Cover-Bild Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 28.09.2018
  • ISBN: 9783846600696
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Renée Ahdieh

Das Mädchen aus Feuer und Sturm

Martina M. Oepping (Übersetzer)

Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall - und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz ... ausgerechnet an den Feind.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2018

Mulan meets Robin Hood! Tolle Atmosphäre und schönes Setting!

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Klappentext
„Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie ...

Klappentext
„Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag - über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall - und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz. ausgerechnet an den Feind.“

Gestaltung
Ich mag an dem Cover vor allem den Hintergrund mit den Bergen, Vögeln und dem weißen Motiv auf dem rosafarbenen Hintergrund. Doch obwohl ich die Farben insgesamt mag und sie gut zueinander passen, finde ich sie sehr blass und unauffällig. Auch finde ich das Mädchen, das ihr Kleid hochhält nicht ganz so passend zur Geschichte. Hier hätte ich mir kräftigere Farben oder ein Covermotiv, das japanischer angehaucht ist, gewünscht.

Meine Meinung
Nach der „Zorn und Morgenröte“-Dilogie von Renée Ahdieh, die ich gerne mochte, war ich unheimlich gespannt auf „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“. Vor allem das japanische Setting hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht. Beim Lesen hat mich dieses dann auch – wie nicht anders erwartet – total überzeugt. Protagonistin Mariko lebt in einem Land, in dem es Samurai, Kaiser, Banditen und auch Magie gibt.

Immer wieder fühlte ich mich an die Geschichte von Mulan erinnert und besonders die asiatisch angehauchte Atmosphäre des Buches fand ich sehr gelungen. All die japanischen Begrifflichkeiten werden erklärt und verleihen der Geschichte Authentizität. Der Autorin ist es gelungen, mich in Marikos Welt eintauchen zu lassen und mir diese bildlich vor Augen zu führen. Besonders cool fand ich auch, dass die Geschichte mit der Zeit einen Hauch von der Geschichte von Robin Hood erhalten hat (wobei ich hier um nicht zu spoilern, nicht näher darauf eingehen möchte).

Den einzig kleinen Kritikpunkt den ich habe, ist, dass die Hintergründe zur Magie im Land für mich zu blass blieben. Es gab kleinere Randerklärungen oder -bemerkungen, aber ansonsten blieb das Magische eher eine Rarität mit nur wenigen Ausführungen. Dabei fand ich gerade diesen Aspekt sehr interessant und kreativ, da die Autorin hier Ideen hatte, die mir in der Art und Weise noch nicht begegnet sind. Ich hätte mir gewünscht, dass hier nicht nur angeschnitten worden wäre, sondern näher erklärt worden wäre.

Die Handlung fand ich insgesamt gut durchdacht und spannend. Es gab einige Rätsel, denen ich unbedingt auf den Grund gehen wollte. Auch geheimnisvolle Andeutungen sind mir zu Hauf begegnet, wobei ich dennoch die Fäden nie so wirklich klar zusammenziehen konnte. Es gab einen Mordanschlag auf Mariko, doch wer steckte dahinter? Und warum? So versuchte ich hinter all die Machenschaften, eventuellen Intrigen, Anschläge, Intentionen und vieles mehr zu blicken, wobei hier die Spannung hoch gehalten wurde, da vieles erst nach und nach aufgedeckt wurde.

Dann ist da noch Marikos Kindheitsbekanntschaft Ranmaru, den sie im schwarzen Clan wiedertrifft. Zusammen mit dessen bestem Freund Okami. Mariko muss beim Clan, der eventuell etwas mit dem Anschlag auf sie zu tun haben könnte, also nicht nur auf der Hut sein, sondern auch auf ihre Gefühle achten… Ich denke, dass ich an dieser Stelle nicht zu viel verrate, wenn ich sage, dass es in „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ auch eine Liebesgeschichte gibt. Die Beziehung zwischen Mariko und ihrem Loveinteresst fand ich durchaus glaubwürdig und echt, aber vor allem gefiel mir die Harmonie zwischen beiden Figuren.

