv überrascht von dem Buch, doch dann ging alles plötzlich viel zu schnell und zu unspektakulär. Dem Buch hätten mehr Seiten auf jeden Fall gut getan, trotzdem fand ich es insgesamt genial konstruiert. Bis auf das Ende war ich begeistert und kann daher das Buch ganz klar weiterempfehlen. 4 Sterne!

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