Cover-Bild Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783846600696
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Renée Ahdieh

Das Mädchen aus Feuer und Sturm

Martina M. Oepping (Übersetzer)

Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall - und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz ... ausgerechnet an den Feind.


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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2019

Das Mädchen aus Feuer und Sturm

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Mariko hat sich ihrem Schicksal gebeugt. Doch auf dem Weg zu ihrem Verlobten, dem Kaiserssohn, wird ihr Geleitzug überfallen und sie entkommt nur knapp dem Tod.  Für Mariko steht klar - der schwarze Clan ...

Mariko hat sich ihrem Schicksal gebeugt. Doch auf dem Weg zu ihrem Verlobten, dem Kaiserssohn, wird ihr Geleitzug überfallen und sie entkommt nur knapp dem Tod.  Für Mariko steht klar - der schwarze Clan steckt dahinter. Aber was ist die wahre Absicht? Verkleidet als junger Krieger macht sie sich auf eigene Faust, sucht Antworten und ihre Freiheit.


Zur allererst das Cover ist das was mich sofort gelockt hat! Die sanften rosa Töne, eine Frau im traumhaften Kleid, die Schnörkellungen und  Verzierungen sind genau meins. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, stand für mich fest - dieses Buch muss ich unbedingt lesen. Ich habe eine starke Heldin, die über ihr Schicksal bestimmt, beeindruckende japanische Kulissen, Intrigen und Spannung erwartet. Ich muss sagen, ich wurde leider mehr enttäuscht, als begeistert.


Dies war mein erster Roman der Autorin.
Hier empfand ich den Schreibstil als sehr poetisch, malerisch und stellenweise emotionsgeladen.  Eigentlich mag ich das gerne bei Fantasy Büchern oder Büchern die den Eindruck erwecken, es würde in einer früheren Epoche spielen. Hier aber wurde ich einfach nicht warm damit. Vielleicht lag es auch an der aus der Erzähler geschriebenen Perspektive. Mein Lesefluss wurde oft unterbrochen und leider spielte in meinem Kopf kein flüssiger Film ab. Erst auf den letzten 200 Seiten wurdees für mich besser.

Auch mit den einzelnen Charakteren konnte ich mich bis zum Schluss nicht ganz anfreunden. Sie waren mir nicht unsympathisch, nein! Aber trotzdem irgenwie etwas blass und undurchdringlich. Mariko ist ein schlaues und erfinderischen Mädchen, mehr an Alchemie und neuen Erfindungen interessiert. Fühlt sich unterdrückt und hasst es, dass Frauen in gewisse Schubladen gesteckt werden - möchte für ihre Rechte kämpfen. Das hat mir richtig gut gefallen, aber leider ist nicht viel dergleichen passiert. Dennoch war diese Botschaft stark.

Besonders gut dagegen haben mir die beschriebenen Kulissen gefallen. - sei es der düstere Jukaiwald, der kaiserliche Hof, oder die Schänke.  Ich fühlte mich wie in das historische, düster magische Japan versetzt. Man merkt an den Beschreibungen die gute Recherche und das Wissen der Autorin. Wer nicht mit den japanischen Begrifflichkeiten vertraut ist, am Ende gibt es ein ausführliches Glossar.
Auch eine Wendepunkte der Handlung haben mir sehr gut gefallen, auch wenn diese zum Teil sehr vorhersehbar waren.


Alles in einem ist [Das Mädchen aus Feuer & Sturm ] ein schöner Fantasy angehauchter Roman, der mich in eine traumhafte Kulisse Japans entführt hat. Leider ein Roman  der mich nicht vollends überzeugen konnte und an den ich mich nicht lange erinnern werde.
Dennoch, wer ohne große Erwartungen an das Buch ran geht und sich schnell mit dem Schreibstil anfreundet, könnte hiermit tolle Lesestunden verbringen.

Veröffentlicht am 06.07.2019

Nicht fesselnd, Charaktere nicht stimmig, Handlung vorhersehbar und Lesefluss ständig unterbrochen

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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe einige positive Meinungen gehört und mitbekommen, dass es sich um eine Reihe handelt, dessen Fortsetzung schon bald herauskommt.

