Cover-Bild Wut kommt selten allein
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Athesia-Tappeiner Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.03.2018
  • ISBN: 9788868392949
Ralph Neubauer

Wut kommt selten allein

Südtirolkrimi Band 7
Irrungen und Wirrungen der menschlichen Gefühlswelten, narzistische Verstrickungen, Verblendung und mörderische Wut sind
Zutaten dieses Krimis.
Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für Commissario Fabio Fameo und seinen Freund Carabiniere Tommaso Caruso. Beide ermitteln in verschiedenen Fällenund doch gibt es Verbindungen, die spät, sehr spät, ans Licht kommen. Die Ermittler begegnen auf ihrer Suche nach den Zusammenhängen der bunten Welt des Schauspiels, in der Gefühle professionell dargestellt werden. Aber was, wenn die auf der Bühne dargestellte Wut der Realität beängstigend nahekommt?
Die Leser bewegen sich mit den Figuren des Krimis durch das Südtiroler Unterland und besuchen Kaltern, Neumarkt, Tramin und Altrei. Teile der Handlung spielen in Dorf Tirol, in Lana, Tisens und Prissian. Außerdem machen wir einen gedanklichen Abstecher in das bayerische Landshut.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2018

Gut ausgewogener Regionalkrimi

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Commissarion Fabio Fameo und sein Freund Carabiniere Tommaso Caruso müssen sich mit zwei Morden beschäftigen, die anscheinend ohne jedes Motiv sind und überhaupt ziemlich mysteriös daherkommen: Es gibt ...

Commissarion Fabio Fameo und sein Freund Carabiniere Tommaso Caruso müssen sich mit zwei Morden beschäftigen, die anscheinend ohne jedes Motiv sind und überhaupt ziemlich mysteriös daherkommen: Es gibt keine Anzeichen dafür, wie die Morde verübt wurden. Auffällig ist dabei, dass immer wieder die Familie Nußbaumer ins Gespräch kommt. Währenddessen laufen im Ort Tirol die Vorbereitungen für das Laienschauspiel, das Zenz Nußbaumer neu übernommen hat und für das er viele neue Ideen entwickeln möchte.

Das Buch ist bereits der siebte Band der Reihe um den Südtiroler Ermittler Fabio Fameo. Ich kenne keinen der Vorgänger, doch das Buch liest sich auch leicht für sich allein, alle wichtigen Informationen werden zum Einstieg gut aufbereitet. Hilfreich war eine Erläuterung der italienischen Polizeiwelt am Schluss des Buches, denn hier gibt es enorme Unterschiede zwischen Deutschland und Italien. In der Geschichte geht der Autor sehr fundiert auf die Eigenheiten des Südtiroler Landstrichs ein, sehr schnell wähnt man sich schon fast selbst dort zu Besuch. Geschickt knüpft er eine verzwickte Fallkonstellation in diese Landschaft ein. Nur mit viel Geduld und mit der Fähigkeit, um die Ecke zu denken wie die berühmten Ermittler aus den Krimireihen können das Motiv und später dann der Täter herausgefunden werden. Das bleibt trotz einiger Längen immer spannend, die Auflösung geschieht dann fast nebenher, ist aber gut hergeleitet. Realität und Fiktion sind gut ineinander gewoben, denn die örtlichen Gegebenheiten werden gut in der Erzählung gespiegelt. Man mag eigentlich sofort die Koffer packen und nachsehen, ob die Schauspieltruppe des Ortes Tirol das Stück „Tee mit Zimt“ immer noch aufführt…

Dieser eher ruhige Krimi überzeugt durch die intelligente Ermittlungsarbeit und den regionalen Anteil. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Unterhaltsamer Südtirolkrimi

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Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für Commissario Fabio Fameo und seinen Freund Carabiniere Tommaso Caruso. Beide ermitteln sie in verschiedenen Fällen und doch gibt es Verbindungen, die ...

Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für Commissario Fabio Fameo und seinen Freund Carabiniere Tommaso Caruso. Beide ermitteln sie in verschiedenen Fällen und doch gibt es Verbindungen, die spät, sehr spät ans Licht kommen. Auf ihrer Suche nach den Zusammenhängen begegnen die Ermittler der bunten Welt des Schauspiels, in der Gefühle professionell dargestellt werden. Aber was, wenn die auf der Bühne dargestellte Wut der Realität beängstigend nahe kommt? (Kurzbeschreibung vom Buchrücken)
Was für ein interessanter Krimi. Der Text ist gut und flüssig geschrieben. Es war für mich das erste Buch von Ralph Neubauer und ich bin sehr gut in die Geschichte gekommen. Die Personen sind sehr gut dargestellt, das man keine Probleme bekommt. Fabio als Commissario gefällt mir gut, aber auch keine Kollegen sind toll. Toll und bildlich fand ich auch die Aussichtsbeschreibung von Südtirol, so bekommt man gleich Lust die Koffer zu packen. Besonders da ich Dorf Tirol noch nicht gekannt habe. Die Spannung in der Geschichte steigert sich langsam, aber am Schluss muss ich unbedingt das Ende erfahren und konnte das Buch nicht auf die Seite legen. Der Autor konnte gut alles verschleiern, zwar hat man einige Vermutungen. Die auch in die richtige Richtung gehen. Aber auf das Motiv am Schluss bin ich nicht gekommen. Somit ein toller unterhaltsamer Krimi, aber nicht der Spannendste Krimi den ich gelesen habe. Aber das Buch hat alles was ich mir für einen unterhaltsamen Krimi wünsche und ich kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 17.09.2018