Fazit
Insgesamt hat mir „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ gut gefallen, denn ich mochte das Setting und die Atmosphäre sehr. Die Geschichte hat einen Hauch von Mulan und Robin Hood und ist rätselhaft sowie spannend. Gleichzeitig blieb mir manches aber zu wenig erklärt, denn z.B. hinsichtlich der Magie wurde ein wenig Potenzial verschenkt. Die Harmonie zwischen Mariko und ihrem Loveinterest hat mir sehr gefallen, da die beiden Figuren super zueinander passen. Das Ende fand ich auch sehr gelungen, da es mir große Lust gemacht hat, den zweiten Teil lesen zu wollen!
4 von 5 sternen!

Reihen-Infos
1. Das Mädchen aus Feuer und Sturm
2. Somke in the sun (bereits auf Englisch erschienen)

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Veröffentlicht am 29.09.2018

*Rezension*

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Eckdaten:

Das Mädchen aus Feuer und Sturm ist der erste der neuen Dilogie von Reneeh Ahdieh. Das Buch ist im one-Verlag am 27.09.2018 erschienen und beinhaltet 410 Seiten. Das Buch wurde von Martina ...


Eckdaten:

Das Mädchen aus Feuer und Sturm ist der erste der neuen Dilogie von Reneeh Ahdieh. Das Buch ist im one-Verlag am 27.09.2018 erschienen und beinhaltet 410 Seiten. Das Buch wurde von Martina M. Oepping aus dem Englischen übersetzt und ist als Hardcover wie auch als E-book erhältlich.

ISBN: 978-3-8466-0069-6
Preis: 18,00 (D) / 18,50 (A)

Inhalt:

Mariko ist auf dem Weg zu ihrem zukünftigen Ehemann, dem Sohn des Kaisers. Sie ist sich ihrem Schicksal bewusst, denn als Tochter eines mächtigen Samurais bestimmen andere über ihr Leben.
Doch es kommt ganz anders, denn ihr Geleitzug wird von sogenannten Schwarzen Clan angegriffen und nur Mariko kann in letzter Sekunde in den Wald fliehen. Nun nutzt das Mädchen ihre Chance, und schmuggelt sich als Junge verkleidet unter ihre Angreifer.

Cover:
Ich liebe dieses Cover! Es trifft genau meinen Geschmack mit diesem schmutzigen Rosa und dem Mädchen, welches wohl unsere Protagonistin darstellen soll. Ich finde ihr Kleid wunderschön und auch den Hintergrund mit den Vögeln und Bergen ist gut gewählt. Mir gefällt auch die Schrift sehr gut. Insgesamt ist das Cover wunderschön und wirklich ein Hingucker im Bücherregal!

Meine Meinung:
Mich hat die Leseprobe schon sehr angesprochen und so musste ich mich natürlich für die Leserunde bewerben. Als ich die Benachrichtigung erhalten habe, dass ich bei der Leserunde teilnehmen darf habe ich mich wirklich gefreut und habe dann natürlich auch mit dem Buch angefangen.

Ich fand den Schreibstil wirklich gut. Man konnte sich trotz der dritten Person sehr gut in Mariko hineinversetzen und die Autorin hat geschafft alles sehr bildlich zu beschreiben, so dass man sich wirklich gefühlt hat, als wäre man in der Geschichte. Ich fand es auch sehr gut, dass es auch Kapitel aus der Sicht von Nebencharakteren gab, wie zum Beispiel Marikos Bruder oder dem Kaiser. Dadurch hat man auch mitbekommen, was in der Außenwelt geschieht und wie die andere Personen über die Situation denken und damit umgehen oder auch was für Intrigen gesponnen werden.

Auch die Charaktere haben mir wirklich sehr gut gefallen. Mariko ist eine starke Frau, die sich ihrer Pflichten bewusst ist, aber immer auch ihre eigene Meinung einbringt und die Geschehnisse immer zu ihren Gunsten nutzt. Ich finde auch ihre moralischen Denkanstöße sehr gut und fand die Diskussionen zwischen ihr und den Clansmitgliedern sehr interessant.

