Cover-Bild Das Geheimnis des blauen Skarabäus
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 17.11.2021
  • ISBN: 9783423219747
Rebecca Michéle

Das Geheimnis des blauen Skarabäus

Roman

Ägypten 1921: Eine mutige Frau auf der Suche nach ihrem Vater

Die junge Cleopatra Vanson lebt in Cornwall bei ihrer Tante, während sich ihr verwitweter Vater als Archäologe in Ägypten der Entdeckung alter Pharaonengräber verschrieben hat. Cleo träumt davon, ihn eines Tages auf seine Expeditionen begleiten zu können. Nach einem schweren Schicksalsschlag wird Cleo von der reichen Familie Tredennick aufgenommen. Als ihr Vater dann auf mysteriöse Weise verschwindet, begibt sich Cleo, gerade noch unmündig, mit den Geschwistern Tredennick auf die Reise in das ferne Ägypten. Noch ahnt sie nicht, in welch gefährliches Abenteuer sie verwickelt werden wird und dass der Skarabäus-Armreif – ein Geschenk ihres Vaters und geliebter Talisman – ein dunkles Geheimnis in sich trägt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2023

Historischer Roman der Extraklasse

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Cleopatra Vanson, genannt Cleo, wächst als Halbwaise bei Ihrer Tante in Cornwall auf. Ihr Vater, ein Archäologe, leitet Ausgrabungen in Ägypten. Als ihre Tante jedoch stirbt, wird sie von der wohlhabenden ...

Cleopatra Vanson, genannt Cleo, wächst als Halbwaise bei Ihrer Tante in Cornwall auf. Ihr Vater, ein Archäologe, leitet Ausgrabungen in Ägypten. Als ihre Tante jedoch stirbt, wird sie von der wohlhabenden Familie Tredennick aufgenommen. Schon immer hatte sie sich für die Ägyptologie interessiert und ihr größter Wunsch ist es, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und Archäologie zu studieren. Nachdem sie seit Jahren nichts mehr von ihrem Vater gehört hat, beschließt sie gemeinsam mit den Geschwistern Tredennick nach Kairo zu reisen, um Nachforschungen über ihren Vater anzustellen. Doch niemand ahnt wie abenteuerlich und lebensverändernd diese Reise wirklich werden würde, denn Cleos Vater war einer ganz heißen Spur in der Wüste gefolgt. Cleo muss über sich hinauswachsen und ihren ganzen Mut zusammennehmen, um mit einigen weiteren Schicksalsschlägen fertig zu werden und das Geheimnis ihres Vaters aufzudecken. Eine entscheidende Rolle spielt dabei auch ihr silberner Armreif mit dem blauen Skarabäus, ein Geschenk ihres Vaters…

Dieser historische Roman hat mich unglaublich gefesselt und nicht mehr losgelassen. Schon seit meiner Kindheit habe ich mich für das Thema Archäologie interessiert mit allem was dazu gehört. Egal ob Pharaonen, Hieroglyphen oder die ägyptische Mythologie, weshalb ich unbedingt dieses Buch lesen wollte. Und so viel sei gesagt, ich wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil! Der Schreibstil ist sehr flüssig und ergreifend, die Autorin schreibt unglaublich realitätsnah, man fühlt sich direkt dorthin versetzt und erlebt alles hautnah mit. Die Geschichte an sich ist sehr spannend, es passieren viele unerwartete Ereignisse, so dass man das Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ein in sich sehr stimmiger und gut recherchierter Roman. Auch das Auftreten von Howard Carter hat mir sehr gut gefallen, so fühlt sich die Story noch echter an. Die Charaktere sind authentisch beschrieben, man fiebert mit Cleo mit und ist sehr gespannt auf ihre weitere Entwicklung. Ich kann jedem, der sich auch nur ein bisschen für die Archäologie oder Ägypten interessiert dieses Buch ans Herz legen. Und insgeheim hoffe ich auf einen zweiten Teil mit einem neuen Abenteuer in der Wüste.