Südtiroler Krimi + Reiseführer

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Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für Commissario Fabio Fameo und seinen Freund Carabiniere Tommaso Caruso. Beide ermitteln sie in verschiedenen Fällen und doch gibt es Verbindungen, die ...

Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für Commissario Fabio Fameo und seinen Freund Carabiniere Tommaso Caruso. Beide ermitteln sie in verschiedenen Fällen und doch gibt es Verbindungen, die spät, sehr spät ans Licht kommen. Auf ihrer Suche nach den Zusammenhängen begegnen die Ermittler der bunten Welt des Schauspiels, in der Gefühle professionell dargestellt werden. Aber was, wenn die auf der Bühne dargestellte Wut der Realität beängstigend nahe kommt?
Schauplatz dieses 7. Südtirolkrimis ist das Dorf Tirol und das Südtiroler Unterland.
(Klappcovertext vom Buch)

Ich bin super in der Krimi gekommen. Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig zu lesen. Toll finde ich an Ralph Neubauers Krimibüchern. Das er so toll die Südtiroler Landschaft beschreibt. So das man sich die Gegend von Südtirol und dem Tatort gut vorstellen kann. Besonders wenn man das Gebiet schon kennt. Die Charaktere auch wenn man sie nicht kennt, sehr gut beschrieben. Ich habe schon einige Südtiroler Kriminalfälle mit Commissario Fabio Fameo und seinem Freund gelesen und war wieder sehr angetan von beiden. Aber auch toll fand ich die Nebenfigur Laurin, der Sohn von Fabio mit seinen tollen Kommentaren. Aber jetzt zur Handlung gleich von Anfang an der Story ist ein Spannung vorhanden, die sich im laufe der Geschichte, bis zum Schluss, steigert. Es gibt insgesamt drei Tote in der Geschichte. Die alle eigentlich erst wie normale Todesfälle aussehen. Aber der Commissario und sein Freund zweifeln daran und bei der Obduktion stellt sich dann heraus. Das alle drei ermordet wurden, habe die Fälle etwas mit einander zu tun oder sind es einzelne Fälle. Die Ermittlungen beginnen sehr interessant, so wie auch die Todesursachen waren. Werden Sie den oder die Täter finden? Das Ende war dann sehr überraschend für mich, zwar hatte ich schon etwas vermutet, aber mit dem Motiv auf keinen Fall.

Ich kann den sehr unterhaltsamen Krimi von Ralph Neubauer, wie die anderen Krimis auch, nur sehr empfehlen. Wer aber ein Krimi mit viel Blut und Hochspannung lesen will, ist hier falsch am Platz. Der sollte lieber einen Thriller lesen.

Veröffentlicht am 16.09.2018

Ein behäbiger Krimi mit vielen Orts- und Tourismusangaben

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Ich bekam das Buch von Lovelybooks für eine Rezension zur Verfügung gestellt, welches allerdings nicht meine Meinung beeinflusst.

Inhaltsangabe:
Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für ...

Ich bekam das Buch von Lovelybooks für eine Rezension zur Verfügung gestellt, welches allerdings nicht meine Meinung beeinflusst.

Inhaltsangabe:
Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für Commissario Fabio Fameo und seinen Freund CarabiniereTommaso Caruso. Beide ermitteln sie in verschiedenen Fällen und doch gibt es Verbindungen, die spät, sehr spät ans Licht kommen. Auf ihrer Suche nach den Zusammenhängen begegnen die Ermittler der bunten Welt des Schauspiels, in der Gefühle professionell dargestellt werden. Aber was, wenn die auf der Bühne dargestellte Wut der Realität beängstigend nahe kommt?
Schauplatz dieses 7. Südtirolkrimis ist das Dorf Tirol und das Südtiroler Unterland.
Leider konnten das Buch mich nicht komplett überzeugen, da es wie die Gegend, etwas behäbig war und lange brauchte um voranzukommen.

Meinung:
Zugutehalten muss man diesem Buch allerdings, dass es bis zum Schluss offen war - wie, wer und warum die Morde verübt wurden.

In die Geschichte werden, leider manchmal zu ausführlich, viele genaue Ortsbeschreibungen und Information, welche für einen zukünftigen Besuche interessant wären eingebaut. Es wirkt teils wie ein Reiseführer, in welchen ein Krimi eingebaut ist. Auch die Dialoge zwischen Commissariao Fabio Fameo und seinen Freund den Carabiniere Tommason Caruso waren sehr ausschweifend und langatmig. Diese wurden zu allem Überfluss in Gedanken teils wiederholt.

