Cover-Bild Das Geheimnis des Glasbläsers
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783404176274
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ralf H. Dorweiler

Das Geheimnis des Glasbläsers

Historischer Roman

Nur eines ist zerbrechlicher als Glas: die Liebe

Anno Domini 1452: Glas, so klar wie ein Gebirgsbach - so etwas hat im Heiligen Römischen Reich noch niemand gesehen, nicht einmal Kaiser Friedrich III. In seinem Auftrag wird der junge Glasbläser Simon ausgesandt, die geheime Rezeptur des Kristallglases zu stehlen. Nur ein Tumber und ein Esel begleiten ihn auf der gefahrvollen Reise über die Alpen in die prachtvolle Lagunenstadt Venedig. Mithilfe einer Kurtisane kommt Simon dem Geheimnis näher. Doch ein skrupelloser Serienmörder und eine betörend schöne Frau lassen die kaiserliche Mission zur Nebensache werden - und führen Simon mitten hinein in die Schlacht um Konstantinopel ...

Eine packende Spionagegeschichte aus dem Spätmittelalter über gläserne Schätze, übermächtige Gegner und eine unerreichbare Liebe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2018

Eine abenteuerliche Reise

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Das Cover gefällt mir gut, es ist zwar recht klassisch für einen historischen Roman, dennoch passt es ausgezeichnet zu der Geschichte. Der Klappentext gibt eine gute Zusammenfassung, auch wenn er nur an ...

Das Cover gefällt mir gut, es ist zwar recht klassisch für einen historischen Roman, dennoch passt es ausgezeichnet zu der Geschichte. Der Klappentext gibt eine gute Zusammenfassung, auch wenn er nur an der Oberfläche dieses Romans kratzt, so verrät er aber nicht zu viel und nimmt dem Leser somit nicht die Spannung. Vor Simon und seinen Begleitern liegt eine spannende, um nicht zu sagen abenteuerlicheund gefährliche Reise. Wir lernen wunderbare Schauplätze kennen, die uns als Leser in den Bann ziehen und uns gefangen nehmen.
Sehr gut an diesem Roman hat mir die Zeichnung der Figuren gefallen, nicht nur die Protagonisten sind nahezu perfekt ausgearbeitet, sondern auch sämtliche Nebenfiguren. Ein großes Kompliment an den Autor, so etwas hat man selten. Egal ob die Menschen uns bei der Alpenüberquerung begegnen, oder in Venedig oder Konstantinopel, sie sind so beschrieben, dass wir als Leser das Gefühl haben ihnen gegenüber zu stehen. Neben Ulf (Tumber) war Serena meine Lieblingsfigur. Sie zeichnet sich vor allen Dingen durch ihre Selbstständigkeit, aber auch durch ihre Menschlichkeit und Herzlichkeit aus. In diesem Roman geht es um das Geheimnis der Glasherstellung, aber auch um Liebe und Freundschaft, um Intrigen und Macht und nicht zuletzt um die Eroberung Konstantinopels. Der Roman wird chronologisch erzählt, Orts- und Zeitangaben erleichtern die Einordnung des Geschehens. Der Roman war für mich zu jeder Zeit logisch nachvollziehbar und verständlich, seine tiefere Botschaft ist bei mir angekommen und das Ende hat mich ein paar Tränen gekostet.
Der Schreibstil des Autors ist recht ungewöhnlich. Schnelle kurze und intensive Szenenwechsel haben mir ein intensives Erzählerlebnis garantiert. Ich weiß aber, dass einige mit diesem Stil innerhalb der Leserunde bei den Büchereulen nicht so gut klargekommen sind, deshalb kann ich nur empfehlen einen Blick in die Leseprobe oder in das Buch vor Ort zu werfen.
Ein Personenverzeichnis rundet den positiven Eindruck des Romans für mich ab. Eine Karte, wo man Simons und Ulfs Reise nachvollziehen kann, findet sich zumindest nicht im eBook, sie wäre das Sahnehäubchen gewesen. Ich kann diesen Roman nur allen Lesern und Leserinnen von historischen Romanen empfehlen, hier findet jeder etwas was ihn begeistert. Eine klare Leseempfehlung. Ob jung oder alt, an dieser spannenden Geschichte hat jeder Spaß. Ich bedanke mich bei NetGalley Deutschland für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, bei Ralf H. Dorweiler und allen Büchereulen, die diese Leserunde wieder einmal bereichert haben.
Ein meiner Meinung nach wunderbar spannender historischer Roman, mein Lesehighlight im Monat Februar.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Ein Abenteuerroman

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Simon, ein kleiner Glasbläser aus dem Schwarzwald träumt davon, einmal ein Ritter zu sein. Das Schicksal meint es dann aber anders mit ihm. Es schickt ihn auf die Reise über die Alpen. Er bekommt den Auftrag ...

