Cover-Bild Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783846600696
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Renée Ahdieh

Das Mädchen aus Feuer und Sturm

Martina M. Oepping (Übersetzer)

Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall - und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz ... ausgerechnet an den Feind.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2018

Einfach perfekt

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Wow! Einfach nur wow. Am liebsten hätte dieses Buch für mich unendlich viele Seiten haben können. Ich vergöttere Renée Ahdieh einfach! Nachdem sie mich mit Zorn und Morgenröte absolut begeistern konnte, ...

Wow! Einfach nur wow. Am liebsten hätte dieses Buch für mich unendlich viele Seiten haben können. Ich vergöttere Renée Ahdieh einfach! Nachdem sie mich mit Zorn und Morgenröte absolut begeistern konnte, war ich sehr gespannt auf ihre neue Geschichte und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.



Vielmehr kann ich sogar sagen, dass mich dieses Buch noch mehr von der Kunst der Autorin überzeugt hat. Sie weiß einfach wie man schreibt und wie sie ihre Geschichte an den Leser bringt.



Die Geschichte beginnt ohne viel Umschweife und fängt direkt sehr spannend an. Dabei wurden Marikos Gefühle schnell deutlich und der Leser kann direkt erkennen, dass sie eine Kämpferin ist. Sie ist zu so ziemlich allem bereit, um zu überleben. Dabei hat sie mir immer wieder ihre Entschlossenheit, ihren Ehrgeiz und ihren Mut bewiesen. Ich liebe es, dass sie sich von anderen nicht einschüchtern lässt und ihren Weg geht.



Tja, einfach war es für Mariko aber keinesfalls. Das Buch ist unglaublich fesselnd und immer wieder spannend und nervenaufreibend. Ich habe immer mit Mariko mitgefiebert und innerlich mit gekämpft und ihr nur das Beste gewünscht.



Als sie sich zu den Banditen gesellt hat, war ich denen zunächst mehr als misstrauisch. Sie haben es ihr nicht einfach gemacht, aber Mariko hat immer wieder ihre Stärke bewiesen. Mir hat es sehr gefallen im Laufe der Geschichte mehr hinter die Beweggründe der Banditen blicken zu können und mir so, über manche, ein neues Bild machen konnte.



Die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat dadurch sehr emotionale Passagen mit eingebracht, ohne es kitschig werden zu lassen. Die Gefühle konnte sie direkt an mich heranbringen und ich habe mich gefühlt, als hätte ich mich selbst in diesen Kerl verliebt.



Der Schreibstil der Autorin ist genauso perfekt wie der Rest des Buches. Sie schreibt einnehmend und fesselnd. Sie bringt die Charaktere mit den Lesern auf eine Linie und lässt sie nahe aneinander ran kommen. Ich konnte die Charaktere so gut kennenlernen, als würde ich sie schon seit Jahren kennen.



Fazit:
Ich bin mehr als begeistert von diesem Buch und ich freue mich schon unglaublich auf den zweiten Band. Eine tolle Geschichte mit einer sehr mutigen und starken Protagonistin. Der Schreibstil rundet das Ganze noch ab und beschert dem Leser ein hervorragendes Buch! Ich liebe es und kann nur sagen, dass ihr es unbedingt lesen solltet.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Super Geschichte

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Ich muss zugeben, dass ich mit Samurai eigentlich nichts anfangen kann. Es ist einfach nicht „mein Ding“. Diese Geschichte hat mich ein bisschen eines Besseren belehrt. Ahdieh schafft es wie auch schon ...

Ich muss zugeben, dass ich mit Samurai eigentlich nichts anfangen kann. Es ist einfach nicht „mein Ding“. Diese Geschichte hat mich ein bisschen eines Besseren belehrt. Ahdieh schafft es wie auch schon in „Zorn und Morgenröte“ den Leser in eine fremde Kultur derart einzuführen, dass man alles was man für das Buch braucht auch versteht. Sie erklärt Dinge und schafft Wissen. Selbstverständlich darf man hier keine zu tiefen Ausführungen erwarten. Aber sie werden einem Jugendbuch gerecht und gehen vielleicht noch etwas darüber hinaus. Jedenfalls hatte ich das Gefühl, dass ich wichtige Dinge über ein Thema gelernt habe, dass mich zuvor nicht wirklich interessiert hat, aber auf eine angenehme und nicht langweilende Weise.

