Cover-Bild Der Silberbaum. Das Ende der Welt
Band 2 der Reihe "Der Silberbaum"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 03.11.2025
  • ISBN: 9783426227909
Sabine Ebert

Der Silberbaum. Das Ende der Welt

Roman

Kommen Sie mit auf Zeitreise ins deutsche Hochmittelalter

»Der Silberbaum. Das Ende der Welt« ist  der 2. Band der Mittelalter-Saga  »Der Silberbaum« von  Bestseller-Autorin Sabine Ebert : akribisch recherchiert – herausragend erzählt!

Der noch junge Meißner Fürst Markgraf Heinrich muss sich einer nie da gewesenen Bedrohung stellen. Doch als endlich bessere Zeiten anbrechen, er glänzende Turniere veranstaltet, die Aussicht bekommt, Thüringen zu erben und seinen Sohn mit einer Kaisertochter zu vermählen, trifft ihn ein schmerzlicher Verlust. Dann wird auch noch der Stauferkaiser Friedrich II. von der Kirche für abgesetzt erklärt. Heinrich muss viele Stufen von Verrat miterleben, als sogar enge Verwandte die Seiten wechseln. In diesen dunklen Zeiten stehen ihm vor allem Marthes Sohn Thomas, ihr Enkel Christian und ihre Enkelin Änne zur Seite. Die Dichterin Milena wird nicht nur zur Chronistin der Ereignisse, sie beweist auch die Kraft von erzählter Geschichte.

Die historische Roman-Reihe um den vielleicht außergewöhnlichsten Fürsten des Mittelalters

Heinrich der Erlauchte gilt bis heute als Herrscher mit glanzvoller Hofhaltung und Förderer der Städte. Er zählt auch zu den bekanntesten Minnesängern seiner Zeit. Sabine Eberts „Silberbaum“-Trilogie schlägt den Bogen zu ihrer beliebten Bestseller-Reihe um die Hebamme Marthe.

Wie es Heinrich trotz des viel zu frühen Todes seines Vaters gelingt, dessen Erbe anzutreten, erzählt der  1. Band der Reihe , »Der Silberbaum. Die siebente Tugend«. Band 3 der als Trilogie konzipierten Mittelalter-Reihe ist in Vorbereitung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2025

Fesselnde Reise ins Mittelalter

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„Der Silberbaum – Das Ende der Welt“, der zweite Band von Sabine Eberts Silberbaum-Trilogie, hat mich von der ersten Seite an gefesselt und das, obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe.

Der Einstieg ...

„Der Silberbaum – Das Ende der Welt“, der zweite Band von Sabine Eberts Silberbaum-Trilogie, hat mich von der ersten Seite an gefesselt und das, obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe.

Der Einstieg ist mir trotz der vielen Namen erstaunlich leichtgefallen. Dazu beigetragen haben das ausführliche Personenregister und die historischen Karten, die sofort eine gewisse Orientierung bieten. Besonders hervorheben möchte ich jedoch die Erzählweise der Autorin, denn sie schafft es bereits in den ersten Kapiteln, eine gewisse Nähe zu einzelnen Personen aufzubauen und so wird Seite für Seite immer klarer, wie alles zusammenhängt.

Der Roman spielt im Jahr 1241, als Markgraf Heinrich von Meißen und sein Volk dem drohenden Angriff der Tataren gegenüberstehen. Die Autorin zeichnet eindrucksvoll die Belastung durch die drohende Gefahr, doch auch als diese abgewendet scheint, kommen die Bewohner nicht zur Ruhe. Freud und Leid folgen dicht aufeinander und lassen einen beim Lesen kaum los. Immer wieder geht es um Verrat, Macht und Tod, aber auch um Mut, Loyalität und Menschlichkeit.

Ich konnte mich sehr gut in das Schicksal der Figuren einfühlen. Die weiblichen Charaktere fand ich sehr stark, aber auch gerade Heinrich von Meißen hat mich mit seiner Loyalität und seinen klugen Entscheidungen sehr beeindruckt.

Sehr dankbar war ich auch für das ausführliche Nachwort, das mir geholfen hat, die Ereignisse noch einmal richtig einzuordnen und neugierig auf weitere Recherchen gemacht hat.



Insgesamt ist „ Der Silberbaum - Das Ende der Welt“ ein spannender, lehrreicher und bewegender historischer Roman.