Mir haben die Mitglieder des Clans auch wirklich gut gefallen und ich fand es toll wie sich die Liebesgeschichte zwischen Mariko und ihrem Liebhaber entwickelt hat, ich fand es besonders interessant, da dieser anfangs dachte das Mariko ein Junge ist.

Mein Lieblingscharakter war ein Mädchen namens Yuki, dass zwar nicht sehr oft vorkommt, aber mich trotzdem von sich überzeugen konnte. Auch Ökami hat mir sehr gut gefallen, er ist einer der Clansmitglieder und ist ein sehr interessanter und vielseitiger Charakter. Auch wenn er etwas zu verbergen scheint.

Was mich auch gleich zur Spannung weiterbringt, denn auch diese fand ich im ganzen Roman present. Ich war rund um die Uhr gefesselt von der Geschichte und war von den Plottwists auch immer überrascht, trotzdem waren sie immer nachzuvollziehen und sehr gut eingefädelt.

Das Worldbuilding war auch einfach toll! Mir hat das etwas düstere Setting wirklich sehr gut gefallen und hat auch einen guten Flair in der Geschichte verbreitet.

Das Ende war einfach am schrecklichsten und besten zugleich, so dass man einfach den zweiten Teil lesen muss! Ich freue mich schon riesig darauf!


Fazit:
Insgesamt war das Buch einfach wirklich genial! Es konnte mich fesseln, war immer spannend und auch die Charaktere haben sich weiterentwickelt und daher bekommt es von mir 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 28.09.2018

Wow...einfach nur wow...

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Wow! Einfach nur Wow! Es hat mich mitgerissen und als Nervenbündel wieder zurück gelassen! Wann kommt die Fortsetzung?!

Inhalt:
Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im ...

Wow! Einfach nur Wow! Es hat mich mitgerissen und als Nervenbündel wieder zurück gelassen! Wann kommt die Fortsetzung?!

Inhalt:
Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag – über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall – und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz … ausgerechnet an den Feind. (© ONE)

Meine Meinung:
Mein erstes Buch von Renée Ahdieh. Man war ich aufgeregt, immerhin wird ihre „Zorn und Morgenröte“ Dilogie von vielen Stimmen hoch gelobt. Ich wagte mich eben an ihre neuste Reihe. Und?
Um es mit einem Wort zusammenzufassen:
Wow!

Die Handlung und die Charaktere
Es gibt Bücher bei denen die Idee genial klingt, aber die Umsetzung wirkt dann etwas holprig. Bei „Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ war das definitiv NICHT der Fall!
Ich war ab der ersten Seite gefesselt, denn man befindet sich sofort in der Haupthandlung, also beim Überfall auf Mariko.
Selbst der Prolog wusste zu überzeugen und man fragt sich lange welchen Zusammenhang es zu der Geschichte von Mariko gibt.
Ein, zwei Dinge habe ich beim Lesen erraten, aber so oft wie mich das Buch mit den Wendungen kalt erwischt hat, war das eine Mal richtig raten ein Grund stolz die Brust rauszustrecken.

Die Autorin schafft es eine Geschichte zu erschaffen wo die Charaktere sich selbst treu bleiben, aber gleichzeitig dazulernen. Sie handeln nicht nach Regeln oder nach einem bekannten Schema, sondern nach ihrer Meinung, was sie sehr authentisch und lebendig gemacht haben.
Mariko ist eine mutige, junge Frau, die zwar ihr Schicksal akzeptiert hat, aber als es eine Möglichkeit gibt zu beweisen, dass sie mehr Wert ist als nur eine Braut, hat sie diese ergriffen. Zudem ist Mariko unglaublich intelligent und gerissen. Auf den Mund gefallen ist sie auch nicht und das zu einer Zeit, wo Frauen normalerweise nicht viel zu melden haben.