Zu Beginn des Buches hatte ich kleinere Schwierigkeiten mit den Namen und Bezeichnungen. So gering es mir aber auch bei „Zorn und Morgenröte“. Das entspricht wohl ich einfach dem Schreibstil der Autorin. Ihr ist es eben daran gelegen auch Fremdwörter aus dem asiastischen Raum zu integrieren. Das ist für einen Europäer vielleicht zunächst nicht ganz so einfach. Nach ein paar Seiten konnte ich diese Unsicherheit bezüglich der Begriffe aber ablegen und mich ganz in der Geschichte fallen lassen.

Die angepriesene Liebesgeschichte ist nicht so umfassend, wie es der Klappentext vielleicht vermuten lässt. Diese dümpelt eher im Hintergrund, bekommt aber durchgehend keinen großen Stellenwert. Es handelt sich hier wirklich um eine Abenteuergeschichte. Ich würde die Liebesgeschichte als kleines Bonbon verstehen. Vielleicht kommt da in einer Fortsetzung noch mehr? Jedenfalls finde ich diese langsame und zarte Entwicklung gut nachvollziehbar und es gefällt mir, dass die Autorin nicht mit einem Hauruck-Effekt arbeitet.

Die Storyline finde ich sehr gelungen. Es geht nicht zu temporeich voran, aber auch nicht zu langsam. Mir gefällt das Erzähltempo. Ab der Mitte des Buches konnte mich die Spannung packen und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es gibt viele Andeutungen, die bis zum Ende nicht aufgelöst wurden. Ich habe das Gefühl, dass in diesem Buch sehr viele Grundsteine gelegt wurden, von denen man zum Teil bestimmt noch nichts weiß. Ich finde es auch nicht zu vorhersehbar. Ahdieh schafft es durch gezielt gesetzte Wendungen den Leser ein bisschen aus dem Konzept zu bringen und zum Umdenken zu bewegen.

Die Charaktere finde ich aussagekräftig. Gerade die Protagonistin hat mir gefallen und erinnerte mich bisweilen ein wenig an Mulan. Mariko ist eine intelligente junge Frau, die weiß, dass sie mehr vermag als es ihr von Seiten des Staates als Frau erlaubt ist. Sie möchte aus dem tradierten Rollenbild der asiatischen Frau dieser Zeit ausbrechen. Mir hat ihre Art sehr gefallen. Man kann sich gut in sie hineinversetzen. Außerdem finde ich, dass ihr Charakter und ihre Einstellungen eine gute Botschaft an die junge besonders weibliche Leserschaft sendet. Das ist gelungen.

Sprachlich finde ich das Buch ansprechend geschrieben. Die fremde Kultur und die daraus resultierenden Fremdwörter sorgen für den Anspruch im Rahmen dieses Jugendbuchs. Die Dialoge waren flüssig lesbar und der ein oder andere Wortwitz war auch vorhanden. Ahdieh hat ein gutes Gespür für das Arrangement von Szenen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt.

Das Buch endet, wie soll es auch anders sein, mit einem Cliffhanger. Als Bücherjunkie ist man das mittlerweile zwar gewohnt, aber trotzdem nervt es mich hier ein bisschen.

Insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen. Angesichts der Thematik hätte ich nicht unbedingt damit gerechnet, aber ich mag die Autorin sehr und somit gefiel mir auch dieses Werk erneut. Ich kann es klar empfehlen.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Japanisches Setting, eine taffe Protagonistin und eine begeisternde Handlung

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Inhalt:
Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag – über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn ...

Inhalt:
Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag – über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall – und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz … ausgerechnet an den Feind.

Meinung:
Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und soll in die kaiserliche Familie einheiraten, damit ihre Familie noch mehr Macht erhält. Zwar kennt sie ihren zukünftigen Bräutigam, den Bruder des Kronprinzen, bisher noch nicht, dennoch fügt sie sich als gut erzogene Tochter in ihr vorgeschriebenes Schicksal. Jedoch wird ihr Geleitzug auf dem Weg zum Kaiserhof überfallen. Niemand außer ihr überlebt diesen Angriff und Mariko beschließt ihren Tod vorzutäuschen um den Attentätern, dem schwarzen Clan, das Handwerk zu legen.

Auf das neue Buch von Renée Ahdieh habe ich mich wahnsinnig gefreut, da mich ihre erste Dilogie mit dem orientalischen Setting total überzeugen konnte. In dieser neuen Dilogie wendet sich die Autorin der japanischen Kultur zu und auch hier zeigt Renée Ahdieh mal wieder, dass sie es einfach beherrscht verschiedene Kulturen dem Leser näherzubringen.
Dabei gibt es viele Begrifflichkeiten, mit denen ich erst einmal nichts anfangen konnte. Vieles ergab sich zwar aus dem Kontext der Geschichte, dennoch fand ich es super, dass es am Ende des Buches eine Aufzählung der wichtigsten japanischen Begriffe gibt.