Simon, ein kleiner Glasbläser aus dem Schwarzwald träumt davon, einmal ein Ritter zu sein. Das Schicksal meint es dann aber anders mit ihm. Es schickt ihn auf die Reise über die Alpen. Er bekommt den Auftrag herauszufinden, wie Kristallglas hergestellt wird. Nur die Glasbläser in Venedig verstehen sich darauf, dieses reine Glas herzustellen. Für Simon bedeutet es eine lange gefahrvolle Reise. Er bekommt als Begleitung den Scherbensammler Ulf an die Seite gestellt. Zu dritt machen sie sich auf den Weg nach Venedig, der Dritte im Bunde ist ein herzensguter aber störsicher Esel.

Die Geschichte um Simon findet ihren Anfang damit, dass dieser für die Tochter des Burgvogts schwärmt. Er will ihr ein Geschenk machen und wird dabei erwischt. Nun muss er, um Strafe zu umgehen, nach Venedig und dort das Geheimnis der Glasherstellung stehlen. Natürlich wird er auf dem Weg dorthin einige Gefahren überstehen müssen und auch in der Stadt angekommen, läuft es nicht so, wie es sich Simon vorgestellt hat. Dafür lernt er aber immer wieder Menschen kennen, die ihn unterstützen. Vor allem seinem Begleiter Ulf hat er es zu verdanken, dass er immer wieder Unterstürzung findet und so weiterkommt.

Für mich ist ohnehin Ulf der wahre Held dieser Geschichte. Seine treue Art, sein ganzes Wesen überzeugen einfach. Er wird schon im Klappentext als Tumb bezeichnet und es ist schnell klar, dass Ulf schon einiges im Leben hinter sich hat. Er ist sicher nicht der Klügste unter der Sonne, aber durch seinen Mut und sein Herz hält er alles zusammen.

Ralf H. Dorweiler lässt seine Protagonisten so einiges erleben. Sie reisen nicht nur nach Venedig, sondern noch viel weiter und geraten zudem noch mitten hinein in einen Krieg um Konstantinopel, und als wenn dies alles noch nicht genug wäre, treibt auch noch ein Serienmörder sein Unwesen und kreuzt immer wieder auch die Wege von Simon. Dies alles steht auch schon auf dem Klappentext und ist somit keine Überraschung mehr beim Lesen.

Auf der einen Seite hat der Autor die einzelnen Reiseabschnitte wunderbar erzählt. Abenteuer, die Simon und Ulf überstehen mussten, um an ihr Ziel zu kommen, sind gut ausgearbeitet. Aber auf der anderen Seite kann es dann doch auch zu viel werden. Da ist dann noch dieser Mörder, der ja eigentlich gejagt und gefasst werden sollte. Aber dieser Teil der Geschichte rückt immer mehr in den Hintergrund. Schade, denn hier wäre sicher viel Spannung möglich gewesen. So bleibt eben doch nur eine Reisebeschreibung und die Suche nach der Liebsten lenkt auch irgendwie komplett vom eigentlichen Thema ab. Mir waren hier schon fast zu viele Schauplätze vorhanden, allerdings versteht der Autor es, seine Geschichte gut zu erzählen.

„Das Geheimnis des Glasbläsers“ ist ein schöner historischer Abenteuerroman. Er ist leicht und schnell zu lesen, hat ein paar Wendungen, die vielleicht nicht unbedingt vorhersehbar waren und eine kleine Liebesgeschichte, die zwar mir an manchen Stellen etwas zu vordergründig war, aber ansonsten gut unterhalten hat. Ein kleines Nachwort und ein ausführliches Personenregister beenden dann das Buch.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Glas oder Kristall

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Eine spannende Geschichte, in der die Protagonisten zahlreiche Abenteuer zu bestehen haben, bevor sie an das Geheimnis des vielgeliebten, begehrenswerten und zauberhaften Kristalls kommen.
Auch die Themen ...