» Aber Mariko wusste, dass es Zeit wurde, mehr zu tun. Zeit mehr zu sein.
Sie wollte nicht als Feigling sterben. Mariko war die Tochter eines Samurei. Die Schwester des Drachen von Kai.
Aber vor allem hatte sie immer noch Macht über ihre Entscheidungen. «
[Zitat; „Die Tochter aus Feuer und Sturm“ von Renée Ahdieh. Seite 27/308 eBook]

Alleine wie sich Mariko entschlossen hat den Schwarzen Clan zu infiltrieren um herauszufinden warum sie einen Anschlag auf sie vorhatten war mutig. Vielleicht auch waghalsig, aber was hatte sie bitte zu verlieren? Sie hatte die Wahl zwischen einer Zwangsehe oder den Feind in die Augen zu schauen.

» Was sollte sie also sagen?
Wenn ihre Drohungen als Waffen nicht zur Verfügung standen, würde Gerissenheit vielleicht helfen. Mariko blieb stumm. «
[Zitat; „Die Tochter aus Feuer und Sturm“ von Renée Ahdieh. Seite 33/308 eBook]

Aber auch die Mitglieder des schwarzen Clans haben mich immer mehr in deren Bann gezogen und Stück für Stück für sich überzeugt. Ranmaru, Okami, Ren, Yoshi...sie sind alle anders als von Mariko erwartet. Was ihren Plan gefährlich zu wanken bringt.

» Dieser Junge machte nicht einmal Schritte.
Er glitt wie ein Hei durchs Wasser gleitet.
Und wie das Meer teilten sich die Mitglieder des Schwarzen Clans um ihn, als der Junge vor dem Riesen Stellung bezog. «
[Zitat; „Die Tochter aus Feuer und Sturm“ von Renée Ahdieh. Seite 77/308 eBook]

Die Schreibweise
Flüssig, angenehm, absolut fesselnd, WENN man die ganzen Begriffe einmal verinnerlicht hat. Das Buch spielt im asiatischen Raum, zu einer Zeit wo Samurei einen hohen Stellenwert haben und so ist auch die Sprache angepasst.
Der Wortschatz mit all den – für mich – fremdklingenden Bezeichnungen machen das Buch sehr authentisch und nach ein paar Kapiteln stolpert man auch nicht mehr darüber.
Zudem gibt es am Ende des Buches ein Glossar, wo man nachlesen kann, wenn man ein Wort nicht versteht, aber Mariku erklärt die fremdklingenden Worte immer kurz.

Das Buch selbst ist in mehreren Sichten geschrieben. Die meisten Kapiteln werden aus Sicht von Mariko erzählt (3. Person Einzahl), aber auch ihren Bruder, Okami, dem Kaiser und andere Charaktere schaut man als Leser über die Schultern.

Das Ende
Um es mit einem Wort zu beschreiben:
Fies!
Ich bin aus allen Wolken gefallen! Das Buch war durchgehend spannend, aber das Ende war eindeutig der Höhepunkt. Gut, auch das allerletzte Kapitel hat mich überrascht und verändert die Ausgangssituation total. Am liebsten würde ich bereits die Fortsetzung in den Händen halten. Am besten gestern!

Fazit:
„Das Mädchen aus Feuer und Sturm“ ist ein Buch mit Wow-Faktor. Aber der ersten Seite war ich gefesselt und als ich die fremdklingenden Bezeichnungen auch verinnerlicht habe, war an aufhören gar nicht mehr zu denken! Die Charaktere sind authentisch und lebendig, die Handlung durchwegs spannend und das Ende setzt dem ganzen die Krone auf.
Ganz klar, dass es von mir volle 5 von 5 Federn bekommt!
Ein geniales Buch und sicher nicht das letzte was ich von der Autorin gelesen habe!

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Veröffentlicht am 28.09.2018

Mitreißend!

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Als Marikos Geleitzug auf dem Weg in die Kaiserstadt Inako überfallen wird, und sie nur knapp mit dem Leben davon kommt, will Mariko herausfinden, wer hinter dem blutigen Überfall steckt. Als Junge verkleidet ...