Er hat mich sowohl durch seine sorgfältige Recherche als auch durch seine packende Erzählweise absolut überzeugt.

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Veröffentlicht am 26.11.2025

Die Nachkommen von Marthe und Christian

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Als ich mit diesem zweiten Roman aus der Silberbaum-Reihe begann, hatte ich mich sofort heimisch gefühlt. Schließlich wurde ich schnell an Christiansdorf erinnert, der Ort, in dem die Bergleute nach Silber ...

Als ich mit diesem zweiten Roman aus der Silberbaum-Reihe begann, hatte ich mich sofort heimisch gefühlt. Schließlich wurde ich schnell an Christiansdorf erinnert, der Ort, in dem die Bergleute nach Silber gruben und der von Christian gegründet wurde (siehe »Die Entscheidung der Hebamme« aus der Hebammen-Saga).

Die „Silberbaum“-Trilogie von Sabine Eberts verbindet sich mit ihrer erfolgreichen Bestseller-Serie über die Hebamme Marthe.

Der historische Roman beginnt mit einer starken Bedrohung aus dem Osten. Die Goldene Horde von Batu Khan ist in Europa eingefallen und verwüstet Dörfer, Städte und Landschaften. Doch kurz vor Sachsen bleibt das mehreer Tausend Reiter zählende Mongolenheer stehen und dreiht in Richtung Ungarn ab.

Der junge Meißner Fürst Markgraf Heinrich sieht sich mit den auxch als Tataren bezeichnetet Kriegern aus dem Osten einer bislang unbekannten Gefahr gegenüber. Doch als endlich positive Veränderungen in sein Leben treten – er organisiert prächtige Turniere, erhält die Aussicht auf das Erbe Thüringens und plant die Vermählung seines Sohnes mit einer Tochter des Kaisers – wird er von einem tiefen Verlust getroffen.

Der Stauferkaiser Friedrich II. wird schließlich von der Kirche als abgesetzt erklärt. Heinrich, dessen Loyalität für Barbaraossa nicht zu überbioeten ist, sieht sich einer Vielzahl von Verratsakten gegenüber. Selbst nahe Verwandte wechseln die Seiten. In diesen schweren Zeiten findet der Markgraf von Meißen und Lausitz vor allem Unterstützung bei Marthes Sohn Thomas sowie bei seinem Enkel Christian und seiner Enkelin Änne.

Die Dichterin Milena wird nicht nur zur Chronistin der Ereignisse, sondern sie beweist auch eindrucksvoll die Kraft von erzählter Geschichte, indem sie mit ihren Worten die Emotionen und Erfahrungen der Menschen lebendig werden lässt und somit ein tiefes Verständnis für das, was sie durchlebt haben, fördert.

Die historische Buchreihe „Der Silberbaum“ erzählt die faszinierende Geschichte eines der vielleicht bemerkenswertesten Fürsten des Mittelalters. Heinrich der Erlauchte wird bis heute als ein Herrscher angesehen, der durch seine prächtige Hofhaltung und seine Unterstützung der Städte hervorsticht. Zudem gehört er zu den bekanntesten Minnesängern seiner Epoche.

Sabine Ebert hat zahlreiche Facetten der deutschen Mittelaltergeschichte in fesselnde und unterhaltsame Erzählungen verwandelt. Mit Akribie und Einfallsreichtum füllt sie die Lücken in der realen Geschichtsschreibung. Akkurat beim Recherchieren und Verwenden der realen historischen Personen und Ereignisse, flechtet sie diese in ihre fiktive Geschichte ein.

Ein Beispiel hierfür sind die Hoftage, bei denen die einflussreichen Herren zusammenkamen, um bedeutende Themen zu erörtern. Oftmals waren diese Zusammenkünfte von Intrigen und politischen Machenschaften geprägt. Ein herausragendes historisches Ereignis aus dieser Zeit, welches wiederkehrend in ihren Romanen, wie auch in dem hier besprochenen, vorkommt, nicht ztuletzt weil es tatsächlich ein historich bedeutendes Ereignis war, ist der Konflikt zwischen König Barbarossa und der Kirche, dessen Machtkämpfe die Epoche nachhaltig beeinflussten. Solche politischen Intrigen, wie sie im Silberbaum vorkommen, sind zentrale Elemente, die für packende Spannung sorgen.

