Cover-Bild Ans Vorzelt kommen Geranien dran (Die Online-Omi 14)
Band 14 der Reihe "Die Online-Omi"
(58)
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783548062617
Renate Bergmann

Ans Vorzelt kommen Geranien dran (Die Online-Omi 14)

Die Online-Omi geht campen | Ab auf den Zeltplatz mit Deutschlands bekanntester Twitter-Omi

Des Campers Fluch ist Regen und Besuch!

„Wissen Se, Urlaubszeit ist doch die schönste Zeit! Ich hör Sie schon sagen: Frau Bergmann, Sie als Rentnerin haben doch immer Urlaub!, aber das ist Unsinn: Wenn man sich wirklich erholen will, muss man mal raus. Ilse und Kurt wollten mit in die Sommerfrische, aber das war gar nicht so einfach, die wollten nämlich zelten. Du liebes bisschen. Ich habe sie überredet, doch wenigstens einen Campingbus mit richtigem Bett und Spültoilette zu nehmen. Aber damit hat Kurt auf dem Zeltplatz gleich heimlich eine kleine Runde gedreht. Bald drei Stunden haben wir gebraucht, die Heringe wieder einzuklopfen und das Vorzelt wieder aufzubauen.“ Renate Bergmann packt die Badehose, die Grillzange und das Handy ein und geht campen. Freuen Sie sich auf Renates Abenteuer mit Kurt und Ilse und dem miesepetrigen Platzwart Günter Habicht!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2020

Oma an die Macht

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Die rüstige Rentnerin, Renate Bergmann, ist mit ihren 82 Jahren noch sehr unternehmungslustig und fühlt sich noch nicht zum Alten Eisen gehörig. Somit plant sie einen Campingurlaub in einem Wohnmobil mit ...

Die rüstige Rentnerin, Renate Bergmann, ist mit ihren 82 Jahren noch sehr unternehmungslustig und fühlt sich noch nicht zum Alten Eisen gehörig. Somit plant sie einen Campingurlaub in einem Wohnmobil mit einem ebenfalls betagten, befreundeten Ehepaar.
Der wesentlich jüngere Autor, Thorsten Rohde, verfasst unter dem Pseudonym Renate Bergmann Geschichten die, in einem lockeren, umgangssprachlichen Sprachstil, zum Schmunzeln anregen sollen. Irgendwie hat mich das Ganze an „Frühstück mit Stefanie“ denken lassen.
Wir haben eine Protagonistin, die zwanghaft an den Wertvorstellungen der Wilhelminischen Zeit festhält, obwohl sie sich für modern und aufgeschlossen hält. Diverse englischsprachige Termini hat der Autor für sie verdeutscht, damit sie authentisch wirkt.
In vielerlei Hinsicht erinnert mich Renate auch an ältere Nachbarinnen, die sehr genau aufpassen, was ihre Mitmenschen so tun. Folglich werden in diesem Werk auch alle Mitcamper genau charakterisiert und bewertet. Dabei kommt Frau Hupe, dick, behäbig und faul, sehr schlecht weg.
Ordnung, Sauberkeit und das Urteil der Nachbarn bestimmen die spießbürgerlichen Wertvorstellungen dieser Oma. So muss natürlich ein großer Topf mit in den Urlaub, damit die Bettwäsche einmal pro Woche ausgekocht werden kann.
Ältere Männer werden degradiert und als unfähig beschrieben, sie müssen beschäftigt werden.
Wir haben hier keinen Roman mit Spannungsaufbau, sondern, in direkter Assoziation, erzählt uns Oma Bergmann Anekdoten, die witzig sein sollen. Dabei wird deutlich, dass sich der Autor nicht unbedingt an die junge Generation wendet, denn diese kann gewisse Dinge kaum nachvollziehen. Zwar musste ich auch manchmal grinsen, besonders bei dem WC-Papier Sonderangebot, jedoch habe ich einen gewissen Tiefgang vermisst.
Daher als Bettlektüre gut geeignet.