Als Marikos Geleitzug auf dem Weg in die Kaiserstadt Inako überfallen wird, und sie nur knapp mit dem Leben davon kommt, will Mariko herausfinden, wer hinter dem blutigen Überfall steckt. Als Junge verkleidet macht sie sich auf um Informationen über den gefährlichen Schwarzen Clan zu sammeln und begibt sich direkt in dessen Mitte.

"Das Mädchen aus Feuer und Sturm" von Renée Ahdieh ist der Auftakt einer Dilogie, der zum Großteil aus der pesonalen Perspektive der siebzehn Jahre alten Hattori Mariko erzählt wird, aber wir durften hin und wieder auch in die Sichten von ihrem Zwillingsbruder und Samurai Hattori Kenshin, oder des geheimnisvollen Ōkami, einem Mitglied des Schwarzen Clans eintauchen.

Mariko hat mir als Protagonistin richtig gut gefallen! Wir lernen sie kennen, als sie auf dem Weg in die Kaiserstadt ist, um dort Raiden, den Sohn des Kaisers zu heiraten, eine von ihren Eltern arrangierte Ehe, bei der sie keinerlei Mitspracherecht hatte. Mariko ist ausgesprochen klug, überlegt fast schon zu viel, bevor sie handelt, und möchte ihren Wert als Frau auch außerhalb des Heiratsmarktes beweisen. Aus diesem Grund will sie selbst herausfinden, wer hinter dem Anschlag auf ihren Geleitzug steckt.

Ich war sehr neugierig auf die Geschichte von Mariko, auch weil sie lose an Mulan angelehnt sein sollte, wobei die Welt, in der die Geschichte spielt, eher an Japan, als an China erinnert. Das Setting und die Atmosphäre haben mir richtig gut gefallen, auch weil Renée Ahdieh ein wenig von der japanischen Kultur in die Geschichte eingearbeitet und Magie eine Rolle gespielt hat!

Auch die Handlung konnte mich immer mehr mitreißen und so konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!
Mariko ist eine mutige Protagonistin, die sich auf die Suche nach der Wahrheit macht und zum ersten Mal in ihrem Leben ein Stück Freiheit hat. Wir lernen mit Ōkami, Ranmaru und dem Kaiser von Wa sehr spannende Charaktere kennen, die alle ihre eigenen Geheimnisse haben. Es werden viele Fragen aufgeworfen, von denen leider nicht alle beantwortet wurden, was aber auch völlig in Ordnung ist, da es sich hier ja um den ersten Band einer Dilogie handelt.
Besonders am Ende des Buches gab es noch ein paar überraschende Wendungen, die dafür sorgen, dass ich am liebsten sofort mit dem zweiten Band weitermachen möchte!
Die Liebesgeschichte ist ein weiterer Punkt, der mich absolut überzeugen konnte, denn sie konnte mich überraschen, weil ich erst einen anderen Jungen an Marikos Seite gesehen habe. Aber so ist es nicht gekommen und mir hat das eigentliche Pairing dann auch viel besser gefallen, weil es einfach richtig gut gepasst hat!

Fazit:
"Das Mädchen aus Feuer und Sturm" von Renée Ahdieh ist ein großartiger Auftakt ihrer neuen Dilogie!
Ich mochte die Geschichte um Mariko richtig gerne und die Handlung konnte mich immer stärker mitreißen und begeistern! Ein wenig schade fand ich es, dass nicht allzu viele Fragen beantwortet wurden, aber das sorgt wiederum nur dafür, dass ich am liebsten sofort den zweiten Band lesen möchte!
Ich vergebe sehr gute vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 28.09.2018

Magisch, witzig und bezaubernd gut!

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Da ich von der Autorin bereits „Zorn und Morgenröte“ sowie „Rache und Rosenblüte“ gelesen hatte, habe ich mich riesig gefreut an der Leserunde teilzunehmen. Ich liebe die Autorin und ihren Schreibstil, ...

Da ich von der Autorin bereits „Zorn und Morgenröte“ sowie „Rache und Rosenblüte“ gelesen hatte, habe ich mich riesig gefreut an der Leserunde teilzunehmen. Ich liebe die Autorin und ihren Schreibstil, vor allem liebe ich ihre Geschichten, die mich immer in eine andere Welt mitnehmen.