Cover:
Das Cover ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich habe einige positive Meinungen gehört und mitbekommen, dass es sich um eine Reihe handelt, dessen Fortsetzung schon bald herauskommt.

Cover:
Das Cover ist absolut großartig. Die Farbkombination von Pink, Weiß und dunkleren Akzenten finde ich sehr gelungen. Der Ausschnitt des Mädchens und die Vögel die über die Berge fliegen laden zum Träumen ein. Auch die Farbe des Buches selbst, also unter dem Papiercover, finde ich super schön. Das alles macht total Lust auf den Inhalt.

Inhalt:
Mariko soll die Frau des Kaisersohnes werden. Allerdings läuft bei ihrer Überfahrt einiges schief und sie entkommt nur knapp einem Anschlag. Um dahinter zu kommen, wer es auf sie abgesehen hat, macht sie sich auf die Suche.

Handlung und Thematik:
Ich muss leider beichten, dass ich das Buch auf Seite 150 abgebrochen habe. Bereits nach den Seiten die ich gelesen habe, wusste ich, wie das Buch ungefähr ausgehen wird und ich hatte (nach kurzem Lesen der letzten beiden Kapitel) recht. Daraufhin habe ich das Buch abgebrochen. Auch passierte im gelesenen Abschnitt mit Ausnahme des Anschlages nicht wirklich viel. Es wurde immer wieder zwischen den Perspektiven gesprungen und die fremdklingen, ähnlichen Namen sorgten dafür, dass ich immer erst etwas brauchte, um zu wissen um wen oder was es gerade ging. Auch gab es manche Dinge, die erst im Nachhinein erklärt werden, z.B. ist Raiden in einem Absatz der erste Sohn, aber später der zweite Sohn des Kaisers. Diese Tatsache wird erst weiter hinten aufgeklärt, warum es wie ist und sorgt erstmal für Verwirrung (zumindest, wenn man auf solche „Kleinigkeiten“ achtet).

Charaktere:
Mariko war die Protagonistin, zu der ich leider keinerlei Beziehung aufbauen konnte. Mir fehlte der Zugang zu ihr. Sie wirkte einmal total verängstigt und schwach und beim anderen Mal war sie herzlos und kalt. Für mich war kein klares Bild erkennbar. Außer ihrer Wahrheitsfindung hatte sie kein Bestreben, welches mir im Kopf geblieben ist…
Marikos Bruder Kenshin wäre vermutlich sympathischer gewesen. Mir gefiel, dass er seine Schwester wohl in und auswendig kennt und auf der Suche nach ihr ist. Leider kommt er nur immer kurz zwischendurch vor (zumindest im Teil den ich gelesen habe).

Schreibstil:
Ich fand den Schreibstil der Autorin sehr anstrengend. Der Lesefluss wurde durch etliche japanische Begriffe (die wurden zumindest hinten in einem Glossar erklärt) immer wieder unterbrochen. Die Spannung kam kurz ein bisschen und war gleich wieder weg. Viele Argumente werden nicht zu Ende erzählt und die Charaktere waren in sich nicht stimmig. Mir ist leider erst beim Lesen aufgefallen, dass ich schonmal ein Buch der Autorin angefangen habe (Zorn und Morgenröte), auch dieses fand ich anstrengend und uninteressant, sodass ich es damals abgebrochen habe. Leider ist diese Autorin wohl nichts für mich.

Persönliche Gesamtbewertung:
Nicht fesselnd, Charaktere nicht stimmig, Handlung vorhersehbar und der Lesefluss wird immer wieder unterbrochen. Musste das Buch abbrechen und feststellen, dass ich wohl generell mit der Autorin nichts anfangen kann.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Nicht schlecht, aber auch nicht Wahnsinn!

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Ich habe bereits ein Buch der Autorin gelesen. „Zorn und Morgenröte“ hat mich vollkommen begeistern können. Es gab nichts, was ich zu kritisieren gehabt hätte. Aus diesem Grund habe ich mich sehr auf ihr ...