Positiv anzumerken ist noch, dass sich die beiden gut verstehen, obwohl dies in Italien nicht üblich ist und diese beiden Einheiten sich eher „bekriegen“. Wie sich beide immer austauschen und dadurch auf neue Ideen kommen. Auch gut gemacht ist es, wie das Privatleben, vor allem von Fabio, mit eingebaut ist. Auch wenn es diesmal etwas aufgesetzt wirkte, da seine Frau eine der Hauptakteure ebenfalls kannte. Nicht gefallen hat mir in diesem Zusammenhang der doch häufige Weinkonsum der schwangeren Elisabeth.

Fazit:
Ein Krimi für Leute mit Durchhaltevermögen, denn am Ende wird man mit einer überraschenden Mordmethode belohnt.


Reihenfolge:
Rache ist honigsüss
Liebe macht zornesblind
Wie du mir so er dir
Der Schein betrügt
Kommt Zeit kommt Tat
Der Tod zahlt alte Schulden
Wut kommt selten allein

Veröffentlicht am 15.09.2018

Zuviel Fleißarbeit, zu wenig Inspiration

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Es war mein erstes Buch dieses Autors, insofern war ich neugierig-gespannt auf das Buch. Ich finde es immer interessant, wenn man anhand eines Romans oder Krimis einen Landstrich, eine bestimmte Gegend ...


Es war mein erstes Buch dieses Autors, insofern war ich neugierig-gespannt auf das Buch. Ich finde es immer interessant, wenn man anhand eines Romans oder Krimis einen Landstrich, eine bestimmte Gegend näher kennenlernt. Um es gleich vorweg zu sagen, dies ist dem Autor gut gelungen. Ich war noch nie in Südtirol, aber ich habe durch die teilweise akribisch reiseführerartig nüchternen Beschreibungen durchaus ein inneres Bild von Südtirol gewonnen. Für mich persönlich wäre übrigens hilfreich gewesen, wenn eine einfache Landkarte die einzelnen Handlungsorte vorstellbar gemacht hätte.

Insgesamt gesehen jedoch hat mich das Buch sehr enttäuscht. Aus diesem Grund gebe ich die Handlung der Einfachheit ausnahmsweise anhand des Klappentextes wider. „Gibt es einen Mord ohne Motiv? Schwer vorzustellen für Commissario Fabio Fameo und seinen Freund Carabiniere Tommaso Caruso. Beide ermitteln sie in verschiedenen Fällen und doch gibt es Verbindungen, die spät, sehr spät ans Licht kommen. Auf ihrer Suche nach den Zusammenhängen begegnen die Ermittler der bunten Welt des Schauspiels, in der Gefühle professionell dargestellt werden. Aber was, wenn die auf der Bühne dargestellte Wut der Realität beängstigend nahe kommt? Schauplatz dieses 7. Südtirolkrimis ist das Dorf Tirol und das Südtiroler Unterland.“

Erst einmal äußerlich gesehen: Von Anfang an haben mich die vielen, vielen Fehler gestört. Da wird Klein- und Großschreibung sehr großzügig und fehlerhaft gehandhabt (besonders bei Ihre/ihre, Sie/sie, Ihnen/ihnen), oder dass und das wird verwechselt, Buchstaben fehlen, Wortendungen sind grammatikalisch nicht korrekt oder es wird Fusel und Fussel verwechselt, Schloss Burg ist nicht in Wuppertal, sondern in Solingen usw. usw. Hier hätte ein sorgfältiges Korrekturlesen vor Veröffentlichung gut getan.
Zur Handlung: Positiv ist, dass der Leser bis fast zum Ende im Ungewissen bleibt, insofern erhält sich eine gewisse Grundspannung. Doch leider, leider schafft es der Autor nicht, seine Protagonisten dem Leser wirklich näher zu bringen, damit man auch emotional in die Handlung eintauchen könnte. Das gesamte Buch über habe ich das Gefühl, dass der Autor das Buch fleißig-präzise in reiner Kopfarbeit „erarbeitet“ hat, und zwar in einem etwas altmodisch bemühten Sprachstil. In Fleißarbeit werden Lokal- bzw. Heimatwissen über Südtirol oder ausufernde Sach-Erklärungen z. B. zur Wirkweise eines Teilmantelgeschosses dargelegt. Doch damit nicht genug. Der Autor wiederholt Vieles wieder und wieder. Erst wird eine Befragung oder ein Geschehen erzählt, dann denkt jemand über die Befragung oder das Geschehen nach, referiert es nochmals für sich, und schließlich wird die Befragung oder das Geschehen jemand anderem erzählt und der Leser erfährt ein drittes Mal davon. Dass TurTur, der Scheinriese, mehrfach beschrieben wird und dass Stirnfalten „den Denker verraten“ sollen oder dass gar Elisabeth trotz Schwangerschaft Wein trinkt, macht mich zusätzlich ärgerlich. Mehr Inspiration und weniger Fleiß hätten dem Buch gut getan.