In einem historischen Roman sind die Anfangsseiten mit einer Zusammenstellung der in der Geschichte auftretenden Figuren beinahe unentbehrlich. Diese Figuren werden sorgfältig unterschieden in echte historische Persönlichkeiten und fiktive Figuren, die für die dramatische Gestaltung dienen. Diese Aufstellung erweist sich als äußerst nützlich und ermöglicht ein bequemes Nachschlagen. Gleichermaßen hilfreich sind die Stammbäume der wichtigsten Adelsfamilien zu dieser Zeit. Dazu gehören die Staufer, die Könige und Kaiser hervorbrachten, die Wettiner aus Sachsen, die Ludowinger aus Thüringen und die Babenberger aus Österreich. Schlussendlich helfen auch die historischen Karten auf den inneren Umschlagseiten des Romans, die den Lesern einen guten Überblick über die regionalen und herrschaftlichen Verhältnisse geben.

»Der Silberbaum – Das Ende der Welt« entführt die Leser in eine fesselnde Erzählung, die historische Gegebenheiten mit einer packenden fiktiven Handlung rund um den Markgrafen Heinrich von Meißen und Lausitz verwebt. Sabine Ebert gelingt es erneut, die spannenden Intrigen am Hof und innerhalb einer Familie lebendig werden zu lassen, wodurch die Figuren dem Leser ans Herz wachsen können. Diese gelungene Kombination aus historischen Elementen und dramatischen Wendungen macht das Lesen zu einem wahren Genuss. Ideal für alle, die sich für historische Romane begeistern, sowie für Fachleute, die tiefer in die gesellschaftlichen Strukturen jener Zeit eintauchen möchten. Ein unverzichtbares Werk für jeden Bücherliebhaber!

© Detlef Knut, Düsseldorf 2025

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Veröffentlicht am 23.11.2025

Spannende Fortsetzung

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Sabine Ebert nimmt uns wieder einmal mit in die fazienierendene Welt des Mittelalters. Im zweiten Teil ihrer Silberbaum Reihe geht es zurück nach Meißen im dreizehnten Jahrhundert. Zurück an den Hof des ...

Sabine Ebert nimmt uns wieder einmal mit in die fazienierendene Welt des Mittelalters. Im zweiten Teil ihrer Silberbaum Reihe geht es zurück nach Meißen im dreizehnten Jahrhundert. Zurück an den Hof des Markgrafen Heinrich von Meißen. Und natürlich auch Zurück zu Thomas und seinen Nachfahren.

Die Autorin erzählt vom Leben damals, ob nun am Hofe, im Kloster oder in der Stadt Freiberg. Sie erzählt von der Heiratspolitik und der damaligen Situation der Mädchen, die im Kibdesalter ihre Eltern verlassen mussten. Sie erzählt von den Risiken der Geburt und der damaligen Medizin. Aber auch von Machtkämpfe, Schlachten und Verat. Kurz gesagt ist es ein spannender Querschnitt der damaligen Zeit.

Ich mag an dem Buch besonders das ich auf so viele bekannte Charaktere getroffen bin. Zum einen natürlich aus dem ersten Band, aber auch aus der Hebammenreihe die ich sehr gemocht habe. Ich habe es sehr genossen wieder tief in die Familien hineinzublicken.

Gut gefällt mir auch das Sabine Ebert das Mittelalter so anschaulich und real darstellt. Sie beschönigt nichts und lässt uns Lesern an Freud und Leid der Charaktere teilhaben.

Wieder einmal großartig.

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Veröffentlicht am 20.11.2025

Markgraf Heinrich und sein Gefolge

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Die Geschichte spielt im 13. Jahrhundert. Die Kirche spricht dem Kaiser seine Rechte ab und Fürst Markgraf Heinrich von Meißen hat es nicht leicht, als Anhänger des Kaisers.

Ein schönes Wiedersehen mit ...

Die Geschichte spielt im 13. Jahrhundert. Die Kirche spricht dem Kaiser seine Rechte ab und Fürst Markgraf Heinrich von Meißen hat es nicht leicht, als Anhänger des Kaisers.

Ein schönes Wiedersehen mit allen liebgewonnenen Charakteren aus Band 1.

Thomas ist auch weiterhin trotz seiner 70 Jahre, im Gefolge des Markgrafen. als sein väterlicher Berater am Hof.

Auch Simon und Änne genießen hohes Ansehen in Heinrichs Silberstadt Freiberg und haben ihre Kinder zur Erziehung an den Hof gesandt.Christian und Mariam sowie Milena und Marek sind auch am Hofe und unterstützen Konstanze und Heinrich.
Es könnte nicht schöner sein, wenn da nicht die Kriegsquerelen und so mancher Schicksalsschlag wären.