Veröffentlicht am 10.07.2020

Ganz nett, aber nicht so überzeugend wie früher

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Fürs Camping muss man gemacht sein. Ich bin es nicht, aber das spricht überhaupt nicht gegen das Lesen dieses Buches. Mit Frau Bergmann gibt es auch hier sehr viel zu erleben…
Aber bis die Reise überhaupt ...

Fürs Camping muss man gemacht sein. Ich bin es nicht, aber das spricht überhaupt nicht gegen das Lesen dieses Buches. Mit Frau Bergmann gibt es auch hier sehr viel zu erleben…
Aber bis die Reise überhaupt starten kann, muss eine Frau Bergmann schon so einiges berücksichtigen. Wissen Se, Renate Bergmann ist einfach ein Original. Witzig, frei raus und immer wieder von besonderen Ideen heimgesucht, geht man in dem neusten Buch mir ihr und dem befreundeten Ehepaar Gläser auf den Campingplatz.

Die Online-Omi berichtet vom Plan, über die Anreise, bis zu prekären Verhältnissen und bösen Überraschungen auf dem Platz. Was es da alles zu erleben gibt, manchmal will man es fast gar nicht so genau wissen.
Man muss die 82-jährige Renate und ihre gutherzige, aber direkt Art mögen, sonst hat man an dem Buch weniger Freude. Auch Ilse und Kurt mit allen ihren (teils altmodischen, teils überraschend modernen) Eigenarten sind schon besonders. Zum Campen selbst kann man so und so stehen. Die Rentner, die sich auch mal Urlaub verdient haben, machen die Geschichte lesenswert, denn es beschränkt sich ja nicht ausschließlich auf das Campingerlebnis, denn die Online-Oma kommt ja immer ins Plaudern und hier lohnt es sich besonders aufzupassen, was sie so ablässt und welche Querverbindungen sie so zieht…Aber auch auf dem Platz gibt es so allerhand Charaktere, die man besser kennenlernt und auch sicher auf dem einen oder anderen Platz so vorfindet (ob man will oder nicht).

Es gibt so einige Lacher, wie man das von Frau Bergmann kennt, aber zwischendurch hatte ich auch immer wieder mal einen Hänger, bis die nächste Granate gezündet wurde oder die nächste Katastrophe um die Ecke lauert.

Leider überzeugt mich Frau Bergmann nicht so richtig, vielleicht bin ich einfach gesättigt. Vieles ist, wenn man die Vorgänger kennt absehbar und es ist eben oft nur noch „nett“ gewesen. Im Übrigen lässt sich diese Geschichte unabhängig von den anderen Büchern lesen.

Veröffentlicht am 08.07.2020

Renate im Campingurlaub

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Das Buch "Ans Vorzelt kommen Geranien dran" ist wieder eine lustige Erzählung von Renate Bergmann. Auch diesmal plaudert sie aus dem Nähkästchen und berichtet von ihrem Urlaub auf dem Campingplatz. Eine ...

Das Buch "Ans Vorzelt kommen Geranien dran" ist wieder eine lustige Erzählung von Renate Bergmann. Auch diesmal plaudert sie aus dem Nähkästchen und berichtet von ihrem Urlaub auf dem Campingplatz. Eine nette Urlaubslektüre, die besonders für Leser geeignet ist, die Renate vielleicht noch nicht kennen. Die Geschichte lädt zum Schmunzeln ein, jedoch sollte man dabei nicht zu viel Tiefgang erwarten.

Renate Bergmann ist in der Bücherwelt einzigartig. Sie ist eine Frau, die sich selber mit ihren 82 Jahren nicht als Ruheständlerin bezeichnen will. So begleitet man Renate in diesem Roman mit in den Campingurlaub. Ihre herzlich ehrliche und unterhaltsame Art ist so amüsant, dass ich mir das Lachen an vielen Stellen verkneifen muss.