Ich habe bereits ein Buch der Autorin gelesen. „Zorn und Morgenröte“ hat mich vollkommen begeistern können. Es gab nichts, was ich zu kritisieren gehabt hätte. Aus diesem Grund habe ich mich sehr auf ihr neues Buch „Das Mädchen aus Feuer & Sturm“ gefreut. Leider muss ich aber sagen, dass mich die Geschichte nicht ganz so überzeugen konnte. Sie war keinesfalls schlecht, doch irgendwie hat mir das gewisse etwas gefehlt.

Mariko soll den Sohn des Kaisers heiraten. In der Welt, in der sie lebt, weiß sie, dass Widerstand nichts bringt. Aus diesem Grund stimmt sie der Heirat zu und begebt sich auf den Weg zu ihren Verlobten. Doch auf den Weg dorthin wird sie überfallen und nutzt die Chance, einfach abzuhauen. Sie taucht unter und möchte nur einmal in ihrem Leben Freiheit erfahren. Um ihr Untertauchen glaubwürdig zu gestalten, verkleidet sie sich als Junge und schließt anderen an. Dabei lernt sie jemanden kennen, der ihr schon bald den Kopf verdreht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Jedoch habe ich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Das Buch beinhaltet sehr viele Fremdwörter, die zwar am Ende des Buches übersetzt werden, für mich aber trotzdem ein bisschen gestört haben. Ich kann mich noch erinnern, dass im Buch „Zorn und Morgenröte“ auch viele Fremdwörter vorgekommen sind, doch hier war es extrem. Es hat mich einfach zu sehr am Lesefluss gestört.
Die Handlung an sich hat mich sehr unterhalten. Anfangs hat sich das Buch sehr in die Länge gezogen bzw. es ist nicht wirklich etwas Spannendes geschehen, doch ist man einmal mittendrin in der Geschichte, so kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Denn seien wir uns mal ehrlich! Der Plot ist mehr als gut!
Sehr überzeugt haben mich die Charaktere. Besonders Mariko habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Sie ist von einer schüchternen jungen Frau, zu einer straken und selbstbewussten Frau herangewachsen, die sich ihre Zukunft nicht verderben lassen möchte.
Über den männlichen Charakter möchte ich euch nicht wirklich etwas verraten, weil ich euch sonst die Spannung vorwegnehmen würde. Lasst euch einfach überraschen!
Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen, doch für meinen Geschmack hätte sie noch viel mehr im Vordergrund stehen können.
Alles in allem war es ein gutes Buch, welches seine Ecken und Kanten hat. Auf den zweiten Band freue ich mich schon!

Veröffentlicht am 08.06.2019

Leider eine Enttäuschung

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Meine Meinung

Marikos Geschichte konnte mich leider gar nicht von sich überzeugen. Das Buch konnte mich überhaupt nicht packen und so gar nicht begeistern. Meiner Meinung nach tröpfelt der Plot viel zu ...

Meine Meinung

Marikos Geschichte konnte mich leider gar nicht von sich überzeugen. Das Buch konnte mich überhaupt nicht packen und so gar nicht begeistern. Meiner Meinung nach tröpfelt der Plot viel zu langsam vor sich hin und ich hatte stellenweise das Gefühl das einfach nichts passiert. Der Inhalt lässt sich für mich kurz und knapp zusammen fassen: Mariko wird auf der Reise zu ihrem Verlobten angegriffen, sie möchte herausfinden, wer die Angreifer waren, sie hat einen Verdacht, schließt sich dem Schwarzen Clan an und wird dort zum neuen Rekruten erklärt, und versucht die Wahrheit herauszufinden. Ganz so lieblos wie dargestellt ist es natürlich nicht. Das Buch hat durchaus schöne und spannende Stellen. Der Schluss passt nicht ganz zu der vor sich hin plätschernden Geschichte, denn dort überschlagen sich die Ereignisse. Deshalb gefiel mir das letzte Drittel recht gut.

Der Schreibstil war mir viel zu kompliziert. Am Anfang - und ehrlich gesagt auch bis zur Mitte - kam ich andauernd mit den Namen durcheinander. Gerade weil es so viele Figuren gibt. Außerdem wurden viele japanische Begriffe verwendet die mich persönlich beim lesen eher stören anstatt ins richtige Feeling zu bringen. Am Ende des Buches gibt es ein Glossar aber das hin und her geblättere habe ich mir erspart.