Veröffentlicht am 20.01.2022

Im Tal der Könige

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Cleo (Cleopatra) Vanson wächst in Cornwall in einfachen Verhältnissen bei ihrer Tante Elsie auf, welche die Schwester von Cleos verstorbener Mutter ist. Cleos Vater ist Archäologe und hält sich die meiste ...

Cleo (Cleopatra) Vanson wächst in Cornwall in einfachen Verhältnissen bei ihrer Tante Elsie auf, welche die Schwester von Cleos verstorbener Mutter ist. Cleos Vater ist Archäologe und hält sich die meiste Zeit des Jahres zu Ausgrabungen in Ägypten auf. Seine seltenen Besuche in England und Berichte über seinen Beruf bilden die Höhepunkte im Leben seiner Tochter. Das seltene Geburtstagsgeschenk ihres Vaters, ein silberner Armreif mit einem blauen Skarabäus, ist Cleos grösster Schatz. Tante Elsie verdient sich ihren Lebensunterhalt durch Näharbeiten. Doch ihre Nichte träumt von nichts anderem, als Archäologie zu studieren und ihren Vater auf seinen Ausgrabungen zu begleiten. Aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts war es noch kaum üblich, dass Frauen an die Universität gingen. Vor allen Dingen dann nicht, wenn sie über kein eigenes Vermögen verfügten. Tante Elsie nimmt Cleo deswegen zu ihren Kundinnen mit, damit sie den Beruf der Näherin kennenlernt. Als sie ihre Tante in das reiche Herrenhaus der Familie Tredennick begleitet, begegnet sie dort der etwas älteren, verwöhnten Miranda und deren Bruder Angwin, welcher sich ebenfalls für Archäologie interessiert. Trotz des Standesunterschieds freunden sich die beiden Mädchen an. Als Cleos Tante Elsie bei einem Unfall ums Leben kommt, drängt Miranda ihre Familie dazu, die mittellose Cleo bei sich aufzunehmen. Tatsächlich darf sie fortan im Anwesen der Tredennicks leben und wird dort als Näherin eingestellt. Mirandas unermütlichen Interventionen ist es zu verdanken, dass Cleo mit ihr zusammen eine höhere Mädchenschule besuchen und eine gute Schulbildung erhalten darf. Von ihrem Vater hat Cleo seit Jahren nichts gehört und macht sich grosse Sorgen um ihn. Durch grosses Glück und die Beharrlichkeit ihrer Freundin darf Cleo diese, deren Bruder Angwin und dessen Freund Victor auf eine Expedition nach Ägypten begleiten. Der Altertumsforscher Victor ist Cleos Vater offenbar in Ägypten begegnet und weiss, wo er zu finden sein könnte. Als das Quartett im Jahr 1921 Kairo und Luxor bereist, überschlagen sich die Ereignisse. Menschen verschwinden, ein jahrtausendealter Fluch scheint wahr zu werden, Freunde werden zu Feinden und Gegner zu Helfern. Ob Cleo ihren Vater wiederfinden kann oder dieses Abenteuer mit dem eigenen Leben bezahlen muss, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten.

Meine Meinung:
Dieser Roman hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Da ich sehr gerne archäologische Abenteuerbücher lese, habe ich «Das Geheimnis des blauen Skarabäus» verschlungen. Die Hauptfiguren sind sehr lebendig und der Zeit gemäss beschrieben, gleiches gilt für die gesellschaftlichen und geschichtlichen Rahmenbedingungen. Das Buch spielt zu einer Zeit, als es viele wohlhabende Engländer nach Ägypten zog, um dort nach Kunstschätzen zu suchen. So ist es nicht verwunderlich, dass Cleo und ihre Freunde auch Howard Carter und seinem Gönner Lord Carnarvon begegnen, welche nach dem Grab des Tutenchamun suchten (und es schliesslich auch entdecken sollten). Die Arroganz vieler Engländer der ägyptischen Bevölkerung gegenüber wird ebenso treffend beschrieben wie das Bemühen einiger wirklicher Forscher, welche die entdeckten Kunstschätze bewahren und Museen zuführen möchten, anstatt sie auf Kunstmärkten für viel Geld zu verkaufen. Das vorliegende Buch ist eine Mischung aus spannendem Abenteuerroman, historischer Erzählung und Krimi, in dem auch Platz für romantische Gefühle und Nachdenkliches ist. Die Entwicklung, welche die sympathische Hauptfigur Cleo im Lauf der Jahre durchmacht, wird einfühlsam und interessant erzählt. Das Buch lebt von seinen bildgewaltigen Beschreibungen der ägyptischen Wüste und der Schätze, welche sich unter ihrem Sand verbergen. Fiktion und wahre Begebenheiten werden dabei glaubhaft miteinander verwoben, sodass sich ein stimmiges Ganzes ergibt.