Obwohl Renate von der "alten Schule" ist und gerne gesiezt wird und die junge Generation nicht immer nachvollziehen kann, ist sie dennoch alles andere als spießig. Über ihre Freundschaften, Männerliebschaften und den aktuellen Trends hat Renate eine felsenfeste Meinung, die sie gerne offenbart. Unterhaltsam sind vor allem Szenen, wenn sie über andere Rentner, wie ihre Freundin Ilse, erzählt.

Der Schreibstil der Renate Bergmann Bücher ist klasse. Mir ihrer lockeren Art erzählt sie die Geschichte, als wäre man aktiv dabei. Mit "Wissen Se" oder "Kennen Se" bringt sie ihren Alltag dem Leser ein Stück näher. Gerne kommentiert sie hierbei moderne Techniken und das aktuelle Zeitgeschehen. Ihre Ahnungslosigkeit in diesem Bereich wird besonders durch Begriffe, wie "Täblett", "Startap" und "Schemie" deutlich. Ich mag diese authentische Schreibweise. Man kann sich Renates Erzählung ganz grandios dabei vorstellen.

Wieder ein Roman, der mir viele amüsante Lesestunden bereitet hat. Renate habe ich besonders durch ihre vorherigen Bücher in mein Herz geschlossen. Obwohl dieser Roman nicht zu meinen Favoriten gehören wird, da die Geschichte doch etwas zu kurz kommt, bleibe ich Renates Büchern weiterhin treu!

Veröffentlicht am 08.07.2020

nix neues

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Ich habe bereits ein Buch der Reise gelesen. Nun kommt folgendes:
Renate Bergmann packt die Badehose, die Grillzange und das Handy ein und geht campen. Freuen Sie sich auf Renates Abenteuer mit ...

Ich habe bereits ein Buch der Reise gelesen. Nun kommt folgendes:
Renate Bergmann packt die Badehose, die Grillzange und das Handy ein und geht campen. Freuen Sie sich auf Renates Abenteuer mit Kurt und Ilse und dem miesepetrigen Platzwart Günter Habicht!
Es liest sich wie immer flüssig und die Pointe werden gezielt gesetzt und verschossen. Jedoch ist es mir zu viel. Weil es einfach eine Aneinanderreihungen von Witzen ist oder Punkt und Komma, als würde Renate die ganze Zeit einen Monolog endlos führen. Ich verstehe warum viele es mögen aber für mich ist es nicht so der Brüller und ich glaube langsam ist das Thema auch ausgelutscht sowie z.Bsp auch bei Ingrid Noll. Es ist einfach nichts mehr neues

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Leichte Lektüre für die Urlaubs-Sehnsucht

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Renate Bergmann, die Online-Omi, ist schon längst eine Legende. Und mittlerweile bin ich auch auf den Geschmack gekommen.

Frau Bergmann schreibt locker von der Leber weg, was ihr (oder ihrem Schöpfer ...

Renate Bergmann, die Online-Omi, ist schon längst eine Legende. Und mittlerweile bin ich auch auf den Geschmack gekommen.

Frau Bergmann schreibt locker von der Leber weg, was ihr (oder ihrem Schöpfer Torsten Rohde) im Alltag passiert, stets versehen mit dem Weltbild einer typischen Mittachtzigerin.

In diesem Buch beschließt Frau Bergmann, mit ihren Freunden, dem ebenfalls schon längst verrenteten Ehepaar Gläser in den Urlaub zu fahren. Camping soll es sein, an einem idyllischen See.

Doch bis das passende hüftgerechte Campingmobil gefunden ist, Herr Gläser davon überzeugt ist besser einen 'Jungschen' ans Steuer zu lassen und alle Sachen inklusive Einwecktopf verstaut sind, ist schon ganz schön was passiert. Und kaum am Platz angekommen, lernen die Rentner Platzwart Habicht kennen, gegen den selbst gestandene Berliner Blockwarte wie Schuljungs aussehen.

Das Buch ist, wie immer bei Renate Bergmann, humorvoll und mit viel Situationskomik geschrieben. Wer ein Sommerbuch zum Kompensieren des Urlaubsdefizits und des Fernwehs sucht, ist hier genau richtig.

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