Es brauchte nicht lange und ich war total vertieft in die Geschichte. Ein unglaublicher Lesesog hatte mich gepackt und ließ mich nur schwer aus der Welt von Mariko auftauchen.
Dabei mochte ich es vor allen Dingen, dass Mariko einen starken Charakter hat. Nach dem Attentat auf ihr Leben beschließt sie, nicht zu ihrer Familie zurückzukehren, sondern die Attentäter selbst zu überführen. So kommt es, dass sie sich als Junge verkleidet in das Lager des berüchtigten schwarzen Clans einschleust. Vergleiche die der Leser nun zu der Geschichte "Mulan" zieht, bleiben natürlich nicht aus. Auch ein Vergleich mit "Robin Hood" ist angebracht. Dennoch schafft es Renée Ahdieh ihre ganz eigene Welt rund um diese beiden Legenden zu weben.

Sehr begeistert war ich von den verschiedenen Charakteren der Geschichte. Diese sind für mich authentisch und lassen sich nicht in die typische schwarz-weiß Schublade stecken. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, seine guten und schlechten Seiten. Dies machte die Charaktere für mich sehr greifbar.

Besonders gepackt hat mich die Liebesgeschichte. Sie deutet sich langsam an und Seite für Seite wird deutlicher für wen Marikos Herz schlägt, obwohl es das eigentlich nicht sollte. Dabei empfand ich es als angenehm, dass die Liebesgeschichte dezent gehalten wird und daher wunderbar in die eigentliche Geschichte mit einfließt.

Toll an der Geschichte ist, dass nicht nur Mariko, sondern auch der Leser zu Beginn der Handlung vor vielen Rätseln steht. Auf manche kommt man im Laufe der Geschichte selbst, bei anderen wurde ich überrascht. Ich mochte es, dass man als Leser lange im Dunkeln darüber tappt, was es mit den verschiedenen Ereignissen und Dingen auf sich hat.

Wer den Schreibstil der Autorin kennt, der weiß, dass es auch öfter mal etwas poetisch zugeht. Das ist auch schon mein einziger klitzekleiner Kritikpunkt, denn mir war es in diesem Buch stellenweise doch schon etwas zu poetisch und lyrisch.

Fazit:
Auch mit ihrem neuesten Werk konnte mich Renée Ahdieh überzeugen. Dieses Mal entführt uns die Geschichte in ein japanisches Mittelalter. Elemente aus Mulan und Robin Hood haben mein Leserherz höher schlagen lassen und gerade die Charaktere sind alle so besonders und authentisch. Ich bin schwer verliebt in dieses Buch und vergebe 5 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 23.11.2018

Das Mädchen aus Feuer und Sturm ~ Mega coole Idee aber...

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Klappentext:
Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie ...

Klappentext:
Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall - und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz ... ausgerechnet an den Feind.

Meinung:
Als ich die ersten Seiten des Buch „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ gelesen habe, hatte ich direkt Mulan vor Augen. Keine Ahnung, aber es erinnert mich sehr daran. Deswegen wollte ich unbedingt weiterlesen.


Die Protagonistin Mariko war mir am Anfang sehr sympathisch. Ein junge Frau, die sehr schlau und gerissen ist, wo man als Leser und Leserin, wenn man sich drauf einlässt, mitfühlen und ihr Handeln nachvollziehen kann. Aber irgendwann nervte mich das sie als stärkste dargestellt wurde. Dann änderte sich meine Meinung und ich hatte das Gefühl, sie handelt unüberlegt und manche Situationen waren unbedacht und unlogisch.
Wie z.B.
Spoiler
Ihre Beschreibung im Buch war sehr weiblich.
Wie können Männer die ganze Zeit nicht merken, dass sie eine Frau ist? Kann man wirklich so Blind sein? Spoilerende