Fazit:
«Das Geheimnis des blauen Skarabäus» ist ein spannender Roman für Liebhaber von Filmen wie «Die Mumie» oder Agatha Christies «Tod auf dem Nil». Mich hat er sehr gut unterhalten und ich empfehle ihn daher sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Archäologie ist nicht ganz ungefährlich

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MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt 1913 in Ägypten und Vanson und Miller treffen aufeinander. Vanson ist Archäologe und Miller berichtet ihm von einem Grab in dem noch alle Beigaben liegen sollen. Doch zu ...

MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt 1913 in Ägypten und Vanson und Miller treffen aufeinander. Vanson ist Archäologe und Miller berichtet ihm von einem Grab in dem noch alle Beigaben liegen sollen. Doch zu einer Zusammenarbeit kommt es nicht mehr, denn Miller wird tot aufgefunden. Damit beginnt das Schicksal, das sich nicht mehr aufhalten lässt.

Vanson hat seine Tochter bei seiner Schwägerin gelassen, nachdem die Mutter schon verstorben war. Er sieht sie sehr selten und Cleo eigert ihrem Vater nach und möchte auch gerne Archäologin werden. Doch zu der damaligen Zeit war das nicht ganz einfach und das Schicksal schlägt erneut hart zu. Und Cleo verliert auch noch die Tante.

Doch Cleo schafft es irgendwie und sie sucht ihren verschollenen Vater, dabei gerät auch sie in große Gefahr.

Die Autorin hat hier ein wundervolles Werk erschaffen, das uns mit vielen Dingen überrascht. Da ist das Abenteuer, die Spannung und auch tiefe Gefühle. Das alles hat die Autorin zu einer harmonischen Geschichte zusammen gefügt.

Es kommt zu keinem Moment auch nur die kleinste Langeweile auf, denn man spekuliert ja mit, was hier alles so passiert. Doch was die Autorin letztlich hat einfallen lassen, ist dann schon nochmal der Knaller. Genial, was hier alles auf den Leser zukommt.
Von mir gibt es hier auf jeden Fall die vollen 5 Sterne, da ich vom Ende absolut überrascht war. Damit rechnet man so überhaupt nicht und das ist schon genial.

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Fesselndes Abenteuer mit historischem Hintergrund

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Dieses Buch ist für mich ein echter Glückstreffer, spannend vom Anfang bis zum Ende.
Die Halbwaise Cleopatra „Cleo“ Vanson wächst bei Ihrer Tante in Cornwall auf, während ihr Vater als Archäologe in Ägypten ...