Die Charaktere wurden wirklich gut ausgearbeitet. Viele entwickelten sich in ihrer Persönlichkeit während des Lesens weiter. Trotzdem bin ich mit keinem so richtig warm geworden. Ich kann nicht sagen das mir auch nur eine Figur so richtig sympatisch wäre oder gar ans Herz gewachsen. Das ist total untypisch für mich, weil ich sonst immer jemanden finde der mir angenehm ist.
 
Fazit

Ihr merkt schon das Buch kam bei mir weniger gut an. Ich kam nicht gut rein, ich war verwirrt und die Begeisterung sowie die Spannung haben mir lange gefehlt. Das letzte Drittel war echt gut, trotzdem kann ich deshalb nicht über die anderen zwei Drittel hinweg sehen. Außerdem kann ich den Titel sogar nicht verstehen. Für mich passt der überhaupt nicht zum Inhalt des Buches. Hab ich irgendwas falsch verstanden oder übersehen?  Für mich wird es vorerst das letzte Buch von Renée Ahdieh sein, da mich ihre vorherige Dilogie auch schon nicht überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 27.05.2019

Japanische Intrigen

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Als Kinder beobachten Mariko und ihr Bruder Kenshin die Hinrichtung eines Samurai. Zehn Jahre später lebt dessen Sohn als Ronin des "Schwarzen Clans" in den Wäldern. Als Marikos Geleitzug auf dem Weg zu ...

Als Kinder beobachten Mariko und ihr Bruder Kenshin die Hinrichtung eines Samurai. Zehn Jahre später lebt dessen Sohn als Ronin des "Schwarzen Clans" in den Wäldern. Als Marikos Geleitzug auf dem Weg zu ihrer Hochzeit im kaiserlichen Palast in den Wäldern brutal angegriffen wird, entkommt sie nur knapp der tödlichen Falle und schleicht sich als Junge verkleidet beim Schwarzen Clan ein, den sie als Angreifer vermutet und dessen Auftraggeber sie in Erfahrung bringen will, um ihre Ehre und die ihrer Familie zu retten. Auch ihr Bruder hat den Schwarzen Clan in Verdacht und setzt alles daran, seine Schwester zu finden. Doch ist vieles nicht so, wie es zunächst scheint...
"Das Mädchen aus Feuer & Sturm" ist der erste Band der Samurai-Dilogie und ein wunderbarer Roman mit Anklängen von japanischer Magie und Geisterwesen. Zeitlich angesiedelt ist die Geschichte in einer unbestimmten früheren Dynastie. Besonders gefallen haben mir beim Lesen die japanische Denk- und Sichtweise und das uns fremde Ehrgefühl, wodurch die Personen oftmals anders agierten, als wir es aus westlichen Romanen gewohnt sind. Zudem ist der dort innewohnende Aberglaube an Magie und Geisterwesen wie selbstverständlich in die Erzählung eingewoben. Und auch Mariko selbst macht mit der Zeit eine Entwicklung durch von der weltfremden, verwöhnten Samuraitochter hin zu einer nützlichen Person mit offenem Blick für das Leben ausserhalb der Mauern des Adels.
Faszinierend ist, wie Renée Ahdieh ein Geflecht von Intrigen gesponnen hat, welches sich nach und nach offenbart und mich beim Lesen zum Nachdenken anregte, wer wohl mit welchem Ziel welche Intrige sponn und welche Personen gegeneinander ausspielt. Hier muss ich sagen, endet der erste Band mit einem unerwarteten Twist, welcher mich meine bisherigen Überlegungen teilweise über den Haufen werfen ließ und mich erfolgreich neugierig auf die Auflösung im zweiten Band machte.
Ein wunderschöner Roman über Macht und Intrigen, Vertrauen und Verrat auf der Basis des damaligen japanischen Lebens und Aberglaubens. Wer ins frühere Japan der Samurai eintauchen möchte, liegt hier goldrichtig.