Die Autorin schildert das mittelalterliche Leben wieder so bunt und facettenreich, dass das Gelesene wie ein Film vor meinem inneren Auge vorbei zog und ich ganz in die Geschichte eintauchen konnte.

So habe ich mich mit den Frauen über die glücklichen Geburten gefreut, mit den Sterbenden traurig und manchmal fassungslos mitgelitten, war erzürnt über feige Verräter und froh ein Teil dieser Geschichte sein zu dürfen

Mit Freuden erwarte ich nun sehnsuchtsvoll den dritten Band, um zu erfahren wie es mit meinen übriggebliebene Lieben weiter gegangen ist, und wie sich die Geschicke der Politik im Rad der Zeit weiter drehten. So liebe ich Geschichtsunterricht. Interessant und anschaulich in eine spannende Geschichte verpackt.

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Veröffentlicht am 01.12.2025

Freud und Leid in der Grafschaft Meißen

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Mit dem 2. Band der Silberbaum-Trilogie „Der Silberbaum – Das Ende der Welt“ entführt die Autorin Sabine Ebert ihre Leserschaft erneut in das 13. Jahrhundert.
Der Meißner Fürst Markgraf Heinrich führt ...

Mit dem 2. Band der Silberbaum-Trilogie „Der Silberbaum – Das Ende der Welt“ entführt die Autorin Sabine Ebert ihre Leserschaft erneut in das 13. Jahrhundert.
Der Meißner Fürst Markgraf Heinrich führt seine Grafschaft klug und besonnen, doch von außen drohen nicht nur mordende Horden aus dem Osten, sondern auch Uneinigkeit zwischen der geistlichen und der weltlichen Obrigkeit. Der Papst setzt den Stauferkaiser Friedrich II. ab, doch Markgraf Heinrich steht fest an der Seite seines in seinen Augen einzig legitimen Herrschers. Missgunst, Verrat und kriegerische Auseinandersetzungen prägen diese Jahre.

Das Cover dieses historischen Romans passt sehr gut zum Band 1 und zeigt einen kleinen Einblick darin, welche Thematik man vor sich hat.
Der Autorin gelingt wie in all ihren Romanen ein flüssiger Schreibstil, der die Leserschaft direkt in ihren Bann zieht. Die geschaffene Atmosphäre ist glaubhaft und authentisch. So erlebt man nicht nur die Streitigkeiten der Obrigkeiten sowie das pompöse Leben des Adels, sondern auch das einfache Leben der Menschen im Mittelalter. Wie schnell sich Freud und Leid abwechseln, wird in diesem Roman sehr deutlich.

Natürlich trifft man auch wieder auf alte Bekannte aus der Hebammen-Reihe wie Marthes Sohn Thomas, der Fürst Heinrich mit Rat und Tat zur Seite steht, aber auch dessen Enkel Christian und Enkelin Änne.

An manchen Stellen hatte ich in diesem Roman den Eindruck, dass Geschehnisse etwas zu schnell erzählt wurden. Ich hätte gern ein paar mehr Seiten gehabt, um einzelne Gegebenheiten etwas intensiver mitzuerleben.

Sabine Ebert gelingt es jedoch wieder hervorragend, die Welt und das Leben im Mittelalter zu vermitteln – eine sehr lebendige Geschichtsstunde. Vor allem auch die Stellung der Frau und deren Leid in manch einer Ehe wurde sehr deutlich. Da wird einem beim Lesen immer wieder bewusst, welche Errungenschaften die Frauen in den letzten Jahrhunderten gemeistert haben.

Das Nachwort der Autorin erläutert zum Ende noch einmal sehr anschaulich, welche Dinge der Wahrheit und welche ihrer Fantasie entsprungen sind, wobei man hier sehr gut erkennen kann, dass die Recherche zu diesem Roman sehr intensiv und ausführlich war.

Sehr hilfreich sind auch die dargestellten Karten zur genauen Übersicht, das Personenregister zu Anfang und die Stammbäume der Adelshäuser am Ende des Romans.

Somit hat man mit diesem 2. Teil wieder ein historisch sehr gut recherchiertes Werk vor sich, welches sich für Geschichtsbegeisterte auf jeden Fall lohnt zu lesen.
Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

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