Cover:

Das Cover sieht wahnsinnig schön aus, vor allem in der Farbwahl und lässt schon erahnen, dass es sich um eine starke Frau handeln muss. Wirklich sehr gelungen. Vor allem lässt es noch nicht zu viel vom Buch erahnen.

Schreibstil:

Wie oben schon erwähnt liebe ich ihren Schreibstil. Sie schreibt so unfassbar schön und man wird auch immer wieder überrascht. Vor allem lässt sich das Buch flüssig lesen, sodass man auch nicht wirklich das Buch aus der Hand legen kann. Man kann sich super in die Charaktere hineinversetzen. Das macht ihren Schreibstil so unbeschreiblich gut. Was mir auch gut gefällt ist, dass sie die Kapitel nicht so lang gestaltet. Sie sind immer perfekt und knackig auf die Situation zu Recht geschrieben. Zusätzlich schreibt sie aus verschiedenen Perspektiven, wodurch man sich noch besser in alle Personen hineinversetzen kann.

Charaktere:

Mariko ist eine starke junge Frau, die die Hauptrolle in dem Buch übernimmt. Sie ist klug, eigensinnig und hinterfragt die Dinge. Sie lässt sich von Niemanden etwas sagen, sondern handelt diplomatisch und dennoch leidenschaftlich. Sie hat zudem eine weiche und harte Seite, die sie sehr sympathisch macht. Sie ist eine junge Frau mit Kanten und Ecken.

Der Schwarze Clan ist ein Zusammenschluss von Männern, die das Herz am rechten Fleck haben. Nicht jedes Handeln macht auf den ersten Blick Sinn, aber wenn man die Hintergründe erkennt, dann ist es ein richtig cooler Haufen. Vor allem bestehen sie aus so vielen unterschiedlichen Charakteren und ziehen dennoch am gleichen Strang.

Inhalt:

Das Buch beginnt schon recht früh im Kindesalter und macht dann einen Sprung in die Gegenwart. Das ist aber auch super hilfreich, um später die Geschichte zu verstehen.
Als Mariko auf dem Weg zu ihrer Hochzeit mit dem Prinzen ist, gerät sie mit ihren Untertanen in einen Hinterhalt und sie entkommt nur knapp mit dem eigenen Leben. Sie versucht herauszufinden, wer ihren Tod will und kommt somit dem Schwarzen Clan auf die Schliche. Damit sie die Hintergründe erfahren kann und nicht weiter in Gefahr schwebt, verkleidet sie sich als Mann und gibt sich als solchen dem Schwarzen Clan erkenntlich. Sie wird mit Geschickt und Glück Rekrut beim Schwarzen Clan und lernt diesen Stück für Stück besser kennen. Aber nicht nur den Clan, sondern auch ihre Familie und ihr Land. Begleitet wird die gesamte Geschichte mit einem wunderschönen Setting und viel Mystik, wenn auch die Magie noch recht schlicht und im Hintergrund bleibt.

Fazit:

Während des gesamten Buches konnte mich die Autorin packen und ans Buch fesseln. Es blieb dauerhaft spannend und es gab immer mal wieder Wendungen, mit denen ich so nicht gerechnet habe. Mir hat auch gut gefallen, dass die Liebesgeschichte nicht so stark im Vordergrund war, aber dennoch ihre Daseinsberechtigung hat und auch schön ausgearbeitet war. Auch klasse sind die humorvollen, witzigen und kecken Dialoge zwischen den Charakteren, die einen zum Schmunzeln bringen. Ich habe von der ersten Seite bis zum Schluss mit Mariko mitgefiebert. Ich bin schon so sehr auf den zweiten Teil gespannt.

Ich kann leider keinen Kritikpunkt an dem Buch finden, da es für mich die perfekte Kombination vom allem ist.

Wer die Geschichte mit Mulan mag, der mag auch diese Geschichte mit Mariko.

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