Eine spannende Geschichte, in der die Protagonisten zahlreiche Abenteuer zu bestehen haben, bevor sie an das Geheimnis des vielgeliebten, begehrenswerten und zauberhaften Kristalls kommen.
Auch die Themen Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt kommem nicht zu kurz, denn damit machen Glasbläser Simon und seine Gefährten unterschiedliche Erfahrungen.
Fast nichts ist, wie es anfangs scheint. Der Weg ist sehr steinig und voller Überraschungen. Wahre Freunde kann man mit nichts auf der Welt kaufen.
Ein toller Ausflug in die Geschichte der Glasbläserkunst und der Kristallherstellung. Man sieht die schönen Dinge förmlich vor sich.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Das Geheimnis des Glasbläsers

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Wir sind im Jahre 1452. Simon, ein Findelkind, hat im Hause des Glasbläsermeisters Wilfried eine Heimat gefunden und erlernt dort den Beruf eines Glasbläsers. Er ist ein junger unbedarfter junger Mann ...

Wir sind im Jahre 1452. Simon, ein Findelkind, hat im Hause des Glasbläsermeisters Wilfried eine Heimat gefunden und erlernt dort den Beruf eines Glasbläsers. Er ist ein junger unbedarfter junger Mann und in die Tochter des Waldvogts von Hauenstein verliebt. Als er sich einiges Tages in die Burg schleicht, wird er erwischt und kommt ins Gefängnis, ihn erwartet der Tod. Zur gleichen Zeit bekommt König Friedrich als Hochzeitsgeschenk Gläser aus Venedig, die so klar sind, wie man es hier nicht kennt. Und er beauftragt seinen Kanzler, eine Person zu finden, diese Rezeptur auszuspionieren, Sie lassen Simon am Leben, dafür muß er aber nach Venedig, um das Cristallo nachmachen zu können. Als Begleitung bekommt er nur Ulf mit, einen einfältigen Mann und einen Esel. Diese drei machen sich nun auf den Weg über die Alpen nach Venedig, Schon auf dem Weg dorthin erleben sie so manchens Abendteuer, kommen knapp mit dem Leben davon. In Venedig machen sie sich mit einer Kurtisanin bekannt, deren Kunde ein Glasbläsermeister aus Murano ist. Sie verschafft Simon dort eine Lehrstelle. Aber das Geheimnis des Cristallo wird dort sehr gehütet und die Arbeiter selbst wissen nicht, wie man es herstellt. Letztendlich muß Simon aus Murano fliehen und kommt in die Kriegswirren von Konstantinopel. Auch dort entkommt er mit Mühe und Not dem Tod. Aber ob er jemals seine Heimat mit dem neuen Glasverfahren erreicht, wollen wir hier offenlassen. In das Buch hineingeflochten ist auch eine Kriminalgeschichte, den in Venedig geht ein Mörder um, der den Leuten die Kehle durchschneidet. Das Buch ist voller brillanter Abendteuer, es werden die Wege der Schweiz beschrieben, die Schönheiten von Venedig und das osmanische Reich wird dem Leser nähergebracht. Wir machen mit Simon und Ulf eine Reise durch mehrere Länder und der historische Roman mit seinen fast 600 Seiten wird niemals langweilig. Am Anfang des Buches ist eine Karte angebracht, anhand derer wir die Reise nachverfolgen können. Am Ende des Buches ist ein Namensverzeichnis angelegt. Beim Lesen tauchen wir unwahrscheinlich schnell in die Welt des 16. Jahrhunderts ein, wo auch eine Liebesgeschichte trotz aller Kämpfe und Fehden nicht fehlen darf. Auch werden uns verschiedene Techniken der Glasbläserei näher gebracht. Das Buch hat einen flexiblen Einband, weshabl es trotz der vielen Seiten gut in der Hand liegt.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Das Geheimnis des Glasbläsers

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Der Schreibstil war einfach toll und sehr gut zu verstehen!! Man taucht einfach in die Geschichte ein und man möchte gar nicht mehr heraus kommen. Die Orte und die Personen werden so schön und bildhaft ...

Der Schreibstil war einfach toll und sehr gut zu verstehen!! Man taucht einfach in die Geschichte ein und man möchte gar nicht mehr heraus kommen. Die Orte und die Personen werden so schön und bildhaft beschrieben, das man glaubt man wäre selbst dabei. Das macht den Roman zu etwas besonderem !!
Man fiebert einfach mit, was mit Simon und den anderen passiert auf ihre gefährliche Reise. Kann Simon das Geheimnis lüften??? Welche Abenteuer müssen Simon und sein Gefährte bestehen?? Das verrate ich natürlich nicht!! Nur so viel, es ist ein spannender und packender Roman der einen ins Jahr 1452 entführt und auch noch sehr lehrreich ist.