Dieses Buch ist für mich ein echter Glückstreffer, spannend vom Anfang bis zum Ende.
Die Halbwaise Cleopatra „Cleo“ Vanson wächst bei Ihrer Tante in Cornwall auf, während ihr Vater als Archäologe in Ägypten nach Pharaonengräbern sucht. Sehnsüchtig wartet sie auf seine seltenen Besuche und hütet sein Geschenk, einen silbernen Armreif mit Skarabäus wie ihren Augapfel. Ihr größter Wunsch ist es, in die Fußstapfen des Vaters zu treten. Als Cleo nach einem Brand allein dasteht, wird sie von der Familie Tredennick in deren Herrenhaus aufgenommen. Mit der Tochter des Hauses, Miranda, hat sie trotz der Standesunterschiede ein freundschaftliches Verhältnis. Als ihr Vater verschwindet macht sie sich mit Miranda, ihrem Bruder Angwin und dessen Freund Victor auf nach Ägypten um ihn zu suchen. Es gibt ein mysteriöses Verschwinden, zwielichtige Gestalten, neue Bekannte und zahlreiche Abenteuer zu erleben. Wird Cleo ihren Vater finden?
Bei der Geschichte der Autorin Rebecca Michéle stimmt einfach alles. Der Spannungsbogen ist durchgehen hoch angesetzt, immer wieder gibt es Überraschungen und neue Wendungen, so dass man den Fortgang einfach nicht erahnen kann. Die Protagonistin Cleo hat sich im Laufe des Buches zu einer Persönlichkeit entwickelt. Trotz ihrer Herkunft ist sie geistig auf gleicher Augenhöhe mit den höher Gestellten. Gekonnt wurde hier Fiktion mit historischen Elementen verwoben. Das Thema des archäologischen Ägypten finde ich total faszinierend. Ich habe einiges an Hintergrundwissen erfahren, so auch über die berühmte Entdeckung der Grabstätte des Tutanchamun durch Howard Carter. Ich würde am liebsten sofort ins Tal der Könige reisen und in einem der Grabmale auf Spurensuche gehen.

Fazit:
Bei diesem Buch stimmt einfach das ganze Rundum-Paket. Alles ist stimmig, die Charaktere authentisch, die Handlung spannend und die Symbiose zwischen Fiktion und Historie wunderbar aufbereitet. Ich würde mir wünschen, noch weitere Abenteuer mit Cleo erleben zu können. Von mir also eine absolute Leseempfehlung und verdiente 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Geheimnisvoll, spannend, abenteuerlich

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Mit „Das Geheimnis des blauen Skarabäus“ nimmt uns die Autorin mit auf eine Reise nach Ägypten. Gleichzeitig erfahren wir auch etwas über das „oben“ und „unten“ von englischen Herrenhäusern. Eine gelungene ...

Mit „Das Geheimnis des blauen Skarabäus“ nimmt uns die Autorin mit auf eine Reise nach Ägypten. Gleichzeitig erfahren wir auch etwas über das „oben“ und „unten“ von englischen Herrenhäusern. Eine gelungene Mischung aus Downton Abbey und Tod am Nil.

Schon immer hat mich Ägypten fasziniert und ich rede jetzt nicht von schnorcheln im Meer und einer Touristenhochburg, sondern natürlich von den Pyramiden und einer Nilkreuzfahrt. So ergeht es auch Cleo, der Tochter des Archäologen Alexander Vanson. Als Halbwaise wächst sie bei einer Tante auf, da ihr Vater immer auf neuen Expeditionen in Ägypten unterwegs ist. Nach einem schweren Schicksalsschlag wird Cleo von der reichen Familie Tredennick aufgenommen und fungiert als Schneiderin und Unterhalterin für Miranda, die Tochter des Hauses. In Angwin, dem Sohn des Hauses, findet Cleo einen Gleichgesinnten, der ihre Liebe zur Archäologie und Ägypten teilt.

Gemeinsam mit Miranda und Angwin reist Cleo nach Ägypten, auf der Suche nach ihrem verschollenen Vater und dem Grab eines geheimnisvollen Pharaos.

Lachen musste ich über Cleos Ansicht zu Flugzeugen „Es wird sich niemals durchsetzen, dass Menschen nur zum Vergnügen fliegen. Dafür sind wir doch zu bodenständig, im wahrsten Sinne des Wortes.“ Und Angwin, der eigentlich für heutige Zeiten eine sehr rückständige Einstellung zu Frauen hat, konnte bei mir Bonuspunkte sammeln mit der Aussage „Ich schätze Frauen, für die Bücher nicht nur Dekorationsgegenstände sind.“

Mir hat diese Mischung aus Liebes- und Kriminalroman, welcher zudem Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts spielt, sehr gut gefallen und ich würde mich riesig freuen, wenn es eine Fortsetzung gäbe.

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