Kommen wir mal zum Schreibstil.
Der Schreibstil an sich war okay. Auch die asiatischen Begriffe sind eine super Idee, wodurch das Flair noch lebendiger und echter wirken sollte. Jedoch haben mich genau diese Begriffe und einzelne altmodische Wörter immer wieder aus den Leserhythmus heraus gebracht. Hinten findet man zwar einen Glossar für die einzelnen Begriffe aber während des Lesens hatte ich keine Lust, da immer wieder rüber zu blättern.
Die Story wird in der dritten Person erzählt. Hauptsächlich begleitet der Leser und die Leserin die Protagonistin Mariko. Aber auch einzelne Eindrücke ihres Bruders finden die Leser und Leserin im Buch wieder. Meiner Meinung hätte man dies aber kennzeichnen sollen, denn ab und an war ich echt verwirrt und müsste überlegen, welche Sicht gerade beschrieben wurde.
Das Cover dafür eine Augenweide. Es ist so liebevoll gestaltet. Besonders die Farben gefallen mir so gut. Dazu hat mich das Setting sehr überzeugt.
Fazit:
Die Grundidee fand ich eigentlich super. Leider fehlte mir die Spannung. Manchmal konnte ich mir selbst denken, was passiert wird. Der Schreibstil war okey, jedoch brachten mich die asiatischen Begriffe und altmodischen Wörter aus dem Lesefluss raus, dadurch habe ich mich etwas durch das Buch gequält. Die Protagonistin konnte mich nicht zu 100 Prozent überzeugen. Aber durch die Idee, des Settings und das wunderschöne gestaltete Cover bekommt das Buch „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ von Renée Ahdieh von mir 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.11.2018

spannende Geschichte mit asiatischen Flair

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon die "Zorn und Morgenröte" Bücher der Autorin gelesen und diese haben mich schon begeistert, so musste ich das Buch einfach lesen. Der ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe schon die "Zorn und Morgenröte" Bücher der Autorin gelesen und diese haben mich schon begeistert, so musste ich das Buch einfach lesen. Der Prolog hat bei mir schon einige Fragen aufgeworfen und hat mich auch noch neugieriger gemacht. Als es dann richtig los ging konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Am Anfang lernt man Mariko kennen, die auf den Weg zu ihrem zukünftigen Ehemann ist. Während der Reise wird sie und ihre Truppe überfallen und soll auch getötet werden. Mariko kann als einzige unbemerkt entkommen, aber ihre neugier lässt sie nicht los. Ständig denkt sie daran, was ihr Bruder tun würde und beschließt sich als ein Mann zu verkleiden um heraus zubekommen, wer ihren Tod möchte. Doch auch wen sie alle hassen will, die sie Tod sehen will, ist es doch nicht so einfach wie sie gedacht hat.

Mariko kam mir Anfangs als überhebliche Frau rüber. Doch je neher man sie kennenlernt, desto mehr merkt man, das sie alles andere ist als überheblich. Sie ist mutig und freundlich und hat ihr Herz am rechten Fleck. Neben Mariko lernt man auch ihren Bruder Kenshin kennen. In der ersten Hälfte war er mir sehr mysteriös, aber auch ihn lernt man näher kennen und man versteht auch warum er als berühmt gilt. Aber man lernt auch noch viele andere Charakter kennen, die einem einfach im Gedächtnis bleibt. Okami ist einer der vielen Charakter, der ebenso eine große Rolle spielt. Er gilt als geheimnisvoller Samurai und hat dazu noch außergewöhnliche Fähigkeiten.

Der Schreibstil der Autorin ist magisch, geheimnisvoll und leicht zu lesen. Auch in dieser Story gibt es wieder viele Geheimnisse, Intrigen und auch einen Hauch von Magie. Leider wird die Magie in der Story nicht erklärt, sondern ist einfach nur so dahin geklatscht. Man weiß nie wirklich was für eine Magie das war. Im allgemeinen fand ich das die Handlung manchmal etwas übereifrig verläuft und im nächsten Moment dann langgezogen wird. Trotzallem finde ich die Geschichte wirklich sehr spannend und konnte auch nicht aufhören zu lesen. Mit manchen Namen in der Story hat ich so meine Probleme, da die meisten aus dem asiatischen Bereich kommen, sowie auch ab und zu mal asiatische Begriffe aufgegriffen werden. Ich würde nicht behaupten, dass dieses Buch eine leichte Lektüre ist. Ich würde eher sagen das es etwas mehr konzentration braucht. Das Buch konnte mich auch dadurch schon überzeugen, da die Charakter einfach einzigartig waren und vorallem faszinierend sind. Für mich war die Geschichte auch sehr erfrischend, da ich eine Geschichte über Samurai noch nicht wirklich gelesen habe. Wer allerdings denkt, da geht es um Action und durchgehend um Samurai und Magie, der liegt falsch. Denn es gibt auch noch eine Liebesgeschichte, die dazu einfach nicht fehlen darf. Mir hat es gefallen wie sich dich Liebesgeschichte nach und nach entwickelt hat. Leider endet dieses Buch mit einem leichten Cliffhanger und lässt noch einige Fragen offen, die es zu beantworten gilt. Deshalb bin ich schon sehr gespannt wie es wohl weiter geht und freue mich schon darauf, mehr von Mariko und ihren Freunden zu lesen.